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dreamy_booklines

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2024
A Midsummer's Nightmare
Stoffers, Noah

A Midsummer's Nightmare


ausgezeichnet

~A Midsummer´s Nightmare von Noah Stoffers~



Meine Meinung:
Ich glaube die Stichworte „Dark Academia – Schottland – Shakespeare“ beschreiben die Geschichte schon echt gut, auch wenn ich persönlich noch „Mysterie und düster“ dazu packen würde. Die Geschichte ist aus der Sicht von Ari geschrieben, einer nicht binären Person, die eigentlich nur ein normales Leben führen möchte, bis dey bemerkt, das dey Geister sehen kann. Von da an startet eine spannende Suche der Wahrheit, die Ari aber nicht alle bestreiten muss, sondern auch zusammen mit seinen Freunden, die auch alle auf die ein oder andere Fähigkeit, nicht gerade unmagisch sind.

Was mir persönlich besonders gut an der Geschichte gefallen hat, waren nicht nur die Charaktere und der Plot, sondern auch besonders der Schreibstil von Noah Stoffers, dieser war einfach so flüssig zum lesen, sehr wortgewandt, dabei sehr modern und auch sehr magisch. Hilma, eine ausgedachte Insel, erwachte zu Insel und am liebsten würde ich selbst mal zu Murray Hall und dort durch die alten Gemäuer Streifen oder auch mal gerne nach Bones Coffee und zusammen mit Ari einen Kaffee schlürfen, aber auch gerne mal den Steinkreis besuchen oder durch die Wälder streifen. Das Setting ist einfach so sehr echt geworden, das ich sogar vermutet hätte, das es den Ort wirklich gibt und das Noah Stoffers, schon einmal dort gewesen ist.

Wie schon erwähnt fand ich aber auch die Charaktere und den Plot besonders gut. Neben Ari gab es auch noch mehr wichtige Charaktere, wie Ren, Jamie und Rayna, die alle auf ihre Art und Weiße wichtig für die Story werden. Ich habe sie alle sehr geliebt und auch ihre Hintergrunds Geschichten (Jeder hatte alle!) haben mich sehr überzeugt und die Charaktere auch ein Stückweit, sehr lebendig wirken lassen.
Allgemein gab es sehr viele interessante und spannende Geschichte von verschieden Charakteren, die auch nicht unbedingt aus unserem Jahrhundert kommen mussten. Dadurch war auch eine andere Sache sehr toll und spannend: der Plot. Es gab insgesamt auch einige Plotttwist mit denen ich nicht gerechnet habe. Dadurch das es auch eigentlich erst mehr um das Theaterstück gegangen ist, das die Theatergruppe des Murrays aufführen wollte, ist gegen Ende hin auch immer noch ein wichtiger Plot gewesen, aber mehr in den Hintergrund getreten, als so einige schlimme und beängstigende Dinge passiert sind. Ihr könnt ich auf jeden Fall auf eine spannende und ein bisschen düstere Geschichte freuen, falls ihr das Buch lesen wollt.

Noch eine Sache die mir sehr positiv aufgefallen ist, war die Diversität dieses Buches und wie normal dieses wirkte. Oft wird es in Bücher, in denen eine queere Person vorkommt, wie eine Art extra Plot, aber bei diesem Buch war es eher ein nebensächliches Thema, das ich sehr erfrischend war, da es zudem auch mein erstes Buch war, bei der dey Protagonistin nicht binär war.


Fazit:
„A Midsummer´s Nightmare“ bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne und hat mir sehr gut gefallen.
Es war eine tolle Mischung aus Dark Academia, Geheimnissen, Magie und einer Prise Romantik. Wer auf der Suche nach einem queeren Fantasy Roman ist, der auch noch ein bisschen düster ist, wird hier auf jeden Fall fündig.

Bewertung vom 04.02.2024
Thieves' Gambit
Lewis, Kayvion

Thieves' Gambit


sehr gut

~Thieves` Gambit von Kayvion Lewis~



Meine Meinung:
Als ich das erste Mal von diesem Buch gelesen habe, wusste ich das ich es unbedingt lesen möchte, da es mich so sehr angesprochen hatte. Und beim Lesen hat sich das auch bestätigt, ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, um endlich zu erfahren, ob Ross ihre Mutter befreien wird und ob sie das Gambit überstehen würde.

Das Buch kann in meinen Augen nicht wirklich in eine Genre Schublade gesteckt werden, es besteht aus sehr viel Action, dabei aber auch ein bisschen Krimi, zusammen mit einer Art Coming-of-age und sich selber finden, während sich dabei auch noch eine Liebesgeschichte zwischen zwei eigentlichen Rivalen aufbaut, die man auch nicht wirklich mit einem Trope benennen kann. Müsste ich das Buch mit anderen Büchern vergleichen, dann wäre es sehr wahrscheinlich eine Mischung aus „The Inheritance Games“ und „Die Tribute Panem“ mit einer kleinen Note von „Squid Games“, aber letzten Endes war es doch etwas ganz Eigenes.
Die Geschichte lebte besonders durch seine Spannung, Action, ihre Raffinesse und einer Hauptprotagonistin die sich nicht aufhalten lassen hat, bis sie an ihr Ziel kommt.

Die Autorin hat einen sehr tollen, witzigen und flüssigen Schreibstil, die der Geschichte zugutegekommen ist. Dadurch das die Geschichte sehr viele wichtige Charaktere, die alle ihre eigenen Geschichten hatten und auch hier hat Kayvion Lewis es so geschickt gemacht, das kein Charaktere zu kurz gekommen ist, und man sie alle näher kennenlernen und dadurch nur noch mehr lieben und hassen konnte.

In der Geschichte gab es auch mehrere Setting Wechsel, dadurch das in dem Wettbewerb drei verschiedene Prüfungen gemacht werden mussten, die immer wo anders stattfanden, und auch hier fand ist, dass das ganze sehr gut geschrieben wurde und ich auch mal sehr gerne die jeweiligen Orte besuchen wollen würde.


Für mich gibt es aber auch eine Sache, die mich gestört hat: Das Ende. Das Buch hat am Anfang und in der Mitte die perfekte Länge, aber das Ende wurde einfach viel zu schnell abgewickelt. Dadurch das es sehr viele unerwartete Entdeckungen gab, hat man den Überblick verloren und wusste am Ende dann irgendwie nicht wirklich, was jetzt alles passiert ist. Für mich hätte es da gerne noch ein paar Seiten mehr geben können, damit man diese Ereignisse besser verstehen kann.

Und noch ein kleiner Tipp für alle, die das Buch noch lesen wollen und denken es gibt eine große Lovestory mit enemies-to-lovers: Diese gibt es nicht! Es gibt zwar eine Art Lovestory, aber diese ist nicht wirklich wichtig für die Geschichte.




Fazit:
„Thieves` Gambit“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mich positiv überrascht. Es war eine tolle Geschichte mit viel Action, Spannung, unvorhersehbaren Plotttwist und einer starken Protagonistin. Von mir eine Leseempfehlung

Bewertung vom 09.01.2024
Star Bringer
Wolff, Tracy;Croft, Nina

Star Bringer


weniger gut

~Star Bringer von Tracy Wolff und Nina Croft~


Meine Meinung:

Nachdem ich ein sehr großer Fan der „Crave“-Reihe von Tracy Wolff, konnte ich es gar nicht abwarten etwas Neues von ihr zu lesen! Zusammen mit Nina Croft hat sie dann auch mit Star Bringer eine neue Reihe erschaffen, die ich unbedingt lesen wollte. Der Klappentext hatte mich schon sehr angesprochen und ein besonders großer Fan war ich von dem Cover, da dieses einfach wunderschön ist.
Nur leider hat mir das Buch dann nicht so wirklich gefallen…
Aber erstmal, worum geht es denn eigentlich?

Kali ist die Prinzessin der Neun Planeten und durch einen Zufall ist sie an einem falschen Ort, zur falschen Zeit und die Raumstation, auf der sie sich gerade befindet, wird angegriffen. Bevor das ganze aber tödlich enden kann, wie sie von dem Misanthropen Ian gerettet und kann fliehen. Auf dieser flucht wird sie noch von 5 anderen begleitet und muss vor der gesamten Galaxie flüchten.


Wie schon erwähnt hat mich der Klappentext sehr angesprochen und nachdem ich ein großer Fan der „Aurora erwacht“-Reihe war, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, etwas Neues zu lesen was auch im Weltall spielt.
Nur, hatte ich ein Problem dabei, richtig in die Story einzutauchen. Der Anfang war schon recht langatmig und ich fand besonders das Worldbuilding sehr einfach und langweilig, was bei einer solchen Story nicht so gut gefallen hat. Ich hatte mir eine coole Welt im Weltraum vorgestellt oder einfach mehr Details, die auch eine Geschichte dieser Welt erzählen, aber soetwas hat einfach komplett gefehlt, obwohl ich solche Details so liebe. (Ich war schon sehr traurig beim lesen und hab auch manchmal ans abbrechen gedacht.)
Die Story an sich war zwar auch recht einfach, aber es waren genügen details da, die sie dann doch zum Leben gebracht haben und besonders die vielen verschiedene POVs (Point of Views) haben dem Buch dann doch eine gewisse Spannung geben.


Die Charaktere habe ich leider auch nicht so wirklich in mein Herz schließen können. Die Einzige die ich wirklich richtig mochte war Rain, da sie einfach so ein lieber Charaktere war. Das die Autorinnen es aber geschafft haben, für jeden einzelnen Charaktere eine eigene Persönlichkeit und auch eine Hintergrunds Geschichte auszudenken, fand ich aber toll. Natürlich mochte ich nicht jede Geschichte, aber trotzdem waren die Charaktere wenigsten schon interessant.

Was ich leider gar nicht mochte, war die Liebesgeschichte. Für mich hätte es am liebsten gar keine gegeben als diese Liebe, die schon fast direkt am Anfang beginnt und auch die Lust war einfach nur komisch. Dann auch noch die ständigen Dramen, die die Liebe trotzdem nicht besser gemacht haben, haben mich einfach nur noch genervt.

Nach dem ich meine Meinung jetzt beschrieben habe, kann ich auch nur sagen, das ich nicht weiß ob ich den zweiten Band oder allgemein die Serie weiter verfolgen werde, da ich behaupten würde, das der Grundstein der gelegt wurde, mir nicht gefallen hat…



Fazit:
„Star Bringer“ bekommt von mir 2,5 von 5 Sterne und ist von mir leider keine Empfehlung. Wenn es anspricht, sollte es trotzdem mal versuchen, da ja nicht jeder Geschmack gleich ist. Ich kann nur sagen, das für mich die Story einfach zu flach war und mir die Höhen und tiefen gefehlt haben. Crave hingegen kann ich nur empfehlen.

Bewertung vom 21.12.2023
Things We Left Behind / Knockemout Bd.3
Score, Lucy

Things We Left Behind / Knockemout Bd.3


ausgezeichnet

~Things We Left Behind von Lucy Score~


Meine Meinung:
In dem letzten und dritten Band der „Knockemout“-Reihe geht es um die Geschichte von Lucian und Sloane, Charaktere, die man schon in den anderen beiden Teilen kennengelernt hat und auf deren Buch ich mich schon sehr gefreut hatte.
Die beiden waren Kindheitsfreunde, aber nach mehreren Ereignissen haben sie sich gegenseitig vermieden und während Lucian ein skrupelloser Geschäftsmann wurde, ist Sloane zu einer Kleinstadt-Bibliothekarin geworden. Die beiden können sich nicht ausstehen, aber durch ihre Freunde sind sie dazu gezwungen Zeit miteinander zu verbringen, dabei verbindet die beiden aber nicht nur verborgene Gefühle, sondern auch ein altes Geheimnis, das droht, Lucians Rachepläne zu durchkreuzen. Die beiden merken auch schnell, dass aus ihren Wortgefechten auch alte Gefühle hochkochen…

Nachdem ich schon ein großer Fan von den anderen Teilen der Reihe war, habe ich mich schon sehr auf die Fortsetzung gefreut und war schon gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Lucian und Sloane entwickeln würde.
Erstmal aber was zu dem Cover. Ich fand auch schon die Cover von Band 1 & 2 wunderschön und auch dieses ist einfach wieder perfekt. Ich liebe die helle Farbe, die Kirschblüten, die eine tiefere Bedeutung haben und auch die Schrift passen so gut zusammen und sehen so schön im Regal aus.
Wie auch die Bände der Reihe war dieses Buch spannend, emotional, gefühlsvoll und richtig gutgeschrieben. Ich liebe den Schreibstil von Lucy Score und werde mir sehr wahrscheinlich auch das nächste Buch kaufen, was von ihr beim „Forever“-Verlag erscheinen wird, da ich ihre Bücher bis jetzt alle so toll fand.

Nun aber wieder zu der Story, hier kann ich nur sagen, dass ich diese sehr gemocht habe. Genauso wie in den anderen teilen, gab es auch einen großen Suspense Anteil, der sich durch die ganze Reihe gezogen und jetzt seinen Abschluss bekommen hat und dazu noch einen richtig guten. Es war einfach so spannend mitzufiebern was passieren wird und dazu kam auch noch die traurige Vergangenheit von Lucian, die erklärt hat, weshalb er eher ein ruhiger und nicht so emotionaler Mensch ist. Durch diese ganzen Ereignisse konnte ich das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen und habe es trotz seiner Dicke in nur 2 Tagen gelesen. Es war einfach so ehrlich und hat mir Sachen vorgehalten, wo ich selbst gemerkt habe, wie viel Zeit ich eigentlich vergeudet habe…

Sloane und Lucian waren aber auch tolle Charaktere!
Sloane konnte ich einfach nur wegen ihrer frechen, schlagfertigen Art lieben. Am Anfang des Buches ist ihr geliebter Vater gestorben und sie muss plötzlich damit fertig werden, das eine Person die sie so geliebt hat, nicht mehr da ist und auch nie wieder kommen wird. Ich konnte ihre Trauer richtig spüren und die tiefe des ganzen hat mich manchmal erschreckt. Das sie trotz allem, aber nicht eingegangen, sondern sich wieder berappelt hat und den Menschen um ihr herum geholfen hat, zeigt für mich eine Stärke, die manche Menschen nicht haben. Und auch die Sprüche die sie Lucian an den Kopf geschmissen hat. Ich habe es geliebt und dass sie dazu auch noch so ein großer Bücher Fan ist, hat sie einfach nur noch sympathischer gemachte
Lucian mochte ich anfangs leider nicht so, da ich viel zu kalt und auch nicht nett gegenüber Sloane fand. Im Lauf des Buches hat sich diese Meinung aber sehr stark geändert und ich habe ihn geliebt. Er war einfach zu verbittert, um sich anders benehmen zu können und auch wenn ich nicht verstehe, wieso er Sloane so lange nachgetragen hat, was damals passiert ist, ist er zu einem meiner Bookboyfriends geworden.

Die Dynamik zwischen den beiden war so toll geschrieben, und ich habe ihre Schlagabtausche geliebt und besonders den zarten Moment waren auch so toll. Es war eine perfekte Enemies-to-Lovers Geschichte, weil es auch nicht so war, das sie sich schon nach den ersten Seiten angefallen haben, sondern das es auch wirklich Slow-Burn und aneinander Rantasten war.
Auch das es Kapitel in der Vergangenheit gegeben hatte, hat ihrer Beziehung noch mehr tiefe gegeben und ich kann gar nicht aufhören zu schwärmen.



Fazit:
„Things We Left Behind“ bekommt von mir 4,5 von 5 und war ein toller Abschluss für die „Knockemout“-Reihe die ich sehr geliebt habe. Lucian und Sloane sind einfach so ein tolles Paar und auch die Geschichte der beiden, war keine normale Liebesgeschichte, sondern hatte so viele Emotionale Tiefe, das ich auch jetzt noch oft drüber nachdenke. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 29.11.2023
Die verbannte Macht / Seven Faceless Saints Bd.1
Lobb, M. K.

Die verbannte Macht / Seven Faceless Saints Bd.1


sehr gut

~Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht von M.K. Lobb~


Meine Meinung:
Schon seit der Ankündigung im Frühjahr war ich sehr gespannt auf dieses Buch. „Seven Faceless Saints“ hört sich wie ein Buch an, in dem es um Ungerechtigkeit, Wut und um die Gefühle einer Frau geht, die sich in dem System nicht wohlfühlt und etwas ändern möchte.
Und auch das habe ich bekommen, wenn auch etwas anders als gedacht…

Die Geschichte beginnt erstmal relativ ruhig. Man bekommt schonmal einige Informationen über die Welt, aber auch nicht so viele, als das man überfordert ist.
Der Schreibstil hat mir auch sehr gefallen, die Autorin hat die düstere Stimmung wirklich gut herüberbringen können und auch wenn ich kein Fan von Roz war, konnte ich das Buch manchmal gar nicht aus den Händen legen.

Als erstes lernt man Roz kennen, sie ist eine Jüngerin, aber im Gegensatz zu dem anderen Anhänger/innen von Patience, mag sie ihre Macht gar nicht und möchte das System, so wie es jetzt ist ändern. Ihre Freunde sind fast alle nur Normale und das ihr Vater dann auch noch in einem Krieg gestorben ist, den er eigentlich gar nicht kämpfen sollte, zeigt ihr dann auch nur noch mehr, das ihre Gesellschaft einfach nur schrecklich ist. Als dann auch noch die Schwester ihres Freundes umgebracht wird, ermittelt Roz selbst, da sich sonst niemand dafür zu interessieren scheint.
Über das Buch hinweg, muss ich leider sagen, war ich kein großer Fan von ihr… Sie hatte zwar eine schwere Vergangenheit und ich habe ihre Wut auch verstanden, aber sie hat einfach nicht eingesehen, dass es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern auch sehr viel dazwischen. Sie war in meinen Augen viel zu Sturköpfig und wenn Sachen dann schief gegangen sind, war es natürlich die Schuld der anderen. Als dann am Ende die „Entwicklung“ kam, war ich dann doch recht enttäuscht, da das für mich keine Entwicklung war und zudem auch viel zu schnell passiert ist, als dass ich es ernst hätte nehmen können. Ich hoffe das wir im Zweiten Band noch besser, da ich auch ihr Verhalten gegenüber Damian nicht gutheißen konnte.
Kommen wir aber nun zu ihm: Damian mochte ich wirklich sehr. Auch er hat eine schwierige Vergangenheit. Einen sich nicht kümmernden Vater, der von ihm alles will, aber dabei ihm auch nicht hilft, er hat keine Magie und musste deshalb an der Front kämpfen und jetzt, wo er wieder da ist, ist sein Vater wieder nicht für ihn da und er muss einen Mord lösen, bei dem es keine Hinweise gibt.
Beim Lesen, hat man immer eine gewisse schwere bei ihm gespürt, die so gut dargestellt haben, das er nachdem Krieg nicht mehr derselbe ist, aber trotzdem ein netter, süßer, führsorglicher Mensch ist, der sich um die Menschen kümmert, die er liebt.
Die Liebesgeschichte der beiden, fand ich persönlich an sich schön, aber dadurch das ich Roz Verhalten gegenüber Damian nicht mochte, weiß ich nicht ganz was ich davon halten soll. Aber auch hier wird mir Band 2 bestimmt beim Nachdenken helfen.

In dem Buch geht es aber natürlich nicht nur um die beiden, sondern auch um eine korrupte Welt und einen Mord, der gelöst werden muss. Ich war beim Lesen besonders ein großer Fan von der Idee hinter der Welt mit den sieben(acht) Heiligem, deren Jüngeren und deren Magie. Leider hat man aber kaum etwas darüber erfahren, sondern eher über die einzelnen Handlungen von Roz und Damian. Ich habe aber die Hoffnung, das sich das ihm zweiten Teil nochmal ändern wird.
Zu der Handlung mit dem Mord kann ich sagen, dass ich das Thema sehr spannend und gut durchdacht fand, ich hatte nicht herausfinden können, wer sich hinter dem Mörder/in verbirgt und war am Ende sehr überrascht über die Auflösung.
Auch sonst hat mich das Ende sehr überrascht und ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit Roz und Damian weitergehen wird.



Fazit:
„Seven Faceless Saints – Die verbannte Macht“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Es war spannend, düster, magisch und hat mich in seinen Bann ziehen können. Zwar hat mich die Haupt Charakterin manchmal genervt, aber sonst war das Buch sehr toll. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 26.11.2023
Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2
Moninger, Kristina

Two Lives to Rise / Breaking Waves Bd.2


gut

~Two Lives to Rise – Breaking Waves von Kristina Moringer~


Meine Meinung:
„Two Lives to Rise“ ist der zweite Teil einer zusammenhängenden Reihe, dementsprechend ist es auch zu empfehlen erst „One Second to Love“ die Geschichte von Avery zu lesen. Auch kann es in meiner Rezension so zu spoilern führen, wenn man den ersten Band nicht gelesen hat. (Nur als kleinen Hinweis)
Aber jetzt zum Buch: Ich war schon ein rießen Fan von dem Cover und der Gestaltung von Band 1, aber auch Band 2 ist wunderschön. Ich liebe zusammenhängende Cover und finde es bei dieser Reihe besonders gelungen, auch dass man die einzelnen Protagonistinnen auf diesen sehen kann, ist ein cooles Detail.
Nachdem mich Band 1 leider nicht ganz überzeugen konnte, war ich schon sehr gespannt, wie es jetzt im zweiten Teil weitergehen würde. Bis jetzt hatte man ja kaum etwas über Isabella erfahren und ich war schon sehr gespannt darauf, das zu ändern.
Leider muss ich aber sagen, dass auch dieses Buch mich leider nicht ganz überzeugen konnte. Die Charaktere, also Isa und Preston, mochte ich, aber trotzdem hat mich etwas gestört.
Isa war zwar ein sehr vielseitiger Charakter, mit dem ich auch sehr gelitten habe, besonders wegen ihrer Vergangenheit und wie viel sie sich damit verbaut hat, aber irgendwann hat mich ihr Selbstmitleid auch gestört. Es wirkte auf mich so, als hätte sie ein rießen Geheimnis, weshalb sie auch so viel an Josie gedacht hat und geglaubt hat, dass sie mit ihren Verschwinden zu tun hat, aber am Ende kann ich sagen, das sich mir diese Gedanken nicht ganz erschlossen haben und ich ihr Verhalten manchmal auch ein wenig kindisch fand…
Preston dagegen, mochte ich sehr. Er war süß, hatte einen tollen Charaktere und war auch ein toller Unterstützer für Isa, auch wenn diese relativ kompliziert war.
Was ich aber hier sagen muss, ist das ich auch hier die Liebesgeschichte relativ toxisch fand, auch wenn ich sie mehr mochte als die aus dem ersten. Isabellas Sprüche waren einfach nicht in Ordnung und auch wenn ich ein großer Fan von der Trope bin, das sie sich erst nicht mögen und dann merken, dass das doch nicht stimmt, fand ich es hier in dem Fall nicht schön und Preston hat mir auch manchmal leid getan, da er ja gar nicht wissen konnte, was Isa hat.

Was ich aber wieder toll fand, waren die Rückblicke, die in dem Fall aus Isa Sicht waren und bei denen man überraschender weißer doch noch sehr viel erfahren hat. Dinge, die bei Avery wichtig waren, waren für Isa nicht so wichtig, dafür waren aber andere Szenen viel detaillierter beschrieben und es gab auch wieder mehr Surfcontent, den ich richtig gerne lese. Bei mir kam da aber auch wieder die Frage auf, wie die fünf eigentlich richtig Beste Freunde werden konnte, da man auch hier wieder gemerkt hat, das die Freundschaft eigentlich gar nicht so toll war. Zum Beispiel in dem Fall Odina und Isa, da hoffe ich, das man da noch mehr bei Lee und Odina merkt, besonders bei Lee, da diese für mich oft wie eine Außenseiterin wirkt.

Der Suspense Part der Geschichte, also der Anteil um das Verschwinden von Josie, war in diesem Buch leider sehr ernüchtern. Man hat kaum neues über das Verschwinden erfahren und auch der Part von Isabella dabei, war leider kein neuer Hinweis. Ich kann auch noch gar keine Vermutungen aufstellen, was wirklich passiert ist, da man einfach nichts erfährt.



Fazit:
„Two Lives to Rise – Breaking Waves“ bekommt von mir 3,5 von 5 Sterne und hat mir insgesamt gut gefallen. Ich mochte ihn auch einen ticken mehr als den ersten, auch wenn er mich trotzdem nicht zu 100 % überzeugen konnte. Die Mischung aus Geheimnissen, Spannung, Lügen und Liebe hat mir wieder gut gefallen und ich glaube mit den nächsten Bänden könnte es noch besser werden.

Bewertung vom 08.11.2023
From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt (eBook, ePUB)
Zapata, Mariana

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt (eBook, ePUB)


sehr gut

~From Lukov with Love von Mariana Zapata~


Meine Meinung:
Durch den Hype auf Social Media ist man gar nicht mehr um dieses Buch herumgekommen, „From Lukov with Love“ hörte sich für mich wie die Perfekte Sport-Enemies-to-Lovers Romance an und ich wusste, dass ich das Buch lesen musste, würde es mal übersetzt werden. Als es dann so weit war und das Buch auf Deutsch erschienen ist, konnte ich es gar nicht mehr abwarten, das Buch selbst in der Hand zu halten und herauszufinden, warum es so beliebt wurde.
Der Klappentext klang sehr vielversprechend und auch wenn mich das Cover persönlich nicht wirklich angesprochen hat, war der Inhalt sehr toll.
Wie schon im Klappentext erwähnt, geht es um Jasmine und Ivan, zwei sehr unterschiedliche Menschen, die aber trotzdem sehr viel gemeinsam haben und die eine Vergangenheit verbindet über die aber leider nicht sehr viel bekannt ist.
Der Schreibstil der Autorin „Mariana Zapata“ hat mir sehr gut gefallen. Sie hat die Gefühle der Charaktere gut hinübergebracht und wäre dieser nicht gewesen, hätte ich das Buch vielleicht auch aufgehört zu lesen.
Es gab einfach so viele tolle Szenen, die durch den Humor der Autorin noch besser wurden. Besonders die „Verbalen-Kämpfe“ zwischen Ivan und Jasmine waren so toll zu lesen und ihre Dynamik hat eine perfekte Enemies-to-Lovers Grundlage gegeben, die man sonst selten in Büchern liest (da knutschen die meist schon nach der 100 Seite, was kein „Feinde“ verhalten seien kann.

Das Buch ist ein Slow-Burn Romance Buch und was soll ich sagen, das mit dem Slow wurde wirklich sehr ernst genommen. Die wirkliche Liebesgeschichte ist erst auf den letzten 50 Seiten passiert (das Buch hat ca. 550 Seiten, also wirklich nur ganz kurz am Schluss), was ich persönlich nicht so toll fand, da ich die Gefühle der beiden an diesen Stellen nicht wirklich nachvollziehen konnte. Am Ende gab es dann auch noch einen Epilog der 10 Jahre in der Zukunft spielt und darstellt, was noch alles so passieren wird. Alles einschneidenden Ereignisse, die nur am Rande erwähnt werden und nachdem lesen, kann ich nur sagen, dass ich gerne einen zweiten Band hätte, in dem es um diese 10 Jahre geht und in dem man vielleicht auch mehr über die Gefühle von Ivan erfährt, da diese sehr durchsichtig waren und ich diese nicht fassen konnte.

Was ich aber sehr toll fand, war der Anteil von Eiskunstlauf in diesem Buch. Nachdem ich jetzt schon oft von solchen Büchern, die angeblich um Eiskunstlauf und um Romance gehen sollten enttäuscht wurde, da es dann eigentlich nur um Romance ging, war ich positiv überrascht wie viel es dann wirklich um den Sport ging und nicht nur um den Romance Anteil. Man hat viel über das Paarlaufen, die Ängste vor dem Versagen und auch sonst viel über das Eislaufen erfahren, was ich persönlich sehr toll fand.

Die Charaktere waren auch sehr interessant und besonders Jasmine ist mir sehr ans Herz gewachsen, da sie einfach so echt war. Sie hat sich nicht unterkriegen lassen und trotzdem hat man auch sehr viele ihrer schwachen Seiten gesehen, die sie so natürlich wirken ließen.
Auch Ivan habe ich ihn mein Herz geschlossen, er hatte ein so toller Charakter den man zwar erst kennen lernen musste, aber als es so weit war, habe ich ihn sehr gemocht. Ich hätte zwar gerne noch mehr über ihn und seine Gefühle erfahren, aber das war leider nicht möglich.

Die Freundschaft, die zwischen den beiden entstanden ist, war auch so toll zu lesen. Sie haben sich, trotz ihrer Differenzen unterstütz und sind zu einem richtig tollen Paar geworden.

(Man muss dazu sagen, dass die beiden, obwohl sie fast 30 sind, sich schon eher wie Teenager miteinander verhalten haben, was einerseits toll zum Lesen, aber anderseits nicht zu ihren alter passte. Das hat mich zwar persönlich nicht gestört, aber nachdem lesen war es dann doch ein komischer Gedanke.)

Wenn ich auch sehr mochte, war die Familie von Jasmine, da sie einfach alle so herzlich waren und durch den chaotischen Familien Alltag, den man ein bisschen gesehen hat, das buch noch heimischer gemacht haben.



Insgesamt klingt meine Meinung zwar sehr negativ, aber ich habe das Buch trotzdem geliebt. Beim Lesen war es einfach so toll und ich konnte in die Geschichte eintauchen und habe sie gefühlt. Das Buch war einfach so gutgeschrieben und die Dynamik zwischen Ivan und Jasmine war so toll zu lesen, so dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich kann es nicht richtig beschreiben, am besten überzeugt ihr euch selbst.


Fazit:
„From Lukov with Love“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen, es hatte eine tolle Mischung an Eiskunstlauf, Familie und auch Romantik (auch wenn diese für meinen Geschmack dann doch etwas zu kurz gekommen ist), ich kann den Hype dahinter verstehen und auch wenn ich nicht zu 100% überzeugt bin, war das Buch schön für Zwischendurch und ich kann es empfehlen.

Bewertung vom 02.11.2023
Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1
Wahl, Carolin

Skogen Dynasty / Crumbling Hearts Bd.1


sehr gut

~Skogen Dynasty von Carolin Wahl~


Meine Meinung:
Nachdem ich schon so ein großer Fan der Vielleicht-Reihe von Carolin Wahl war, musste auch ihr neustes Buch einziehen, das sich richtig gut anhörte. Auch das Cover ist ein Traum und passt gut zu der Geschichte.

Der Inhalt überzeugt auch wieder mit Humor, ernsten Themen, tollen Charakteren und einem magischen Setting. Auch der Schreibstil hat mich wieder sehr überzeugt, Caroline Wahl kann einfach mit Worten umgehen und schreibt sehr angenehm, modern, sehr humorvoll, aber trotzdem tiefgründig. Ich war schon von der ersten Seite an gefesselt und wollte einfach wissen wie es mit Sander und Norah weitergeht.

Die beiden waren aber auch ein tolles Paar! Ich habe ihre Interaktionen sehr geliebt und konnte ihre Gefühle auch nachvollziehen. Auch dass die beiden so unterschiedlich waren, hat kein abriss an ihren Gefühlen füreinander gemacht, auch wenn er aus einer scheinbar tollen Welt kommt, ist er sehr einfühlsam und man hat gemerkt, dass diese perfekte Welt auch eigentlich eine Kulisse ist.
Auch Norah war ein sehr toller Charakter und ich konnte mich einfach so gut in sie hineinversetzten, auch ich mag keine Veränderungen und konnte sie sehr gut dahingehen verstehen.

Und das Setting! Einfach nur ein Traum, die Autorin hat es einfach so schön beschrieben und ich wollte selbst so gerne nach Norwegen reisen, während ich das Buch gelesen habe, beim Lesen hat man auf jeden Fall gemerkt, das die Autorin sich dahingehend sehr viel Mühe gemacht hat und entweder selbst schonmal in Norwegen war oder sehr gut recherchiert hat.

Der Plot hat mir auch sehr gut gefallen, es gab interessante Wendungen, eine tolle Liebesgeschichte und trotzdem ging es auch um ernste Themen. Es war insgesamt echt toll auch.
Es konnte mich aber leider trotzdem nicht zu 100% überzeugen, da es mir nicht so gut gefallen hat, wie die Reihe davor und bekommt deshalb einen Stern abgezogen, ansonsten war das Buch aber wieder richtig toll und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil der Reihe.


Fazit:
„Skogen Dynasty“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und konnte mich mit ernsten Themen, Humor und tollen Charakteren überzeugen. Eine große Empfehlung für jeden, der auch die Vielleicht-Reihe geliebt hat, aber auch für jeden der ein süßes NA Romance Buch für die kalte Jahreszeit sucht, bei dem Buch wirst du fündig.

Bewertung vom 29.10.2023
Was wir uns versprechen
Wesseling, Antonia

Was wir uns versprechen


gut

~Was wir uns versprechen von Antonia Wessling~


Meine Meinung:
„Was wir uns versprechen“ ist der dritte und letzte Teil der „Light in the Dark“-Reihe, eine Reihe bei der es viel um Mental Health, Freundschaften, wichtigen Themen und Romance geht. Ich muss gestehen, das ich nicht gerade der größte Fan von Band 1 und 2 war, aber nachdem sich der Klappentext von diesem Buch so gut anhört, musste ich den dritten Band dann auch noch lesen.


Das Buch an sich war auch emotional, toll geschrieben und die Charaktere hatten Probleme, die sonst so, selten in NA Romance vorkommen. Es konnte mich aber trotzdem nicht ganz überzeugen…

Ich habe das Setting, Köln, sehr toll gefunden und man hat gemerkt, dass die Autorin dort selbst lebt und dadurch auch wirklich weiß, wo tolle Orte sind und wie man die Stadt lebhaft beschreibt. Auch toll fand ich die Themen: Toxische Beziehung, angenommen zu werden, obwohl man anders ist(hier stottern), toxische Familien, in das Arbeitsleben richtig anzukommen, Adaption, die in dem Buch eine große Rolle spielen und sehr gut umgesetzt wurden und sich auch sehr echt angefühlt.


Julian war auch ein sehr toller Charakter, wie schon im Klappentext erwähnt ist er fürsorglich, charmant und zuvorkommend und einfach ein toller Bookboyfriend. Er war auch sonst einfach so menschlich und obwohl er für sein Stottern gehänselt wurde, hat er versucht, das Beste draus zu machen und hat dabei bestimmt auch vielen Menschen in seinen Umkreis die Augen geöffnet.


Wenn ich aber leider nicht so mochte, war Alicia. Sie war für mich erst sehr greifbar und ein toller Charakter, aber irgendwann fand ich sie nur noch anstrengend. Das sie wegen ihrer Toxischen Beziehung anderen nicht mehr wirklich vertraut, ist verständlich, aber sie hat auch einfach irgendwann einfach gar nicht mehr auf ihr Umfeld aufgepasst und Sachen gesagt, die ich als Leserin nicht toll fand.

Ich glaube mein Problem bei der Buchreihe ist einfach das ich die Frauen sehr anstrengend gegenüber ihrem Partner finde, die erste wertschätz diesen nicht wirklich, die zweite betrügt ihn und die letzte wertschätz ihn auch nicht.
Vielleicht liegt es auch nur an meinen Mindset, aber ich fand die Beziehungen in jedem einzelnen Buch nicht gelungen. Immer haben die Männer wegen der Probleme der Frauen gelitten und haben am Ende aber immer einer Beziehung zugestimmt, jetzt kann man vielleicht sagen, dass ich als Frau mir auch so einen Mann erhoffe, der es toll findet, wenn ich ihn schlecht behandle und er dann trotzdem bei mir bleibt, aber so ist das nicht…
Natürlich ist es toll, wenn der Partner einen Unterstützt und nicht bei den kleinsten Unstimmigkeiten abhaut, aber die Beziehungen in diesen Büchern waren aus Sicht eines Mannes einfach nicht fair. Ich hatte das Gefühl, das Antonia Wessling hier den Leserinnen vorspielen möchte, das Männer immer mit den Problemen und dem Betrügen von den Frauen klarkommen, aber das stimmt nicht, wären die Protagonistinnen Männer gewesen, wären sie zu 100% die „Bösen“ gewesen. Solche Beziehungen sind einfach toxisch und ich finde die Männer haben Besseres verdient…
Es macht in meinen Augen auch ein ganz komisches Bild, wie Menschen eine Beziehung führen, aber wie schon gesagt, das ist nur meine Meinung.

Vielleicht bin auch einfach nicht geschafft für Bücher, die mit Mental Health so umgehen, Antonia Wessling ist zwar eine vielversprechende Autorin, aber ihre Ansicht von einer gesunden Beziehung ist irgendwie komisch.


Fazit:
„Was wir uns versprechen“ bekommt von mir 3 von 5 Sternen und war eigentlich eine sehr schöne Liebesgeschichte über die wahren Probleme unserer Gesellschaft, für mich hat die Beziehung, das ganze aber kaputt gemacht, da ich diese einfach nicht verstehen konnte. Sie wird bestimmt vielen Menschen gefallen und auch sehr berühren, für mich war es aber leider nicht wirklich etwas.

Bewertung vom 20.10.2023
Lucid Night - Was, wenn wir nicht träumen? / Lucid Bd.1
Martin, Nina

Lucid Night - Was, wenn wir nicht träumen? / Lucid Bd.1


gut

~Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen? Von Nina Martin~


Meine Meinung:
Nachdem ich das Buch durch das Cover entdeckt hatte und auch den Klappentext ansprechend fand, musst ich „Lucid Nights“ einfach lesen. Es ist das Debüt von Nina Martin und als ich das Buch angefangen habe, haben mir die ersten Seiten auch sehr gut gefallen. Spannende Idee, interessante Figuren, ein tolles Magiesystem und ein sehr angenehmer Schreibstil, ich war sehr schnell in der Geschichte drinnen, bis es nicht mehr so war…
Gegen Seite hundert wurde es… chaotisch. Die Handlung wirkte sehr gezwungen und allgemein war es sehr gehetzt. Dadurch dass das Buch aus der Sicht von Ria und Selena geschrieben wurde, hat man Einsichten in das Leben der beiden. Ria ist dabei bei einem Praktikum bei der Traumunion und Selena ist erst in Griechenland und dann bei dem Freund ihres verstorbenen Vaters. Dabei lernen wir besonders mehr über das Magiesystem, in dem Fall die Traumwelt Somna und die Traumgänger. Eine wirkliche Verbindung konnte ich zu den Charakteren dann aber nicht aufbauen, es kam mir vor, als wären Ria und Selena einfach nur dazu da, um die Geschichte zu erzählen und nicht dazu um ein eigener Charaktere zu seien, der auch eine Persönlichkeit hat.
Die beiden haben immer das gemacht, was ihnen gesagt wurde und haben erst relativ spät selbst überlegt. Sie wirkten dadurch sehr flach und naiv und auch die Nebencharaktere waren sehr durchsichtig und hatten nicht wirklich eine Persönlichkeit. Besonders schlimm fand ich hier Yunus, der immer anders gehandelt hat und manchmal, wie ein anderer Mensch wirkte. Tiefe gab es da leider gar nicht und auch die Lovestory von ihm und Ria habe ich nicht gefühlt, es war einfach zu plötzlich und auch irgendwie aus dem blauen gegriffen, als müsste es unbedingt Romance geben.

Auch Informationen gab es dann doch eher spärlich. Vieles wurde nur ganz kurz angemerkt und während man es gelesen hatte, hatte man es auch schon wieder vergessen. So hatte ich sehr viele Fragen darüber, wie das eigentlich mit den Traumgängern ist und wieso eigentlich jeder davon etwas weiß. Zudem gab es auch noch den Plot, das alle Menschen auf der Welt nicht mehr „normale“ Träumen, sondern nur Albträume haben. Ein sehr toller Plot, aber auch dieser wurde nicht ausgearbeitet. Auch sonst gab es so viele interessante Sachen, die aber einfach viel zu kurz angeschnitten wurden.

Was mir aber gefallen hatte war der Schreibstil von Nina Martin. Dieser war sehr angenehm zu lesen und hat mich dann auch irgendwie durch das Buch getragen.

Ich weiß nachdem lesen auch nicht wirklich ob ich Band 2 lesen werde. Das würde ich dann sehr spontan entscheiden, aber wohl eher nicht.


Fazit:
„Lucid Night – Was, wenn wir nicht träumen?“ bekommt von mir 2,5 von 5 Sternen und hat mir nicht so gut gefallen. Ich habe die Idee mit der Traumwelt und den Traumgängern sehr geliebt, aber es hat bei der Umsetzung gehapert und es gab einfach zu viele unbeantwortete Fragen.