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Benutzername: 
Luviarda
Wohnort: 
Flensburg

Bewertungen

Insgesamt 18 Bewertungen
12
Bewertung vom 17.01.2021
Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1
Kodiak, Frank

Amissa. Die Verlorenen / Kantzius Bd.1


sehr gut

Der Auftakt einer neuen Trilogie von Frank Kodiak. Jan und Rica sind ein ungleiches Paar, die für mich auch manchmal etwas außergewöhnlich rüber kamen.
Zusammen dürfen wir sie bei ihrer Privatdedektivarbeit begleiten.
Durch einen Unfall auf der Autobahn, kommen die beiden einem Verbrechen auf die Spur.
Die Polizei legt es als Unfall aus, aber Rica und Jan sind davon überzeugt, dass da etwas ganz anderes dahinter steckt. Und damit haben sie auch Recht. Wir gehen mit auf die Jagd, nach menschlichen Ungeheuern.

Mir hat das Buch sehr für gefallen und vielleicht werde ich auch den nächsten Teil lesen. Was mir nur aufgefallen ist, dass er mir als Andreas Winkelmann doch besser gefallen hat, als in seinem Pseudonym Frank Kodiak. Aber trotz allem, ein sehr spannendes und interessantes Buch mit einem erschreckendem Thema. Con Mkr 4 Sterne.

Bewertung vom 25.06.2018
Das Mätressenspiel
Marcus, Martha Sophie

Das Mätressenspiel


ausgezeichnet

Hannover, 1682: Die junge Helena und ihre Familie verlieren den geliebten Bruder und geraten durch seine Tod in eine tragische Situation. Der Onkel der Familie will ihnen den Hof und das ganze Erbe weg nehmen. Helena muss Handeln, kurzerhand beschließt sie an den königlichen Hof zu gehen und dort nach einem reichen Ehemann zu suchen.
Leider gestaltet sich das schwerer als gedacht und sie gerät in fiese Intrigenspiele. Eine schwere Zeit beginn, Helena durchlebt eine emotionale Berg und Talfahrt.

Es war mein erstes Buch von Frau Marcus und ich war begeistert. Ein so toller und zeitgemäßer Schreibstil! Durch die alte Sprache wird der Roman so lebendig, als wäre man direkt vor Ort. Trotz dessen versteht man aber alles problemlos.
Auch die Charaktere waren allesamt für mich etwas besonderes. Jeder war so einzigartig gestaltet, dass man sie alle nur ins Herz schließen konnte.
Auch sind es nicht zu viele Personen gewesen, so das man super den Überblick behalten hat.

Toller Schreibstil! Interessante Geschichte die mich am Ende zu Tränen gerührt hat!

Vielen Dank für dieses Leseerlebnis!

Bewertung vom 25.06.2018
Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1
Winkelmann, Andreas

Das Haus der Mädchen / Kerner und Oswald Bd.1


ausgezeichnet

Leni Fontane kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu absolvieren. Doch schon nach ein paar Tagen geht das Grauen los. Ihre neue Freundin ist verschwunden und die schüchterne Leni wird auf eine harte Probe gestellt. Um Ihrer Freundin zu helfen, wird sie selbst in Gefahr gebracht. Tolle Charaktere, die eine unfassbar spannende Geschichte erzählen! Durch die kurzen Kapitel und immer wieder wechselnden Perspektiven, liest man das Buch einfach nur so durch! Ich habe es geliebt. Von der ersten bis zur letzten Seite NIE langweilig. Eine super geniale und erschreckende Verschwörung die ich bis zum Schluss nicht erraten habe. Es war das erste Buch, welches ich von dem Autor gelesen habe und sicher nicht das Letzte.

Bewertung vom 26.05.2018
Ans Meer
Freund, René

Ans Meer


ausgezeichnet

Anton wollte immer Busfahrer werden, doch nun ist er Busfahrer und findet es gar nicht mehr so toll. Deshalb beschließt er auch, den Wunsch einer schwer kranken Frau nach zu gehen und mit Ihr und dem Rest der gemischten Truppe einfach los zu fahren. Eine tolle Geschichte über Mut und Menschlichkeit. Es war an keiner Stelle langweilig. Mit viel Gefühl und Witz erzählt der Autor eine berührende Geschichte über einen Busfahrer, der endlich mal ein Held sein will.
Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen und mir haben vor allem auch die anderen Charaktere gefallen, gerade weil sie so unterschiedlich sind. Ich hätte gerne selbst mit im Bus gesessen und kann dieses Buch daher nur weiterempfehlen!

Bewertung vom 25.04.2018
Revolution im Herzen
Beinert, Nadja;Beinert, Claudia

Revolution im Herzen


sehr gut

Wir begleiten Lenchen Demuth, die in ärmsten Verhältnissen lebt, in einem Haus mit vielen Geschwistern und einer Mutter, die Lenchen nicht als nützlich ansieht. Als der Vater stirbt, sieht sie sich gezwungen, in die Stadt zu gehen, um dort als Dienstmädchen zu arbeiten, um der Familie Geld zu schicken.

Auf dem Weg trifft sie durch Zufall auf die noch kleine Jenny. Sie ist die Tochter einer ansehnlichen Familie. Durch Jenny bekommt Lenchen die Chance in Ihrem Haushalt zu arbeiten. Später geht Lenchen mit zu Jenny in Ihren eigenen Haushalt, wo sie mit Karl Marx zusammen leben muss.
Durch Abneigung wird irgendwann Liebe und sie finden zueinander.
Auch die Freundschaft zu Jenny steht auf dem Spiel.

Eine tolle Geschichte, die aus der Sicht von Lenchen erzählt wird und somit sehr nah erscheint. Ich habe das Buch genossen.

Bewertung vom 14.03.2018
Wovon man alles nicht stirbt: Just me
Zoschke, Barbara

Wovon man alles nicht stirbt: Just me


gut

Lesya kommt aus der Ukraine und ist Kims neue beste Freundin, doch sie scheint viele Geheimnisse zu haben. Gemeinsam erleben und durchleben sie eine aufregende, traurige und harte Zeit. Auch Kim hat es zu Hause nicht so leicht. Sie verkriecht sich in Ihre Listen und der einzige der sie gern hat, schein Ihr Huhn zu sein.
Der Schreibstil war zuerst etwas außergewöhnlich, jedoch habe ich mich nach einiger Zeit daran gewöhnt. Wir begleiten hier zwei Freundinnen durch eine aufregende, traurige und schwierige Zeit, die so einige spannende Momente mit sich bringt.
Ein gutes Buch, welches auch zum Nachdenken anregt.

Bewertung vom 06.03.2018
Tulpengold
Völler, Eva

Tulpengold


ausgezeichnet

Als ich das Cover damals gesehen habe, war ich sofort angetan von diesem wunderschönem Buch! Nach dem ich den Klappentext gelesen habe, wusste ich, ich muss es lesen!

Zur Geschichte: Wir befinden uns im 17. Jahrhundert in Amsterdam. Wir begleiten Pieter, der bei dem berühmten Maler Rembrandt eine Ausbildung anfangen soll. Pieter habe ich sofort in mein Herz geschlossen, er ist ein ganz besonderer Junge und seine Denkweise, so wie seine Argumentationen, haben mich immer schmunzeln lassen.
Es passieren nach und nach immer wieder Morde, die etwas mit dem Tulpenhandel zu tun haben. In Amsterdam werden die Tulpen gerade als Zahl- und Kapitalmittel genutzt und sind mehr wert als alles andere.
Die Morde haben eine Sache immer gemeinsam, die Opfer wurden immer zuvor von Rembrandt gemalt.
Pieter macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Es ensteht eine wundervolle und spannende Geschichte, die durch Pieters besondere Art einfach etwas besonders hat!
Weiterhin ist die Geschichte auch so gut geschrieben, dass man bis zum Ende hin keine Ahnung hat, wer der Mörder sein könnte. Also ich lag zumindest bis zum Ende hin falsch und wurde somit sehr überrascht.

Der Schreibtstil von Eva Völler war mir durch andere Bücher von Ihr schon bekannt, und ich mag Ihren Schreibstil sehr. Man kommt immer sehr gut in die Geschichte rein und sie lässt die Welt um einen herum zum Leben erwecken.
Ebenso ist die Geschichte um den Tulpenhype und der Malerei aus der Zeit, wirklich sehr gut recherchiert wurden! Ich habe noch so einiges lernen können. Es war immer interessant und flüssig zu lesen.

Mein Fazit:
Ein wunderbarer Krimi der einen in die Vergangenheit mitnimmt und einen vor Spannung nicht mehr los lässt. Ich konnte das Buch schwer aus den Händen legen. Die Personen sind so gut beschrieben und erhalten dadurch etwas lebendiges, dass man meint, mit vor Ort zu sein. Eine klare Lese Empfehlung von mir!

Bewertung vom 06.02.2018
Das Erbe der Rosenthals
Correa, Armando Lucas

Das Erbe der Rosenthals


ausgezeichnet

Die Geschichte wird immer aus zwei Perspektiven und in unterschiedlichen Zeiten erzählt. Einmal aus der Sicht von Anna die im Jahre 2014 auf die Suche nach Ihrem Vater ist und aus der Sicht von Hannah, die man einmal von klein auf kennen lernt. Ihre Geschichte, wie sie in Berlin wohnt, wie sich die Lage dort verändert und wie es den Juden geht, wird aus Ihrer Sicht erzählt. Die Überfahrt nach Kuba beinhaltet auch eine Menge ergreifender Ereignisse. Sie muss dann mit Ihrer Muttrr alleine nach Kuba und Ihren Vater und Ihren Freund Leo zurück auf der St. Louis lassen.
Ab da wird dann Hannahs Geschichte weiter erzählt, bis zur Gegenwart. In der Zeit ist Anna und Ihre Mutter dann auch schon bei Ihr.
Die Geschichte der Rosenthals ist eine unglaublich traurige Geschichte. Der Autor lässt die Charaktere sehr echt wirken und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig.
Am Ende wird nochmal die echte Situation der St. Louis erzählt und danach bekommt man Bilder zu sehen von der St. Louis und der Passagiere. Die Liste mit den ganzen Unterschriften hat mich sehr berührt. Damit hatte ich nicht gerechnet, dass nochmal so reale Eindrücke und Fotos am Ende zu sehen sind. Das war eine Überraschung, die unter die Haut ging. Für mich ist das Buch in dem Moment zum Leben erweckt. Ganz toll gemacht Herr Armando Lucas Correa!

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