Das Buch gefällt mir unter dem Aspekt, dass es sich um einen Debütroman handelt, sehr gut. Interessant ist, dass die Hauptfigur nicht um Symphatie buhlt, was dieses Buch mit Kehlmanns "Ich und Kaminski" gemeinsam hat. Die Personenkonstellation ist sicher interessanter als die einzelnen Figuren und das Ende ist etwas.. naja, aber durchaus lesenswert.
Dieses Buch hat mir, nach dem Einstieg mit "Vermessung der Welt", bisher am besten gefallen ("Ruhm" und "Beerholm Vorstellung" habe ich danach gelesen). Die Geschichte ist subtil und der Protagonist ist einem alles andere als symphatisch, was ich als Buchidee sehr gut finde. Er versteht es, trotz seines "Charakters" zu fesseln und alles nimmt ein interessantes Ende.
Ein wirklich gutes Buch, mit vor aktuellen deutschem Hintergrund. Die Liebesgeschichte bzw. das was aus der Liebesgeschichte geworden ist, hält einen bei der Stange und das ständige sonden der Protagonistin als Flughafenangestellte zeigte mir eine bemerkenswerte Menschenfreundin, die zudem noch Witz hat.
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