Das Buch "Dieses schöne Leben" von Mikki Brammer war für mich eines der schönsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Es geht um Clover, eine junge Frau, die in einem Apartment in New York lebt. In diesem Apartment lebt sie seit ihrer Kindheit und sie hat es nach dem Tod ihres Großvaters quasi geerbt bekommen. Nach dessen unerwarteten und einsamen Tod beschloss Clover Sterbebegleiterin zu werden, damit Menschen nicht mehr alleine und ohne Trost sterben müssen. Jedoch hat sie sich so in ihrem Alltag verfangen, dass sie ihr Leben nicht mehr wirklich lebt. Doch dann kommen zwei neue Leute in ihr Leben, die sie nach und nach umdenken lassen. Sie geht das erste mal in ihrem Leben auf Dates, macht Gute und Schlechte Erfahrungen und bewegt sich immer mehr aus ihrer Komfortzone heraus.
An diesem Buch fand ich besonders schön, dass es das echte Leben widerspiegelt und nichts romantisiert, wie es in vielen anderen Romanen der Fall ist. Clover hat schlechte Erfahrungen gemacht und hört auf ihr Bauchgefühl. Sie verlässt immer mehr ihr altes und bequemes Leben und blüht immer mehr auf!
Einfach eine Hommage an der Leben und ein Appell, dass man sich ruhig mehr (zu)trauen kann und sollte.
Das Buch "Das Ende der Unsichtbarkeit" - "Warum wir über anti-asiatischen Rassismus sprechen müssen" von Hami Nguyen hat mich zuallererst wegen seines bunten und auffälligen Covers in seinen Bann gezogen. Jedoch ist das Thema, um das es in dem Buch geht, viel viel wichtiges und tiefgründiger als das unscheinbare Aussehen des Buches.
Das Thema des anti-asiatischen Rassismus hatte ich selbst lange nicht wirklich auf dem Schirm. Jedenfalls ist es dringed notwendig, dass sich diese Art des Rassismus auch mal genauer angenommen wird. Die Autorin erzählt von Ihrer ganz eigenen Familiengeschichte und öffnet somit mir, als Leserin, die Augen zu einem großen Problem. Dabei geht es in verschiedenen Kapiteln um das Aussehen, die "klassischen" Berufe und die Bedeutung von asiatische gelesenen Personen in Deutschland.
Ich kann das Buch jedem Empfehlen, der sich niedrigschwellig mit diesem Thema auseinandersetzen will.
Das Buch "Das Glück liegt im Darm" hat mich inhaltlich sehr interessiert. Jedoch finde ich, dass viel zu viel drum herum geredet wird und die Autorin ewig braucht um auf den Punkt zu kommen. Und (Achtung: Spoiler) es läuft die meiste Zeit darauf heraus, dass wir möglichst kein Antibiotika nehmen sollten, da diese unsere Darmbakterien schwächen bzw. zerstören und unsere Darmflora angreifbar gemacht wird.
Inhaltlich finde ich gut, dass das Buch in verschiedene Kapitel aufgeteilt ist, die sich auf die verschiedenen Körperteile, mit denen unser Darm zusammenhängt, beziehen. Somit wird einer Reihenfolge nach und nach auf die Funktionsweise und die Wichtigkeit des Darms und anderer Organe hingewiesen.
Wie schon gesagt, finde ich es an vielen Stellen zu langwiereig. Meiner Meinung nach hätte man das Buch deutlich kompakter halten können, indem man den (unnötigen) Smalltalk der Autorin weglässt.
Nostalgisch!
Richard, der Autor und gleichzieitg die Hauptfigur dieses Buches, lebt eigentlich in der Großstadt Berlin. Jedoch geht er einmal im Jahr mit seinen (sturköpfigen) Großeltern nach Sylt in den Urlaub.
Und das Buch "Sylter Wellen" erzählt vom einem der Urlaub die Richard mit seinen Großeltern auf Sylt verbringt. Die Geschichte strotzt nur so voll Nostalgie und lässt mich an meine eigene Kindheit/ Jugend mit meinen Großeltern zurückerinnern. Dabei kommen jedoch auch ernsterer Themen vor, zum Beispiel wird Richards Opa nach und nach dement und Richard muss seinen Umgang damit finden, nachdem er bemerkt hat, was es bedeutet, dass sein Opa nach und nach schwächer wird.
Jedoch gibt es auch viele Dinge, die schon immer gleich geblieben sind und den Autor in seine Kindheit und frühere Urlaube zurückerinnern lassen.
Ich würde das Buch jedem und jeder empfehlen, die sich gerne auf eine Nostalgiereise begeben wollen.
Das Buchcover und die allgemeine Gestaltung des Buches hat mich direkt gecatcht! Und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Roman dreht sich um 10 Menschen, genannt Zero´s, die 1 Monat Zeit haben sich vor dem US-Geheimdienst zu verstecken und unterzutauchen. Darunter sind 5 Profis und 5 Laien. Und wer es schafft 1 Monat nicht gefunden zu werden erhält 3 Millionen Dollar Preisgeld.
Das Buch wechselt immer wieder die Perspektiven und erzählt somit die Geschichte aus verschiedensten Perspektiven. Zum Teil aus der Perspektive eines der Zeros und zum Teil aus der Perspektive eines Agenten. Im Verlauf des Buches wird der Wechsel zwischen den Protagonist:innen immer schneller, was bei mir totale Spannung aufgebaut hat.
Alles in allem fand ich es ein sehr spannendes Buch und der Plottwist gegen Mitte/ Ende des Buches kam für mich sehr überraschend!
Zuallererst bin ich auf das Buch durch das Buchcover aufmerksam geworden. Es wirkt mystisch und hat mich deswegen angezogen. Das Buch handelt von der Siedlung "Jakobsleiter", welche sehr abgelegen vom Rest der Welt liegt. In dieser siedlung leben Jesse und Rebekka. Eines Tages laufen beide ins Dorf, um in die Schule zu gehen und Rebekka verschwindet einfach spurlos und niemand weiß wo sie ist.
Das Buch beinhaltet sehr viele verschiedene Charaktere, die wir nach und nach kennenlernen. Und jeder und jede von ihnen hat eine eigene Geschichte und Geheimnisse, welche nach und nach rauskommen.
Das Buch hat mich sehr gefesselt und ich konnte es fast nicht weglegen. Es war von Anfang bis Ende spannend, da sich die einzelnen Geschichten am Ende zu einer Verbinden und die Wahrheit ans Licht kommt!
Ich kann euch das Buch empfeheln, wenn ihr auf spannende, fesselnde Krimis steht.
Ich kannte die Reihe vorher nicht und damit ist dies mein erstes Buch aus der “Gut Erlensee”-Reihe. Ich bin durch das Buchcover auf das Buch aufmerksam geworden, es beschreibt meiner Meinung nach genau den Inhalt des Buchs. Cäcilia Herringer hat die Ausbildung als Lehrerin erfolgreich abgeschlossen, muss aber für die Karriere auf Mann und Kinder verzichten. Doch dann trifft sie den Physiker Jakob Kaltenbrunner, der immer an ihrer Seite steht und sie bei all dem Chaos unterstützt.
Das Buch war flüssig geschrieben und lies sich auch sehr einfach und schnell durchlesen. Jedoch fand ich es an vielen Stellen sehr vorhersehbar. Es war eine „klassische“ Liebesgeschichte, die nicht viele Überraschungen und Wendungen hatte.
Wer also auf sanfte, langsame Romantik und nicht viel Drama steht ist hier genau richtig und sollte das Buch lesen!
Zu Beginn dachte ich, dass das Buch und die Lebensgeschichte von Edouard Louis relativ vorhersehbar sind: Junge aus einfachen Verhältnissen, der da raus möchte um ein anderer Mensch zu werden.
Aber das Buch hat mich absolut positiv überrascht. Das Leben erzählt das Leben des Jungen/Mannes so detailgetreu (für meinen Geschmack teilweise zu langatmig) und genau, dass ich gut in das Leben und in die Gedankengänge von Eduard eintauchen konnte.
Er erfindet sich immer wieder neu und versucht sein Leben auf verschiedenste Weisen zu leben und in diesem Buch reflektiert er diese "verschiedenen Leben", die er gelebt hat. Für mich ist das sehr sehr spannend, somal ich selbst noch sehr jung und "auf der Suche" bin.
Das Ende hat mich aber etwas unbefriedigt zurückgelassen und Eduard tat mir fast ein bischen leid. Es wirkt so, als hat sei er immernoch nicht ganz angekommen.
Spannende Autobiografie, die mir teilweise zu langatmig geschrieben war, aber im Großen und Ganzen sehr beeindruckt hat.
Das Buch "Nur du und ich" von Laure van Rensburg handelt von 2 Personen: dem renommierten Literaturprofessor Steven und einer jungen, schüchternen Collegestudentin Ellie. Beide fahren zum ersten mal zusammen in den Urlaub, welcher in einem einsamen und verschneiten Ferienhaus stattfinden soll. Doch es schneit nach und nach mehr und die beiden werden komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Daraufhin kommen nach und nach mehr Geheimnisse der beiden ans Licht.
Das Buchcover hat mich direkt angesprochen: die gelbe Schrift auf blauem Hintergrund ist sehr prägnant.
Die Idee des Buches fan dich auch sehr spannend. Das Ende ist eigentlich schon bekannt: einer von beiden wird sterben. Jedoch ist zu anfang noch unklar wer und warum. Und das löst sich im Verlauf des Buches langsam auf.
Teilweise war das Buch sehr langatmig und ausführlich, aber im großen und Ganzen wurde ich sehr gut unterhalten und ich konnte das Buch teilweise nicht weglegen.
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