In dem Buch "Dein perfektes Jahr" geht es um Hanna und Jonathan. Hanna ist eine optimistische junge Frau, deren Freund schwer krank ist und mit dem Leben abgeschlossen hat. Sie tut alles um ihn aufzumuntern. Unter anderem schenkt sie ihm einen selbstgemachten Kalender. Dieser fällt aber Jonathan in die Hände. Im folgenden Jahr kreuzen sich die Wege der beiden immer wieder. Mehr möchte ich gar nicht verraten!
Mich hat das Buch sehr gefesselt. Die Geschichte ist sehr packend geschrieben, ich mochte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Dazu das mal etwas andere Design des Buches, nicht meine Farbe, aber mal etwas ganz anderes. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Lesempfehlung!
Das Buch "Die langen Tage von Castellamare" spielt auf der kleinen Insel Castellamare, weit abgelegen von irgendeiner Zivilisation. Der Arzt Amedeo landet hier, nachdem er lange nicht geschafft hat irgendwo anzukommen und ein zu Hause zu finden. Hier baut er sich ein Leben auf und das Buch begleitet ihn und seine Familie über viele Jahrzehnte.
Die Autorin schafft es auf der einen Seite zwar viele Klischees zu erfüllen, auf der anderen Seite aber nie oberflächlich zu werden. Ihre Erzählweise ist anschaulich, tiefgründig und bringt einem die Personen des Romanes sehr nahe. Es wird nicht langweilig und sie verknüpft immer wieder geschickt die geschichtlichen Daten mit dem Leben der Figuren. Das macht die ganze Geschichte realer, bringt einem aber auch die geschichtlichen Ereignisse und besonders die konkreten Auswirkungen die diese auf das leben jeden einzelnen hatte näher.
Ein wunderbares Buch um ganz in der Atmosphäre der damaligen Zeit auf einer heißen Insel mitten im nirgendwo zu versinken. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
In dem Buch "Wie der Atem in uns" wird die Geschichte einer jüdischen Großfamilie erzählt, deren Sohn im alter von acht Jahren bei einem tragischen Unfall stirbt.
Diese Geschichte wird nicht tagesaktuell erzählt, sondern von der großen Schwester fünfzig Jahre später. Genau das macht auch den Reiz der Geschichte aus. Die Erlebnisse eines Kindes aus der Sicht und Erinnerung einer Erwachsenen Frau mit viel Lebenserfahrung, die aber trotz allem das passierte nicht ruhe lassen kann. Es beschäftigt sie auch nach fünfzig Jahren noch weiterhin. Mir hat das Buch gut gefallen, die Zeitsprünge und auch wechsel in der Erzählperspektive fordern den Leser immer wieder heraus und machen es interessant!
Linn erwischt ihren Freund von dem sie sich eigentlich einen Heiratsantrag erhoffte beim Fremdgehen. Danach wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt, sie erbt ein Haus, fliegt nach Amerika um es sich anzuschauen...
Ein Buch wie ein Pilcher Film. Alles dabei, Herz, Schmerz, die große Liebe, tolle Landschaft und man ahnt schon nach ner viertel Stunde wie es ausgehen wird. Aber es ist kein schlechtes Buch. Die Geschichte ist schön geschrieben. Wer allerdings auf etwas besonderes hofft, überraschende Wendungen oder literarische Höchstleistungen ist hier falsch. Aber wer einfach nur ein Buch sucht, um ein paar Stunden in einer anderen Welt, in der einfach verrückte Dinge wie im Film passieren, zu versinken und den Alltag hinter sich zu lassen, am besten noch im Urlaub am Meer, hat hier genau das richtige gefunden!
Im unwahrscheinlichen Fall
Der Titel passt, hätte die Autorin nicht im Vorwort erzählt, dass sich die Kerngeschichte wirklich so zugespielt hat, hätte ich es alles für eine Aneinanderreihung unwahrscheinlicher Zufälle gehalten. In dem kleinen Ort stürzen kurz hintereinander drei Flugzeuge ab, Miri die Hauptperson ist 15 und versucht in dieser Zeit, die sowieso voller Umbrüche alter Traditionen ist Erwachsen zu werden. Die so dicht hintereinander Folgenden Abstürze verunsichern sie und ihre Freunde und Familie. Dazu kommen einige Familiäre Verwicklungen, die im Laufe der Geschichte so langsam aufgedröselt werden.
Gefesselt hat mich an diesem Buch besonders die Erzählperspektive. Die Autorin wechselt laufend die Perspektive, von den 23 aktiv im Buch vorkommenden Charakteren kommen so etwa 2/3 "zu Wort". Das macht sie viel griffiger und man entwickelt zu eigentlich allein eine Zuneigung. Das macht das ganze aber auch etwas schwerer zu Lesen, oft wechselt die Autorin schon nach wenigen Seiten wieder den Erzähler. Ohne das Beigelegte Lesezeichen mit den Personen hätte ich etwas schwer in die Geschichte hinein gefunden. So auch Definitiv mehr ein Buch um ein Wochenende darin zu versinken, als eins in dem man immer mal wieder ein bisschen liest. Ich kann es nur weiterempfehlen, auch wenn die Geschichte zum Schluss doch sehr sehr unwahrscheinlich wird, hat sie mich gefesselt!
Allysons ist grade mit der Highschool fertig. Zum Abschluss schenken ihre Eltern ihr eine Europareise. Für alle anderen der Amerikanischen Jugendlichen ist das die Gelegenheit sonst gut behütet von den Eltern endlich mal über die Strenge zu schlagen. Nur die immer vernünftige, schüchternde Allysons hält sich an alle Regeln. Sie ist gefangen in ihrer Unsicherheit. Bis zum letzten Tag, sie verliebt sich und fährt mit dem jungen Mann spontan nach Paris...
Eigentlich eine einfach Liebesgeschichte, die sich mal wieder den klassischen Klischees über die Amis bedient aber von der Autorin aber unglaublich fesselnd geschrieben. Am Anfang merkt man die Unsicherheit Allysons nicht nur am geschehen, sondern auch an dem Schreibstil der Autorin, mit fortschreiten der Geschichte und Allysons wachsendem Selbstbewusstsein passt sich auch dieser an. Man fiebert mit wie Allysons sich nach und nach vom Einfluss ihrer Eltern und aller anderen Befreit um raus zu finden wer sie selbst eigentlich ist. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus den Hand gelegt und werde mir auch den zweiten Teil zulegen. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht!
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