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coco304

Bewertungen

Insgesamt 30 Bewertungen
Bewertung vom 20.11.2023
Arsène Lupin - Gentleman-Gauner
Leblanc, Maurice

Arsène Lupin - Gentleman-Gauner


ausgezeichnet

Anlässlich der Serie, die auf diesen Romanen basiert, habe ich mich an dieses Werk getraut und muss wirklich zugeben, dass es sich gelohnt hat!

Die Handlung ist sehr fesselnd, man kann schwer vorhersagen, was passiert und man ist stets bereit, davon auszugehen, dass Lupin eine Überraschung für einen bereit hält. Mir haben die Charaktere ebenfalls sehr gefallen.
Der Schreibstil ist etwas außergewöhnlich für meinen Geschmack. Vermutlich hat es mit dem Erscheinungsjahr zu tun, jedoch finde ich diese Art sogar amüsant und fühle mich allein durch den Stil unterhalten.

Insgesamt eine sehr angenehme und witzig-spannende Lektüre! Kann ich allen nur empfehlen und freue mich auf die weiteren Teile!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.11.2023
Gedichte, die glücklich machen

Gedichte, die glücklich machen


weniger gut

Vorab möchte ich erwähnen, dass ich nicht der größte Fan von Gedichten bin und unter Umständen als Laie auf dem Gebiet bezeichnet werden kann.

Mich hat die Auswahl nicht überzeugt. Ich gebe zu, dass manche Gedichte wirklich sehr schön waren und einem auch ein Lächeln auf die Lippen gezaubert haben. Andere hingegen würde ich so nicht in diesem Buch erwarten. Bei einer Sammlung von Gedichten kommt es meiner Meinung nach drauf an, dass man auch einen roten Faden erkennt oder zumindest eine grobe Stimmigkeit, die mir gefehlt hat.

Bewertung vom 20.11.2023
Der Alchimist
Coelho, Paulo

Der Alchimist


sehr gut

Gewissermaßen sehr vielsagend und interessant. Ich würde davon ausgehen, dass die Handlung und das Geschriebene an sich wirklich jedem gefallen und begeistern könnte. Allerdings würde ich für den Schreibstil einen Stern abziehen, da dieser nicht exakt meinem Geschmack entspricht... Alles in einem aber lesenswert!

Bewertung vom 25.07.2023
Die Blumen des Bösen
Baudelaire, Charles

Die Blumen des Bösen


weniger gut

Auch wenn ich kein Kenner bin und mich nicht viel mit Gedichten beschäftige, habe ich mich mal an dieses Buch gewagt. Ich persönlich fands demnach okay. Ich glaube, dass Vieles bei der Übersetzung verloren gegangen ist. Einige Gedichte sind auf Französisch sicher viel schöner als auf Deutsch. Empfehlen würde ich es allerdings nicht unbedingt - zumindest nicht Leuten wie mir, die sich mit Lyrik kaum auskennen...

Bewertung vom 01.07.2023
Ein Geist in der Kehle
Ní Ghríofa, Doireann

Ein Geist in der Kehle


weniger gut

Dieses Werk hat mich auf verschiedenen Ebenen überrascht - doch dies leider nicht nur positiv.

Die Idee der Handlung finde ich interessant und habe zu Beginn gespannt gelesen und versucht, zu verstehen, wie alles miteinander verbunden ist und was einzelne Passagen für die Gesamthandlung bedeuten könnten. An vielen Stellen verstand ich den Sinn nicht, sah keinen Zusammenhang. Irgendwie hat mich dies etwas enttäuscht. Ich hätte gerne gesehen, dass hinter den ausführlich beschriebenen Szenen eine Absicht steht.
Leider muss ich auch zugeben, dass ich unter Umständen nicht das beste Gespür für Lyrik habe und es vielleicht einfach nicht verstehe.... Trotzdem hat mir die Idee gefallen, zwei Frauen aus verschiedenen Zeit durch ein Gedicht verbunden zu sehen, woraus sich eine unfassbar enge Bindung entwickelt. Die angesprochenen Themen haben mir an für sich auch gut gefallen. Doch die Kombination entspricht leider nicht meinem Geschmack. Vielleicht ist aber auch etwas Zauber bei der Übersetzung verloren gegangen...

Ich kann mir aber vorstellen, dass dieses Buch für die Autorin eine Herzensangelegenheit ist. Wer ihre Gedichte und ihre vorherigen Werke kennt, kann sicherlich etwas mehr damit anfangen als ich. Somit würde ich insbesondere Leser*innen, die Ni Ghriofa kennen, empfehlen, in den Roman reinzuschauen....

Bewertung vom 07.05.2023
Ich bin Circe
Miller, Madeline

Ich bin Circe


gut

Ich muss zugeben, dass ich gemischte Eindrücke von dem Roman habe...

Einerseits gefällt es mir wirklich sehr, die Geschickte aus Sicht des Hautcharakters selbst erfahren zu können. Der Schreibstil passt wunderbar zu dem Erzählten. Es wird sehr anschaulich und detailliert beschrieben, sodass man gut in die Handlung abtauchen kann.

Andererseits gefällt mir nicht, dass man Circes gesamtes Leben in dieses Werk packt. Aus dem langen Roman hätte man mehrere Bücher machen können, die sich jeweils auf ausgewählte Abenteuer beziehen. Mir war es aus dem Grund zu lang. Es hatte nicht alles wirklich einen Zusammenhang und man hätte es auch etwas anders aufbauen können. Wahrscheinlich ist es Geschmackssache... Ich habe allerdings deutlich lange gebraucht, um mich an diesen Stil zu gewöhnen und habe mich immer wieder gefragt, wann die eigentliche Handlung beginnt und was die Vorgeschichte ist.

Bewertung vom 23.03.2023
Das Kind, das nicht fragte
Ortheil, Hanns-Josef

Das Kind, das nicht fragte


gut

Ich muss zugeben, das ich bei diesem Roman nicht ganz schlüssig bin, ob er mir nun gefällt oder nicht...

Der Inhalt ist an und für sich interessant, Die Handlung baut langsam auf und auch wenn das ein oder andere vorhersehbar ist, gibt es doch auch spannende Überraschungen. Der Stil ist sehr angenehm. Die Beschreibungen von den Umgebungen sind phantastisch. Man hat wirklich das Gefühl, dabei sein zu dürfen und Sizilien wurde einem sehr schmackhaft gemacht. Die Interviews waren wirklich interessant geschrieben, es hat immer Lust auf weitere Gespräche gemacht, weswegen ich davon sogar gerne noch mehr gelesen hätte.

Die Hauptfigur habe ich jedoch nicht ganz verstanden. Schon durch den Schreibstil wirkt diese sehr eigen. Einige Verhaltensmuster sind wirklich merkwürdig und die Entwicklung der Figur kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Manchmal habe ich das Gefühl gehabt, dass vieles doch nur in seinem Kopf stattfindet, aber dies wurde nie angedeutet. Ich kann schwer den Protagonisten zu Beginn mit dem zum Schluss verbinden... Allgemein war ich oft unsicher, ob das Beschriebene wirklich stattfindet oder nur in seinem Kopf. Besonders das große Projekt, was er angeblich mit anderen zusammen durchführt, hat mich immer wieder stutzig werden lassen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich nun am Ende des Romans unschlüssig bin über die Handlung und deswegen auch nicht weiß, obs mir gefallen hat. Einige Aspekte fand ich großartig. Es hat mir unheimlich Spaß gemacht, das sokratische Fragen auf diese Weise kennenzulernen und zu verstehen. Aber anscheinend habe ich weniger verstanden als gedacht.... Vermutlich ist das Werk für diejenigen, die den Autor und seinen Stil kennen und mögen, empfehlenswert. Für mich war es leider kein Favorit.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.01.2023
Die Schönste im ganzen Land / Disney - Villains Bd.1
Valentino, Serena;Disney, Walt

Die Schönste im ganzen Land / Disney - Villains Bd.1


sehr gut

Ich finds wirklich super, dass die "Bösewichte" der Märchen ihre eigene Geschichte bekommen sollen. Inhaltlich finde ich es bei der "bösen" Stiefmutter Schneewittchens sehr gelungen. Man kann ihre Entwicklung nachvollziehen, fühlt, wie sie sich nach und nach verändert und zu dem wird, was man kennt... Mir persönlich hat der Schreibstil nicht gänzlich zugesagt, was jedoch nur daran liegen könnte, dass es ein Jugendroman ist. Mir schien, als würde die Tiefe an manchen Stellen fehlen...

Trotzdem zu empfehlen!! (Nicht nur für Märchen- und Disneyfans)

Bewertung vom 21.01.2023
240 Kilometer in 24 Stunden. Was man beim Laufen übers Leben lernt
Stocks, Michael

240 Kilometer in 24 Stunden. Was man beim Laufen übers Leben lernt


sehr gut

Das Werk erzählt uns, was Michael Stocks bei seinem 24-Stunden-Lauf übers Leben lernt: Erinnerungen an schöne und weniger schöne Momente und Sorgen an das, was nach dem Rennen sein wird, Freude über Erfolge und Frust bei Niederschlägen. Doch es sind nicht nur seine Gedanken, die er mit dem Lesenden teilt, auch seine körperliche Verfassung wird verdeutlicht...

Das Ganze ist in sieben Teile unterteilt, zudem beginnt jedes Kapitel mit einer Uhrzeit. Beim Lesen folgen wir somit chronologisch Michaels Erlebnissen. Die Kapitel sind meistens nur wenige Seiten lang und die Zeitsprünge zwischen ihnen sind nicht regelmäßig. Mal bezieht sich ein Abschnitt auf das Geschehen, den Lauf und mal bekommen wir nur seine Gedanken zu hören. Zudem ist das Buch an sich sehr schön: Der Einband passt super und auf den einzelnen Seiten findet sich eine kleine laufende Figur. Das Gesamtpaket passt zu dem Inhalt.

Für mich persönlich war es zunächst etwas schwer mit dem Werk warm zu werden. Ich kannte den Autor nicht, wusste auch nicht, worum es geht und wollte mich einfach treiben lassen. Dies fiel mir etwas schwer... Ständig habe ich hinterfragt, ob es denn realistisch sei, dass man solche Gedanken bei so einem Event hat. Als ich nachgeschaut habe, wer Michael Stocks ist, konnte ich mich mehr auf das Geschriebene einlassen, weil ich ab dem Moment meine Perspektive gewechselt habe. Ich sehe das Werk teilweise als seine Autobiographie an, die er mit seiner Beschreibung des 24-Stunden-Rennens kombiniert. Somit ist es wirklich spannend von seinen Erlebnissen bei anderen Rennen oder privaten Momenten zu erfahren. An einigen Stellen fand ich das Geschriebene etwas zäh, jedoch war es hier von Vorteil, dass die Kapitel kurz sind und stets von einem Thema zum nächsten springen. Michael Stocks hat es sogar geschafft, dass ich am Ende des Rennens mitgefiebert habe und mich für ihn gefreut habe.

Insgesamt eine sehr interessante Mischung aus Emotionen und Spannung, die am Ende definitiv eine Sympathie für den Protagonisten hinterlässt. Ein ganz besonderer Erfahrungsbericht, der es auf jeden Fall wert ist, gelesen zu werden.