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agatheH.

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Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 11.12.2024
Tsokos, Michael

Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2


ausgezeichnet

Es handelt sich hier um einen weiteren Teil, der Rechtsmedizinerin Dr. Sabine Yao. Ich hatte bereits das vorherige Buch gelesen und kann nun nicht einschätzen, ob dieses Wissen für das Verständnis dieses Buch nötig war. Also mein Mann ist großer Tsokos-Fan. Hat allerdings dieses Buch, aufgrund der sehr bildhaft und detaillierten Beschreibungen der rechtsmedizinischen Untersuchungen nur angelesen. Das war ihm dann doch etwas zuviel, wieviel Schöpfkellen mit welchem Inhalt woraus geschöpft wurden. Ich kann das nur unterstreichen, dass man da schon teilweise etwas schlucken muss. Man hat eine sehr gute Vorstellung dadurch, obwohl einem ja immerhin der Geruch erspart bleibt.
Ich fand die Mischung zwischen Privatleben der Dr. Yao und deren Berufsleben in diesem Buch sehr gelungen.
Die Handlung ist sehr schockierend und vermutlich doch deutlich realer als das wir Leser denken. Hartes und schwieriges Thema. Mir gefiel das Buch gut, allerdings eben nicht für jeden geeignet. Eventuell wären Triggerwarnungen angebracht?

Bewertung vom 19.11.2024
Meyer, Chris

Der Schlachter / Tom-Bachmann-Serie Bd.4


ausgezeichnet

Ich habe bisher alle Bücher der Tom Bachmann Reihe gelesen und bin immer wieder fasziniert. Die Art, wie Chris Meyer den Leser an die Seiten fesselt, ist unglaublich. Man taucht regelrecht in die Handlungen ein. An manchen Stellen schaudert es einen vielleicht, da der Autor eine sehr bildhafte Geschichte erzählt. Er schweift nicht zu sehr aus, lässt allerdings auch nicht viel aus. Als wäre man live dabei. Zum Beispiel das Essen von Nina und Tom und deren Unterhaltung währenddessen. Die anderen Gäste und der Kellner sind schockiert.
Ich mag die beiden sehr. Sie haben sich gesucht und gefunden. Dann gefällt mir diese ganze Ermittlertruppe. Sie ergänzen sich schon irgendwie. Spannend finde ich, wie Tom mit seiner Vergangenheit immer wieder konfrontiert wird und wie im echten Leben, sie ist und bleibt Teil des Lebens.
Bin gespannt, wie sich das mit Nils noch entwickelt.

Bewertung vom 05.11.2024
Strobel, Arno

Stalker - Er will dein Leben.


sehr gut

Mein Mann und ich haben dieses Buch gerne gelesen. Jedoch war mein Mann des öfteren kurz davor, es ab zu brechen. Er fand es zu oberflächlich und nicht spannend.
Ich wiederum empfand es teilweise anders. Zwar fiel es mir nicht schwer, das Buch zur Seite zu legen. Also fesselnd würde ich es nun auch nicht nennen. Spannend würde ich es nun auch nicht nennen wollen. Allerdings hat es mich tatsächlich gut unterhalten. Eine sehr skurrile Geschichte. Die Handlung teilweise sehr fantasievoll. Mit Sicherheit kann auch ein Schauspielerprofi nicht total emotional und voller Sorge innerhalb weniger Minuten in eine Hypnose oder Art Tiefenentspannung oder Trance kommen. Unmöglich, da man Emotionen nicht abstellen kann lediglich überspielen bzw. überdecken. Manche Seiten hätte man durchaus auch Einkürzen können.
Das Ende fand ich nicht vorhersehbar, allerdings hätte man dieser Wandlung vielleicht mehr Aufmerksamkeit und somit Seiten schenken können.
War jetzt nicht ein 5 Sterne für mich.

Bewertung vom 31.10.2024
Renberg, Tore

Die Lungenschwimmprobe


sehr gut

Es handelt sich hier um einen historischen Roman aus dem Jahre 1681 und folgend.
Dieses Buch ist ein packender Roman über das Zusammenprallen zweier Welten: die Ausläufer des Mittelalters treffen auf die ersten Ansätze der frühen Aufklärung. Dies alles vor dem dramatischen Hintergrund einer barocken Lebenswelt. Basierend auf wahren Begebenheiten, die der Autor akribisch recherchiert hat. Die Lungenschwimmprobe selbst gilt als Beginn der modernen Rechtsmedizin.
Ich lese sonst keine solchen Bücher. Da mich aber das Cover so sehr faszinierte und auch die Geschichte dahinter, habe ich mich an das schwere Buch getraut. Es hat über 700 Seiten und leider handelt es vielmehr um die Zuständiges Mittelalters. Die eigentlich angepriesene Lungenschwimmprobe und den medizinischen Gedanken, fand ich tatsächlich zu kurz geraten. Verwies ja das Cover und auch der Klappentext auf diesen Inhalt. Viel mehr war es dann im Buch auch nicht. Erhoffte mir mehr Einblick in den medizinischen Bereich und die Versuche.
Der juristische Hintergrund war dann etwas mehr bedacht. Der Schwerpunkt lag dann doch eher auf dem damaligen Weltbild und der oft, für heutige Verhältnisse, fehlenden Logik.
Der Autor hat sich sehr viel Mühe bei der Recherche gegeben. Was ihm meine recht gute Bewertung zukommen lässt.

Bewertung vom 19.10.2024
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Ich lese eigentlich ungern Bücher, die vor Jahrzehnten handeln. Auch wenn ich selbst über fünf Jahrzehnte alt bin. Dieser Klappentext erreicht mich jedoch irgendwie. Mag es daran liegen, dass es sich offensichtlich um Kinder als Opfer handelt? Das Buch war jedenfalls sehr gut zu lesen. Ein angenehmer Schreibstil, der einem Platz zum Mitdenken lässt. Ich habe mich mehrfach beim mit ermitteln ertappt, was ich als sehr positiv werte. Die Geschichte ist speziell. Durchaus denkbar und mit einigen Randthemen, die in der Gesellschaft von der Seite betrachtet werden. Wie zB. Alkoholsucht einer Frau, eine psychiatrische Klinik usw.
Ich fand das Buch sehr gelungen.

Bewertung vom 19.10.2024
Benedict, Alexandra

Das mörderische Christmas Puzzle


gut

Dieser Klappentext hatte mich doch neugierig gemacht und ich versprach mir eine Mischung zwischen Spannung und Rätsel. Eine für mich neue und interessant klingende Verbindung.
Nun lese ich auf Seite 95 und gebe auf. Ich komme nicht in das Buch. Zum Einen stören mich die Namen, wo ich teilweise nicht erkenne, ob weiblich oder männlich. Dann habe ich das Gefühl, dass sich alles wie ein Gummi in die Länge zieht. Die erwartete Spannung, stellt sich bei mir nicht ein. Zäh ziehe ich mich von Kapitel zu Kapitel. Dann diese Rätselerfinderin Edie, mit ihren 80 Jahren, die immer alleine sein möchte. Vielleicht liegt es daran, dass ich weit und breit niemanden kenne, der in diesem Alter ähnlich wie sie ist. Weder körperlich noch geistig. Finde ich also komplett schräg. Ich belasse es bei diesen Ausführungen.
Wie geschrieben, ich komme nicht ins Buch. Finde leider auch keinen weiteren Gefallen daran.

Bewertung vom 18.09.2024
Maar, Paul

Das Mini-Sams ist weg / Das Sams Bd.12


sehr gut

Mit diesem Buch werden Erinnerungen wach. Bei mir ist es allerdings schon lange her, wo ich das letzte Sams Buch in Händen hielt. Das BuchCover ist jedoch einzigartig. Die Gliederung, Schrift usw. und man weiß sofort, um welche Buchreihe es sich handelt. Toll, dass das so beibehalten wurde. Lediglich die Seitenzahl / Größe ist deutlich geringer.

Schön finde ich durchaus die Zusammenfassung im Vorwort.

Ansonsten ist man ja gleich in der Geschichte, die mit netten Zeichnungen das ganze unterstützt. Wobei es da teilweise Unterschiede zwischen Beschreibung im Text und Zeichnung existiert.

Man begibt sich automatisch auf die Fantasiereise. Und hat so seine Bilder dazu im Kopf. Die Geschichte an sich ist speziell. Störend fand ich in einem Kinderbuch, dass Drachenkinder als recht negativ dargestellt werden und auch alleine gelassen werden.

Insgesamt als weiterer Teil recht akzeptabel.

0 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.09.2024
Bentow, Max

Eulenschrei / Nils Trojan Bd.12


gut

Dies ist der Auftakt einer neuen Serie mit dem Ermittlerteam Carlotta Weiss und Nils Trojan. Trojan war wohl in vorherigen Büchern bereits Protagonist. Da ich nur ein bis zwei Bücher und das vor langer Zeit von Bentow gelesen habe, erinnere ich mich nun nicht an diesen Ermittler. Voller Vorfreude auf eine neue Reihe, habe ich das Buch gekauft. Stellte dann ziemlich schnell fest, dass mir offensichtlich Infos von Trojan aus vorherigen Büchern fehlen. Mag das manchen nicht stören, ich konnte seine Art und das Verhalten nicht nachvollziehen. Ich hätte gerne gewusst, warum er so fertig ist und nicht schlafen kann. Seine Belastung war zwar regelrecht zu spüren, aber eben für mich nicht nachzuvollziehen.
Ich mag Forensiker, Kriminalpsychologen und eben `spezielle` Ermittler. Die bereichern immer wieder Geschichten oder erweitern auch den eigenen Horizont. Nun ist die Kriminalpsychologin Weiss dann selbst für meine Verhältnisse zu eigenartig. Sich wiederholt wie jemand zu kleiden und zu stylen, um sich in eine Person eines Gemäldes zu spüren, das übersteigt selbst meine Fantasie und Akzeptanz des Übersinnlichen.
Die Dialoge der beiden Ermittler fand ich zeitweise sehr anstrengend. Zumal der Wortwechsel oft nur ein bis wenige Worte lang waren und so teilweise eine Seite hin und her ging. Ebenso störend fand ich das detaillierte Navigieren von Fahrten. Mag ja sein, dass das so in echt ist, ich hörte regelrecht die Stimme der Navi-ansage. Als Leserin interessierte es mich so nicht, zumal ich mich vor Ort ja auch nicht auskenne.
Nun gut, die Story dahinter hat mich schlussendlich dann nicht gepackt. Auch nicht gefesselt.

Bewertung vom 27.08.2024
Winkelmann, Andreas

Hast du Zeit?


gut

Ich habe dieses Buch bereits erwartet. Vorneweg wurde es schon lange beworben. Also wollte ich es auch lesen. Jedoch konnte es mich nicht so richtig überzeugen. Wobei ich es gar nicht so richtig beschreiben kann, was die Ursache ist. Das Thema Zeit ist durchaus ein zimmerwährendes und aktuelles Thema. Jeder hat zu wenig oder glaubt zu wenig zu bekommen. Daran orientiert sich das Buch und es entsteht erst mal ein tolles Motiv. Auch wie es dargestellt wird. Mir ist sofort die Verbindung mit den Sanduhren und der Zeit aufgefallen. Fand es dann doch sehr zäh verarbeitet bis es endlich zum Thema wurde. Die Personen, die die Vorkommnisse aufklärten, empfand ich als zu fantasievoll bzw. abstrakt. Sicher gibt es Angehörige, die aktiv werden, aber so? Eventuell hat mich das auch etwas verwirrt.
Kann somit nur eine reduzierte Sternenanzahl geben.

Bewertung vom 15.08.2024
Engels, Lars

Glutmoor / Janosch Janssen ermittelt Bd.2


gut

Es handelt sich hier um das zweite Buch von Lars Engels, indem Janosch Janssen ermittelt. Den ersten Teil habe ich bislang nicht gelesen. An manchen Stellen von Glutmoor gibt es Hinweise auf Ereignisse aus dem ersten Buch. Man kann es dennoch gut nachvollziehen.
Das ist das erste Buch, wo eine Vorgesetzte die Schwiegermutter eines Ermittlers ist. In diesem Fall ist die Kriminaloberrätin die Schwiegermutter des ermittelnden Kriminalhauptkommissar. Schon alleine das erzeugt hier Spannung 😊 Dazu kommt, dass er auch noch das erste Mal Vater wird. Was zu weiteren Irritationen führt.
Zu den Ereignissen an sich, könnte es nicht dramatischer sein. Vier Todesopfer und das als Familie. Die Ermittlungen verzweigen sich immer wieder. Immer wieder neue Verdächtigungen und doch nimmt es eine ganz andere, nicht vorhersehbare Wendung.
Die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und die eine oder andere Situation/ Schicksal war durchaus `bedauerlich´. Hochspannend fand ich das Buch nun nicht. Durchaus brutal. Zeitweise auch etwas verwirrend, verstrickt, zu viele Impulse.
Was mir bis zum Schluss nicht so deutlich war, warum das Buch diesen Titel trägt. Das ist mir nicht nachvollziehbar.