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crazygirl

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Insgesamt 789 Bewertungen
Bewertung vom 09.12.2025
Ware, Ruth

The Woman in Suite 11


ausgezeichnet

Vor zehn Jahren hat Lo Blacklock traumatische Erlebnisse auf dem Kreuzfahrtschrift "Aurora" gehabt. Sie hat darüber ein Buch geschrieben, ist inzwischen verheiratet und hat zwei kleine Kinder. Sie strebt vergeblich eine Festanstellung als Reisejournalistin an, als sie eine Einladung zur Neueröffnung eines Luxushotels in der Schweiz erhält. Die Reise nach Europa eröffnet ihr gleichzeitig die Möglichkeit, ihre Mutter in Großbritannien zu besuchen. Im Hotel begegnet trifft sie ausgerechnet auf Menschen, die sie von der "Aurora" kennt und dann ist da noch die Frau von Suite 11, die sie um Hilfe bittet.
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben. Der Schreibstil nimmt mich sofort gefangen. Da ich schon einige Bücher von der Autorin gelesen habe, weiß ich genau, dass einige Überraschungen und Wendungen auf mich warten. Und genau so ist es.

Bewertung vom 08.12.2025
Johann, Petra

Wem du traust


ausgezeichnet

Eva und Susanne sind beste Freundinnen schon seit Jahren. Als Susann mit Sofia schwanger wurde, zogen sie zusammen in eine Wohnung und kümmerten sich gemeinsam um das Kind. Hute 15 Jahre später ist Eva mit Daniel verheiratet und hat einen vierjährigen Sohn Linus. Susanne wohnt seit einem Jahr in einer Beziehung mit Alexander und Sofia. Als die beiden Paare zusammen auf eine Party gehen, passt Sofia auf Linus auf und Daniel fährt sie spät in der Nacht nach Hause. Dann ist Sofia verschwunden und nach und nach kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht.
Das bedrohliche Bild eines haus mit bedrohlichen Wolken in der Nacht und der Titel passen hervorragend zu diesem Thriller. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der Erzählstil nimmt mich sofort mit ins Geschehen und ist spannend. Die Autorin versteht es mal wieder hervorragend, den Leser zu verwirren und mit vielen Wendungen zu verwirren. Das Ende ist dann unerwartet und nachvollziehbar.

Bewertung vom 07.12.2025
Motte, Anders de la

Rostiges Grab


ausgezeichnet

Über das "Graumädchen" und dem Wald "Roskogen" gibt es allerlei Schauermärchen. Als eine zweitausendalte weibliche Moorleiche gefunden wurde, starb der Betreiber des Torfbaubetriebes. Später gab es einen Hausbrand auf dem Gelände und ein Ehepaar starb. Eine der Zwillingstöchter wurde später in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Vor 10 Jahren wurde einer jungen Frau die Kehle durchtrennt, der Finger abgeschnitten und in der stillgelegten Torffabrik abgelegt, der Verdächtige Ehemann ist seitdem flüchtig.
Als ein junges Paar nachts heimlich die Halle besucht, steht plötzlich das gestörte Zwillingsmädchen Ane vor ihnen und hat den abgetrennten Finger dabei. Die Polizistin Leo Asker bekommt durch Beziehung in höchste Polizeikreise, eine Beförderung in Aussicht gestellt. Als der Fall mit dem abgetrennten Finger auf ihrem Tisch landet, taucht sie nicht nur in die Sagenwelt des "Graumädchens" ein. Sie wird zum Spielball von Intrigen.
Das Cover zeigt einen Käfer in einem Glas und wirkt unheimlich. Zusammen mit dem Titel passt beides zur Handlung. Die Hauptprotagonisten sind bekannt und der Schreibstil nimmt mich gleich wieder gefangen. Der Fall wird aus der Sicht von verschiedenen Charakteren erzählt und ist teils mystisch, gruselig und aktionsreich. Dieser dritte Fall für Leo Asker ist noch einmal eine Steigerung zu den Vorherigen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.12.2025
Edelmann, Max A.

Der unsichtbare Elefant (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Anwalt Thomas Siebenmorgen klettert auf das Treppengeländer des 16. Stocks um scheinbar Suizid zu begehen. Als seine Kollegin Maria von unten sieht, spricht sie ihn an. Er erwacht scheinbar aus der Erstarrung und will zurück klettern, stürzt dann aber ab ins Atrium und auf eine wertvolles Ausstellungsstück. Viktor vom Kriseninterventions-Team kümmert sich um Maria und überbringt auch Thomas Eltern die Todesnachricht. Viktor erkennt sie wieder und erinnert sich an einen Kindergeburtstag mit Thomas. Da Thomas in der großen Anwaltskanzlei ausgenutzt wurde aber nicht als Partner angestellt war, soll nun der junge aufstrebende Anwalt Simon helfen, die Hintergründe zu verharmlosen.
Das Cover sieht zuerst etwas nüchtern aus. Gewinnt immer mehr an Bedeutung, wie der Titel auch. Die Hauptcharaktere Viktor, Maria mit spanischen Wurzeln und Simon mit einem Vater aus Ruanda müssen sich bei ihren Nachforschungen mit ihrer Vergangenheit und ihren Vorfahren auseinandersetzen. Die Handlung wird in kurzen Kapiteln und aus der Sicht der drei Protagonisten erzählt. Ein interessanter Roman, der zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 03.12.2025
Schier, Petra

Schneeflöckchen, Weißpfötchen / Der Weihnachtshund Bd.10


ausgezeichnet

Als Santa Claus seine Vorbereitungen für die Erfüllung der diesjährigen Weihnachtswünsche beginnen will, findet er einen verspäteten Wunsch vom Vorjahr. Der Fotograf Xander möchte wieder in seiner Heimatstadt sesshaft und ist immer noch verliebt in seine Schulfreundin Ellie, die in ihm aber nur den netten Freund sieht. Als Santa Claus gerade überlegt, wie er die beiden näher zusammen bringen kann, lernt Ellie den smarten Anwalt Patrice kennen, Wie weit darf sich der Weihnachtsmann sich jetzt einmischen. Da müssen die Elfen und und die weiße Schäferhündin Amara helfen.
Das Cover und der Titel stimmen mich auf die Adventszeit ein. Die Bücher von der Autorin über Santa Claus und seine Gehilfen sind für mich schon zur lieben Gewohnheit geworden. Ich treffe immer einige Protagonisten aus den Vorgängerbüchern wieder und immer hat ein Hund den entscheidenden Part. Der kleine Weihnachtsmarkt mit seinen Kunsthandwerkern und dem Liebeskarussell gehört dann auch immer dazu.

Bewertung vom 27.11.2025
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst der Entführung / Monsieur le Comte Bd.3


ausgezeichnet

Für Lucien Comte de Chacarasse könnte das Leben an der Côte d'Azur so einfach sein. Doch sein Onkel Edmond hat bereits den nächsten Mordauftrag für ihn angenommen. Der führt ihn nach Sardinien. Dort inszeniert er eine Entführung des Opfers, rettet ihn und wird als Leibwächter eingestellt. Dabei hat er Einblicke in seine privaten Partys und setzt ihn unter Druck. Bei einem vermeintlichen Flugzeugabsturz wird sein Tod vorgetäuscht und er verschwindet mit einer falschen Identität. Doch nichts bleibt ungesühnt und vergessen. Das muss leider auch Lucien erfahren, als in seiner Heimat ein Anschlag auf ihn verübt wird.
Dieser dritte Kriminalroman dieser Reihe ist mal wieder sehr unterhaltsam und spannend. Die Protagonisten, die Lucien zur Seite stehen sind bekannt. Auch ohne Vorkenntnisse wird man schnell mit ihnen vertraut. Diesmal hat Onkel Egmont gleich zwei brisante Aufträge für seinen Neffen, der auch schmutzige Details aus der Vergangenheit aufdeckt.

Bewertung vom 25.11.2025
Fitzek, Sebastian

Der Nachbar


ausgezeichnet

Die ehemalige Strafverteidigerin Sarah Wolff leidet immer noch an ihrem Kindheitstrauma als ihr kleiner Bruder durch ihre Schuld starb. Sie leidet an Monophobie und versucht diese Angst vor Einsamkeit in einer Psychotherapie abzuarbeiten. In einem kleinen schwarzen Buch listet sie alle Leute auf, die sie enttäuscht haben und was sie ihnen Böses wünscht. Als ihr Mann im Gefängnis sitzt zieht sie mit ihrer Tochter an den Stadtrand Berlins und versucht ein unauffälliges Leben zu führen. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge in ihrem Haus.
Das ist wieder ein typisches Buch von diesem Autor. Die Handlung ist sehr gruselig und nimmt ständig neue Wendungen. Immer wenn ich einen Verdächtigen ausmache, taucht schon wieder ein anderer auf. Ein echter Pageturner.

Bewertung vom 19.11.2025
Maly, Beate

Mord im Planetarium


ausgezeichnet

Wien 1927: Das erste Planetarium in Österreich wird eröffnet und Ernestine hat natürlich mal wieder exclusive Freikarten ergattert. Zusammen mit Anton, seiner Tochter und Schwiegersohn und den Kindern Rosa und Fritzi lauschen sie dem Vortrag des Professors. In dem großen Saal sind nur noch einige wenige Personen und die Mitglieder der Fabrikantenfamilie Faber anwesend. Vor dem Vortrag gibt es einen heftigen Streit in der Familie und hinterher ist Konrad Faber tot. Ernestines Spürsinn ist geweckt.
Das Cover und der Titel passen zu dieser Krimi-Reihe. Die Protagonisten kenne ich aus dem vorherigen Buch und bin sofort wieder drin im Geschehen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und der historische Hintergrund zum Schattendorf Prozess ist auch gut gewählt. Diesen Fall kann man ohne Vorkenntnisse lesen.

Bewertung vom 17.11.2025
Connelly, Michael

Das zweite Herz


ausgezeichnet

Der ehemalige FBI-Agent Terry McCaleb wurde nach dem Einsetzen eines Spenderherzens in den Ruhestand versetzt und lebt jetzt auf dem Segelboot seines verstorbenen Vaters im Hafen von Los Angeles. Nachdem in der Zeitung ein Artikel erschien: was wurde aus...,?, erscheint Graciela bei ihm und bittet ihn Ermittlungen zum Mord an ihrer Schwester Gloria Torres anzustellen. Er lehnt ab, da er weder eine Lizen2 als Privatdetektiv hat, noch eine Genehmigung zum Autofahren und sich nicht anstrengen darf. Als Terry erfährt, wessen Spenderherz in seiner Brust schlägt. stellt er erste Nachforschungen an und stößt auf einen weiteren ungeklärten Mord mit einer ähnlichen Waffe. Doch wo sind da die Gemeinsamkeiten?
Das Cover und der Titel gefallen mir sehr gut. Da ich bisher nur die Fälle mit Harry Bosch von diesem Autor kenne, muss ich mich in die Protagonisten einlesen. der Schreibstil nimmt mich sofort mit in diesen Fall. Die Ermittlungsarbeit von Terry und die Schlussfolgerungen daraus sind schlüssig und es gibt ständig neue Wendungen über die Länge des Buches.

Bewertung vom 17.11.2025
Horowitz, Anthony

Tod zur Teestunde


ausgezeichnet

Nach dem Tod des Autors Alan Conway, der erfolgreich die Bücher über den Detectiv Atticus Pünd geschrieben hat, soll Eliot Crace die Serie fortführen. Die Lektorin Susan Ryeland, die Alan beraten hatte, kehrt nun nach London zurück um Eliot zu betreuen und eventuell eine feste Anstellung im Verlag zu bekommen. Die berühmte Kinderbuchautorin Miriam Crace verstarb vor 15 Jahren und ihre Bücher über die Little-Family sind noch immer sehr gefragt. Ihr Enkel Eliot , behauptet jetzt, sie starb ab einem Giftanschlag. Das verarbeitet er in seinem Manuskript und lässt Atticus Pünd ermitteln. Die Familienmitglieder , andere Beteiligte und Handlungsorte tragen andere Namen, werden aber erschreckend genau beschrieben. Susan beginnt Fragen zu stellen und als Eliot überfahren wird, gerät sie selbst in Gefahr.
Das Cover gefällt mir sehr gut und die Bedeutung wird erst am Ende deutlich. der Titel ist passend gewählt. Die Protagonisten werden sehr anschaulich beschrieben, wobei sie einmal mit den richtigen Namen und dann als Figur im Kriminalroman auftreten. Die Handlung wird aus der Sicht von der Lektorin und mit dem Inhalt des Krimis in anderer Schriftweise erzählt. Eine interessante Sichtweise, die zu einem erstaunlichem Ende in der Gegenwart und im Roman führt.