David Garrett ist ein Profi durch und durch. Der Hörer kann sofort merken, dass dieser Mann viele, viele Stunden in seinem noch recht jungen Leben mit seinem wohl heißgeliebten Instrument verbracht hat. Es ist ein Hochgenuss, seine Interpretationen auf dieser CD nicht nur zu hören, sondern sie regelrecht mitzuerleben. Garrett rockt.
"Manche Bücher bereichern mein Leben, zum Beispiel 'Soziale Intelligenz' von Daniel Goleman." Diesen Satz habe ich in meinem Profil bei buecher.de zum persönlichen Leitspruch erkoren. Und ich empfinde ihn wirklich so, wie er da steht: Bücher à la "Soziale Intelligenz" dienen einfach meiner guten Befindlichkeit. Ich bin froh, diesen - ja! auch - Lebens-Ratgeber gelesen zu haben.
Sich sozial intelligent zu erweisen, hilft im Umgang mit Menschen ungemein. Und sind wir nicht alle soziale Wesen? Gerade in Zeiten der Verrohung kann es nicht schaden, dem Anderen die Hand zu reichen, selbst wenn dieser mir gegenüber zum Beispiel in diesem Moment ungerecht sein sollte. Vielleicht hat er ja gute Gründe für sein Verhalten. Auch mal versuchen, aus Sicht seines oder ihres Gegenübers zu urteilen, dessen oder deren Perspektive einzunehmen, um Gemeinsamkeiten entdecken zu können, wie das vor kurzem Bundespräsident Steinmeier so treffend ausgedrückt hatte. Auch das ist clever, eben sozial intelligent. - Das Buch gibt viele Anregungen zu diesem Thema.
Ein schmales Bändchen nur - doch wie sagt der Volksmund so schön? "Klein, aber oho!" Mir jedenfalls gingen bei der recht geschmeidigen Lektüre mehrfach die Augen auf.
Die Quintessenz dieses bald 100-jährigen religionsphilosophischen Werkes möchte ich so formulieren: Gegenseitige Zugewandtheit verwandelt jede Begegnung in ein freudiges Ereignis. Denn in einem Gespräch bei der Sache sein, ist das Eine. Aber in einem Gespräch mit einem Menschen ganz bei diesem zu sein, beim Anderen, bei "Du", edelt "Ich" erst richtig. Das wohl ist die wahre Beziehung zwischen "Ich" und "Du", an die der Autor dachte, als er an dem Büchlein schrieb.
Vor fünf Jahren las ich es zum ersten Mal. Und, siehe da! Schon kurz darauf gestalteten sich meine Kontakte mit Mitmenschen viel intensiver. Sie waren lebendige Begegnungen geworden, die richtig Spaß machten. Selbst heute noch versuche ich, mich meinem Gegenüber voll zu widmen, wenn ich mit ihm kommuniziere. Der Zauber des "Buber-Buchs" zeigt bei mir offenbar Langzeitwirkung.
Ein lesenswertes Buch, das seine Strahlkraft auch nach anderthalb Jahrzehnten nicht verloren hat. Hierin wurden anregende Gedanken des Dalai Lama gesammelt, die er kurz vor der letzten Jahrtausendwende hatte, um eine Ethik der Menschlichkeit heraufzubeschwören.
Er war der Auffassung, dass die damals aktuellen Probleme der Menschheit nur durch ein "Gutsein" in Angriff genommen werden könnten; dafür berief sich der Dalai Lama auf die buddhistische Formel: Jeder Mensch habe ein Recht darauf, nach Glück zu streben. Gleichzeitig aber auch die Verpflichtung, Leid zu vermeiden oder wenigstens zu verringern - das eigene genauso wie das der Anderen.
Die Geschichte der Säugetiere ist faszinierend - nicht weniger als die der Dinosaurier. Das wusste offensichtlich auch die BBC, als sie "Die Erben der Saurier" produzierte.
Diese 2001 erstmals im Fernsehen ausgestrahlte Dokumentation finde ich sehr interessant und äußerst spannend. Nicht so gut gelungen sind dagegen die Animationen unserer gezeigten Verwandten in der Urzeit. Manche der dargestellten Tiere wirken stelzig, andere wiederum plump. Überhaupt sieht das Ganze ziemlich unrealistisch aus; es könnte halt auch glatt als ein Doku-Animationsfilm durchgehen. Was er wohl auch tatsächlich ist.
Nun, damals steckten computer-basierte Animationen eben noch in den Kinderschuhen. Und vielleicht sollte ich deswegen über das eben aufgezeigte Manko hinwegsehen. Will ich aber nicht, sodass mein ansonsten "sehr guter" bis "ausgezeichneter" Gesamteindruck durch diesen Minuspunkt zwar geschmälert wird, weshalb ich hier insgesamt nur mit "gut" bewerte, aber sehenswert ist die Doku allenthalben.
Dieser Film bekommt von mir die Höchstnote "ausgezeichnet", obwohl ich ihn noch nie gesehen habe. Denn alles, was ich bisher von ihm hörte, war nur Gutes. Und das schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert.
Vor kurzem jedoch bestellte ich den "Club der toten Dichter" bei buecher.de - ich erwarte ihn morgen oder übermorgen mit großer Vorfreude. Endlich werde ich ihn mir anschauen und sicherlich bei meiner großzügigen Bewertung bleiben.
Nachdem ich 1975 gerade ins Teeny-Alter gekommen war, erschien dieser Vierteiler im Fernsehen. Er war für mich damals schon sehr interessant und streckenweise lustig, obwohl er einen schrecklichen Hintergrund hat - den 30-jährigen Krieg.
Heute finde ich diese großartige Romanverfilmung immer noch sehr interessant und die Art und Weise, wie Matthias Habich in der Rolle des Simplicissimus durch die "Weltgeschichte" stolpert, einfach nur herzerfrischend gelungen.
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