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Danni89

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Insgesamt 243 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2015
Russell, Romina

Zodiac Bd.1


ausgezeichnet

Über insgesamt 44 Kapitel und 445 Seiten begleitet der Leser in „Zodiac“ von Romina Russell die junge Protagonistin Rho bei ihrem Abenteuer quer durch ein äußerst komplex durchdachtes Fantasy-Universum mit dem ultimativen Ziel, die Galaxie Zodiac vor einer unbekannten Bedrohung zu retten.

Die Galaxie Zodiac setzt sich aus zwölf Planetenkonstellationen zusammen, die nach den bekannten Tierkreiszeichen benannt sind und jede für sich unter dem Schutz und der Führung eines so genannten Wächters stehen, der jeweils die Zukunft seiner Planeten in den Sternen liest. In dieser Welt lebt auch die 16-jährige Rho vom Planeten Krebs, die eine ganz besondere Beziehung zu den Sternen und den Antworten, die in ihren Bahnen schlummern, hat. So sieht sie trotz ihrer jungen Jahre mehr, als ihren Ausbildern recht ist und muss bald Zeuge einer Katastrophe im Haus Krebs werden, die vielleicht hätte verhindert werden können, wenn sie und alle anderen mehr Vertrauen in ihre Fähigkeiten gehabt hätten. Das soll nicht noch einmal passieren. Und so beginnt für Rho eine abenteuerliche Reise, auf welcher sie sich enormer Verantwortung und starkem Misstrauen ausgesetzt sieht, Mut und Stärke beweisen muss, aber auch wahre Freundschaft findet.

Wenn man beginnt, diesen Roman zu lesen, wird man zunächst von einer wahnsinnigen Menge an Informationen fast erschlagen, denn während man die Protagonistin kennenlernt, erfährt man auch alles über Zodiac – und hier kann man durchaus sagen, dass die Autorin eine wahnsinnig komplexe Fantasy-Welt geschaffen hat, bei der es daher gerade am Anfang nicht so einfach ist, den Überblick über die gesellschaftlichen Normen und technischen Standards zu behalten. Aufgrund dieser Komplexität zieht sich diese Eingewöhnungsphase auch über verhältnismäßig viele Seiten, aber Durchhaltevermögen lohnt sich!

Die Handlung selbst ist nämlich wirklich kurzweilig und man hat das Gefühl, dass ständig etwas Neues passiert – so kommt nicht nur Rho zu keinem Zeitpunkt zur Ruhe, auch dem Leser fällt es schwer, die Geschehnisse nicht gebannt zu verfolgen.

Auch wenn hier der Fokus tatsächlich auf den abenteuerlichen Aspekten und Facetten aus dem Bereich Science-Fiction liegt, sei auch angemerkt, dass auch „Zodiac“ nicht ohne die mittlerweile leider fast schon obligatorische Dreiecks-Liebesgeschichte auskommt. Diese drängt sich aber glücklicherweise nicht zu sehr in den Vordergrund und passt insgesamt ganz gut in das Gesamtbild der Geschichte.

Abschließend sei nun noch angemerkt, dass es sich bei „Zodiac“ um den ersten Teil einer Fantasy-Reihe über Rhos Geschichte handelt. Dabei ist das Ende hier aber ganz gut gelungen, da es einen gelungenen Abschluss eines zentralen Handlungsabschnitts bietet, wenn auch gleichzeitig noch genug offene Fragen und Handlungsstränge im Raum stehen, die die Neugierde auf mögliche Folgebände schüren.

Fazit: ein spannendes und actionreiches Abenteuer in einem (teilweise etwas verwirrend) komplexen Fantasy-Universum!

Bewertung vom 08.11.2015
Rieder, Bernie

Süße Österreichische Küche


ausgezeichnet

Auf insgesamt 280 Seiten stellt Bernie Rieder in „Süße österreichische Küche – Reloaded“ fast 200 Rezepte und dazugehörige Variationsmöglichkeiten vor, die allesamt optisch wunderschön präsentiert werden und sogleich die Lust zum Nachmachen wecken!

Auch wenn dieses Buch eine gewisse und durchaus gelungene Struktur aufweist, findet hier keine klassische Kapitelaufteilung statt, wie man es vielleicht sonst von den meisten Koch- und Backbüchern gewohnt ist. So werden hier die Rezepte unter insgesamt knapp 50 Überschriften wie „Süße Knödel“, „Scheiterhaufen“ oder „Rund um die Marille“ gefasst. Dabei fallen einige Themen natürlich etwas ausführlicher aus als andere, insgesamt wird aber so gut wie jede denkbare Art der Süßspeise hier bedient: von gebackenen Keksen und Kuchen über gekochten Milchreis und Grießbrei, zimmerwarm gefertigten Pralinen, Tiramisu-, Mousse- und Fruchtsalat-Ideen sowie gefrorenen Eisknödeln bis hin zu Tee- und Kaffeevariationen ist hier alles dabei, wovon wahre Naschkatzen nur träumen können, wobei natürlich auch weltbekannte Klassiker der österreichischen Küche wie Strudel, Palatschinken oder Kaiserschmarren hier keinesfalls zu kurz kommen.

Was bei diesem Werk zudem schon beim ersten Durchblättern auffällt, ist die überaus ansprechende Gestaltung, denn hier hat man sich schon bei der optischen Präsentation der verschiedenen Süßspeisen große Mühe gegeben, was das Buch auch zu einer tollen Geschenkidee und einem wahren Highlight im Kochbuch-Regal macht. Die Rezepte selbst sind daneben gut verständlich beschrieben, wenngleich ich mir bei den Anleitungen selbst vielleicht gelegentlich ein paar mehr der Strukturierung der einzelnen Arbeitsschritte dienende Absätze gewünscht hätte.

Sodann schließt das Buch nicht nur mit einem Glossar ab, das bei leichten Verständnisproblemen hinsichtlich österreichischer Lebensmittelbezeichnungen schnelle Abhilfe schafft, sondern auch mit einem alphabetischen Register, welches es einem im Zusammenspiel mit dem schon sehr übersichtlichen Inhaltsverzeichnis ermöglicht, ein konkret gesuchtes Rezept bei Bedarf schnell wiederzufinden.

Fazit: ob gebacken, gekocht oder kalt gezaubert, hier kommen Naschkatzen und Genießer voll auf ihre Kosten – außerdem ein wahres optisches Highlight im Regal!

Bewertung vom 11.10.2015
Linster, Léa;Gaymann, Peter

Wein muss rein!


sehr gut

„Berauschend gute Rezepte“ lautet der Untertitel des neuen Werkes „Wein muss rein!“ von der Spitzenköchin Lea Linster und dem Künstler Peter Gaymann und genau das trifft den Inhalt des Werkes nur zu gut: auf insgesamt 175 Seiten finden sich rund 50 auf folgende sechs Kapitel aufgeteilte Rezepte:

Gruß aus der Weinküche
Beilagen für alle Weinlagen
Tierisches Weinvergnügen
Meer Wein!
Dessert-Wein
Standards nicht nur für die Weinküche

Den auffallend kreativ gewählten Kapitelbezeichnungen kann man schon entnehmen, dass – neben den Rezepten versteht sich – eine gewisse persönliche Note und Humor in diesem Kochbuch groß geschrieben werden. Dies wird auch in erster Linie durch die zahlreichen unterhaltsamen Comics deutlich, die sich als zweiter Schwerpunkt durch das gesamte Buch ziehen.

Die Rezepte selbst sind allesamt ansprechend bebildert und gut nachvollziehbar beschrieben, wobei die Anleitungen lediglich durch einige Absätze gegliedert sind. Zur Übersichtlichkeit tragen allerdings die innerhalb des Fließtextes zum Zeitpunkt ihres Einsatzes fett gedruckten Zutaten bei. Zudem werden die Rezepte teilweise durch jeweils thematisch passende Tipps und Ticks ergänzt.

Nachdem in jedem Rezept offensichtlich ein bestimmtes alkoholisches Getränk – wobei sich die Auswahl dabei nicht nur auf verschiedene Weine beschränkt, sondern auch etwa Champagner, Cognac und Sherry umfasst – gezielt eingesetzt wird, wird das Buch nicht nur von einem klassischen Rezeptregister, sondern auch von einem nach den verwandten Spirituosen sortierten Register abgerundet.

Rein optisch kann man ein Kochbuch wohl kaum gelungener gestalten und auch insgesamt gefällt mir das Werk recht gut. Allerdings muss an dieser Stelle erwähnt werden, dass es sich bei den hier abgedruckten Rezepten größtenteils um eher gehobene Küche handelt. So finden sich hier nicht nur unter anderem etwa Zubereitungsarten für Austern, Sülze, Artischocken, Hirsch, Kaninchen, Zander und Jakobsmuscheln, außerdem spielt in sage und schreibe 16 Rezepten Champagner eine Rolle. Aus diesen Gründen würde ich das Buch jetzt nicht als besonders alltagskompatibel bezeichnen, sondern eher einer enger eingeschränkten Zielgruppe zuordnen.

Fazit: rund 50 Rezepte zur weinhaltigen Gourmetküche optisch sehr ansprechend verpackt – perfekt für Weinliebhaber und zum Verschenken!

Bewertung vom 20.09.2015
Naessens, Pascale

Pur genießen


sehr gut

Das Kochbuch „Pur genießen: natürlich und gesund“ von Pascale Naessens zeichnet sich nicht nur durch seine hochwertige Verarbeitung, sondern insbesondere durch seinen hohen Grad an Information und Inspiration aus.

Hat man das Buch zum ersten Mal in der Hand, fällt zunächst das wirklich angenehme Format und beim ersten Blick hinein die sehr hochwertige Verarbeitung und die Vielzahl ansprechender und atmosphärisch inspirierender Bilder auf, wobei sich diese dabei allerdings nicht nur auf die in den Rezepten vorgestellten Gerichte beschränken. Sodann verrät bereits der Aufbau des Inhaltsverzeichnisses, dass dieses insgesamt 187 Seiten starke Buch zwar natürlich auch eine Vielzahl von Rezepten umfasst, diese aber eben nur einen Teil der Ernährungsphilosophie, die dem Leser hier näher gebracht werden soll, ausmachen. So beginnt das Buch mit – an den Standards üblicher Kochbücher gemessen – viel informativem Fließtext über Ernährung im Allgemeinen und im Speziellen. Derartige Texte unterbrechen auch immer mal wieder den eigentlichen Rezeptteil und bilden vor einer gelungenen Übersicht der Rezepte und der darin verwandten Zutaten schließlich dann ebenfalls den Abschluss des Buches.

Die insgesamt rund 60 in diesem Buch zu findenden Rezepte teilen sich auf folgende acht Kapitel auf:
Schnelle und einfache Mittagsmahlzeiten
Köstliche Gemüsegerichte
Überraschendes mit Käse
Aus Flüssen und Meeren
Krustentiere und Muscheln
Kurkuma: das goldene Gewürz
„Echtes Fleisch“
Mit Genuss zu sündigen ist eine Kunst

Auch wenn teilweise – gerade in den Kapiteln zu Fisch, Meerestieren und Fleisch – recht teure Produkte für die Rezepte verwandt werden, fällt dennoch auf, dass die Rezepte grundsätzlich eher puristischer Natur sind. Dadurch kommen die einzelnen Komponenten bei den Gerichten besonders gut zur Geltung und die Zutatenlisten fallen daher größtenteils sehr übersichtlich aus. Das ist für mich ein großer Pluspunkt, denn Rezepte, die gut schmecken und für die ich zuvor nicht stundenlang im Supermarkt von einem Regal zum anderen Zutaten suchen muss, haben doch einen gewissen Reiz. Auch die Anleitungen zur Zubereitung sind gut nachvollziehbar gestaltet und werden oft von passenden Tipps (beispielsweise zu besonderen Zutaten) begleitet.

Fazit: ein hochwertiges und informatives Kochbuch mit tollen Bildern und gleichsam interessanten wie einfach umzusetzenden Rezepten!

Bewertung vom 30.08.2015
Huet-Gomez, Christelle

Zauberkuchen


sehr gut

Das beschauliche Büchlein „Zauberkuchen – 1 Teig = 3 Schichten“ von Christelle Huet-Gomez ist wahrlich eine kleine Besonderheit im Backbuch-Regal.

Auf insgesamt 70 Seiten werden neben dem allgemeinen Konzept und einigen Grundrezepten, über 20 Rezepte für süße und sogar 3 Rezepte für herzhafte Kuchen erklärt. Dabei folgen alle Rezepte dem selben Grundschema: auf Basis von Eiern, Zucker, Butter, Mehl und (recht viel) Milch wird nach einer bestimmten – aber grundsätzlich unkomplizierten – Technik ein ziemlich flüssiger Teig zusammengerührt. Dieser Wunderteig teilt sich dann während des Backens und nach einer gewissen Zeit im Kühlschrank in drei völlig unterschiedliche Schichten, nämlich in eine untere feste Puddingschicht, eine mittlere Cremeschicht und eine obere Biskuitschicht. Ja, richtig: bei diesen Backergebnissen bildet der Biskuitboden die oberste (!) der drei Schichten – sicherlich ein ungewöhnlicher Umstand, der Gäste zum Staunen bringen kann!
Nach meinen Erfahrungen variiert es von Rezept zu Rezept, wie deutlich man die drei Schichten im Ergebnis optisch erkennen kann. Werden etwa Früchte mit Verbacken, die sich während des Backens in der mittleren Cremeschicht einfinden, ist diese gegebenenfalls nur noch schwer von der Puddingschicht zu unterscheiden – spätestens nach der ersten Gabel erkennt man jedoch alle drei Schichten und ihre geschmacklichen Besonderheiten am Gaumen! Allerdings muss ich auch erwähnen, dass ich die Konsistenz der unteren Puddingschicht aufgrund ihrer wirklich ausgeprägten Festigkeit als etwas gewöhnungsbedürftig empfunden habe. Wenn man sich damit jedoch anfreunden kann, bietet dieses quadratisch-handliche Büchlein eine umfangreiche Auswahl an Rezepten, die von fein über fruchtig bis hin zu schokoladig oder sogar weihnachtlich kaum Wünsche offen lässt!

Alles in Allem ein Backbuch, das Seinesgleichen sucht: kreative Ideen, einfache Zutaten, EIN schneller Teig und ein DREIschichtig-faszinierendes Ergebnis!

Bewertung vom 28.06.2015
Young, Samantha

India Place - Wilde Träume / Edinburgh Love Stories Bd.4


gut

Damals brach er ihr das Herz. Jetzt kämpft er um ihre Liebe. In nur einer einzigen Nacht erlebte Hannah Nichols den Himmel auf Erden - mit Marco, ihrer großen Jugendliebe. Doch am nächsten Morgen war er verschwunden und ihr Herz gebrochen. Fünf Jahre sind seitdem vergangen. Trotzdem ist sie nicht darüber hinweggekommen. Hannah weiß nur eins: Sie wird ihm niemals verzeihen. Hannah und Edinburgh zu verlassen, war der größte Fehler seines Lebens. Marco D'Alessandro bereut ihn jeden Tag. Endlich bietet sich eine Chance, Hannah zu zurückzugewinnen. Aber die Fehler aus der Vergangenheit wiegen schwerer als gedacht, und für eine gemeinsame Zukunft muss er alles riskieren...

Bei „India Place“ handelt es sich um den vierten Band der Edinburgh Love Stories von Samantha Young. Das Schöne an dieser Serie ist jedoch, dass die Bände auch gut einzeln und unabhängig voneinander gelesen werden können. Zwar tauchen natürlich auch diverse Charaktere auf, die Kennern der Serie mit Sicherheit bekannt sind, aber eine Kenntnis der Vorgängerromane ist zumindest nicht zwingend notwendig, um die Geschichte – theoretisch – genießen zu können.

Fans der Reihe haben die 378 Seiten, die dieses Buch umfasst, vielleicht teilweise als zu wenig empfunden, für mich hat sich die Geschichte aber leider zu sehr in die Länge gezogen. Die Grundidee der Handlung ist zwar an sich schon ziemlich klischeehaft, aber eine gute Umsetzung kann das in meinen Augen manchmal gelungen ausgleichen. Bei „India Place“ ist das der Autorin zumindest für meinen Geschmack leider nicht besonders gut geglückt. Ich konnte mich mit den beiden Protagonisten nicht wirklich anfreunden und die Handlung selbst war mir für den größten Teil schlichtweg zu vorhersehbar und unnötig in die Länge gezogen, so dass auch der eigentlich angenehme Erzählstil der Autorin das Leseerlebnis für mich nicht mehr retten konnte.

Fazit: eine nette Geschichte, aber in meinen Augen leider auch nicht mehr...

Bewertung vom 21.06.2015
Hellberg, Åsa

Herzensschwestern


sehr gut

Im stolzen Alter von 70 Jahren fasst Elsa Johansson einen sowohl ungewöhnlichen als auch folgeschweren Entschluss: gelangweilt von ihrem einsamen Leben möchte sie eine Auslandsreise antreten – und zwar mit der dritten Person, die den Zebrastreifen an der Kreuzung überquert, an der sie gerade steht. So beginnt Elsas Abenteuer und mit ein paar Tricks gelingt es ihr, dieser ihr zunächst völlig unbekannten Frau nach London zu folgen – doch auch das soll eben nur der Anfang sein! Während ihrer Reisen lernt Elsa nämlich Isabella und Carina kennen. Beide sind zwar etwa zwanzig Jahre jünger als Elsa, stimmen mit ihr jedoch in einem ganz genau überein: es wird Zeit, dass sich in ihrem Leben etwas ändert!

Nach „Sommerfreundinnen“ ist mit „Herzensschwestern“ auch der zweite Roman der schwedischen Autorin Åsa Hellberg wirklich gut geworden. Von der Grundthematik her sind hier einige Parallelen ganz deutlich zu erkennen: das Leben ist zu kurz, um es einfach nur geschehen zu lassen und man ist nie zu alt, um das zu erkennen und etwas an sich und seiner Lebensart zu ändern.

Die Idee, dass eine doch recht einsame Frau mit 70 Jahren noch den Mut besitzt, ihr Leben auf eine so abenteuerliche Art und Weise auf den Kopf zu stellen, gefällt mir ausgesprochen gut. Verknüpft wird dieses Vorhaben der Protagonistin mit dem Schicksal zweier jüngerer Frauen, die sich zwar in einer jeweils anderen Grundsituation in ihrem Leben befinden, als sie Elsa begegnen, aber genau wie sie etwas an ihrem Leben ändern möchten. Der Autorin ist es gelungen, aus dieser innovativen Konstellation einen sehr schönen und berührenden Roman zu machen, der dem Leser bestimmt auch nach der letzten Seite noch in Erinnerung bleiben wird.

Die insgesamt 362 Seiten starke Geschichte teilt sich auf 57 Kapitel und einen Epilog auf, so dass die Kapitel verhältnismäßig eher kurz ausfallen. Durch die Perspektivenwechsel fällt dies allerdings nicht wirklich negativ auf. Vielmehr regt diese schon fast szenenhafte Aufteilung meiner Meinung nach das Kopfkino umso stärker an. Der wirklich angenehme und flüssige Schreibstil der Autorin trägt noch sein Übriges dazu bei und sorgt am Ende für einen wunderbar unterhaltsamen Roman, der den Leser nachhaltig zum Nachdenken anregt.

Fazit: ein wirklich schöner Roman über das Leben und ungewöhnliche Freundschaften, der gleichsam berührt wie unterhält.