David Garrett ist ein Profi durch und durch. Der Hörer kann sofort merken, dass dieser Mann viele, viele Stunden in seinem noch recht jungen Leben mit seinem wohl heißgeliebten Instrument verbracht hat. Es ist ein Hochgenuss, seine Interpretationen auf dieser CD nicht nur zu hören, sondern sie regelrecht mitzuerleben. Garrett rockt.
Ein lesenswertes Buch, das seine Strahlkraft auch nach anderthalb Jahrzehnten nicht verloren hat. Hierin wurden anregende Gedanken des Dalai Lama gesammelt, die er kurz vor der letzten Jahrtausendwende hatte, um eine Ethik der Menschlichkeit heraufzubeschwören.
Er war der Auffassung, dass die damals aktuellen Probleme der Menschheit nur durch ein "Gutsein" in Angriff genommen werden könnten; dafür berief sich der Dalai Lama auf die buddhistische Formel: Jeder Mensch habe ein Recht darauf, nach Glück zu streben. Gleichzeitig aber auch die Verpflichtung, Leid zu vermeiden oder wenigstens zu verringern - das eigene genauso wie das der Anderen.
Die Geschichte der Säugetiere ist faszinierend - nicht weniger als die der Dinosaurier. Das wusste offensichtlich auch die BBC, als sie "Die Erben der Saurier" produzierte.
Diese 2001 erstmals im Fernsehen ausgestrahlte Dokumentation finde ich sehr interessant und äußerst spannend. Nicht so gut gelungen sind dagegen die Animationen unserer gezeigten Verwandten in der Urzeit. Manche der dargestellten Tiere wirken stelzig, andere wiederum plump. Überhaupt sieht das Ganze ziemlich unrealistisch aus; es könnte halt auch glatt als ein Doku-Animationsfilm durchgehen. Was er wohl auch tatsächlich ist.
Nun, damals steckten computer-basierte Animationen eben noch in den Kinderschuhen. Und vielleicht sollte ich deswegen über das eben aufgezeigte Manko hinwegsehen. Will ich aber nicht, sodass mein ansonsten "sehr guter" bis "ausgezeichneter" Gesamteindruck durch diesen Minuspunkt zwar geschmälert wird, weshalb ich hier insgesamt nur mit "gut" bewerte, aber sehenswert ist die Doku allenthalben.
Der von sich sehr überzeugte Profiler Fitz steht vor durchweg schrecklichen Kriminalfällen nicht etwa so orientierungslos da wie der sprichwörtliche Ochs vorm Scheunentor, sondern er steuert mit schlafwandlerischer Sicherheit auf die am Ende jedes Mal scheinbar glatt wirkende Lösung aller seiner Fälle hin. - Wirklich aller seiner Fälle? Wohl nicht ganz, denn auch ein genialer Psychologie-Professor wie Dr. Fitzgerald hat das Recht, sich irren zu dürfen, selbst wenn dann sein übergroßes Ego einen Dämpfer erhalten sollte. Vielleicht wäre es daher differenzierter, den deutschen Titel der Serie geringfügig zu ändern in: "Für (fast immer) alle Fälle Fitz".
Zwar schockert diese Krimiserie wegen der manchmal darin gezeigten Brutalität, aber sie bietet auch ansatzweise tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen Psyche. Ich finde die DVDs vor allem wegen der schauspielerischen Hochleistung von Robbie Coltrane als "Psycho-Fitz" ausgezeichnet, auch wenn die darin sonst auftretenden Charaktere meist nur oberflächlich skizziert werden.
Dieser Film bekommt von mir die Höchstnote "ausgezeichnet", obwohl ich ihn noch nie gesehen habe. Denn alles, was ich bisher von ihm hörte, war nur Gutes. Und das schon seit mehr als einem Vierteljahrhundert.
Vor kurzem jedoch bestellte ich den "Club der toten Dichter" bei buecher.de - ich erwarte ihn morgen oder übermorgen mit großer Vorfreude. Endlich werde ich ihn mir anschauen und sicherlich bei meiner großzügigen Bewertung bleiben.
Nachdem ich 1975 gerade ins Teeny-Alter gekommen war, erschien dieser Vierteiler im Fernsehen. Er war für mich damals schon sehr interessant und streckenweise lustig, obwohl er einen schrecklichen Hintergrund hat - den 30-jährigen Krieg.
Heute finde ich diese großartige Romanverfilmung immer noch sehr interessant und die Art und Weise, wie Matthias Habich in der Rolle des Simplicissimus durch die "Weltgeschichte" stolpert, einfach nur herzerfrischend gelungen.
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