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onaltin
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Remscheid

Bewertungen

Insgesamt 92 Bewertungen
Bewertung vom 11.06.2025
Taylor, Austin

Das Gefühl von Unendlichkeit


gut

Zoe und Jack lernen sich beim Studium in Havard kennen. Sie haben beide hohe Ziele und führen viele fachliche Diskussionen. Dann entscheiden sie sich ein Start-Up zu gründen, das das Ziel hat ein Medikament zu entwickeln, das die Alterung verzögert. Hier nimmt das Verhängnis seinen Anfang. Jack ist für die Entwicklung und Zoe für die Vermarktung zuständig. Schnell gibt es Investoren und sie befinden sich beide auf einem Höhenflug mit viel Geld. Doch nicht alles ist Gold was glänzt. Es wird beshrieben, wie Lügen und Ruhm die Menschen beeinflussen können und man nicht mehr auf dem Boden der Tatsachen steht. Das Buch hat viele Stellen, in dem es sehr wissenschaftlich wird und der Laie nicht mehr viel versteht und fast das Interesse am weiterlesen verliert. Man bemerkt, aus welcher wissenschaftlichen Richtung die Autorin kommt.

Bewertung vom 11.05.2025
Hamberg, Emma

Merci Agneta / Neuanfang auf Französisch Bd.2


sehr gut

Die Geschichte von Agneta geht weiter. Sie ist immer noch in Frankreich bei Einar und fühlt sich dort sehr wohl. Als Einar stirbt, bricht ihre Welt dort zusammen. Paul, der Sohn, will das Kloster verkaufen und Agneta geht, ob wohl sie sich in Fabien verliebt hat, nach Schweden zurück. Aber schon bricht der Zwist mit ihrem Mann und ihren Eltern wieder auf. Sie trennt sich endgültig und zieht in eine eigene kleine Wohnung. Hier nimmt ihr Leben wieder eine neue unerwartete Wendung. Nach einiger Zeit beschließt sie jedoch, wieder nach Frankreich zurück zu kehren, wird jedoch zunächst enttäuscht. Aber sie rafft sich nochmsl auf und beginnt etwas ganz Neues. Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die sich aus der Bevormundung von Mann, Eltern und Kindern löst und ihr eigenes Ich in den Vordergrund stellt. Sie fängt für sich ganz von vorne an.

Bewertung vom 20.04.2025
Eng, Tan Twan

Das Haus der Türen


sehr gut

Das Buch spielt Anfang der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts in Malaysia. Der Schriftsteller Willie Somerset Maugham, der bisher gut mit seinen Büchern und Theaterstücken verdient hat, kommt in eine Schaffenskrise und verliert zudem noch sein investiertes Geld durch eine falsche Anlage. Er besucht seine Freunde Robert und Lesley und hier kommen nach und nach langgehütete Geheimnisse ans Licht. Sowohl Willie , als auch Robert haben Affairen und auch Leslie bricht aus ihrer stockenden Ehe aus. Auf einer anderen Ebene wird erzählt, wie Ethel 1910 einen Mann erschiesst und, wie Frauen zu dieser Zeit vor Gericht behandelt werden. Gleichzeitig befindet sich zu dieser Zeit ein Rebell dort, der das chinesische Kaierreich stürzen will. Er agiert von Malaysia aus bis es in China zum Umsturz kommt. Das Buch zeichnet einen Rundblick über viele Vorkommnisse dieser Zeit.

Bewertung vom 10.04.2025
Hope, Anna

Wo wir uns treffen


ausgezeichnet

Ein großes Herrenhaus mit einem kleinen Cottage. Nach dem Tod des Vaters fällt alles an Frannie, die dort versucht eine ökomische Bewirtung aufzuziehen. Zur Beerdigung erscheinen auch die Geschwister Milo und Isa. Milo hat andere Pläne mit einem Teil des Grundstücks und Isa kämpft gegen die Dämonen der Vergangenheit. Die Mutter ist froh, endlich das Herrenhaus verlassen zu können und bestimmt, dass Frannie und ihre Tochter das Cottage verlassen müssen, da sie es nutzen will. Dann kommt noch Clara, die Tochter von Philipps Lebensgefährtin aus Amerika ins Spiel. Diese wird auf der Beerdigung noch für viel Verwirrung und Probleme sorgen. Nichts ist danach so wie vorher. Jeder kämpft danach mit der Vergangenheit und versucht, die dort entstandenen Verletzungen zu heilen. Aber so kommen endlich Aussprachen zustande, die die Familie wieder näher zusammen bringen.

Bewertung vom 30.03.2025
Kinkel, Tanja

Im Wind der Freiheit (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

1848 treffen durch einen Zufall die Arbeiterin Susanne und die Schriftstellerin Louise Otto aufeinander. Die beiden Frauen sind dann in den Widerstand gegen die Fürsten verwickelt und Susanne beginnt eine gefährliche Verbindung mit dem Mainzer Infomationsbüro, um das Leben ihrer Mutter zu verbessern. Beide Frauen geraten in sehr aufreibende Situationen und müssen alles tun, um ihr eigenes Leben zu retten. In dem Buch wird manchmal sehr langamtmig die Bildung der gewünschten Verfassung beschrieben, so dass man versucht ist, Seiten nur zu überfliegen. Es treten so viele Personen auf, die man erst einmal zusortieren muss. Es ist sicherlich kein Buch, dass man mal so eben lesen kann, sondern man muss sich seitenweise schon sehr konzentrieren. Alles in allem hatte ich mir von dem Buch mehr versprochen und bin etwas enttäuscht.

Bewertung vom 19.03.2025
Gröschner, Annett

Schwebende Lasten


ausgezeichnet

Das Buch erzählt ein ganzes Leben von der jungen Frau Hanna bis zu ihrem Ende als Großmutter. Sie lebt für Blumen und findet eine Anstellung in einem Blumenladen, in dem sie schon lange Blumen gebunden hat. Ein Mann möchte von ihr ein Gebinde, wie es auf einem Bild dargestellt ist. Dieses Bild begleitet sie geistig und auf einer Postkarte ihr ganzes Leben, bis ihre Töchter es ihr ermöglichen, es im Museum zu sehen. Aber ihr Leben entwickelt sich anders. Sie heiratet, bekommt viele Kinder und es kommt der Krieg. Ihr Mann verliert ein Bein und sie muß die Familie über Wasser halten. Dann wird sie Kranführerin und arbeitet dort bis zur Rente. Man bekommt einen Eindruck, wie schwierig die Zeiten waren mit Hunger und Zerstörung. Auch Platzmangel ist ein großer Punkt. Der Mann verspielt eher Geld, als er etwas verdient. Aber sie ist stark und meistert alle Hindernisse.

Bewertung vom 04.03.2025
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile


ausgezeichnet

Das Buch beleuchtet das Leben von drei Generationen von Frauen. Die Großmutter flieht von Polen in den Libanon und wird dort Chemikerin. Die Tochter geht zurück nach Deutschland und wird dort Ärztin. Die Enkeltochter studiert dort. Plötzlich bekommt sie das Gefühl, das Leben der Großmutter in Polen nachvollziehen zu wollen. Dabei stellt sie fest, daß auch die Großmutter kein gutes Verhältnis zu ihrer Tochter hatte, so wie auch ihre Mutter zu ihr. Sie forscht weiter und entdeckt dabei gut gehütete Geheimnisse der Großmutter, die auch ihrer Mutter nicht bewusst waren. Die beiden Frauen waren mehr auf ihren Beruf fixiert und wollten weiterkommen, als sich um Mann und Kind zu kümmern. Daher auch das schlechte Verhältnis untereinander. Das Buch lässt offen, ob sich das zwischen Mutter und Tochter nochmal reparieren läßt oder, ob das Schweigen bleibt.

Bewertung vom 01.03.2025
Dor, Milo;Federmann, Reinhard

Internationale Zone


sehr gut

Wien ist in der Nachkriegszeit in Besatzungszonen aufgeteilt. Da Vieles nicht zu bekommen ist, blüht der Schwarzhandel. Dadurch entstehen Organisationen, die sich auf den Zigarettenhandel spezialisieren. Dabei arbeiten diese mit Angehörigen der Besatzunsgsmächte zusammen und revalisieren untereinander. Spione arbeiten unter Decknamen für alle Seiten und es kommt auch zu Entführungen von Menschen, die unter Druck gesetzt und in Gefangenschaft genommen werden. Der Einband des Buches zeigt, wie sehr Militär und auch Zigaretten zu dieser Zeit verbreitet waren. Auch Passfälscher sind diesen Gruppen bekannt und werden genutzt. Bis irgendwann all die Kontrukte zusammen brechen und einer der führenden Köpfe lange in Haft muss. Als er entlassen wird, ist nichts mehr wie vorher und sein Hoffen auf eine gute Zukunft bricht zusammen.

Bewertung vom 26.02.2025
Arth, Julius

Die Brücke von London


ausgezeichnet

Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal im 13. und einmal im 18.Jahrhundert. Beide drehen sich um die London Bridge, erst um die Entstehung und dann um die Benutzung der Brückenhäuser als Geschäfte und Wohnungen. Zuerst erkennt man den Zusammenhang nicht, was sich aber , je weiter man liest, auflöst. Bei dem Bau leben dort zwei Schwestern, die in alten Heilkünsten unterrichtet worden sind. Deren Prophezeiung sagt voraus, das es nicht gut mit dem Bau dieser Brücke steht. Aber alles wird unterdrückt und sie entsteht. Erst nach 500 Jahren bemerkt man, das die Brücke nicht mehr so gut ist und es kommt sogar ein Jahrhundert später dazu, das sie abgerissen wird. Gleichzeitig spinnt sich die Geschichte einer jungen Witwe durch das Buch, die mit den Hinterlassenschaft ihres Mannes fertig werden muss und mit dubiosen Methoden weiterkommt. Das Buch war sehr lesenswert.

Bewertung vom 20.02.2025
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


sehr gut

Anna, die mit der Bücherfrau von List bereits einen Podcast gemacht hat, soll eine Biographie über sie schreiben. Dazu reist sie auf die Insel und lernt dort die Kinder von Fenja kennen. Aber Fenja ist nicht da, um mit ihr zusammen zu arbeiten. So sagt Anna kurzerhand das Buch bei ihrer Verlegerin ab. Aber dann kommt alles anders. Durch einen Regeneinbruch auf dem Dachboden müssen viele Bücher gerettet werden. Dabei kommt es auch zu einem anderen, bis dahin unerklärlichen Fund. Erst später erklärt Fenja, wie es zu der Trennung von ihrer Schwester kam und wie das Leben ihrer Großeltern verlaufen ist. Es kommen verborgene Familiengeheimnisse zu Tage und Anna denkt darüber nach, doch die Biographie zu schreiben. Man bekommt einen Einblick, was der Nationalsozialismus mit Familien gemacht hat und welche Verbindungen dadurch auseinander gerissen wurden.