Letzte Ehre

ausgezeichnet

Die Geschichte handelt von einem jungen Mädchen, welches spurlos verschwindet und niemand scheint zu wissen was passiert ist.

Das Buch fesselt durch eine nüchterne Erzählweise und bringt Unerwartetes ans Tageslicht. Der Schreibstil ist angenehm und Gesagtes bleibt oftmals unkommentiert, was eine spannende Leseerfahrung dar stellt. Oberkommissarin Fariza-Marie Nasri geht der Misere auf die Spur und schon bald ist sie selbst in düstere Angelegenheiten verwickelt.
Die Charaktere sind interessant und authentisch und man möchte stets die nächste Seite aufschlagen, um zu erfahren wie es weiter geht. Die Geschichte zeigt mir persönlich, wieviel Grausamkeit und Gewalt in Menschen stecken kann.

Fazit: Eine klare Leseempfehlung für diejenigen, die sich mit einer düsteren Geschichte auseinandersetzen und die Abgründe verschiedener Persönlichkeiten erforschen möchten.

Fair Play

gut

Interessant, aber Hauptthema verfehlt
Es geht bei Fair Play um eine App, die sozusagen den ökologischen Fußabdruck von Schülern einer Schule mißt. An sich eine super spannende Idee, weil die große Klimakrise immer näher rückt.
Deswegen habe ich erwartet, mehr über die konkreten Ziele der App Nutzer zu erfahren und deren Leben mit der App. Es geht aber leider hauptsächlich um eher persönliche Probleme der 4 Hauptcharaktere. Zudem muss in der Zukunft sehr stark auf unsere Umwelt geachtet werden, um große Probleme vorzubeugen. Meiner Meinung nach gerät dieses wichtige Hauptthema oft in den Hintergrund. Der Schreibstil ist jedoch angenehm für Jugendliche und der Perspektivwechsel der Charaktere ermöglicht Einblicke in die Gedanken der einzelnen Figuren.
Fazit: Das Thema ist wichtig und wir alle sollten uns damit beschäftigen, aber meiner Meinung nach vermittelt das Buch zu wenig über die Umwelt und wie wir sie schützen, obwohl das der Klappentext verspricht.

Höllenkind / Clara Vidalis Bd.8

sehr gut

Spannung bis zur letzten Sekunde
Das Buch ist spannend bis zur letzten Sekunde und vor allem sehr gut bildlich beschrieben. Man kann sich nach Italien und in den Vatikan träumen und mit Clara Vidalis mitfühlen. Jedoch ist meiner Meinung nach das Cover etwas unpassend und anfangs war ich durch die vielen Charaktere etwas überfordert. Trotzdem hat es mir insgesamt sehr gut gefallen und ich würde es auf jeden Fall weiter empfehlen. Der Fall ist sehr facettenreich und gleichzeitig bringt das Buch einem vieles über Italiens Geschichte, die Kunst und auch die Mythologie nahe. Auch das Ende nimmt eine unerwartete Wendung, die man so nicht erwartet hätte, was das ganze umso spannender macht.

Fazit: Anfangs etwas anspruchsvoll durch die vielen Charaktere, aber es lohnt sich auf jeden Fall dran zu bleiben. Um es in 3 Worten auf den Punkt zu bringen: Interessant, facettenreich, anschaulich.

Ich kann das

ausgezeichnet

Unglaublich fesselnd!

Das Buch beschreibt wie wichtig unsere Selbstbewusstsein ist und wie sehr wir davon profitieren können.
Einer der Protagonisten ist Karl. Er ist ein unglücklicher Jura Student und wie das Schicksal so möchte, trifft er auf Marc. Dieser freundet sich mit ihm an und erklärt ihm die drei wichtigen Fragen "Kann ich das?", "Bin ich liebenswert" und "Wer bin ich". Ich persönlich habe mich vorher noch die mit diesen Fragen auseinander gesetzt. Nach diesem Buch verstehe ich die Wichtigkeit, da ich mich sehr gut in die Figuren hinein versetzen kann. Die Geschichte ist spannend und vermittelt uns gleichzeitig spielerisch Wissen. Somit wurde die Buchthematik sehr gelungen umgesetzt. Jeder von uns sollte öfter "Ich kann das" zu sich selbst sagen und an sich glauben.

Fazit: Das Buch ist perfekt für jeden, der sein Selbstbewusstsein stärken und seinen Selbstwert erkennen möchte. Ich kann es jedem wärmstens ans Herz legen.

Hard Land

ausgezeichnet

Melancholie und Euphorie

Das Buch hatte mich schon nach dem ersten Kapitel gefesselt.
Die Geschichte handelt von einem Jugendlichen, der seinen Platz in der
Welt zu finden versucht. Vor diesem einen bestimmten Sommer ist er ein Außenseiter und Feigling. Er findet Freunde, verliebt sich und genießt den Sommer in vollen Zügen. Es gibt mehrere Wendungen, welche die Story umso spannender machen. Die Geschichte des Erwachsenwerdens kennen wir alle, denn früher oder später wächst jeder aus seinen Kinderschuhen raus. Irgendwann kommt dieser Zeitpunkt, an dem jeder seinen eigenen Weg einschlägt. Ich habe mit Sam in vollen Zügen mitfühlen können. Zudem konnte ich mich mit ihm, dem Protagonisten, sehr gut identifizieren und den Sommer sozusagen miterleben.

Fazit: Alle meine Erwartungen wurden erfüllt und ich kann dieses Buch jedem wärmstens ans Herz legen, der eine Mischung aus Melancholie und Euphorie sucht.

Das achte Kind

ausgezeichnet

Eine Geschichte, die Eindruck hinterlässt

Alem wächst in verschiedenen Welten auf. Sein Vater bekommt nichts auf die Reihe, der Pflegevater ein Nazi und der Stiefvater ein Schläger. Er wächst in etwas anderen Umständen als Gastarbeiterkind in Deutschland auf. Seine Geschichte ist interessant und anders. Trotz seiner oftmals schwierigen Situation meistert er sein Leben. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man kann sich in jeden einzelnen hinein versetzen und mit ihnen mit fühlen. Vor allem natürlich in Alem. Der Schreibstil hat mich anfangs etwas verwirrt, doch zurückblickend kann ich sagen, dass er sehr gut passt. Zudem erfährt man viel über die Politik und kann sich so weiterbilden. Durch Alems persönliche Erlebnisse lernt man die Umstände im damaligen Jugoslawien von innen heraus kennen.

Fazit: Ich kann jedem das Buch uneingeschränkt empfehlen!

Darling Rose Gold

sehr gut

Rose Golds Geschichte ist verstörend und spannend zugleich. Wie kann eine Mutter ihrem Kind so etwas an tun? Die Charaktere sind interessant und jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen. Man kann sich auch gut in die Lage von Rose Gold hinein versetzen und versuchen die Handlungen der Mutter nachzuvollziehen. Sie lebt in einer eigenen Welt und man fragt sich, wie man seinem eigenen Kind so etwas antun kann. Die Geschichte nimmt zudem immer wieder interessante Wendungen, wenn man denkt, es passiere nicht mehr viel. Der Schreibstil ist einfach und direkt. Das Buch hat mich am Ende gefesselt, auch wenn ich anfangs skeptisch war. Jedoch fehlt mir an der ein oder andere Stelle das gewisse etwas, weshalb ich dem Buch vier Sterne gebe.

Fazit:
Leseempfehlung für alle, die etwas einfaches, aber gleichzeitig spannendes, mit interessanter Wendung lesen wollen.

Könnt ihr mal das Segel aus der Sonne nehmen?

sehr gut

Humorvoll und amüsant

Schon der Titel offenbarte den Humor und die Erlebnisse, die passieren, wenn man mit Nicht-Seglern unterwegs ist.

Johannes Erdmann erzählt wahre Geschichten mit viel Humor und bringt einem oft zum schmunzeln. Natürlich kennen wir alle diese gewissen Menschen, die dann entweder alles besser wissen oder sich daneben benehmen. Trotzdem geht der Autor mit sehr viel Witz damit um und betont, dass dies Ausnahmen seien. Wer träumt schon nicht davon im Paradies zu leben und ab und an mit Schweinen zu schwimmen? Ich konnte mich sehr gut in das Buch hinein versetzen und mir alles detailliert vorstellen. Und vor allem wie viel Arbeit solch ein Job auch mit sich bringt. Eine amüsante Abwechslung zum meist tristen, und im Winter vor allem kalten, Deutschland.
Die Buchthematik wurde sehr gut umgesetzt und meine Erwartungen erfüllt. Trotzdem muss ich leider einen Stern abziehen, da ich den Preis zu hoch finde.

Fazit
Ein klare Empfehlung für alle die sich kurz eine Auszeit nehmen möchten, um sich mit einem Schmunzeln in die Bahamas zu träumen.