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Duffy
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Dormagen

Bewertungen

Insgesamt 46 Bewertungen
Bewertung vom 12.05.2025
Berger, Nora

Das Mädchen und der Templer


sehr gut

Schöner abenteuerlicher und spannender historischer Roman zur Zeit der Kreuzzüge. Interessant mal etwas über die Kinderkreuzzüge und auch dem Scheitern zu erfahren. Eigentlich ein trauriges Kapitel, von die Kinder die wegen ihres Glauben nach Jerusalem wollen, viele Strapazen auf sich nehmen und immer für Kost und Logis betteln müssen. So führt Etienne der Anführer sie statt nach Jerusalem durch seine Gutgläubigkeit in die Hände von Sklavenhändlern, schrecklich. Als er das begreift bricht für ihn eine Welt zusammen. Im zweiten Lesestrang geht es um Anne einer junge Frau mit hellseherischen Fähigkeiten, die von dem Anführer einer Gauklergruppe ausgenutzt wird. Sie entkommt diesem Leben und schlüpft als Junge verleidet in die Rolle eine Pferdeknecht bei Templer. Dort erlebt sie viele Boshaftigkeiten von Mitmenschen, sogar Mordversuche. Ein Roman der überzeugt durch seine fesselnde Handlung, kurzweilige Lektüre.

Bewertung vom 01.05.2025
Hagena, Katharina

Flusslinien


weniger gut

Der Roman den ich mit Spannung erwartet habe, hat mich doch sehr enttäuscht, das kann man hier auch bei einigen Bewertungen lesen, das der Roman kein Pageturner ist. Es geht um Margit eine Frau die ihren einhundert und zweiten Geburtstag schon hinter sich hat. Daher kann sie auch auf ein langes und bewegtes Leben zurückblicken. Der Leser erfährt viel aus der Vergangenheit unserer Zeit. Mit dabei ist auch ihre Enkelin Luzzie und ihr Fahrer Arthur. Über die beiden erfährt man auch in der Handlung so einiges, doch so spielt das Leben.
Fazit:
Ein nicht ganz einfach zu lesender Roman der nicht überzeugt hat. Alles sehr langweilig und unspektakulär. Der Schreibstil ist auch nicht fesselnd. Der Roman ist für mich ein Flop und daher auch kein Lesevergnügen gewesen. Leider hatte viel viel mehr erwartet. Schade.

Bewertung vom 25.04.2025
Höflich, Sarah

Maikäferjahre


ausgezeichnet

Maikäuferjahre ist ein spannenden Roman der mitten im Zweiten Weltkrieg spielt. Anni hat einen Zwillingsbruder Tristan mit dem sie auch mental sehr verbunden ist. Lange weiß sie nicht was mit ihm passiert ist, im Krieg lassen Briefe lange auf sich warten, oder kommen überhaupt nicht an. Tristan ein Jagdpilot ist in England abgestürzt und überlebt nur knapp. Als er aufwacht befindet er sich mitten unter Engländer und in einem Lazarett. Die Krankenschwester Rosalie verpflegt ihn aufopferungsvoll, da sie sich in ihn verliebt hat. Nun beginnt die Liebesgeschichte der Beiden die von allen Seiten auf Widerstand stoßen, einen Nazi lieben unmöglich. Anni dagegen muss Dresden mit ihrer kleinen Tochter fluchtartig verlassen, da ganz Dresden wie man aus der Geschichte kennt brennt. Hilfe erhält sie dabei von Adam einem Halbjuden der auch flüchten muss, der ihr nicht von der Seite weicht.
Fazit:
Ein toller Roman der einen Spannungsbogen hat der nie abflacht. Bestsellerformat.

Bewertung vom 25.04.2025
Engel, Henrike

Die Lichter über St. Pauli / Elbnächte Bd.1


ausgezeichnet

Was für ein spannender Roman mitten aus Hamburgs St. Pauli im Jahr 1913 vorhin es die beiden Frauen Ella und Louise verschlagen hat. Das Leben hat den Beiden übel mitgespielt, Louises Mann der plötzlich verschwindet und sie mit hohen Schulden sitzen läßt, dadurch merkt sie erst, das sie auf einen Hochstapler hereingefallen ist. Dann Ella die von ihren Eltern nicht wissend an einen Zuhälter verkauft wurde. Nach neun Jahren der Arbeit unter Zwang, gelingt es ihr endlich zu fliehen. Ella und Louise treffen in Hamburg aufeinander und sofort entwickelt sich dadurch eine dicke Freundschaft. Die zwei gehen von da an durch dick und dünn und eröffnen am Ende sogar gemeinsam eine kleine Bar. Doch bis dahin ist der Weg weit, es geschehen viele Verbrechen, wie Mord undTotschlag in die sie sogar verwickelt werden, Intrigen, Verrat, Kinder die als Diebe arbeiten müssen und vieles mehr. Hilfe bekommen sie aber von Paul der bevor er einen Arm verloren hat, bei der Polizei gearbeitet hat.
Fazit:
Mega Handlung die einen überzeugt und mitreißt. Verdiente 5 Sterne.

Bewertung vom 25.04.2025
Mommsen, Janne

Das Licht in den Wellen


ausgezeichnet

Der neue Roman von Janne Mommsen weicht doch etwas von seinen früheren lockeren Romane ab. Es ist die Lebensgeschichte der hundertjährigen Inge die in Armut auf der Insel Föhr aufwuchs und aus Kummer zu ihrer Verwandtschaft nach New York geht. Inselleben und New York ein Schock für Inge, doch dank der vielen Friesen die in New York leben und einen einheimischen-Verein gegründet haben, die alle noch friesisch sprechen, lebt sie sich wieder Erwarten schnell ein. Immer bleibt das Heimweh und die Idee wieder nach Föhr zu gehen, doch die Liebe hält sie in Amerika und sie macht sogar ein erfolgreiches Lokal auf, wo es Föhrer Mahlzeiten gibt. Doch irgendwann schlägt auch hier das Schicksal erbarmungslos zu.
Fazit:
Ein wunderbarer Roman über das lange Leben von Inge, ihre große Liebe und die Liebe zu Föhr, aber auch zu New York, welches sie im Leben immer hin und her zerrt. Es soll sogar eine Fortsetzung kommen, auf die ich gespannt warte.

Bewertung vom 13.03.2025
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


sehr gut

Sylt im Jahre 1937 und in der Gegenwart. Fenja eine alte Dame hat Anna gebeten über ihr langes Leben zu schreiben. Fenja taut aber erst so nach und nach auf und gibt ihre Lebensgeschichte Anna und ihrer eigenen Familie preis. Es gibt hier noch viele unaufgedeckte Geheimnisse die Anna und Fenjas Enkelin durch einen Dachbodenfund die Spur kommen. Es geht um die große und unerfüllte Liebe von Lene Fenjas Mutter. Die Liebenden wurden leider durch den Zweiten Weltkrieg getrennt und haben sich nie wiedergesehen. Doch die Liebe ist nie erloschen zumal sie auch Folgen für Lene hatten. Zum Schluss bleibt noch die Frage offen was ist mit Fenjas Schwester Martje passiert die plötzlich verschwand und das zweite Kind von Lene ist.
Fazit:
Bittersüße Geschichte die noch nicht zu Ende ist, da ein zweiter Teil folgen soll. Schöner Schreibstil doch hat der Roman auch seine Längen. Man erfährt viel über die wunderschöne Natur von Sylt die sehr gut und bildlich beschreiben wurde.

Bewertung vom 13.03.2025
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


gut

Elisabeth blickt mit ihren über neunzig Jahren auf ein langes Leben zurück, welches aber mit großen Geheimnissen belastet ist. Jetzt ist sie im Seniorenheim und ihre Tochter und Enkelin lösen ihre Wohnung auf. Dort stoßen sie auf viele Erinnerungen ihrer Mutter und Großmutter. Dadurch kommt endlich Licht in die Vergangenheit und der Lebensgeschichte von Elisabeth. Nun erzählt sie über das nicht leichte Leben ihrer Tante Clara, die eine starke Frau war, in zwei Männer verliebt war und nie eigne Kinder bekommen hat, aber ein großes Herz für Tiere hatte und damals sogar einen Hundesalon gesaß. Unglaublich für die damalig Zeit vor fast hundert Jahren.
Fazit:
Traurige wie schöne Handlung, sehr politisch angehaucht, so wie in der Hitlerzeit als auch in dem jetzigen unruhigen Zeiten. Alles wird sehr ausführlich beschrieben. Guter Schreibstil, trotzdem konnte mich die Story nicht überzeugen.

Bewertung vom 06.03.2025
Barns, Anne

Der Duft von Kuchen und Meer


sehr gut

Der neue Roman der Autorin entführt den Leser auf die schöne Nordseeinsel Amrum. Maren hat dort das Haus ihrer Oma geerbt, die nach einem Familienstreit nie mehr auf die Insel zurückgekehrt ist. Warum das ist das große Geheimnis der Oma, welches Maren so nach und nach von den Verwandten die immer noch auf der Insel leben erfährt. Es geht so weit das sie so von der Insel angetan ist, das sie entschließt für immer mit ihrer Tochter zu dort zu bleiben. Sie ist Konditorin hat hat große Pläne für ein kleines Café auf der Insel. Das Talent zu backen hat sie, wie sie erfährt von ihrer Uroma geerbt die den gleichen Gedanken hatte.
Fazit:
Ein Roman für zwischendurch und zum Entspannen. Eine Familie die wieder zueinanderfindet und eine junge Frau die ihre Trauer um ihren Ehemann überwinden kann und auf der Insel Amun einen neuen Anfang wagt. Ganz nebenbei erfährt man viel über die Natur der Insel, ihre Bewohner und ihrer Sprache.

Bewertung vom 28.02.2025
Arth, Julius

Die Brücke von London


sehr gut

Der historische Roman aus dem Jahr 1749 erzählt die Geschichte der Brücke von London, deren Entstehung und das Leben der zahlreichen Menschen die auf der Brücke ihren Laden und ihre Wohnungen haben. Juliana hat dort ein Tuchgeschäft und als der Ehemann stirbt erfährt sie das er das Geschäft durch seine Spielleidenschaft heruntergewirtschaftet hat und bei einem Geldverleiher viele Schulden hat. Dieser will jetzt sein Geld zurück. Durch glückliche Umstände und durch die Hilfe von obdachlosen Kindern gelingt es ihr durch Schmuggel wieder auf die Füße zu kommen. Doch die Sache ist sehr gefährlich und bringt sie auch das eines Tages aufzugeben, doch es ist zu spät.
Fazit:
Man taucht tief in die Geschehnisse auf der London Brücke ein, wo Intrigen, Betrug, Geldgier und sogar ein Mord passiert. Der Schreibstil ist sehr gut und fesselnd.

Bewertung vom 16.02.2025
Chen, Karissa

Die Tage nach dem Pflaumenregen


sehr gut

er Roman beginnt im Jahre 1938 und spielt in der Vergangenheit und Gegenwarts. Suchi und Haiwen verlieben sich sehr schnell, dann aber bringt bringt das Schicksal sie auseinander, da Haiwen sich zur Armee gemeldet hat um seinem Vaterland im Zweiten Weltkrieg zu dienen. Leider hat Haiwen diesen schritt Suchi verheimlicht. Suchi immigriert nach Amerika Los Angeles wird ihre neue Heimat, wird aber dort nie so heimisch, da sie stets große Sehnsucht nach zuhause hat. hat. Nach über sechzig Jahren treffen Suchi und Haiwen wieder aufeinander. Endlich können sie über alles reden. Kann Suchi Haiwen verziehen und hat ihre Liebe eine zweite Chance?.
Fazit:
Die Geschichte ist sehr bewegend und tragisch. Der Schreibstil sehr liebevoll, schweift doch manchmal schnell ins Unwesentliche. Trotz allem ist die Liebesgeschichte sehr einfühlsam beschrieben und man fühlt mit dem Liebespaar.