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praja

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Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 10.08.2025
Flix

Immerland - Die Stadt der Ewigkeit


ausgezeichnet

Es ist eine Welt, die gleichermaßen faszinierend und beängstigend ist. Die Geschichte beginnt mit einem scheinbar harmlosen Abenteuer – Mikas Versuch, seine Oma zu retten – entwickelt sich jedoch zu einer tiefgründigen Reise der Selbstfindung.
Für ein Kinderbuch haben wir hier erstuanlich viele wichtige Themen und philosophische Fragestellungen, wodurch es nie an Spannung und Tiefe verliert - und das auch als Erwachsender. Hier natürlich mit der Anmerkung, dass es für Kinder geschrieben ist und Thematisch natürlich daher für Erwachsene eine andere Sicht liefert.

Mika ist ein authentischer und sympathischer Held, der zu Beginn mit Selbstzweifeln und Ängsten kämpft. Im Verlauf der Geschichte wächst er über sich hinaus, lernt Verantwortung zu übernehmen und sich seinen Ängsten zu stellen. Diese Entwicklung macht ihn nachvollziehbar und inspirierend. Zumindest für die jüngere Leserschaft.

Auch schön finde ich die Illustrationen, die immer wieder im Buch eingebunden sind und das Gefühl einer Geschichte geben, die ein Junge für einen anderen geschrieben hat und dafür überall Zeichnungen hinterlassen hat.

Absolut schön und lesenswert.

Bewertung vom 07.08.2025
Marshall, Lisette

Der Henker der Königin / Fae Isles Bd.1


sehr gut

Das Buch fällt mir etwas schwer zu bewerten. Also an sich mag ich den Schreibstil und ich mag die Charaktere (im Groben und Ganzen) und ich mag auch das Setting.
Ein gutaussehende Fae, der gehasst und gefürchtet wird und eine junge Halb-Fae, die nichts von ihrer Herkunft weiß und ihr Leben auf der Seite der Menschen verbracht hat.
Sie ist die einzige, die die Königin der Fae stürzen und ihre düstere Herrschaftsperiode beenden kann ind genau aus diesem Grund rettet er sie. Damit die Königin aber keinen Verdacht schöpft, soll sie sein kleines "Spielzeug" spielen.

Bis dahin klang das für mich alles super und ich mochte auch die Beschreibungen der Orte. Ich hab mich so unfassbar in den Pavillion mit den Buntglasfenstern verliebt, in dem er lebt. Es war einfach alles traumhaft.

Aber leider gab es 2 wichtige Dinge, die mir meinen Lesespaß genommen haben.
Das 1. Ist die Magie.
Ja, es war irgendwie mal was neues. Magie die als Basis Farben nutzt.
Irgendwie klang das im ersten Moment ganz cool,aber nachdem ich dann ständig nur von Farbmischerreien und mehr Rot Anteilen und mehr Gelb Anteilen gelesen hab, hatte ich schnell keine Lust mehr.
Das System ist trotzdem noch ganz cool,aber ich bin vielleicht einfach nicht Künstler genug um sowas gerne zu lesen. Das hat mich einfach null gepackt.

Und vielleicht auch damit im Zusammenhang hat mich der Aufbau der Geschichte in der ersten Hälfte stark gestört.
Das Buch fängt recht stark an, mit ihrer "Entführung" dem Pakt, den sie mit dem Henker schließt und ihrer unerwarteten Magie. Cool cool. Aber von der "erzwungenen Nähe" und dem "wir müssen so tun, als wärst du meine kleine Fae-Hure" wurde dann irgendwie nicht so viel, weil so ziemlich keine Interaktionen mit anderen Fae kamen.
Der Fokus lag auf dem Training ihrer Magie und darauf, wie die beiden versuchen eine Lösung zu finden, miteinander zu kommunizieren. Denn er kann seit der letzten Großen Schlacht nicht mehr sprechen und weil er weiß, dass dieser Zustand nicht von Dauer ist, hat er sich seither geweigert eine andere Art der Kommunikation zu finden.

Da mich die Magie aber nicht gepackt hatte, haben sich die Seiten gezogen wie Kaugummi.

Erst ab der 2. Hälfte hat die Story plötzlich Fahrt aufgenommen.
Es gab immer mehr Interaktionen mit den anderen Fae, immer mehr Situationen, in denen geschauspielert werden musste und in denen die beiden Zeit hatten, zu realisieren, dass die Nähe des anderen doch nicht so unerträglich ist und dass es da definitiv auch körperliche Bedürfnisse zu stillen gibt.
Und ich meine... Creon ist schon echt heiß. Der düstere, gefährliche Fae mit den Familiengeheimnissen die seinem Charakter noch mehr Dramatik verleihen, der verlorenen Stimme und dem verschmitzen Lächeln, wenn er genau weiß, dass sie ihn genauso will, wie er sie und sie schon längst nichtmehr von ihm wegkommt. Für sie ist er bereit zu sterben. Ihr verzeiht er jede Lüge.
Und anscheinend kann er auch verdammt gute Pfannkuchen machen, wenn man morgens völlig erschöpft von der Nacht in seinem Bett aufwacht ;)
Creon ist so unfassbar verletzlich und zart im innersten, wie er grausam und brutal nach außen ist.
Man muss ihn einfach lieben!

Und es gab in der 2. Hälfte auch mehr Informationen, Geheimnisse und Intrigen die in alle Richtungen gesponnen wurden.
Gegen Ende muss ich zwar immer noch sagen, dass es mich nicht so sehr von den Socken gerissen hat, aber ich will wissen, wie es weiter geht. Und vielleicht wird mich dieser Wunsch animieren mir den 2. Teil zu kaufen. Die letzten Seiten sind auf jeden Fall unter meinem Blick nur so dahingeflogen und ich habs gegen Ende einfach nichtmehr aus der Hand legen wollen.

Übrigens... noch ein ganz mieser Kritikpunkt war die Rolle die sie spielen musste im der Königin zu gefallen... Die war ne Katastrophe... Das naive dummchen, dass mit jeder Folter und jedem Mord an unschuldigen einverstanden ist, wenn die zu langweilig waren.
Jaaaaa, sie hat damit ein Interesse geweckt und eine Rolle gespielt, die aus ziemlich viel wieder rausgekommen ist und es hat auf jeden Fall Sinn ergeben. Aber ich habs nicht gefühlt x.x

Bewertung vom 01.08.2025
Smith, Kaylie

Phantasma - Spiel um dein Leben, fürchte die Liebe / Wicked Games - Verfluchte Spiele Bd.1


sehr gut

„Das Leben wird nicht an guten oder schlechten Gedanken gemessen – sondern daran, wie du die Menschen um dich herum trotz dieser Gedanken behandelst. Wer gute Taten nur vollbringt, weil er im Jenseits dafür belohnt werden will, ist nicht besser als jemand, der sich ab und zu eine kleine Sünde erlaubt.“

Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte den Schreibstil, das Setting und die Charaktere sehr.
Das Einzige, was mich etwas gestört hat, war die Vorhersehbarkeit. Emotional war ich voll dabei, und auch die Spice-Szenen haben mir sehr gefallen – aber stellenweise hat mir einfach ein wenig mehr Plot gefehlt.

Zu Beginn wird man in die Richtung gelenkt, dass Ophelia ihre Schwester retten will und ihr folgt – doch dann gerät diese Motivation irgendwie in den Hintergrund. Ab einem gewissen Punkt scheint die Schwester fast vergessen, und bis zum Ende spielt sie auch keine zentrale Rolle mehr. Das fand ich schade, weil es die Geschichte für mich nicht ganz rund gemacht hat.
Für alle, die das Buch gelesen haben: Versteht mich nicht falsch. Mir ist klar, dass das am Ende noch aufgegriffen und aufgelöst wurde – aber es fühlte sich eher wie ein unwichtiger Nebenstrang an, dem man zum Schluss noch ein Happy End anhängen wollte.

Zudem fand ich auch, dass man aus den Prüfungen mehr hätte rausholen können. Neben all den Geheimnissen, denen Ophelia auf der Spur war und all den Emotionalen Diskrepanzen, was Blackwell angeht, gingen die auch etwas unter. Sie waren zwar gut durchdacht und hatten alle Hand und Fuß und waren auch super umschrieben, aber sie waren so unbedeutend im Vergleich zum Rest.

Dafür wurde die im Klappentext angekündigte Lovestory zur Genüge bedient. Unser geheimnisvoller Fremder, der mich schon seit der Leseprobe fasziniert hat, bringt eine Menge neuer Geheimnisse mit – aber auch Antworten auf Fragen, von denen Ophelia selbst nicht wusste, dass sie sie hat.
Ich liebe ja diese düsteren Typen, die für dich notfalls die Paläste der Hölle niederbrennen würden. Voll mein Ding!

Übrigens noch eine spannende Info: Phantasma ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig vom kürzlich erschienenen Folgeband gelesen werden.
Ob ich Band 2 lesen werde, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Auch wenn ich die Story hier mochte, geht es laut Klappentext im zweiten Teil um die Schwester – und für mich fühlt sich die Geschichte einfach abgeschlossen an. Aktuell habe ich daher kein großes Interesse, weiterzulesen.

Falls sich aber jemand an Band 2 gewagt hat (oder noch wagt), lasst mich gerne wissen, wie er euch gefallen hat! Vielleicht ändert sich meine Meinung ja noch. :D

Bewertung vom 23.07.2025
Arena , Brittney

A Dance of Lies


ausgezeichnet

Das Buch hat mich zerstört.

Wir begleiten Vasalie, eine junge Tänzerin, die für ein Verbrechen eingesperrt wird, das sie nicht begangen hat. Um ihre Freiheit zurückzuerlangen, wird sie erpresst, für ihren König zu spionieren. Doch dabei bleibt es nicht – je tiefer sie in die Machenschaften des Hofes verstrickt wird, desto grausamere Dinge muss sie tun. Während sie Freundschaften und sogar die Liebe findet, zwingt man sie immer wieder zu Entscheidungen, die sie innerlich zerreißen. Am Ende versinkt das Land in einem Blutbad.

Das Buch erzählt eine wunderschöne – wenn auch stellenweise verworrene – Liebesgeschichte, bei der ich zwischenzeitlich sogar für jemand anderen mitgefiebert habe. Die Tanzszenen sind so detailreich und atmosphärisch beschrieben, dass ich sie mir lebhaft vorstellen konnte. Dazu kommen Intrigen, Blutfäden, Machtspiele und überraschende Familienbande.

Anfangs geht es noch eher ruhig los: Man lernt Vasalie kennen, schließt sie ins Herz, erfreut sich an den Gesprächen, Neckereien, Tänzen und ihrer Kreativität. Und man lernt auch ihre starke Seite kennen – die, in der sie trotz all der Härte ihres Lebens und der Umstände, in denen sie steckt, jeden Morgen wieder aufsteht und weitermacht. Das hat mich tief beeindruckt und ich habe sie dafür wirklich bewundert.
Doch je mehr sie gezwungen wird, bestimmte Dinge zu tun, desto düsterer und komplexer wird alles. Ich musste das Buch zwischendurch tatsächlich zur Seite legen, weil ich diesen inneren Zwiespalt, den sie durchlebt, so stark mitgefühlt habe – jedes Mal, wenn sie jemanden verraten oder sogar töten musste.

Deshalb: Gebt dieses Buch bitte nicht euren Kindern, nur weil der Klappentext von Tänzen und Liebe spricht! Es wird zwar nicht übermäßig brutal beschrieben, aber emotional geht es richtig tief.

Und genau das macht das Buch für mich so besonders.

Tja, und das Ende … hat mich einfach zerstört. Ich weiß noch nicht, ob ich es gut finde – aber es lässt auf jeden Fall unglaublich viel Raum für eine Fortsetzung. Und die würde ich am liebsten sofort lesen!

Bewertung vom 03.07.2025
Gerhardt, Sven;Dulleck, Nina

Der OktoBus auf großer Fahrt


ausgezeichnet

Wie unfassbar süß ist bitte dieses Buch?
Also erster Pluspunkt: es ist groß und breit, was es Kindern beim Vorlesen super leicht macht mit auf die Bilder zu schauen.
Dann ist es unfassbar süß geschrieben. In Gedichtform wird hier in kurzen simplen Phrasen die Geschichte von Otto erklärt, wie er mit seinem Bus ins unbekannte aufbricht - einfach an einen Ort, an dem er noch nicht war und wo er gerne hin möchte und auf seinem Weg schließen sich ihm alle möglichen anderen Tiere an, obwohl keines von ihnen weiß, wohin genau es geht.
Absolut wundervoll und auch wenn das Ergebnis nicht das war, was alle erhofft hatten und der Ort doch simpler war, als gedacht, hat jeder eine Wundervolle Erkenntnis mit nach hause genommen und war glücklich.
Und ich muss auch nochmal erwähnen wie unfassbar schön die Illustrationnen sind! Das Buch besteht ja zum Großteil nur aus Bildern, aber die sind unfassbar liebevoll und detailreich. Kein Kitsch, aber trotzdem viele Farben, lustige kleine Details, wie süße Schuhe an einem Alpaka, was am Straßenrand steht. Bin sehr verliebt!

Bewertung vom 17.06.2025
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


ausgezeichnet

Was ein wundervolles Buch. Wirklich! Bin absolut verliebt!
Ich hab jetzt einiges negatives auch während dem Lesen gehört und ich glaube es ist wichtig zu betonen, dass das hier keine Romantasy voller Spice und permanenter Spannung ist.
Es ist eine unfassbar tolle Geschichte einer wiederspenstigen jungen Frau, deren Abwehrmechanisem durch all das Leid, dass sie erfahren hat, unfassbar ausgeprägt sind. Sie wird versklavt und gefoltert und nicht gerade mit Samthandschuhen angepackt, als sie gerettet wird. Trotzdem öffnet sie sich, lernt eine völlig neue Welt kennen und wird in eine Prophezeiung hineingeschmissen, die Fähigkeiten von ihr fordert, deren alleinige Vorstellung sie schon überfordern.

Ja, wir haben eine sehr schöne Romance hier mit im Buch, die unfassbar gut verpackt und geschrieben ist, aber ich bin nicht mit Rhya's Wahl einverstanden. Ich hab da wen anders im Auge, für den mein Herz in diesem Buch schlägt :D
Tja... es ist ja nicht der letzte Band. Ich geb die Hoffnung nicht auf :D

Übrigens auch etwas, was ich unfassbar toll finde an dem Buch:
Es gibt sehr sehr viele Sidecharaktere, die wichtige Rollen einnehmen und mit denen man aufgrund ihrer wundervollen Persönlichkeiten eine Bindung eingehen kann!
Ich mag es nicht, wenn Bücher sich rein um die Protagonisten drehen und es so wirkt, als gäbe es keine anderen Bindungen mehr. Deshalb fand ich das hier sehr schön!

Bewertung vom 15.06.2025
Cj, Piper

The Deer and the Dragon / No Other Gods Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Eine unfassbar schöne Geschichte eines Dämon, der sich in einen Menschen verliebt hat und Lebenszyklus für Lebenszyklus an seiner Seite ist.
Der Schreibstil ist wirklich der Wahnsinn. Ich liebe diesen trockenen Humor, den die Protagonistin und auch die Autorin hier an den Tag legen.
Unsere Protagonistin selbst ist ein schwieriger Fall. Ihre Kindheit war nicht leicht und sie hat sich ihr ganzes Leben selbst ge-gaslighted. Die Dinge, die sie sehen konnten, weil irgendjemand in ihrer Familie mal ein Wesen aus einem anderen Reich war, hat sie sich seit sie denken kann, selbst versucht als Wahnvorstellung einzureden. Sie ist zu Therapien gegangen, hat sich mit Medikamenten zugedröhnt und erst als ihr Leben in Gefahr geriet und sie den verloren hatte, der immer an ihrer Seite war, verstand sie, dass er realer war, als sie es zulassen wollte.
Das Setting ist der absolute Wahnsinn. Wir lernen verschiedene Gottheiten, verschiedener Pantheons kenne, die alle parallel existieren, werden in ihre Kriege und Pakte geschmissen. Und zusammen mit der Protagonistin lernen wir immer mehr über diese Welten kennen.
Das große Problem, was da allerdings aufgetreten ist, ist, dass es in der ersten Hälfte alles sehr schleppend vor sich geht. Man erfährt viel über Mar und über ihre Vergangenheit und lauscht später Seitenweise Unterhaltungen, in denen ihr alles über die anderen Reiche erzählt wird.
Absoluter Spannungskiller.
Dafür ist die Geschichte, die man bekommt dann eher im 2. Teil des Buches präsent und dafür halt irgendwie leider recht kurz.
Auch ist es nicht immer alles leicht nachzuvollziehen. Die Autorin hat hier glaube ich ihr bestes getan um uns die psychische Welt von Mar näher zu bringen, mit all ihren Ängsten, Traumata und verschrobenen Emotionen. Aber gerade weil Mar so ein unfassbar innerlich kaputter Mensch ist, ist es mir nicht immer leicht gefallen, zu verstehen, wieso sie manche Entscheidungen getroffen hat und besonders am Anfang, als ich sie ja noch kennen lernen musste, war das ab und an frustrierend.
Over all demnach nicht das Buch, was ich mir erhofft hatte, aber trotzdem eine unfassbar gute Geschichte und ein Wahninnig tolles Setting. Ich mag ja so Mythologie Kram und dass hier quasi alles abgedeckt wurde und gleichzeitig aber auch die meisten Religionen ziemlich aufs Korn genommen wurden, war für mich super spannend.
Demnach, Finger weg, wenn du gläubig bist und nicht bereit bist, deinen glauben zu kritisieren, denn hier wurden ein paar Sachen geschrieben, die ich durchaus als Argumente gelten lassen würde :D

Bewertung vom 30.05.2025
May, AdriAnne

Dark Labyrinth - Gefährliches Verlangen / Labyrinth-Dilogie Bd.1


gut

Ich fand das Buch recht schwierig zu lesen.
Die Protagonistin hat ihr Gedächtnis verloren und erwacht in einem Labyrinth. Der einzige, der ihr sagen kann, wer sie ist, ist der Dämon Daesra. Er ist auch derjenige, der ihr davon erzählt, dass sie sich in einer Prüfung der Götter befindet.
Doch allzu gesprächig ist der Dämon nicht, denn was auch immer in ihrer gemeinsamen Vergangenheit passiert ist, jetzt hasst er sie. Doch hasst sie ihn auch?
Er ist gefährlich und gleichzeitig spürt sie eine seltsame Anziehungskraft.
Was ist nur zwischen ihnen vorgefallen?

Das Buch hat sich recht zäh lesen lassen. Wir begleiten die beiden,wie sie gezwungenermaßen zusammen durch das Labyrinth streifen und wie Sadare zwischendurch vom Labyrinth immer mehr ihrer Erinnerungen zurückerlangt, wobei die Schlüsselinformationen bis zum Schluss auf sich warten lassen und so wird man auf eine sehr verworrene und emotionale Reise mitgenommen. Eine Reise voller Gefahren, Magie, für die ein Opfer in Form von Schmerz erforderlich ist und eine gefährliche Liebe, voller Verrat, Anziehung und Hass.
Für meinen Geschmack ist es etwas zu psychisch. Alles, selbst das Labyrinth selbst, steht metaphorisch für etwas anderes und alles wird in den letzten 20% des Buchs erst aufgelöst. Nichts ist wie es scheint und alles begründet sich auf das, was zwischen der Protagonistin und dem Dämon vorgefallen ist.

Dazu sollte man wissen, dass es sich hier um eine Dark Romantasy handelt. Man sollte also die Triggerwarnung lesen. Auch wenn alles einvernehmlich passiert, so ist doch einiges moralisch grau und vieles ist aufgrund der seltsamen Magie der beiden auf Schmerz und Unterwerfung begründet. Vor allem auf Unterwerfung.

Am Schreibstil kann kann man sonst aber wirklich nichts aussetzen. Es ist alles schön und detailliert beschrieben. Es liest sich sehr flüssig und man kann echt gut mitnehmen,was passiert.

Spannung hat mir da allerdings wirklich durch und durch gefehlt und auch Sadares Einstellungen und Gedankengänge erschienen mir oft widersprüchlich. Am Ende klärt sich das zwar alles auf,aber das hat das Buch für mich echt lange sehr zäh wirken lassen.

Bewertung vom 05.05.2025
Dorne, Juli

Play of Hearts / The Hearts Duet Bd.1


ausgezeichnet

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich liebe Romantasy einfach – und hier prallen Liebe und Magie aufeinander, und das in einem schon etwas düsteren Kontext.
Ich habe mich direkt mit der Protagonistin identifizieren können. Sie ist emotional, verletzlich und gleichzeitig unglaublich stark – und genau das spiegelt auch der ganze Schreibstil wider.
Ich weiß gar nicht, was ich noch sagen soll, ohne zu spoilern. Ich habe es wirklich geliebt!
Es war herzzerreißend!
Was ich auch besonders mochte, war die Atmosphäre. Das Spiegelkabinett, die alten Geheimnisse, die fast märchenhafte Welt, in der Magie real ist – das alles war so bildhaft beschrieben, dass ich beim Lesen manchmal das Gefühl hatte, selbst durch diese Welt zu wandeln.
Die Idee, dass ein Herzenswunsch einen so hohen Preis hat, fand ich einfach genial. Es geht nicht nur um Liebe, sondern auch um Verantwortung, Entscheidungen – und darum, was wir bereit sind aufzugeben für das, was wir uns am meisten wünschen.

Bewertung vom 08.04.2025
Kingsley, Felicia

Courting - Be mine through all time


ausgezeichnet

„Courting – Be Mine Through All Time“ hat mich von Anfang bis Ende begeistert und zählt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern!

Der Schreibstil von Felicia Kingsley ist erfrischend und humorvoll. Sie schafft es, die Regency-Ära lebendig werden zu lassen, sodass man sich direkt in die Zeit zurückversetzt fühlt. Die Dialoge sind spritzig und voller Witz, was das Lesen zu einem Vergnügen macht.​

Die Charaktere sind authentisch und liebenswert. Besonders die Protagonistin Rebecca ist mir ans Herz gewachsen. Ihre Abenteuer im Jahr 1816 sind sowohl amüsant als auch spannend. Die Chemie zwischen ihr und Reedlan Knox ist spürbar und sorgt für einige prickelnde Momente.​

Apropos prickelnd: Der Spice-Level ist genau richtig dosiert. Es gibt sinnliche Szenen, die jedoch nie aufdringlich wirken und perfekt zur Geschichte passen. Die Mischung aus Romantik, Humor und Spannung ist einfach gelungen.​

Fazit: „Courting – Be Mine Through All Time“ ist eine herrlich witzige und romantische Zeitreise-Geschichte mit genau der richtigen Prise Würze. Für alle Fans von humorvollen Liebesromanen mit historischem Touch eine absolute Leseempfehlung!​