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Feder im Wind

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 21.11.2023
24 Wege nach Hause
Fagerlund, Jenny

24 Wege nach Hause


ausgezeichnet

Die perfekte Lektüre für die Winter- und Weihnachtstage

„24 Wege nach Hause“ ist das zweite Buch, das ich von Jenny Fagerlund gelesen habe. Sie erzählt darin die bewegende Geschichte von Petra und ihrer Nichte Charlie, die nach dem Tod von Petras Schwester in ein kleines Dorf in Schonen ziehen, um dort einen Neuanfang zu wagen. Die Handlung nimmt Fahrt auf, als Petra einen geheimnisvollen Adventskalender vor ihrer Tür findet, der Geschichten über die Künstlerin Lilly und das Dorf Nyponviken enthüllt.

Loben möchte ich die Autorin für ihren warmherzigen und einfühlsamen Schreibstil. Die Hauptfiguren, Petra und Charlie, werden sympathisch und authentisch beschrieben. Das Gleiche gilt auch für Nebencharaktere, wie die hilfsbereite Viveca und Petras Ex-Freund Nick. Die Atmosphäre des Romans ist einfach nur zum Wohlfühlen und passt perfekte in die kalte Jahreszeit, die man am liebsten mit einem schönen Buch wie diesem inklusive Tee, Gebäck und Kuscheldecke auf dem Sofa verbringt. Die Geschichte behandelt Themen wie Neuanfang, Liebe und die Herausforderungen, die damit einhergehen.

Wunderschön finde ich das tolle Cover im Hygge-Style, das auf eine winterliche Stimmung hinweist. Die relativ kurzen Kapitel erlauben es, das Buch auch zwischendurch bzw. in kurzen Pausen oder vor dem Einschlafen zu lesen.

Der Roman weist an einigen Stellen durchaus eine emotionale Tiefe auf, während er in eine bezaubernde Winterlandschaft entführt. Der geheimnisvolle Adventskalender und die unerwartete Rückkehr von Petras Ex-Freund Nick sorgen hingegen für Spannung und einige Überraschungen. Ich hatte während der Lektüre eine echt gute Zeit. „24 Wege nach Hause“ ist ein echter Feel-good-Roman, für den ich gerne 5 Sterne vergebe. Insgesamt ist es eine amüsante und gefühlvolle Geschichte, die einen von der ersten bis zur letzen Seite bestens unterhält und in weihnachtliche Stimmung versetzt.

Bewertung vom 03.11.2023
Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23
Bernard, Caroline

Ich bin Frida / Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe Bd.23


ausgezeichnet

Eine beeindruckende Roman-Biografie über Frida Kahlo

In diesem Buch hat Caroline Bernard die Geschichte von Frida Kahlo mal aus einem ganz anderen Blickwinkel durchleuchtet. Es geht vor allem um ihre Selbstfindung in puncto Kunst und Liebe. Wo steht sie in diesen beiden für sie überaus wichtigen Lebensbereichen? Genau dies klärt sich im Laufe der Geschichte, wobei die Autorin ihre fundierten Kenntnisse über Frida Kahlo hervorragend zum Ausdruck bringt. Ganz offensichtlich hat sie viel recherchiert und ihre Erkenntnisse in ihren Roman einfließen lassen. Das hat mir sehr gefallen. Gleiches gilt für den schönen Schreibstil. Dieser hat mich auf sehr angenehme Weise durch das Buch geführt.

Nachdem ich schon „Frida Kahlo und die Farben des Lebens“ von Caroline Bernard mit Begeisterung gelesen habe, war ich neugierig auf dieses zweite Buch über die Künstlerin, und glücklicherweise wurde ich nicht enttäuscht. Auch das vorliegende Buch konnte mich überzeugen, und ich empfehle es gerne weiter. Nicht nur Frida-Fans werden Gefallen an dieser vielschichtigen Geschichte finden. Davon bin ich fest überzeugt.

Sehr informativ fand ich das Nachwort. Wer noch etwas mehr über Frida Kahlos Werdegang erfahren möchte, sollte dies also keinesfalls überlesen.

Eine tolle Sache ist außerdem die Liste der wichtigsten Werke von Frida Kahlo ganz am Ende des Buches. Wer sich näher für ihre Kunst interessiert, wird hier fündig und kann sich ggf. über einzelne Werke an anderer Stelle eingehender informieren.

Absolut ansprechend ist auch das Buchcover. Es bringt sehr deutlich zum Ausdruck, wer Frida Kahlo war: eine wunderschöne, expressive, starke und außergewöhnliche Frau.

Bewertung vom 02.11.2023
Bel-Ami und Tom
Perschke, Britta und Frank

Bel-Ami und Tom


ausgezeichnet

Wenn Mensch und KI ins Gespräch kommen …

Tom (der Mensch) und Bel-Ami (die KI) starten hier einen überaus interessanten und gehaltvollen Dialog über verschiedenste Themen wie z. B. das Schreiben. Vieles hat philosophischen Charakter, was mir sehr gefallen hat. Eingangs ist die Kommunikation noch recht unterkühlt. Sie findet zwischen „User“ und „KI“ statt, die sich siezen. Später wird es jedoch persönlicher. Die beiden bekommen Namen (Bel-Ami und Tom) und duzen sich sogar. Nach einem intensiven Dialog zwischen den beiden, wagen sie sich an ein kleines Briefroman-Projekt heran, das überraschenderweise gelingt und im Wesentlichen ziemlich überzeugend wirkt, obwohl es von einer KI verfasst wurde. Tom hat nur die Anweisungen zu der Geschichte geliefert. Die Geschichte selbst hat Bel-Ami kreiert.

Ich persönlich finde es erschreckend und faszinierend zugleich, wozu eine KI in der Lage ist und habe das Buch mit einer gehörigen Portion Skepsis gelesen. Diese ist meiner Ansicht nach auch berechtigt, denn dieses Buch beweist, wozu die KI fähig ist: Sie ist dazu in der Lage, einen kompletten Roman zu schreiben. Sicherlich bedarf es dafür der Vorgaben, Begleitung und Kontrolle eines menschlichen Autors, aber im Prinzip kann die KI den Großteil der Schreibarbeit leisten – und das auch noch in rasender Geschwindigkeit. Stellt sich die Frage, inwieweit sich der Buchmarkt durch die KI verändern wird. Werden Autoren weiterhin ihre Bücher selbst schreiben? Oder werden sie stattdessen die KI bemühen? Oder wird es ein Mix aus Eigenleistung und KI-Beteiligung?

Das vorliegende Buch von Britta und Frank Perksche hat mir auf jeden Fall einen Vorgeschmack darauf gegeben, wie sich die Buch- bzw. Schreibwelt zukünftig entwickeln wird. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich das gutheißen soll. Der Aspekt, dass die KI keine echten Emotionen hervorbringen kann und im Grunde nur ein datenbasiertes Konstrukt ist, lässt hoffen, dass es weiterhin ausschließlich selbsterdachte und selbstgeschriebene Bücher von Autoren geben wird. Bleibt abzuwarten, ob meine Hoffnung sich bewahrheiten wird. Ich bin gespannt.

Loben möchte ich noch das sehr gelungene Buchcover. Die Buchstaben auf der Vorderseite haben einen warmen Vintage-Style, die Buchstaben auf der Rückseite wirken eher kühl und futuristisch. Beide Varianten spiegeln optimal die Art und Weise von Mensch und KI wider. Toll gemacht!

Bewertung vom 25.10.2023
Der magische Adventskalender & Das Licht der Weihnacht (eBook, ePUB)
Neff, Manuel

Der magische Adventskalender & Das Licht der Weihnacht (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte für kleine und große Fantasy-Fans

Wer Weihnachts- und Fantasybücher mag, für den ist dieses Buch genau der richtige Mix aus beidem. Es steckt voller genialer Ideen, magischer Abenteuer und bemerkenswerter Weisheiten. Sowohl Kinder als auch Erwachsene werden viel Freude an der Lektüre haben. Ich hatte sie auf jeden Fall!

Doch worum geht’s? Die Geschwister Lara und Paolo freuen sich schon sehr darauf, endlich das erste Türchen des magischen Adventskalenders öffnen zu dürfen. Aber da gibt es ein Problem: Es ist zugefroren, weil das Gleichgewicht der Magie gestört ist. Und das Schlimme daran ist, dass auch Weihnachten deshalb in Gefahr ist. Kurzentschlossen stürzen sich Lara und Paolo in ein waghalsiges Abenteuer. Sie wollen unbedingt das Licht der Weihnacht finden und reisen zum Eisplaneten Snø, um dort die magische Laterne anzuzünden …

„Der magische Adventskalender & Das Licht der Weihnacht“ ist meiner Meinung nach das perfekte Buch für die Winterzeit. Es eignet sich sowohl zum Vorlesen als auch zum Selberlesen und ist nicht nur etwas für passionierte Fantasy-Fans. Von der ersten bis zur letzten Seite verbreitet es eine wundervolle Atmosphäre und besticht vor allem durch enormen Einfallsreichtum und unzählige Spannungsmomente, aber auch durch einigen Witz und Tiefgang. Alle Charaktere der Geschichte sind super gewählt und dargestellt. Mir persönlich haben es der freche Kuschelhase Lanzelot, die Elfe Plume und Skandi, die Eisgeborene, besonders angetan. Sehr gelungen finde ich im Übrigen auch das schöne Buchcover. 5 Sterne und eine klare (Vor-)Leseempfehlung für Klein und Groß sind hier das Mindeste!

Bewertung vom 08.10.2023
111 Impulse für ein glückliches Leben
Gill, Anjana

111 Impulse für ein glückliches Leben


ausgezeichnet

Viele Wege führen zum Glück

„111 Impulse für ein glückliches Leben“ von Anjana Gill ist eine wahre Schatzkiste für alle Glück-Suchenden. Was macht glücklich? Wie lässt es sich ins Leben ziehen? Und worauf kommt es überhaupt im Leben an? Dieser und ähnlichen Fragen geht die Autorin gekonnt auf den Grund und gibt Antworten, die teils überraschen und teils sehr naheliegend sind.

„111 Impulse für ein glückliches Leben“ ist jedoch kein Buch, das man einmal komplett durchliest, sondern vielmehr eins, das man immer wieder irgendwo aufschlägt, um sich eine Glücks-Anregung einzuholen. Alternativ kann man sich auch am Inhaltsverzeichnis orientieren und sich dort einen passenden Impuls heraussuchen.

Viele der beschriebenen Inspirationen kannte ich zwar schon, aber einige waren auch neu für mich. Diese habe ich mit besonderer Aufmerksamkeit gelesen und werde versuchen, sie in mein Leben zu integrieren.

Sehr gelungen finde ich das Buchcover. Durch den Prägedruck hat es eine tolle Haptik. Und auch farblich und gestalterisch finde ich es sehr schön.

Von der Aufmachung her ist das Buch insgesamt sehr stabil und wertig. Dafür gibt es einen Extrastern von mir, denn leider haben viele Bücher, die auf den Markt kommen, keine besonders gute Qualität. Das ist hier gar nicht der Fall. Dieses Buch ist absolut hochwertig hergestellt.

Die Gestaltung des Innenteils gefällt mir ebenfalls. Jeder Impuls hat zwei Seiten Platz. Links ist jeweils der Text, rechts ein passendes Foto. Das finde ich perfekt gelöst.

5 Sterne und eine klare Leseempfehlung verstehen sich von selbst.

Bewertung vom 06.10.2023
The Marmalade Diaries
Aitken, Ben

The Marmalade Diaries


ausgezeichnet

Es lebe die Freundschaft zwischen Jung und Alt!

Nachdem ich schon einige Bücher, die in der Zeit des Lockdowns spielen, gelesen habe, habe ich nun auch noch „Marmelade Diaries“ für mich entdeckt. Darin geht es um das ungleiche „Paar“ Ben und Winnie, die eine Art WG gründen. Er ist Mitte dreißig und sucht eine bezahlbare Bleibe, sie ist Mitte achtzig und braucht Hilfe im Alltag. Kaum ist Ben bei Winnie eingezogen, kommt der Lockdown, und die beiden haben keine andere Wahl, als sich irgendwie zu arrangieren. Und es kommt, wie es kommen muss: Nach und nach entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden, in der der erhebliche Altersunterschied keine große Rolle spielt.

Mit viel Humor und Esprit erzählt Ben Aitken in Tagebuchform von eher unspektakulären, alltäglichen Dingen, die Ben und Winnie während des Lockdowns erleben. Da in dieser Zeit – wir wissen es alle – nicht viel passiert ist, braucht man ein wenig Geduld für die Lektüre von Marmelade Diaries. Denn Fakt ist: In diesem Buch passiert eigentlich nicht viel. Es besticht jedoch durch die wirklich witzigen Dialoge zwischen Winnie und Ben, die „very british“ sind. Wer diese Art von Humor mag, wird Marmelade Diaries auf jeden Fall lieben. Ansonsten ist es Winnies ziemlich verschrobener Charakter, der dieses Buch so überaus lesenswert macht. Man muss die alte Dame einfach gern haben, auch wenn sie manchmal ziemlich schräge Dinge sagt oder macht. Im Vergleich zu ihr wirkt Ben nahezu farblos, aber im Wesentlichen ist er auch ein sehr sympathischer Typ, der einem ebenfalls schnell ans Herz wächst.

Marmelade Diaries zeigt auf wundervolle Weise auf, wie großartig eine altersübergreifende Freundschaft sein kann. Mehr noch: dass Freundschaft im Grunde überhaupt kein Alter und auch sonst keine Barrieren kennt. Dieser Aspekt hat mir besonders gefallen. Eventuell hätte der Autor die Geschehnisse ein wenig straffen können, aber für mich war die gewisse Langatmigkeit, die sich durch das gesamte Buch zieht, völlig okay. Alles in allem ist Marmelade Diaries jedoch eher etwas für ausdauernde Leser. Wer nach Spannung und Action sucht, für den ist das Buch definitiv nicht das Richtige.

Mein persönliches Fazit: Ich fand das Buch, dessen Cover mir übrigens auch sehr gefällt, absolut lesenswert und empfehle es gerne weiter.

Bewertung vom 02.10.2023
Regenlichter
Greene, C.

Regenlichter


ausgezeichnet

Die perfekte Lektüre für die Herbst- und Winterzeit

Kurzgeschichten mit Nachklang

Schon der außergewöhnliche Buchtitel und das tolle Cover haben mich neugierig gemacht, und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht. In „Regenlichter“ erzählt C. Greene von mystischen, märchenhaften und insgesamt sehr vielsagenden Geschehnissen. Dabei kann jede einzelne Kurzgeschichte für sich stehen. Thematisch gibt es zwar Überlappungen, aber dennoch ist jede Geschichte ein kleines Universum für sich.

Sowohl inhaltlich als auch sprachlich haben mir alle Geschichten gefallen. Meine Favoriten sind jedoch diese drei: „Weisel“, „Aus den Augen“ und „Vollmondmoorschlamm“, denn diese drei Geschichten haben mich noch ein bisschen mehr berührt als die anderen.

Auch die Dialoge fand ich toll. Sie waren bzw. sind an passender Stelle sehr witzig und originell.

Einen echten Mehrwert bieten die „Story Notes“ am Ende jeder Geschichte. Sie konnten mein Leseerlebnis und Leseverstehen ein paar Mal noch um einige Aspekte erweitern.

Fazit: „Regenlichter“ bekommt von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne! Ich hoffe sehr, dass es in absehbarer Zeit noch mehr von C. Greene zu lesen gibt. Zum Glück gibt es schon den Kurzgeschichtenband „Nebelfäden“ aus ihrer Feder. Der steht bereits ganz weit oben auf meinem Buchwunschzettel für die bevorstehende Herbst/Winterzeit.

Bewertung vom 21.09.2023
Anna Apokalypse
Ohm, Lu C.

Anna Apokalypse


ausgezeichnet

Originell, fesselnd und überaus unterhaltsam

Für Science Fiction-Fans und jene, die es noch werden wollen, genau das Richtige!

Hier ist der Name Programm, denn dort, wo Anna Apokalypse auftaucht, geraten die Dinge aus den Fugen. Und dabei hat sie doch eigentlich nur einen Wunsch: Sie möchte zu ihrer Familie nach Opzalon. Doch zunächst begegnet sie Takeru, der fortan eine ungewöhnliche, aber wichtige Rolle in ihrem Leben spielen wird …

Lu C. Ohm ist mit Anna Apokalypse eine echt lesenswerte Geschichte gelungen, die von der ersten bis zur letzten Seite mit Spannung, Einfallsreichtum und Kurzweil aufwartet. Ich habe das Buch an nur einem Abend verschlungen, obwohl ich es zunächst nur mal kurz anlesen wollte. Auf 174 Seiten entfaltet sich eine Story, die voller Ideen und Witz steckt. Und auch ein Hauch von Romantik ist enthalten.

Fazit: Dieses Weltraumabenteuer hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Nur das Ende kam etwas plötzlich und hinterließ meinerseits einige Fragezeichen. Zum Glück soll es aber eine Fortsetzung geben, die sicher an die bisherigen Geschehnisse anknüpfen und tiefere Einblicke in die Lebenshintergründe der beiden Hauptfiguren liefern wird. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf weitere spannende Erlebnisse rundum Anna Apokalypse.

Hervorheben möchte ich noch das tolle Buchcover. Das hat mich auf Anhieb gecatcht. Ich finde es gleichsam ausdrucksstark und außergewöhnlich – sowohl farblich als auch gestalterisch.

Bewertung vom 29.07.2023
Glücksorte für Filmfans
Hartz, Cornelius;Mewes, Marco

Glücksorte für Filmfans


ausgezeichnet

Film- und Serienfans werden begeistert sein!

Ein geniales Buch für alle, die Filme lieben.

In „Glücksorte für Filmfans“ haben die Autoren Cornelius Hartz und Marco Mewes 80 außergewöhnliche Film-Locations bzw. Film-Events zusammengetragen, die jedes filmbegeisterte Herz ein paar Takte höher schlagen lassen.

Das Buch ist insgesamt sehr gelungen. Angefangen beim ansprechenden Cover über die Innengestaltung bis hin zur Haptik wirkt alles sehr stimmig und hochwertig. Besonders toll finde ich die Fotos zu jedem einzelnen Glücksort. Am Ende der Texte stehen immer die Adressen der jeweiligen Filmorte und Hinweise, wie man mit den Öffis dorthin kommt. Das finde ich super durchdacht und absolut hilfreich.

Von allen erwähnten Glücksorten und Filmevents gefallen mir persönlich folgende am besten: Chaplin's World in Corsier-sur-Vevey, das KuKi in Berlin, das Open-Air-Kino Zollverein in Essen, Loriots Drehorte in Berlin, das Darßer NaturfilmFestival und das Filmmuseum Düsseldorf. Aber es sind noch viele andere Glücksorte enthalten, die auch total klasse sind. Die Auswahl beschränkt sich allerdings auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. Weltweit gibt es natürlich noch viele andere filmische Glücksorte, doch das hätte wohl den Rahmen des Buches gesprengt.

Aus der Glücksorte-Reihe des Droste Verlags ist dieses Buch eins der besten, und ich kann es nur wärmstens weiterempfehlen. Es liest sich wunderbar leicht und informativ. Kurzum, es ist ein Muss für alle, die Filme lieben.

Bewertung vom 09.07.2023
Maunzi
Rechl, Christine

Maunzi


ausgezeichnet

Nicht nur Katzenfans werden Maunzi lieben!

Liebevoll gestaltet & humorvoll geschrieben.

Katzenliebhaber werden dieses handliche Büchlein lieben. Aber auch jene, die es noch werden wollen. Denn Maunzi ist einfach nur zauberhaft. Sie macht die Welt zu ihrer Welt, und das auf sehr nachdrückliche und lustige Weise. Als Leser/in muss man permanent schmunzeln und ja: der kleinen Katzenprinzessin zustimmen.

Was mir an diesem wundervollen Büchlein besonders gut gefallen hat, sind die Illustrationen. Die sind so gelungen, dass sie die dazugehörigen Katzenweisheiten fast noch toppen. Aber eben nur fast. Insgesamt finde ich die Gestaltung und den Inhalt sehr stimmig und ich empfehle Maunzi gerne weiter. Das Buch eignet sich auch ideal als kleine Aufmerksamkeit oder Mitbringsel. Kurzum, kleine und große Katzenfans werden mit Maunzi viel Spaß haben und höchstwahrscheinlich zu unwiderlegbaren Erkenntnissen gelangen.