Erin / Die Giganten Bd.1

sehr gut

Toller Comic, gefällt uns!
Die Giganten 1 über das Mädchen Erin ist der 1. Teil einer sechsbändigen Reihe über Kinder mit ihren Giganten, mit denen sie auf seltsame Weise irgendwie verbunden sind. Sie müssen gegen einen Konzern kämpfen, der sich die Kräfte der Giganten zunutze machen will. Klingt spannend - ist es auch.
Mir gefallen die Comicbilder sehr gut. Die Menschen sind sehr authentisch dargestellt, die Giganten wirken etwas unheimlich und mysteriös. Echt klasse gemacht. Leider war ich etwas enttäuscht, dass es ein Comic-Heft ist und kein Buch. Allerdings lässt es sich so sehr gut lesen und anschauen, da der Umschlag flexibel ist. Oft sind bei Comicbüchern die Bilder und die Schrift ziemlich klein, aber hier kann man wirklich sehr gut alles lesen, ohne eine Lupe zu benötigen. Die Story selbst finde ich total interessant und sie macht Lust, auch die anderen Teile zu lesen. Allerdings fand ich den ersten Teil mit seinen knapp 50 Seiten doch sehr kurz und knapp. Hier hätte ich mir noch mehr Inhalt gewünscht, da jeder Band ja theoretisch ein Kind mit seinem Giganten behandelt. Alles in allem kann ich den Comic empfehlen und hoffe, die anderen Teile werden vielleicht etwas länger werden.

Achtung, Pups-Pillen-Verschwörung / Die Monsterschule Bd. 1

sehr gut

Lustiges Buch für Erstleser und zum Vorlesen
Das Buch „Die Monsterschule – Achtung, Pups-Pillen-Verschwörung!“ ist bereits optisch ein voller Erfolg. Wirklich tolle Illustrationen: bunt, lustig, einladend. Besonders gut gefallen uns die Vorstellungen der einzelnen Monster auf den Innenseiten des Buchumschlags. Moment: Monster? Ja, Lukas soll auf eine neue Schule, die von seinem Onkel geleitet wird, da sich seine Eltern auf eine längere Reise begeben. Es stellt sich heraus, dass es eine Schule für liebe Monster ist und Lukas findet neue Freunde und muss mit ihnen gleich einer Verschwörung auf den Grund gehen.
Ich persönlich fand die Story etwas langweilig. Aber meiner 7-jährigen Tochter hat es super gut gefallen. Die Monster sind allesamt echt sympathisch und gar nicht gruselig. Die Bilder sind toll, es gibt viel zum Angucken. Da sie es prima fand, kann ich also gar nicht anders und es weiterempfehlen. Es bleibt auch weiterhin spannend und einige Fragen/Punkte bleiben offen, so dass man sich echt auf den zweiten Teil freuen kann.

Nordlicht 01

sehr gut

Tolles Comic-Buch für Kinder!
Das Buch „Nordlicht – Im Tal der Trolle“ von Malin Falch besticht als erstes durch das wunderschöne Cover. Es ist regelrecht anziehend durch die tolle Farbgebung. Auf Anhieb ist nicht zu erkennen, dass es sich um einen Comic handelt. Es geht um das Mädchen Sonja, welches eines Nacht von dem Jungen Espen besucht wird. Espen kommt aus einer magischen Dimension namens Jotundalen, in der es wundersame Dinge wie sprechende Tiere und Trolle gibt. Zusammen mit Espen reist Sonja nach Jotundalen. Da dieses Buch der 1. Teil ist, könnte man sagen, noch ist nicht so viel passiert. Man wird als Leser langsam aber sehr ansprechend in die wunderbare Welt eingeführt. Es gibt nicht so viel Text, dafür aber sehr viele und schöne Zeichnungen. Diese sind wirklich sehr gelungen und mich sprechen sie sehr an. Auch meine 7jährige Tochter findet das Buch klasse, sie ist sogar mit dem Finger im Buch eingeschlafen. Das will bei ihr was heißen. Sie liebt seit jeher alle Arten von Büchern, doch ist sie sehr lesefaul, so dass ich wenigstens mit Comic-Büchern versuche, sie zum anstrengenden Lesen zu motivieren. Hier ist das geglückt! Das Buch ist wirklich gelungen und kann weiterempfohlen werden. Mankos sind lediglich, dass die Texte wirklich sehr klein sind. Ich habe Probleme sie ohne Anstrengung zu entziffern. Hier wäre es wirklich schön, wenn die Schriftgröße etwas angenehmer gestaltet wird. Auch einige Bilder sind sehr dunkel, so dass es auch hier anstrengend für meine Augen war.

Disney Cruella: Hello, wildes Herz!

sehr gut

Unterhaltsam!
Das Buch überzeugte mich zuerst optisch. Ich finde das Cover von "Hello, wildes Herz!" sehr gut gemacht. Es wirkt super modern und dennoch ist klar erkennbar, um wen es sich hier handelt. Nämlich um die eigentlich fiese Cruella de Vil, zurückversetzt in ihre Teenagerjahre als Estella. Diese musste sie nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter allein in London verbringen bzw. hatte schnell eine Art Ersatzfamilie gefunden: die zwei Jungs Jasper und Horace haben sich ihrer angenommen und so versuchen die drei sich mit Diebstählen durchzuschlagen. Durch Zufall kommt Estella in die Kreise der Highsociety in London, und das gute Leben beginnt. Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt, und die Menschen sind auch nicht alle so liebenswert, wie es anfangs scheint.
Ich muss zugeben, ich habe doch lange gebraucht, das Buch fertig zu lesen. Anfangs packte es mich nicht so. Obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen ist und der Aufbau der Kapitel ansprechend. Als ich aber über einen gewissen Punkt drüber war, wurde es für mich so interessant und spannend!!!
Estella ist ein guter Mensch. Ich mag sie. Ich konnte mich auch sehr gut in sie hineinversetzen und mitfühlen. Es ist schon schlimm, wenn man so leben muss, aber sie hat eigentlich immer alles positiv gesehen und für sich das Beste rausgezogen. Bis sie leider so sehr verletzt wurde, dass sie sich scheinbar immer mehr zur "dunklen Seite" hingezogen fühlte. Darauf geht das Buch dann nicht mehr weiter ein. Das finde ich gar nicht schlimm, denn die Geschichte ist für mich sehr stimmig. Aber Cruella erkenne ich in dem Buch eigentlich nicht, dafür war Estella mir immer zu nett, selbst wenn die Cruella-Seite zum Vorschein kam.
Mein Fazit: auch wenn es nicht wirklich zeigt, wie Cruella tatsächlich zu Cruella wurde, da die fiese Seite noch gar nicht wirklich ans Licht trat, ist der Anfang gemacht. Man kann nachfühlen, wie es ist, von Menschen enttäuscht zu werden. Und dass man daraus Konsequenzen zieht. Ich kann das Buch Disney Cruella Hello, wildes Herz! weiterempfehlen.

Gangsta-Oma schlägt wieder zu! / Gangsta-Oma Bd.2

weniger gut

Ich bin leider nicht so begeistert...

Hier folgt der zweite Teil der Gangsta-Oma! Ich muss zugeben, ich habe Teil 1 nie gelesen. Da es meinen Freund empfohlen wurde, habe ich es irgendwann mal auf dem Flohmarkt ergattert und er und unsere Tochter haben angefangen zu lesen, es aber nie beendet. Band 1 und 2 sind optisch perfekt aufeinander abgestimmt und sehen toll aus im Bücherregal. Ich fand den Klappentext mega und war richtig freudig auch zu starten und begann mit dem zweiten Teil. Allerdings wurde ich doch schnell enttäuscht. Vielleicht sind die Bücher von David Walliams einfach nichts für mich?! Die enthaltenen Bilder find ich sehr witzig und toll gemacht. Der Text aber... für mich ist das einfach alles an den Haaren herbeigezogen. Es ist nicht mein Humor und der Inhalt echt absolut unglaubwürdig. Hier dachte ich die ganze Zeit, es wird sich einfach eine Story ausgedacht, die keinerlei Sinn ergibt. Für mich sind solche Bücher leider Zeitverschwendung. Würde kein Buch von dem Autor mehr kaufen. So leid es mir wirklich tut!

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Das märchenhafte Internat / Fairy Tale Camp Bd.1

gut

Magisch und unterhaltsam
Fairy Tale Camp 1 ist ein nettes Buch. Das Cover finde ich sehr ansprechend und die schwarz-weißen Illustrationen im Inneren wirklich hübsch. Die Idee der Geschichte ist einfach klasse! Märchen werden in unsere Zeit gebracht, da die Kinder im Fairy Tale Camp Nachfahren der Märchengestalten sind. Sie haben alle besondere Fähigkeiten, die mit der Zeit erst ausreifen. Das ist wirklich sehr unterhaltsam und ansprechend. Allerdings habe ich doch etwas mehr erwartet. Die einzelnen Abschnitte sind sehr unterschiedlich gewesen. Von etwas langweilig zu etwas kurz gehalten. Gerade die Rallye, auf die sich die Kinder sehr freuen und wo Ehrgeiz, Cleverness und Magie benötigt wird, erschien mir sehr knapp gehalten. Hier hätte ich mir mehr Abenteuer gewünscht mit mehr logischem Hintergrund. Da die Geschichte der Hauptfigur Marie noch eine zweite Komponente besitzt, nämlich das Verschwinden ihrer Mutter, erwarte ich den zweiten Teil des Fairy Tale Camps zum März 2023 doch schon. Ich möchte gern wissen, wie es weitergeht mit der eventuellen Familienzusammenführung und ob Maries Mutter wieder auftauchen wird mit magischer Hilfe ihrer Tochter.

Holly im Himmel

sehr gut

Ungewöhnlich!
Hm, wie finde ich das Buch „Holly im Himmel“? Auf der einen Seite ist es sehr witzig, auf der anderen Seite auch bedrückend. Holly streitet sich mit ihrer Mutter, läuft vor einen Bäckerwagen und stirbt. Sie kommt in den Himmel, erlebt wie es dort zugeht, trifft auf interessante Persönlichkeiten und vor allem auf Frida, die ihre Freundin wird. Frida ist schon lange im Himmel und nimmt Holly anfangs an die Hand. Aber da Holly kein Kind von Traurigkeit ist und sich auch sehr gut selbst zu helfen weiß, geraten die beiden Mädchen bald in ein aufregendes Abenteuer. Sie wollen zurück zur Erde, um Hollys Familie zu treffen, aber auch um sich vor dem bösen Bortel zu verstecken, der es auf sie abgesehen hat. Die Geschichte ist teilweise wirklich lustig erzählt. Aber genauso hatte ich in manchen Momenten als Mama auch Tränen in den Augen. Das Buch ging mir wirklich ans Herz. Ich kann nicht sagen, ob bzw. ab wann ich es mit meiner fast 8-jährigen Tochter lesen würde… Da bin ich noch offen, da das Thema Tod keine leichte Kost ist. Es ist aber sehr nett gemacht und definitiv ein außergewöhnliches Buch!

Agnes und der Traumschlüssel

ausgezeichnet

Traumhaft!

Das Buch „Agnes und der Traumschlüssel“ beginnt gleich super interessant. Die Einleitung verleitet dazu, sofort mit dem Lesen anzufangen. Allein schon das Buchcover ist zauberhaft schön und ist eine Bereicherung in jedem Bücherregal. Die Illustrationen sind sehr hübsch in schwarz-weiß umgesetzt und für ältere Kinder sehr gelungen. Aber auch für Erwachsene ist das Buch ein toller Zeitvertreib. Agnes reist mit ihrem neuen Freund Muffin, der in dem Ort wohnt, in den Agnes mit ihrer Mutter hingezogen ist, in die Vergangenheit eben dieses Ortes und auch in ihre eigene. Eine verwunschene, alte Villa spielt darin eine große Rolle. Hier ist Detektivarbeit gefragt – hat die Villa was mit Agnes eigener Vergangenheit zu tun? Oder kann das alles Zufall sein? Ich habe das Buch an einem Tag in einem Rutsch durchgelesen! Es war wunderbar! Für Kinder ab 8/9 Jahren perfekt zum Selberlesen. Die Länge sowie der Umfang der Geschichte sind dafür perfekt. Das Buch ist für mich rundum gelungen und ich empfehle es von Herzen weiter!

Pferdeliebe und Reiterglück - Alles, was du über Pferde und Ponys wissen musst

sehr gut

Das Buch "Pferdeliebe und Reiterglück" von Angela Waidmann behandelt alles rund ums Thema Pferde, Reiten und Pflege. Für mich ist es absolut gelungen. Die Mischung aus tollen Fotos und niedlichen Illustrationen hat was. Es sind sehr viele kurze Infos auf jeder Seite eingebaut, neben dem eigentlichen Thema jeder Doppelseite. Man kann sich wirklich stundenlang damit beschäftigen, man findet immer wieder Neues zu entdecken. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr übersichtlich angelegt, es gibt ein kleines Quiz sowie süße Aufkleber ganz hinten zu finden. Besonders toll finde ich, dass es auch eine Vielzahl von Pferderassen behandelt und ihre jeweiligen Einsatzgebiete. Das einzige was ich wirklich schlecht fand, war dieses Zitat auf der Doppelseite "Jetzt bist du der Chef - Wie dein Pferd dir gern gehorcht": "Ganz allmählich wird dich dein Pferd als seinen Leitmenschen anerkennen. Irgendwann wirst du es gar nicht mehr nötig haben, dein Pferd zu bestrafen." Das geht leider gar nicht. Ich verstehe, was in dem Kontext damit ausgesagt werden sollte, aber die Wortwahl ist unnötig.

Die karierten Mädchen / Heimkehr-Trilogie Bd.1

sehr gut

Roman zur Lebensgeschichte einer starken Frau

„Die karierten Mädchen“ von Alexa Hennig von Lange ist ein Roman über eine starke Frau zu Beginn der Dreißigerjahre in Deutschland. Es ist der erste Teil einer Trilogie. Die Hauptfigur Klara erzählt als alte Frau, bereits blind und allein lebend, ihre Lebensgeschichte beginnend als 21-Jährige. Sie startet mit ihrer Anstellung als Lehrerin in einer Kinderheilstätte, was sie dort alles erlebt und wie sie später dort zur Leiterin wird. Die Geschichte orientiert sich an der Großmutter der Autorin, die ihre Lebensgeschichte auf Kassetten gesprochen hat, genauso wie Klara es nun tut.

Das Buch liest sich sehr schön flüssig, die Übergänge zwischen der Vergangenheit und der aktuellen Zeit der Klara als junge bzw. alte Frau sind sehr ansprechend geschrieben. Ich lese sehr gern persönliche Geschichten bzw. wahre Begebenheiten. Hier ist es für mich etwas schwierig zwischen der Realität und Fiktion zu unterscheiden. Da die Geschichte der Klara sich ja teilweise an wahren Begebenheiten der Großmutter Hennig von Langes orientiert, kann ich mich nicht so recht entscheiden, wie ich meine Emotionen einordnen soll. Ich fühle absolut mit, aber der Teil mit Klaras Ziehkind zum Beispiel ist frei erfunden. Das erschwert mir persönlich die Beziehung zum gesamten Roman.

Dennoch ist das Buch sehr gelungen, und ich empfehle es weiter. Die folgenden Teile würde ich definitiv auch lesen wollen.