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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Lu_Rkz
Wohnort: 
Dormagen

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.03.2024
James
Everett, Percival

James


sehr gut

Das Buchcover und auch das Buch selber sehen sehr schön und ansprechend aus. Die Satzpassagen von Jim waren anfangs sehr gewöhnungsbedürftig und ich musste Sätze auch zweimal lesen um sie zu verstehen. Aber als Jim sich in die Welt auf macht um aus der Sklaverei zu entkommen, war man drin und hat die Sätze auch flüssig gelesen. Der Autor wählte diese Aussprache, damit dem Leser deutlich wird, dass Jim sich dumm stellt und die Weißen nicht erfahren, wie schlau er eigentlich ist.
Er freundet sich dann mit einem weißen Jungen namens Huckleberry Finn an und als die Weißen ihn nach New Orleans verkaufen wollen, flieht er mit Huck in den Norden. Es handelt sich hierbei um einen Klassiker, welcher aus Sicht von Jim neu erzählt wird. Auf Ihrer Reise erwarten Sie viele Hindernisse und Abenteuer.
Es war sehr spannend die Reise von Jim und Huck mitzuverfolgen.

Bewertung vom 18.02.2024
Trabant
Sommer, Stefan

Trabant


weniger gut

Georg Sommer, welcher von allen nur Juri genannt wird, befindet sich auf der Hochzeit seines besten Freundes, als er von seinem Vater eine verdächtige SMS bekommt, welche anzügliche Inhalte enthält und an eine Lisa adressiert ist. Sein Vater ist jedoch noch mit seiner Mutter verheiratet, welche nicht Lisa heißt.
Sodann stellt Juri seine ganze Kindheit in Frage und auch die Ehe seiner Eltern. Er analysiert viele Situationen aus der Jugend und Kindheit und Situation aus der Ehe der Eltern.
Der Schreibstil des Autors und der Aufbau des Buches sind sehr gewöhnungsbedürftig und auch nach der Hälfte des Buches bin ich nicht wirklich reingekommen. Ich bin zeitweise sehr verwirrt und steige nicht wirklich hinter alles. An sich behandelt das Buch ein wichtiges Thema und zwar die Urängste aus Kindheitstagen, aber die Umsetzung ist nicht so gut gelungen. Ich musste mich wirklich überwinden, das Buch zu Ende zu lesen.

Bewertung vom 01.02.2024
Die Spiele
Schmidt, Stephan

Die Spiele


sehr gut

Der Journalist Thomas Gärtner fliegt mit falschem Visum nach Shanghai. Er ist Journalist für den Spiegel und wollte, nach erfolglosen anderen Storys bzw. gar keinen Storys, eine erfolgsträchtige Story schreiben. Dabei sollte es um die Weltherrschaft von China gehen und die Olympischen Spiele 2032, für die sich drei Afrikanische Städte beworben haben, wo aber klar ist, dass China dahintersteckt. Mit Ihren Geldern wollen Sie sich den Kontinent Stück für Stück unter den Nagel reißen. Dann wurde der IOC Funktionär Charles Murandi ermordet und Thomas Gärtner war die letzte Person, die ihn lebend im Hotel besucht hat. Beim verlassen des Hotelzimmers führte er unbekannte Dokumente mit sich. Thomas Gärtner kann sich seit seiner Ankunft in Shanghai an nichts mehr erinnern. Ihm fehlen 3 Tage im Gedächtnis. Zudem ist ist Charles Murandi ein Bekannter von Thomas Gärtner, was die Sache noch mysteriöser erscheinen lässt, da direkt der Prolog darauf hinweist.
Lena Hechfellner ist eine junge Konsularbeamtin, welche Thomas Gärtner kennt und auch dessen Bekanntschaft zu Murandi. Sie ahnt, um was für Dokumente es sich handeln könnte und gerät am Ende selbst ins Visier der chinesischen Behörden. Der Fall wird immer brisanter und die Lösung liegt weit in der Vergangenheit. In der DDR.

Bewertung vom 21.01.2024
Austrian Psycho Jack Unterweger
Herwig, Malte

Austrian Psycho Jack Unterweger


sehr gut

Da ich ein großer True Crime Fan bin, kannte ich bereits den Fall des Jack Unterweger. Als ich die Leseprobe las, wurde ich schon in den Bann der Geschichte gezogen. Der Autor schreibt aus sich einer Person, die sich damals ebenso in Unterweger täuschte, wie hunderte andere auch. Die Person konnte teilweise ganze Ansprachen von Unterweger wiedergeben und uns so einen Einblick in die Überredungskunst einer Mörders geben. Ich muss zugeben, auch ich hätte mich von den Worten Unterwegers um den Finger wickeln lassen. Zudem wird deutlich, was für eine tragende Rolle Sonja von Eisenstein spielte. Jack hatte eine schwierige Kindheit. Im Alter von zwölf Jahren, kam er das erste Mal ins Kinderheim. Mit sechzehn wurde er nach einem Diebstahl in die Erziehungsanstalt eingewiesen. Diese Erziehungsanstalt war für seine grausamen Erziehungsmethoden bekannt. Schon da dachte ich mir, gefühlt jeder Mörder, hatte eine schreckliche Kindheit. Es war sehr interessant dieses Buch zu lesen, da man noch mehr Details über Jack Unterweger und sein Treiben erfahren konnte.

Bewertung vom 11.01.2024
Paris Requiem
Lloyd, Chris

Paris Requiem


sehr gut

So wie mein Titel zur Rezession es schon sagt, spielt dieses Buch in Paris im Jahre 1940. Dort geschah ein abscheulicher Mord in einem stillgelegten JazzClub. Es handelt sich um Julot le Bavard, was so viel bedeutet wie, das er immer was zu sagen hatte. Das abscheuliche war, dass im der Mund vor seinem Tod zugenäht wurde. Und er gestorben ist, als man ihm die Nase zu hielt. Bei dem Opfer handelt es sich um einen Gefangenen aus dem Gefängnis Fresnes und der Gefangene hätte dort noch Jahre verbringen müssen. Inspektor Inspektor Eddie Giral hat ihn selber ins Gefängnis gebracht und versucht nun herauszufinden, wie er aus dem Gefängnis gekommen ist und wer ihn ermordet hat. Es wird von einer Bande der Banden gesprochen und die Gestapo hat wohl auch ihre Finger im Spiel.
Die Spannungskurve ist sehr schön nachzuvollziehen. Man wird wirklich in dieses frühere von Nazi besetzte Paris hineingeführt und fühlt sich mitten drin.
Das Buch versprach genau das, was die Leseprobe schon angedeutet hat. Und man kann diesen 2. Teil problemlos, ohne den vorherigen gelesen zu haben, verstehen. Sehr gelungen und Chapeau an den Autor.

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