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Bajü

Bewertungen

Insgesamt 93 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2023
Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2
Lane, Soraya

Die vermisste Tochter / Die verlorenen Töchter Bd.2


ausgezeichnet

berührend
Wie schon im ersten Band taucht eine geheimnisvolle , kleine Schachtel mit einem versteckten Hinweis auf die Vergangenheit bei einer Testamentseröffnung auf. Dieses Mal zeiht es die Protagonistin in das wunderschön beschriebene Kuba.
Auch der zweite Teil der Saga um die verlorenen Töchter ist sehr berührend.
Die Geschichte wird in zwei Zeitzonen geschrieben , einmel die der Großmutter zum Anderen die der Enkelin Claudia, und doch meint man jeweils mitten im Geschehen zu stecken.
Die wunderschöne Beschreibung Kubas versetzte mich sogleich in Urlaubsstimmung. Dazu passt das Gelesene ( meiner Meinung nach ein tolles Abschaltporgramm) sehr gut.
Ich habe mich immer wieder gefragt, ob sich nun das Leben Esmeralda's mit Claudia's Leben spiegelt, gab es doch sehr viele Gemeinsamkeiten bzw. Deja vus.
Alles in Allem : Das Lesen dieser Geschichte ist ein sehr guter Zeitvertreib, um dem Alltagleben zu entfliehen und einfach nur zu träumen.
Freue mich schon auf den nächsten Band.

Bewertung vom 03.12.2023
Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2
Sommerfeld, Helene

Zeit der Hoffnung / Die Töchter der Ärztin Bd.2


ausgezeichnet

große Herausforderungen
Schon im ersten Band der Familiengeschichte um Ricarda und ihre Töchter hat mich in seinen Bann gezogen. Die Fortsetzung tat ihr Übriges dazu.
Kaum ist Toni aus Afrika zurückgekehrt, wird sie mit vielen Problemen und Herausforderungen konfrontiert. Auch Henny steht vor der großen Entscheidung , ihrer Heimat den Rücken zu kehren. Zeitgleich denkt Ricarda über ihre Rente nach.
Auch der zweite Band um drei starke Frauen, welche große Herausforderungen zu meistern haben, fesselt den Leser. Man ist schnell wieder im Geschehen drin. Einfühlsam und spannend taucht man in die schwierige Zeit der 30er Jahre, in denen Frauen nur wenig Rechte hatten. Doch die Ärztinnen lassen sich nicht unterkriegen. Sie kämpfen um ihr Ansehen, ihre Familie und ihre Liebe.
Ich war so vertieft in die Geschichte, dass ich das Buch nicht zur Seite legen wollte. Der Schluss lässt mich nun auf eine Fortsetzung hoffen, um zu erfahren, ob sich die Wünsche und Träume der Arzttöchter erfüllen.

Bewertung vom 07.11.2023
Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1
Åslund, Sandra

Im Herzen so kalt / Maya Topelius Bd.1


ausgezeichnet

eiskalt
Das Cover mit der verschneiten Landschaft past sehr gut zum Ort des Geschehens sowie zur eiskalten, spannenden Handlung.
Die neunjährige Frida findet eine Leiche im Wald. Maya und Pär sollen nun aus Stockholm ins verschneite Östersund gehen, um die Ermittlungen zu unterstützen. So eiskalt wie der Fall, werden sie zunächst bei Kollegen und Einwohnern aufgenommen. Doch dies hält sie nicht auf, den Fall zu lösen.
Ein spannender Krimi verwoben mit dem aktuellen Thema Klimawandel bzw. Waldsterben erwartet den Leser. Man taucht schnell ins Geschehen ein, als wäre man direkt dabei. Oft ist man versucht, den wahren Täter identifiziert zu haben, bis sich der Fall wendet.
Der Schreibstil ist so packend, dass man das Buch einfach von Anfang bis Ende durchlesen möchte ( Spannung bis zum Schluss). Ein Muss für alle , die Schwedenkrimis lieben.
Fiebere heute schon der Fortsetzung im nächsten Jahr entgegen.

Bewertung vom 03.11.2023
In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1
Leciejewski, Barbara

In Liebe, deine Lina / Mühlbach-Saga Bd.1


ausgezeichnet

Familienbande

Schon der Titel verspricht eine romantische Geschichte, was das Buch auch verspricht. Auch das Cover macht neugierig auf eine Romanze in Früheren Zeiten.
Liebevoll und mit sehr viel Herzblut beschreibt uns Barbara Leciejewski das schwierige Leben ihrer Groß- bzw. Urgrosseltern vor dem ersten Weltkrieg. Man kann sowohl die Traurigkeit als auch die Zuversicht der Protagonisten regelrecht spüren. Hat man das Buch erst einmal begonnen, will man es nicht mehr aus der Hand geben. Schnell taucht man in die Welt der Borgers, Schäfers und auch Lehnerts ein, als wäre man direkt dabei.
Bemerkenswert zeigt die Autorin vor allem auf, wie wichtig der Zusammenhalt und die Liebe in einer Familie auch in schwierigen Zeiten sind.
Freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung der Geschichte. Bin gespannt , wie es mit August und Charlotte , sowie den restl. Familienmitgliedern weitergeht.
Dies war zwar mein erstes jedoch nicht mein letztes Buch , das ich von Barbara Leciejewski gelesen habe.

Bewertung vom 16.10.2023
Die Postbotin
Schneefuß, Elke

Die Postbotin


gut

mehr erwartet
Das Cover mit dem historischen Berlin und der jungen Postbotin macht neugierig auf die Geschichte.
Junge Frauen, die während des Krieges als Postbotinnen angestellt wurden, sollen nun nach Kriegsende ihre Arbeit an die Kriegsheimkehrer zurückgeben. Doch die Frauen nehmen das nicht so leich hin. Mithilfe der Gewerkschaft, allen voran Regine und der attraktive Kurt, wollen sie einen Streik heraufbeschwören.

Der Klappentext verrät eine spannende sowie romantische Geschichte.
Man wird beim Lesen in die Nachkriegszeit versetzt und bekommt ein Gefühl für die Armut und den Kampf ums Überleben.
Ich hatte jedoch mehr von der Situation erwartet. Leider konnte ich von der misslichen Lage um einen Streik nicht viel erkennen. Meiner Meinung nach geht es mehr um verlorene bzw. erste Liebe und Eifersucht.
Sehr gut gelungen ist dagegen das zur Geschichte hervorragend passende Cover.
Der Schreibstil passt eher zu einer Romanze als zum Kampf um Rechte

Bewertung vom 04.10.2023
Glutspur / Liv Jensen Bd.1
Engberg, Katrine

Glutspur / Liv Jensen Bd.1


sehr gut

3 Fälle in einem
Das düstere Cover hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
Den Beginn des Geschehens fand ich zunächst etwas langatmig bis man die Protagonisten kennenlernte.
Dann geht es jedoch zur Sache. Drei Personen, Liv, die ehemalige Polizistin, Hannah , die beurlaubte Krisenpsychologin, sowie Nima, der iranische Automechaniker, gehen jeweils einem Mordfall nach. Zum einen wird der Mord an einem Journalisten neu aufgerollt, der Selbstmord eines Häftlings als Mord aufgedeckt, zum Anderen im Tod einer Museumsangestellten ermittelt.
Bis zum Schluss weiss man nicht, was die 3 Fälle gemeinsam haben.

Ich kannte die Autorin noch nicht, war jedoch positiv über ihren Schreibstil und ihre Recherchen zu den Fällen beeindruckt. Interessant, wie das aktuelle Thema Flüchtlinge und Korruption in die Geschichte einfliessen.
Die Spannung lässt zu Beginn zu wünschen übrig, was sich im Verlauf des Geschehens steigert. Man denkt oft, den oder die wahren Täter zu erkennen, was sich jedoch immer wieder wendet.
Dennoch ein lesenswerter Thriller

Bewertung vom 20.09.2023
Der Weg ins Apfelreich
Fredriksson, Anna

Der Weg ins Apfelreich


ausgezeichnet

Familie und Zusammenhalt
Leider kannte ich die beiden Vorgänger des Buches nicht. Konnte mich jedoch trotzdem sehr gut in das Geschehen hineinlesen, wenn auch manche Zusammenhänge etwas länger brauchten.
Drei starke Frauen , drei Generationen aber eine Familie lassen den Leser den Zusammenhalt in der Familie spüren, ist doch jede der Frauen auf ihre Art auf der Suche nach Erfüllung und Zufriedenheit. Jede der Protagonistinnen wirkt auf ihre Art sehr vertraut und symphatisch.
Das idyllische Cover passt sehr gut zum Geschehen. Es zeigt die Nostalgie und weist zugleich auf den Zusammenhalt im kleinen Dorf hin.
Der Scgeribstil ist genial gelungen. Man kann sich sofort in die Charactere sowie in den Ort des Geschehens hineinversetzen. Beim Lesen hätte ich mich gerne nach Schweden zu den Damen gebeamt.
Eine sehr schöne Geschichte um Liebe, Familie und Zusammenhalt, die die schönen Herbsttage noch schöner erscheinen lässt.

Bewertung vom 28.08.2023
Wie ein Stern in mondloser Nacht
Sand, Marie

Wie ein Stern in mondloser Nacht


ausgezeichnet

überzeugend
Die junge Hennie wächst in Armut auf. Gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrem kranken Bruder schlagen sie sich durch.
Im Gegensatz zu Hennie wächst ihre große Liebe Ed in Reichtum auf.
Eine große Schere klafft zwischen ihnen, denn Henni ist in ihrem Kampf um Leben und Überleben , vor allem für junge Mütter und Babies , sehr hartnäckig und stösst teilweise an ihre Grenzen
Ein sehr emotionaler Roman um Leben, Liebe und Verzicht. Interessant einbezogen ist die Geschichte um die Babyklappe.
Der Schreibstil ist spannend und bewegend zugleich. Man findet sich schnell mitten im Geschehen. Ich war so sehr gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe.
Die Protagonisten, allen voran Henni wirken symphatisch und doch auch kämpferisch.
Beim Lesen sah ich mich in der Zeit der 50er Jahre, in denen Hunger und Armut dominierten.
Das passende Cover lädt schon beim Anblick zum Stöbern ein. Es verrät schon einiges über die sehr gefühlvolle Geschichte.
Freus mich schon auf ein weiteers Buch der Autorin Marie Sand

Bewertung vom 29.07.2023
Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2
Jensen, Joost

Leichenblass im Fass / Die Friesenbrauerin ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Bierlaune
Der zweite Falll um Tüddelbüddel Gesine und deren selbstgebrautes Bier beginnt mit einem Wettbewerb und steigert sich zum Mord. Doch hier sind der Friesenbrauerin die Hände gebunden. Sie kann nur im Hintergrund ermitteln, da sie selbst unter Mordverdacht steht. Doch es wären nicht die Sünnumer, wenn sie aufgeben würden.
Wie schon im ersten Band taucht man ein in die Nordseeidylle. Beim Lesen hat man das Gefühl mitten dabei zu sein.
Die neuen Ermittlungen der unerschrockenen Inselbewohner fesseln auf humorvolle Weise. Glaubt man immer wieder , dem Täter auf der Spur zu sein, wird man eines Besseren belehrt.
Der Schreibstil ist einfach und mit Humor gespickt. Das Buch lässt sich locker in einem Rutsch lesen.
Das Coverist wieder mal sehr gelungen. Es verspricht mehr Urlaubsfeeling als Krimi.
Hoffe es folgen noch weitere Geschichten rund um Gesine und ihr schräges, selbstverliebtes Ermittlerteam.

Bewertung vom 10.07.2023
Elternhaus
Mank, Ute

Elternhaus


gut

Kräftemessen
Eine Familiengeschichte aus dem wirklichen Leben gegriffen.
Drei ungleiche Schwestern: die Älteste, Sanne, immer darauf bedacht, alles im Griff haben zu müssen und somit auch den Stempel der Verantwortung für Alle somit auch für die senilen Eltern, trägt, die mittlere, Petra, die sich auf Karriere konzentriert und sich vernachlässigt fühlt, sowie Gitti, das
Nesthäkchen der Familie.
Das Buch regt zum Nachdenken an, geht es doch in erster Linie um Eltern und das " Elternhaus". Der Machtkampf um Anerkennung steht im Vordergrund.
Der Schreibstil war mir zu Beginn etwas zu langatmig. Aufgelockert wird das Ganze durch die kurzen Kapitel aus der jeweiligen Sicht der Schwestern. Hätte mir jedoch auch mehr aus der Sicht der Eltern erhofft.
Das abrupte Ende wirkte verstörend auf mich.
Hatte mir nach der interessanten Leseprobe mehr vom Buch erhofft.