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Gwyneth

Bewertungen

Insgesamt 16 Bewertungen
12
Bewertung vom 15.07.2011
Verwandlung / Das Buch der Schatten Bd.1
Tiernan, Cate

Verwandlung / Das Buch der Schatten Bd.1


ausgezeichnet

Buch und Cover
Wenig Seiten und ein Taschenbuch - definitiv schön handlich. Was mir nicht so positiv auffiel ist, dass man relativ leicht Knicke in den Buchrücken machen kann.. trotz der wenigen Seiten. Ging aber Gott sei Dank gut aus. Dafür punktet das Buch bei mir mit angenehm großer Schriftgröße, was meinen zickigen Augen sehr zu Gute kommt.
Was ich auch sehr toll fand: die Kapitel haben Namen und kommen nicht einfach nur mit "Kapitel 1" oder Ähnlichem daher. Ausserdem fand man unter jedem Kapitel ein Zitat zum Thema Hexen und Hexerei und oft auch kleine Texte von zwei unterschiedlichen Personen. Es ist bald klar, von wem sie stammen.
Das Cover gefällt mir ebenfalls sehr gut - ich finds immer schön, mal keine Gesichter auf dem Cover zu haben, auch wenn diese Cover mir oft gefallen.. . Allerdings mag ich den Glanz des Covers nicht so, ich bevorzuge da eher matt.

Meine Meinung
Zuerst einmal finde ich die Altersempfehlung eigentlich recht gut. Ehrlich gesagt würde ich Morgan selbst und ihre Freunde, wenn ich es nicht besser wüsste, ebenfalls in diese Altersgruppe einordnen. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich selbst mit ca 12 Jahren ein erhöhtes Interesse an Hexerei hatte. Ich hatte damals selbst einige Bücher darüber und habe davon geträumt. *g* Doch auch für etwas ältere Leser eignet sich das Buch.
Was ich aber extrem unpassend fand war, dass doch tatsächlich das Wort "Nutte" in diesem Buch vorkam. Natürlich benutzen heute viele Kinder sogar schon im Kindergarten solche Worte - was mich auch immer wieder erschreckt - aber muss man tatsächlich in einem Buch mit dieser Altersempfehlung auf solche Ausdrücke zurückgreifen? Selbst wenn der Zusammenhang komplett harmlos war empfinde ich dies als unpassend. Dafür gibt es auch bessere Umschreibungen. Nennt mich spießig. :P

Morgan - mein erster Gedanke war: was für ein typischer Name für eine Hexe. ;) Ich mag sie und doch auch wieder nicht. Was mich an ihrer Person sehr stört ist einfach, dass sie sich nicht wirklich behaupten kann und unpassende Rücksicht nimmt, statt einfach von vornerein ehrlich zu ihrer Freundin zu sein, was ihre Gefühle betrifft. Allerdings bringt mich das auch dazu, mich richtig in das Buch reinzufühlen und mitzufiebern.
Bree ist mir mal sowas von unsymphatisch. Ich kenne solche Menschen und als angeblich beste Freundinnen hatte ich sie auch schon.. .Wem es da genauso geht wie mir, das wird auf jeden Fall in das Buch abtauchen können. Aiai, da mag ich doch glatt mal kurz in das Buch rein und etwas mitmischen.
Cal finde ich recht seltsam und ich finde es schade, dass man in diesem Buch so wenig von seiner tatsächlichen Persönlichkeit mitbekommt. Ich habe jetzt immernoch keine Ahnung, wie ich ihn einordnen soll, obwohl ich das Buch zu Ende gelesen habe. Er kommt mit absolut jedem klar, keine Gefühlsausbrüche, keine merkwürdigen Reaktionen. Ich bin wirklich gespannt, wie sich das in Band zwei entwickelt.

Die Story selbst hat mir wirklich Spaß gemacht. Ich empfand die Spannung zwar nicht als besonders groß, da einfach fast alles von Anfang an klar war (Klappentext und dann nurnoch kurz 1+1), doch trotzdem hat mich die Geschichte irgendwie gefangen genommen.

Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten und die Sätze lassen sich flüssig lesen. Leider ist das Buch deswegen - und wegen der geringen Seitenzahl - sehr schnell gelesen. Doch auch wenn ich darüber enttäuscht bin, empfand ich die Story nicht als gehetzt oder zu sehr gekürzt. Eigentlich genau richtig.
Wie man schon am Klappentext erkennen kann, handelt es sich um eine Erzählung aus der Ich-Perspektive - und zwar von Morgan.

Fazit
Absolut zu empfehlen, vorallem für einen super Lesespaß zwischendurch. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2011
Das Todesmal / Mara und der Feuerbringer Bd.2
Krappweis, Tommy

Das Todesmal / Mara und der Feuerbringer Bd.2


ausgezeichnet

Buch und Cover
Das Buch ist trotz Hardcover (ohne Schutzumschlag) aufgrund der Seitenzahl sehr handlich und auch die Schrift ist in einer angenehmen Größe gedruckt.
Im Buch findet man immer wieder schöne und stimmige Federzeichnungen, welche von Adriaan Prent gezeichnet wurden.
Am Ende des Buches findet man auch noch einmal Begriffserklärungen.
Ausserdem findet man dort auch noch zahlrreiche Internetseiten und Buchtipps zu den geschichtlichen Themen und Orten, an denen die Geschichte spielt.
Das Cover selbst sieht aus wie das des ersten Bandes mit dem Unterschied, das dieses rot ist. Auch der dritte Band wird das selbe Cover bekommen, allerdings in Grün.
Mal abgesehen davon, dass es natürlich nichts neues ist, wirkt es doch auch irgendwie sogar ein bisschen edel, wenn man es in der Hand hält. Mir gefällt es.

Meine Meinung
Das Buch beginnt bei Mara zu Hause, zusammen mit ihrer Mutter und Professor Weissinger.
Dabei darf Mara mit ansehen, wie ihre Mutter und der Proffesor sich schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen vielleicht ein bisschen ZU gut verstehen. Bahnt sich da etwas an?
Ich finde es sehr schön, dass man in diesem Band ein bisschen mehr von Maras Mutter hat und auch die Situationen mit Professor Weissinger versprechen einiges. Über diesen erfährt man zudem auch ein bisschen mehr.

Es ist zwar ebenfalls schon bekannt, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Doch ich finde, dass es im zweiten Teil noch einmal deutlicher wurde:
In diesem Buch haben absolut alle Charaktere ihre Ecken und Kanten. Nichts wirkt perfekt oder übermächtig. Nicht einmal die Götter.
Das empfinde ich als einen riesigen Pluspunkt und macht vieles interessanter und auch amüsant.

Auf einem sogenannten "Rückführungsseminar" trifft Mara auf ein seltsames, überdrehtes Eichhörnchen, welches bei mir mit seinem Benehmen sofort eine comicartige Vorstellung hervorruft und für das ein oder andere Grinsen sorgte.
Auch in dem zweiten Band von "Mara und der Feuerbringer" wird das Wort "Humor" groß geschrieben. Ab und zu mag es vielleicht sogar übertrieben wirken. Wenn man sich dann allerdings wieder daran erinnert, welche Altersgruppe dieses Buch hauptsächlich ansprechen soll, ist es absolut passend.

Mir fehlte in diesem Band ein wenig die wirkliche Spannung.
Teilweise sind mir die Spannen zwischen den bedeutenden Ereignissen zu häufig, zu groß und zu .. gelassen.
In dem Punkt hatte mich der erste Band weit mehr überzeugt.
Natürlich gab es viele offene Fragen und es passierte auch immer irgendetwas.. doch irgendwie fehlte mir was. Vielleicht weil Mara und der Professor selbst nicht so aufgeregt, nevös und ängstlich wären, wie man es eigentlich erwarten sollte? Denn die aktuellen Ereignisse sollten eigentlich ein riesen Gefühlschaos und Panik verbreiten.. bis auf wenige Sätze merkt man davon bis kurz vor Schluss ziemlich wenig.
Mir stellt sich die Frage, ob das vielleicht auch an der Altersempfehlung liegt und wie ich das wohl mit 11, 12 oder 13 Jahren empfinden würde.
Die letzten 3 Kapitel habe ich dann aber auch richtig mitgefiebert und saß ganz hibbelig auf meinem Stuhl.

Über Loki erfährt man leider kaum mehr und es bleibt nach wie vor ein Rätsel, ob ihm denn nun zu trauen ist oder nicht. Auch Mara stellt sich diese Frage immer öfter. Auf einer Seite teile ich aber Maras eigentliche Meinung, dass man ihm trauen kann.
Ich bin schon wahnsinnig gespannt und somit bleiben noch viele Fragen, Handlungsmöglichkeiten und eventuelle Wendungen für den dritten Band.

Fazit
Eine wunderbare Fortsetzung und sehr passend für diese Altersklasse. Doch auch ältere Leser können mit dieser Reihe viel Spaß haben.
Ich würde es jedem empfehlen, der ein leicht und schnell lesbares, lustiges Buch mit liebenswerten Charakteren sucht. Wenn man sich zudem noch ein bisschen für die Ansätze der germanischen Mythologie interessiert, könnte es einen kaum besser treffen.
Das man den ersten Band gelesen haben sollte, erklärt sich hoffentlich von selbst. ;)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2011
Die Auswahl / Cassia & Ky Bd.1
Condie, Ally

Die Auswahl / Cassia & Ky Bd.1


sehr gut

Buch und Cover
Was mir zu erst positiv auffiel war, dass die Seiten relativ dick sind und die Schrift eine angenehm große Größe hat.
Das Buch ist ein Hardcover mit Schutzumschlag. Irgendwie fühlt sich dieser etwas seltsam an, fast gummiartig. Besser kann ich es nicht beschreiben.
Wenn man den Schutzumschlag abnimmt, findet man auf dem Buch selbst das selbe Bild wie auch schon auf dem Umschlag. Auch die Rückseite ist nicht leer und auf dem Buchrücken befindet sich der Titel. Kann sich also auch ohne Schutzumschlag sehr gut sehen lassen.
Das Cover selbst ist wie ihr seht relativ schlicht gehalten. Es gefällt mir ganz gut und ich finde, dass es ganz gut zum Inhalt passt. Besonders die Schriftart finde ich gut gewählt.


Meine Meinung
Wer hier aufgrund einiger Vergleiche ein "zweites Panem" sucht wird meiner Meinung nach eher enttäuscht. Natürlich sind beide Reihen Dystopien. Allerdings kann ich zumindest aus dem ersten Band nicht viele Ähnlichkeiten finden. Die Welt und die Spannung ist eine ganz andere.
Zudem ist Panem um einiges brutaler und direkter.
Okay, eine Ähnlichkeit ist mir natürlich aufgefallen: dieses Liebeschaos. Auf der einen Seite der beste Freund, auf der anderen Seite einer, in den man sich nicht verlieben dürfte. Die Umstände sind aber ganz ganz andere und ehrlich gesagt mag ich solche 3-Ecks-Geschichten mittlerweile nicht mehr besonders. Ich bin ihnen etwas überdrüssig. Scheint ja sehr in Mode zu sein.
Doch ich möchte hier die zwei Reihen eigentlich garnicht wirklich weiter miteinander vergleichen.
Ich denke nur, dass diese Punkte für viele von Interesse sind.

Die Charaktere sind mir zu perfekt. Es fiel mir sehr schwer, mit Cassia mitzufühlen. Dies geschah genau zweimal im letzten Drittel des Buches und da kamen mir dann auch leicht die Tränen.
Es gibt zu wenig Ecken und Kanten. Doch wie viele Ecken und Kanten darf ein Charakter überhaupt haben, wenn die ganze Geschichte von einer Zukunft handelt, in der genau das unerwünscht ist?
Diese Frage hab ich mich das ganze Buch lang gestellt und ich denke, dass die Autorin es eigentlich unter den Umständen nicht besser hätte lösen können.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass genau das zumindest im ersten Band für viele ermüdend sein könnte. Man sollte sich aber vor Augen halten, dass es ja erst der erste Band zu der Reihe ist. Ich erhoffe mir, dass die Charaktere sich in den nächsten Büchern mehr öffnen und man mehr wirkliche Charakterzüge zu Gesicht bekommt. Die Ansätze sind ja da.

Die Spannung.. ja.. ich glaube, das ist gerade bei dem Buch sehr subjektiv.
Ich spürte keine wirkliche Spannung beim lesen, es zog sich alles sehr hin. Trotzdem passierte eigentlich ständig etwas, was einen weiter lesen lies. Langweilig wurde mir also trotzdem nicht.
Diese Zeit braucht das Buch einfach, denke ich. Es muss immerhin viel beschrieben werden - wie die Zukunft aussieht, wie die Menschen leben, der Alltag .. und noch vieles mehr. Dann müssen natürlich auch Dinge passieren, damit Cassia beginnt an allem zu zweifeln. Denn am Anfang des Buches ist ja eigentlich noch alles Friede, Freude, Eierkuchen. Zu schnell darf so etwas ja auch nicht geschehen.
Wer mit sowas grundsätzlich überhaupt nicht zurecht kommt (wie zum Beispiel meine Mutter), sollte sich 3x überlegen, ob er dieses Buch lesen möchte.

Was mir sehr gut gefiel, war das Bild über die Zukunft, welches die Autorin dem Leser vermittelt.
Die Welt ist logisch durchdacht und nichts unpassendes passiert, trotzdem aber unerwartetes. Man hat auch nicht das Gefühl, dass alles auf Biegen und Brechen verdreht wird, zugunsten irgendeiner Wendung in der Geschichte.
Auch wie sie den Leser in diese Welt führt, empfand ich als sehr angenehm und es machte Spaß zu lesen. :)

Fazit
Die Geschichte hat meiner Meinung nach sehr sehr viel Potential. Das Ende verspricht viel. Leider empfand ich den ersten Teil als etwas träge.

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Bewertung vom 15.07.2011
Blutsschwestern / Vampire Academy Bd.1
Mead, Richelle

Blutsschwestern / Vampire Academy Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Sie beginnt spannend und voller Fragen, welche ich mir stellen musste. Ich muss aber auch zugeben, dass ich ein Weilchen gebraucht habe, um da voll und ganz durchzublicken. An sich ist das mit den Dhampiren (und Wächtern), Moroi und Strigoi eine simple und einfache Sache (welche ich übrigens sehr interessant und spannend finde).. doch irgendwie stand ich auf dem Schlauch. Vielleicht bin ich einfach doof, vielleicht hätte man es auch Anfangs ein bisschen klarer beschreiben können. Das weis ich nicht, aber es ist auch nicht weiter schlimm. Es dauerte nicht lange, bis es bei mir Klick gemacht hat. Anders ist es da mit einigen Nachnamen und Verwandtschaften der Moroi, zumindest was die Nebencharaktere betraf. Da war ich wohl nicht aufmerksam genug. Vielleicht werd ich das Buch irgendwann noch einmal lesen und an manchen Stellen wissend nicken. Wirklich etwas versäumt habe ich aber bestimmt nicht.
Auf jeden Fall kann ich mich über Spannung in dieser Geschichte überhaupt nicht beschweren. Es fiel mir wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Obwohl ich auch sagen muss, dass der Anfang spannender war als der Großteil des Buches. Es fesselte mich trotzdem weiterhin, aber es war eben ein typischer übernatürlicher Schulalltag mit Problemen, Rätseleien und ein paar Aha-Momenten. Dennoch wollte ich unbedingt wissen wie es weitergeht und gegen Ende hin wuchs die Spannung auch immer mehr. So sollte es sein.
Am Ende war ich auch wirklich überrascht, wie sich einige Dinge entwickelt haben.

Hinzu kommen natürlich die typischen Teenagerprobleme. Eine Zicke hier, Geläster da.. und natürlich auch die Liebe. Wer so etwas nicht möchte, wird das Buch so wie so nichtmal auf seine Wunschliste schreiben - das ist schließlich mehr als nur zu erwarten. Gott sei Dank nimmt es, wie ich finde, aber keine lächerlichen Züge an. Ich konnte mit den meisten Charakteren wirklich mitfühlen, vorallem mit Rose.
Sehr interessant fand ich auch, wie Rose sich immer wieder in Lissas Geist wiederfand und hautnah miterlebte, was auch Lissa erlebte. Auch allein die Gefühle von Lissa, welche Rose über ihr Band spürt, empfinde ich als einen sehr schönen Teil der Geschichte. Gerade da die Geschichte im Allgemeinen eine Ich-Erzählung von Rose ist.
Ich fand es etwas schade, dass nicht genauer auf Dimitri und Rose eingegangen wurde. Nicht einmal typisch viele Dialoge und wenn, dann waren sie nicht besonders lang. Leider verständlich dank ihrer Situation, ihrer Einstellung und den wesentlich wichtigeren Geschehnissen. Ausserdem habe ich ja noch 5 Bände dieser Reihe vor mir, also sehe ich das eigentlich nicht als negativen Aspekt. Trotzdem fiel es mir dadurch schwer in diesem Punkt mit den beiden mitzufühlen.. ehrlich gesagt habe ich diesen Teil der Geschichte nichtmal besonders beachtet. Da hatte ich mir etwas anderes vorgestellt.. und trotzdem.. irgendwie war das mal eine willkommene Abwechslung. ;)

Der Schreibstil der Autorin stach mir nicht besonders ins Auge - weder positiv noch negativ. Das könnte vielleeeicht auch daran liegen, dass ich wirklich total von der Geschicht selbst gefesselt war. Ausnahmsweise habe ich nichtmal die nervigen Geräusche vom Fernsehen meines Nachbarn gehört - alles ausgeblendet. *g* Das ist für mich auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Ein wenig ins Stolpern brachten mich aber manchmal ein paar Tippfehler.. beziehungsweise.. wie soll ich sagen. Manche Worte waren auf jeden Fall nicht ganz das, was sie sein sollten.. als wäre ich nicht die Einzige gewesen, welche vollkommen von der Geschichte gepackt wurden. :) Zu oft bin ich aber nicht darüber gestolpert.

Ich freue mich wahnsinnig auf Band zwei.. doch erst einmal werde ich das ein oder andere Buch dazwischen schieben, um meine Eindrücke sacken zu lassen.

Fazit
Meiner Meinung nach ohne bedeutende Schwächen. Ich hatte viel Spaß mit diesem Buch und würde es jedem empfehlen, dem solche Geschichten zusagen.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.07.2011
Liebe ist unheilbar / Die Poison Diaries Bd.1
Wood, Maryrose

Liebe ist unheilbar / Die Poison Diaries Bd.1


gut

Buch und Cover
Das Buch ist gebunden mit Schutzumschlag. Ohne den Schutzumschlag hält man ein schwarzes Buch mit goldener Schrift in den Händen.
Ausserdem findet man an der unteren Buchseite ein auf die Seiten gedrucktes Rankenmuster. Ich finde es etwas schade, dass es nicht rundherum geht. Trotzdem finde ich es sehr schön und sowas hat man wirklich nicht oft.
Leider hat das Buch kein Lesebändchen.

Meine Meinung
Das Buch hat mich leider enttäuscht. Das Konzept der Geschichte, bzw die ganze Idee dahinter finde ich wunderbar. Das ist mal etwas ganz anderes, neues.
Doch leider wurde meiner Meinung nach im ersten Band nicht wirklich etwas daraus gemacht.
Das Ende des Buches hat mich wiederrum ein wenig von der Geschichte überzeugt. Sie ist doch nicht so flach, wie ich zuerst dachte. Die Geschicht entwickelt sich in Richtungen, die den Leser die letzten Seiten doch noch an das Buch fesseln. Ausserdem wird die Moralkeule in der Geschichte geschwungen, allerdings auf sehr beklemmende Weise.
Zwischendurch war ich aber wirklich kurz davor, das Buch in eine Ecke zu pfeffern.
Das Ruder rumgerissen hat für mich die Tatsache, dass gegen Ende des Buches die Geschichte auch aus Weeds Sicht erzählt wurde.
Doch ich weis nicht, ob mir das reicht, um den zweiten Band zu kaufen. Ich denke, dass ich abwarten werde, ob der Großteil wieder aus Jessamines Sicht erzählt wird. Das wäre für mich ein Grund, das nächste Buch nicht zu kaufen.

Mein größtes Problem beim lesen war, Jessamines Liebe ernst zu nehmen. Denn es ist offensichtlich einfach keine "wahre Liebe" von ihrer Seite, die es in einem solchen Buch einfach geben sollte. Sie ist naiv, pubertär und verzweifelt.
Es kann natürlich sein, dass viele Leute das anders empfinden - mir war das unmöglich.
Anfangs dachte ich mir dazu: okay, das ist verständlich. Das Mädchen ist halb isoliert und ohne Mutter aufgewachsen, ausserdem ist sie noch nicht erwachsen und die Geschichte spielt um 1880. Alles absolut logisch nachvollziehbar.
Doch irgendwann begann es mich tierisch zu nerven. Ich ertappte mich dabei, wie ich mehrmals die Augen verdrehte. Da hätte ich mir lieber keine Ich-Erzählung gewünscht..
Nun, wo ich das Buch fertig gelesen habe muss ich sagen, dass ich Jessamine unerträglich finde.
In meinen Augen eine extrem theatralische Person.
Es ist schwer, auf diese Art Spaß an einer Liebesgeschichte zu haben. Wenn nicht fast unmöglich.
Weed empfinde ich aber als sehr interessantes Charakter. Anfangs kam er mir vor wie ein Kleinkind, doch seine Entwicklung finde ich beachtlich.

Fazit
Wenn man mit solchen Personen wie Jessamine etwas anfangen und mitfühlen kann, könnte einem das Buch sehr gefallen. Auch wenn die Umsetzung der Geschichte meiner Meinung nach trotzdem etwas besser hätte sein können. Wen solches Verhalten aber genauso annervt wie mich, wird wahrscheinlich seine Probleme mit dem Buch haben.
Bei mir reichte es leider nur für 3 Sterne.

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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