Ein Hexenorden herrscht mit der Gottkaiserin über das galaktische Reich Tiamande. Der Gottkaiserin werden von den Hexen regelmäßig Bräute zugeführt. Diese werden auf den Welten der Baronien ausgewählt. Dieses Mal fällt die Wahl auf die Baroness Iniza. Sie wird mit ihrer Leibgarde an Bord einer Raumkathedrale gebracht, um zu der Gottkaiserin gebracht zu werden. Unter der Leibgarde befindet sich auch Iniza‘s heimlicher Geliebter Glanis. Gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger Kranit können sie fliehen, aber um den Plan der Hexen zu vereiteln, tun sie sich auch och mit der Alleshänlerin Shara Bitterstern zusammen…
Auf Grund des angenehmen Schreibstils, lässt sich dieses Buch sehr flüssig lesen. Dazu kommt dann noch eine actionreiche Story. Sehr gut gewählt sind auch die einzelnen Charaktere. Mal abgesehen von Glanis, der leider etwas farblos bleibt, haben alle anderen Hauptfiguren einen sehr ausgeprägten Charakter. Aber auch die Raumschiffe und die einzelnen Welten sind sehr gut beschrieben.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Das Tempo der Story wird von der ersten bis zur letzten Seite gehalten. Dazu kommen sehr viele Fragen bzw. Geheimnisse, auf die man kleine Bröckchen als Ansatz einer Antwort bekommt. Gerade so viel, dass man darauf fiebert weiterlesen zu können. Es gibt einige Elemente in diesem Buch, die einen an den einen oder anderen Science Fiction Film bzw. Serie erinnern. Dieses Buch, das den Auftakt einer Trilogie bildet, kann ich jedem Liebhaber des Genres Science Fiction wärmstens empfehlen.
Die Hüterin Avi hat die Gabe Dämonen aufzuspüren. Diese jagt sie, denn die Dämonen verbreiten sich wie eine Seuche. Aber plötzlich wird aus der Jägerin die Gejagte. Während Avi flieht, trifft sie auf Lormak, einen Gezeichneten. Er ist sowohl Mensch als auch Dämon. Ihnen schließen sich noch weitere an und gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise, deren Ziel es ist, den Dämonen Einhalt zu gebieten.
Der erste Teil der Trilogie beginnt gleich mittendrin. Es gibt kein langatmiges Vorstellen der einzelnen Charaktere, sondern bei jeder Figur ist man gleich mitten in der Handlung. Und diese ist recht düster. Die Bedrohung durch die Dämonen ist sofort allgegenwärtig. Der Spannungsbogen ist gleich am Anfang aufgebaut, was zumindest bei mir bewirkte, dass ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen wollte. Dieses wird dann auch noch durch den zweiten Handlungsstrang der 24 Jahre vorher spielt unterstützt.
Das Buch ist nicht nur düster, sondern passenderweise ist auch recht derbe geschrieben. Dazu die brutalen Szenen, welche aber wiederum das ganze so glaubwürdig machen. Aber bei all der Düsternis gibt es doch auch Platz für genau die richtige Portion Witz, wodurch die düstere Stimmung immer genau im richten Moment wieder gebrochen wird.
Für mich ist dieses Buch ein fabelhafter Auftakt der Trilogie. Im Laufe des Buches entstehen so einige offene Fragen und auch das Ende lässt alles offen. Aber zum Glück gibt es ja einen zweiten Teil. Als Fazit bleibt nur noch zu sagen, dass ich dieses Buch sehr empfehlen kann. Ich kann es kaum erwarten den nächsten Teil zu lesen.
Der Trend der Ausmalbücher für Erwachsene darf natürlich nicht mit einer Weihnachtsausgabe fehlen. Dieses Malbuch von Johanna Basford umfasst 37 wundervolle und liebevoll gestaltete Motive. Alle Bilder laden sofort dazu ein, dass man sie ausmalt. Gerade in der Weihnachtszeit macht es besonders viel Spaß in diesem schönen Buch zu malen. Sicherlich kann man auch während der Wintermonate noch viel Spaß dabei haben, diese Motive auszumalen.
Im Vergleich zu den bisherigen Ausmalbüchern von Johanna Basford fällt hier besonders auf, dass die Seiten nur einseitig bedruckt sind, was ich persönlich auch bevorzuge. Denn so braucht man sich weniger Sorgen machen, ob die Farben durchbluten, was sonst bei Fasermalern oder beim Fixieren der Pastellkreide schnell passieren kann. Außerdem kann man die Seiten heraustrennen, falls man diese Aufhängen oder die fertigen Bilder gar verschenken möchte.
Bisher habe ich in dem Buch nur mit Buntstiften ausgemalt. Hierbei kamen sowohl die Polychromos von Faber Castell als auch die Prismacolor Premier zum Einsatz. Mit beiden Sorten Buntstiften lassen sich auf dem Papier gute Ergebnisse erzielen. Allerdings könnte das Papier noch ein wenig besser sein. Etwas rauer wäre hier für Buntstifte besser, damit sich die Farben besser auftragen lassen. Die dicke des Papieres finde ansonsten sehr gut. Da es mir viel Spaß macht in diesem Buch zu malen, kann ich es jedem empfehlen.
Die USS Titan wird in die 200.000 Lichtjahre entfernte Kleine Magellanische Wolke versetzt, als sie gerade das Verschwinden der romulanischen Flotte untersucht. In der Satellitengalxie der Milchstraße lebt ein seit langem von der terrestrischen Menschheit getrennter Seitenzweig – die Neyel. Zuletzt hatte die Sternenflotte vor über achtzig Jahren Kontakt zu ihnen.
Donatra, Commander des romulanischen Warbirds Valdore rettet ganz in der Nähe der kosmischen Turbulenz einen jungen Neyel. Dieser sieht in der Turbulenz die Erfüllung einer apokalyptischen Vision, welche bereits Millionen von Leben gefordert hat. Das Wissenschaftsteam der Titan findet unter dessen heraus, dass es sich dabei um das Werk einer mächtigen Intelligenz handelt. Rikers Besatzung kämpft mit den wissenschaftlichen und auch philosophischen Folgerungen der Entdeckung. Und der junge Neyel knüpft eine Verbindung zu Riker, der dadurch mit den Geistern seiner Vergangenheit konfrontiert wird.
Der zweite Band macht nahtlos da weiter, wo der erste endete. Da ist die Raumanomalie, die auch die „große Blüte“ genannt wird, welche durch die Explosion von Shinzons Talaronwaffe entstanden ist. Gleichzeitig ist es aber auch ein Portal in eine andere Galaxie. Für Commander Tuvok ein déjà vue. Und nicht nur wegen seiner Zeit auf der Voyager, sondern auch, weil er bereits einmal vor achtzig Jahren mit Admiral Leonard James Akaar in diesem Sektor war. Damals dienten beide noch unter Captain Sulu auf der USS Excelsior… damals waren sie Freunde… Diese Nebenhandlung um Tuvok und Akaar ist sehr interessant.
Für mich ist der zweite Band deutlich besser als der erste. Mussten im ersten Band noch die neuen Charaktere dieser Serie eingeführt werden, so konnte der Autor sich dieses Mal deutlich mehr auf die Handlung konzentrieren. Und das ist auch sehr gut gelungen, denn dieser Band ist von der Story her deutlich spannender und mach Lust die nächsten Bände zu lesen.
Jahrmarkt in Bishop’s Lacey. Es hätten ein paar vergnügliche Stunden werden können, wenn Flavia nicht versehentlich das Zelt der Wahrsagerin Fenella in Brand gesteckt hätte. Als diese sich wieder ein wenig beruhigt hat, fährt Flavia mit Fenella auf deren Kutsche zum Anwesen der de Luce, damit Fenella dort in einem abgelegenen Gehölz übernachten kann. Auf dem Weg dorthin wird die arme Fenella beschuldigt vor Jahren ein Baby gestohlen zu haben. Diese will Flavia natürlich aufklären und gerät mal wieder mitten in eine polizeiliche Ermittlung…
„Halunken, Tod & Teufel“ ist bereits der dritte Band mit Flavia de Luce. Auch dieses Mal stürzt sich die zuweilen etwas nervige Falvia in einen Kriminalfall, welchen sie wieder mit Hilfe ihres chemischen Wissens und ihrer neugierigen Art lösen will. Allerdings konnte dieser Band mich nicht so sehr überzeugen, wie es der vorherige tat. Dennoch kann trotz leichter Schwächen auch dieser Fall einen wieder in seinen Bann ziehen. Flavia hat halt trotz oder gerade wegen ihrer Schwächen einen gewissen Reiz, dass man immer weiter liest.
Auch wenn ich den drittel Teil etwas Schwächer fand, fand ich es sehr positiv, dass durchaus auf die beiden vorherigen Bände Bezug genommen wurde. Ich hoffe, dass Flavia sich in dem nächsten Band weiterentwickelt und nicht zu einer nervigen, neunmalklugen und vorhersagbaren Figur wird. Bin schon auf den nächsten Band gespannt.
Guylain Vignolles liebt Bücher. Doch um seinen Unterhalt zu verdienen, muss er diese jeden Tag vernichten. Aber jeden Tag rettet er ein paar wenige Seiten vor der Zerstörung. Und so kommt es, dass er die Macke entwickelt hat, dass er jeden Morgen in 6-Uhr-27-Regionalzug diese Seiten vorliest. Jeden Morgen sitzt er auf dem gleichen Platz. Und dort findet er eines Morgens den USB-Stick, auf welchem das Tagebuch von Julie gespeichert ist…
Jean-Paul Didierlaurent ist hier ein fantastisches Debüt gelungen. Dieses Buch hat keine besonders spektakuläre Geschichte, aber das ist hier auch nicht notwendig. Der Autor bezaubert hier mit einem ganz besonderen Charme der Charaktere. Jede einzelne Figur hat so viele „Ecken und Kanten“, das hier kein einziger Charakter oberflächlich oder gar farblos wirkt.
Eigentlich wollte ich nur mal eben das erste Kapitel lesen und dann konnte ich nicht mehr aufhören. Dieses Buch hat mich regelrecht gefesselt durch seinen ganz besonderen Charme. Begünstigt wird es noch durch den sehr flüssig zu lesenden Schreibstil des Autors. Dieses Buch kann ich jedem wärmstens empfehlen.
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