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Ameland
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Kierspe

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Insgesamt 555 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2025
Gerleit, Annegret

Wichtel Emil und die Waldtiere. 24 Geschichten zum Vorlesen im Advent. Für Kinder von 3 bis 6


ausgezeichnet

Leider ist Wichtel Emil erst hundert Jahre alt und damit zu jung, um schon wichteln zu dürfen. Kurzentschlossen plant er ein Weihnachtsfest für alle Tiere im Wald. Vorher gibt es für ihn und sein Haustier aber noch einiges zu erledigen. Damit meine ich nicht nur die Einladungskarten, die zu erstellen sind.

Wie und mit wem Emil seine Adventszeit verbringt, erfahren wir auf den 24 beidseitig bedruckten Karten im DIN-A-5-Format. Neben der Geschichte ist jede Karte auf der Vor- und Rückseite mit einer wunderschönen Illustration von Diana Kohne verziert. Für jeden Tag gibt es noch eine zusätzliche Karte mit einer vorgestanzten und mit zum Text passenden Motiv versehenen Kugel zum Aufhängen.

Toll finde ich, dass der Wichtel fast jeden Tag einem anderen Tier begegnet. Das ist ein toller Anknüpfungspunkt, darüber mit dem Kind/den Kindern anschließend zu sprechen oder sie selbst ein entsprechendes Bild malen zu lassen.

Das Ganze ist sowohl liebevoll gestaltet als auch geschrieben. Ein unterhaltsamer Zeitvertreib für Kinder in der Vorweihnachtszeit.

Bewertung vom 21.11.2025
Seeberg, Helen

Dein Lesestart: Weißt du schon alles über Supertiere? Ab 1. Klasse


ausgezeichnet

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Duden Lesestart-Reihe hilft nicht nur durch farbige Silben, leichter lesen zu lernen, sondern ist auch sehr informativ. In diesem Band geht es um Supertiere, die alle eine besondere Fähigkeit haben. Farbig gegliedert ist das Buch danach wo diese Tiere leben: im Wasser, in der Luft, auf oder unter der Erde und im Dunkel der Nacht. Zu den jeweiligen Tieren gibt es eine kurze und knackige Information sowie ein Foto oder eine Zeichnung. Am Ende des Kapitels gibt es eine Doppelseite mit Rätsel, die gut lösbar sind.

Bei den vorgestellten Tieren handelt es sich nicht nur um bekannte Tiere wie Zebras oder Eisbären, sondern wir lernen auch relativ unbekannte Arten wie Axolotl, Nacktmulle oder Flugdrachen kennen. Über manche Fähigkeiten der Tiere kann man nur staunen. So gibt es Vögel, die rückwärts fliegen können oder beim Fliegen schlafen. Ein anderes Tier schmiert sich Gift ins Fell, das sogar einen Löwen töten kann.

Auch ich kannte nicht alle Tiere und ihre Superkräfte und konnte so etwas lernen. Beim Igel ist mir aufgefallen, dass als Nahrung auch Schnecken angegeben sind. Diese isst er aber nur im Ausnahmefall. Grundsätzlich ernährt er sich von Insekten und Käfern.

Mit Sachbüchern Lesen lernen, finde ich eine gute Sache. Kinder lernen zusätzlich etwas und die Rätsel sorgen für Spaß, daher bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.11.2025
Archan, Isabella

Die MörderMitzi und der eiskalte Tod


ausgezeichnet

Zur Entspannung gönnt sich die Mitzi ein einwöchiges Retreat in einer Hütte im Dachsteingebirge. Aber wie es nicht anders sein kann, findet sie eine Leiche. Ein Schneesturm verhindert jeglichen Kontakt zur Außenwelt, daher versucht Mitzi dieses Mal ohne ihre Freundin Agnes allein, dem Mörder auf die Spur zu kommen.

Ich mag die etwas naive Mitzi, die sich mit ihrer Leichtsinnigkeit immer wieder selbst in Gefahr bringt. Manchmal hilft ihr diese Naivität auch, um an Informationen zu kommen, aber nicht jeder lässt sich davon täuschen. Mitzi war wieder in ihrem Element und hat Kopf und Kragen riskiert. Zwischendurch dachte ich, dass das nicht immer gut ausgehen kann.

Isabella Archan hat sich für den siebten Krimi dieser Reihe eine wunderschöne Landschaft ausgesucht. Tief verschneite Wälder und Berge mit glitzerndem Schnee, aber dafür haben die Mitglieder der Retreat-Gruppe bald keinen Blick mehr. Auf dem begrenzten Raum mit den wenigen Teilnehmern herrscht statt Entspannung bald nur noch Misstrauen. Die Atmosphäre ist angespannt. Verdächtigungen werden ausgesprochen, aber noch herrscht Ungewissheit.

Voller Spannung und mit etwas Humor geschrieben, hat mich auch dieser Krimi mit Mitzi schnell in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat die Atmosphäre auf der Hütte sehr gut beschrieben. War ich zuerst noch neidisch auf diese Winterwunderwelt, so war ich anschließend froh, dort oben nicht dabei sein zu müssen.

Ein gelungener Krimi, bei dem ich lange miträtseln konnte, bei dem sowohl der Aufbau wie Handlung und Lösung passen. Ich möchte gerne mehr von der Mördermitzi lesen.

Bewertung vom 17.11.2025

MARCO POLO Unterwegs mit dem Deutschlandticket


ausgezeichnet

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wir sind eigentlich keine Bahnfahrer, denn unser kleiner Bahnhof wurde erst vor einigen Jahren wieder reaktiviert. Aufgrund von Unterspülungen bei mehreren Hochwassern und maroden Brücken wird unsere Strecke seitdem oft monatelang nicht oder nur teilweise befahren. Aber nun haben wir uns überlegt, dass wir im nächsten Jahr mal unsere Komfortzone PKW verlassen und das Deutschland-Ticket für Kurzurlaube nutzen wollen.

Hierbei ist dieser Marco Polo eine gute Unterstützung. Mit über 500 Reisezielen zwischen Nordsee und Alpen haben wir die Qual der Wahl. Die vorgeschlagenen Routen beginnen für den Norden In Hamburg, Hannover und Berlin, für die Mitte in Köln, Frankfurt und Leipzig und für den Süden in Stuttgart, Nürnberg und München. Natürlich bleibt es einem frei, die Tour auch anderswo zu starten bzw. zu variieren. Neben den kurzen und knackigen Infos zu den einzelnen Stationen gibt es auch welche zu Reiseplan und Dauer und zur besten Reisezeit. Ich finde Tipps wie z. B.: was sollte ich mir Ansehen, was kann ich erleben und wo kann ich Übernachten oder lecker essen, sehr hilfreich. Zusätzlich wird man noch auf weitere vielleicht nicht ganz so bekannte Highlights entlang der Strecke hingewiesen. Und nach dem Motto, wenn man schon mal da ist, werden weitere Ausflüge in die Umgebung aufgeführt. All diese Informationen werden mit wunderschönen Fotos garniert.

Super finde ich, dass hier auch Touren bis hinter die Grenzen unserer Nachbarn dabei sind. So gilt das Deutschland-Ticket z. B. bis Venlo in den Niederlanden oder Basel in der Schweiz.

Die Entscheidung für unsere erste entschleunigende Tour fällt uns nicht leicht. Da auf unserer Bucket-List noch einige Sehenswürdigkeiten aus dem Buch „Ultimative Reiseziele Deutschland“ aus dem Lonely Planet Verlag stehen, werden wir versuchen das zu kombinieren.

Bewertung vom 16.11.2025
Schulte-Peevers, Andrea;Bey, Jens;Melville, Corinna

Lonely Planet Bildband Ultimative Reiseziele Deutschland


ausgezeichnet

Bewertet mit 4.5 Sternen

Lonely Planet beschreibt 250 ultimative Reiseziele zwischen Nord und Süd und Ost und West in Deutschland. Im Buch werden die Ziele nicht geographisch, sondern nach einem eigenen Ranking sortiert vorgestellt. Eine grobe regionale Anordnung bieten die beiden skizzierten Landkarten zu Beginn oder man sucht am Ende in dem alphabetischen Register z. B. nach einem Bundesland, einer Stadt oder noch spezieller nach Kirchen und Klöstern etc.

Ich bin ein visueller Mensch und daher sorgten eher die großformatigen tollen Fotos dafür, dass ein Ziel auf meine Bucket-List wanderte. Erst danach habe ich mir den kurzen, aber informativen Text zu Gemüte geführt. Da ich schon zu den älteren Semestern gehöre, sind mir einige dieser Highlights schon bekannt, aber trotzdem hat sich meine Must-See-Liste ordentlich verlängert. Die nächsten Wochen heißt es diese Ziele zu sortieren nach: Tagesausflug vom Heimatort möglich, Bündelung für einen längeren Aufenthalt in dem Gebiet oder für eine kleine Rundreise.

Mir gefällt die Vielfalt von sowohl kulturellen als auch industriellen, architektonischen oder sportlichen Highlights. Aber auch einzigartige Naturschönheiten haben in dem Buch einen Platz bekommen. Unser Land hat echt viel zu bieten.

Mich hat das Buch auf einige lohnende Ausflugsziele aufmerksam gemacht. Auch wenn ich mir hin und wieder etwas mehr Informationen gewünscht hätte, so hätte dies wohl den Rahmen des jetzt schon fast 300-seitigen Bandes gesprengt. Aber die Recherche und das Einholen weiterer Informationen zur Vorbereitung machen ja auch Spaß und erhöhen die Vorfreude.

Bewertung vom 13.11.2025
Halbe, Sandra

Der Pakt mit meinem Schutzengel


ausgezeichnet

Vera wacht nach einem schweren Unfall im Krankenhaus auf und begegnet in einer Art Zwischenwelt ihrem Schutzengel Ted. Dieser ähnelt in keiner Weise unseren Vorstellungen von einem Schutzengel. Er raucht und flucht und Flügel hat er auch keine. Mit ihm beginnt Veras Albtraum.

Als ich mit dem Buch begann, dachte ich nur oha, denn mit Engeln kann ich eigentlich so gar nichts anfangen. Aber die Geschichte hat mich dann doch überraschen und auch packen können. Ich fand sie nicht nur unterhaltsam und teilweise auch witzig, sondern sie verfügt auch über Tiefgang. Es gab viele Stellen, an denen ich innehielt, um mein eigenes Verhalten in ähnlichen Situationen zu reflektieren. Nicht dass ich mich für eine karrieregeile und egoistische Frau wie Vera halte, die von Sandra Halbe übrigens sehr gut skizziert wurde, aber ein bisschen Reflexion schadet ja auch nicht.

Sehr gefühlvoll schreibt die Autorin von Schuld, Verlust, Verzeihen, Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Eine gewisse Leichtigkeit bekommt die emotionale Geschichte durch die Interaktionen zwischen Vera und ihrem ungewöhnlichen Schutzengel Ted. Einige seiner Tricks würde ich auch gerne beherrschen, z. B. dass schmutzige Wäsche verschwindet und sauber wieder herbeigewünscht werden kann oder sich an jeden Ort der Welt quasi beamen zu können.

Auch wenn ich das vorher nicht gedacht hätte, so gefiel mir das Buch doch sehr gut und bekommt von mir fünf himmlische Sterne.

Bewertung vom 02.11.2025
Schlennstedt, Jobst

Stecknitz-Mörder


ausgezeichnet

Die im Elbe-Lübeck-Kanal gefundene Leiche bringt für Morten Sandt und seine Kollegen der Lübecker Kripo einen neuen Fall. Allerdings gibt die besonders brutal zugerichtete Frau den Ermittlern einige Rätsel auf. Es gibt weder Spuren noch Anhaltspunkte für ein Motiv. Und es sollte noch schlimmer werden.

Jobst Schlennstedt kreiert bereits zu Beginn eine unheimliche Atmosphäre. Kaltes Novemberwetter und Schritte, die sich im dichten Nebel nähern. Da hatte nicht nur Katja Burmester ein ungutes Gefühl. Genau die richtige Stimmung für einen Krimi und das hiesige Unwetter passte ebenfalls dazu.

Die Ermittler kenne ich bereits aus den vorherigen Bänden, so dass es ein Wiedersehen mit Bekannten war. Die Entwicklungen im Privatleben weckten in mir diverse Emotionen. Um Morten machte ich mir Sorgen; Elif tat mir leid, ebenso wie Ida-Marie und Ole sorgte für unterschiedliche Gefühle. Neben den Ermittlungen war also auch im Privaten einiges los.

Der Autor hat wieder einen vielschichtigen Krimi mit Spannung von Anfang bis Ende geschrieben. Ich konnte sowohl miträtseln als auch mitfiebern. So war es nicht verwunderlich, dass ich ruckzuck am Ende ankam.

Wer Spannung, Atmosphäre und eine ausgewogene Mischung von Ermittlungen und Privatleben mag, dem kann ich diese Reihe der Küsten Krimis nur empfehlen. Von mir gibt es fünf goldene Sterne, die man auch im Nebel sieht.

Bewertung vom 30.10.2025
Denzau, Heike

Nordseerätsel


sehr gut

Hermann Suhrkamp bekommt seltsame Postkarten zugeschickt, die vom Tenor her immer gefährlicher klingen. Freersen wird von der Nichte für die Aufklärung engagiert. Aber Suhrkamp spannt den Detektiv für sein Ratespiel à la Agatha Christie mit einem ausgelobten Gewinn von 100.00 Euro ein. Angeblich hat ein Familienmitglied es nämlich auf seinen vorzeitigen Tod abgesehen und Freersen soll ein Auge auf alle haben und dem Alten Bericht erstatten. Was als lustiges Rätselraten beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel mit überraschenden Wendungen.

Diese Reihe mit dem Inseldetektiv Raphael Freersen von Heike Denzau kannte ich bisher noch nicht und war daher gespannt, ob Raphael Freersen Lyn Harms aus der anderen Reihe das Wasser reichen kann. Er ist ein ganz anderer Typ und bedient einige Klischees: er raucht, trinkt, immer knapp bei Kasse und Frauen sind für ihn ein reiner Zeitvertreib. Nicht gerade ein sympathischer Zeitgenosse. Aber gerade diese Eigenheiten machen ihn für mich greifbar und ich habe eine konkrete Vorstellung von diesem Mann. Aber auch die anderen Protagonisten sind lebendig und damit realistisch beschrieben.

Unangenehm überrascht hat mich der Prolog, in dem es um Verschickungskinder aus den 60-er Jahren geht. Über dieses düstere Kapitel in der deutschen Vergangenheit habe ich schon einiges gelesen und jedes Mal blieb ich betroffen und mit Tränen in den Augen zurück. Diese Taten dürfen nicht unter den Teppich gekehrt werden und daher finde ich es gut, dass es auch in diesem Krimi zur Sprache kommt.

Der Schreibstil ist locker und mit einer guten Prise Humor gewürzt. Spannung ist von Beginn an gegeben und hält auch bis zum Ende an. Bei der Lösung der gestellten Rätsel konnte ich leider nicht viel beitragen, da man Insiderwissen benötigte bzw. eine Recherche vor Ort notwendig war. Als absoluter Nordseefan hat mir natürlich die Meereskulisse besonders gefallen.

Ein gut gemachter Krimi mit einem verrückten Plan, der mich gut unterhalten hat, aber ein wirklicher Fan vom Inseldetektiv bin ich noch nicht.

Bewertung vom 29.10.2025
Ahrens, Jürgen

Tegernsee-Verhängnis


sehr gut

Bewertet mit 3.5 Sternen

Schwacher Krimi

Als zwei Taucher tot aus dem Tegernsee geborgen werden, stellt sich die Frage, war es ein erweiterter Suizid oder Mord. Kurz danach gibt es ein weiteres Opfer. Könnte es einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen geben?

Ich kannte diese Reihe bisher nicht, was mir aber keinerlei Probleme bereitete. Den Anfang mit Bezug zum Fußball fand ich interessant, bin ich doch selbst großer Fan eines Bundeligisten. Nein, auf keinen Fall von dem in München ansässigen Verein. Die eingefügten älteren Artikel aus der Lokalpresse ließen mich zu Beginn rätseln wie alles zusammenhängen könnte, da sie sich mit völlig unterschiedlichen Themen befassten. Aber schon bald war klar wo die Fäden zusammenliefen.

Hauptkommissar Markus Kling blieb mir fremd, vielleicht weil ich die Vorgänger nicht kannte. Auch die übrigen Charaktere konnten mich nicht wirklich überzeugen. Lediglich das Schicksal des Fußballers Ramón Cevallos sorgte bei mir für Emotionen.

Der Schreibstil ist flott und die kurzen Kapitel sowie Perspektivwechsel sorgten für einen guten Lesefluss. Mir gefielen die eingeschobenen Landschaftsbeschreibungen, denn die Gegend Deutschlands ist mir völlig unbekannt.

Nach dem vielversprechenden Beginn fehlte es mir allerdings an Spannung. Das Ende konnte mich nicht mehr wirklich überraschen.

Bewertung vom 27.10.2025
LONELY PLANET Deutschland

LONELY PLANET Bildband Europa ohne Flieger


ausgezeichnet

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wir versuchen seit ein paar Jahren unseren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten, möchten aber auf das Reisen nicht verzichten. Hier kommt der Reiseplaner „Europa ohne Flieger“ von lonely planet ins Spiel.

Mit den 80 Reisevorschlägen kann man wirklich viele Winkel Europas erkunden. Es dürfte auch für jeden etwas dabei sein, egal ob bei einem Kurztrip oder längerem Urlaub der Fokus auf Natur, Wellness, Kunst und Kultur, Geschichte oder Aktivitäten liegt. Ich war irrtümlich davon ausgegangen, dass der jeweilige Startpunkt immer in Deutschland liegt, aber dem ist nicht so. Es gibt zwar immer Hinweise wie die jeweilige Destination erreicht werden kann, aber eben nicht unbedingt von Deutschland aus. Hier muss man sich ggf. selbst nach einer Bahn- oder Schiffsverbindung erkundigen.

Die Touren sind nicht nur nachhaltig, sondern auch entschleunigend, denn gefahren wird mit Bussen und Bahnen sowie evtl. noch mit Fähre oder Schiff. Einzelne Abschnitte können auch mit dem Rad oder per pedes bewältigt werden. Hierzu gibt es genau wie zu den Fahrzeiten und Ein- und Umstiegsmöglichkeiten Hinweise im Text. Mir gefällt gut, dass es Vorschläge für Unternehmungen vor Ort gibt. Das erspart mir unter Umständen eine vorherige Recherche.

Zu jeder Reise gibt es neben zahlreichen Fotos auch Angaben zu den Fahrtkosten, der Anzahl der vorgesehenen Übernachtungen, der zu bewältigenden Kilometer und des CO2 -Wertes in kg/Person. Diese Angaben erhöhen sich jeweils noch um die Werte der Anreise zum Start der Tour.

Meiner Meinung nach ist das Buch eine gute Basis und Hilfe bei der Planung. Es bleibt dem Reisenden ja selbst überlassen hie und da Änderungen vorzunehmen. Mich hat das Werk jedenfalls sehr inspiriert und ich habe des Öfteren gedacht, oh ja das möchte ich auch mal machen.