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Laura

Bewertungen

Insgesamt 89 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2024
Bickers, Tessa

Wir treffen uns im nächsten Kapitel


sehr gut

In „Wir treffen uns im nächsten Kapitel“ geht es um Erin, die ihre Schulzeit mit ihrer besten Freundin Bonnie und ihrem besten Freund James verbracht hat, bis James ihr plötzlich in den Rücken fällt. Jetzt einige Jahre später hat Bonnie den Kampf gegen den Krebs verloren und Erin fühlt sich total verloren. Als sie ein Buch mit ihren Anmerkungen versehentlich in einen öffentlichen Bücherschrank stellt, stößt sie damit eine nie erwartete Entwicklung in Gange. Das Buch fällt nämlich ausgerechnet in James Hände und die beiden beginnen über die Bücher zueinander zu sprechen ohne zu wissen, dass sie sich eigentlich schon kennen.

Ich fand die Idee hinter der Geschichte mega cool! Die beiden sind total die Buchliebhaber und da konnte ich mich natürlich auch total mit identifizieren. Ich mochte außerdem ihre Gespräche, die sie durch die Bücher teilen echt gerne und wie sie sich dadurch wieder näher kommen war echt toll mitzuerleben.

Außerdem führt Erin auch immer wieder Gespräche mit ihrer toten Freundin Bonnie man merkt total, was sie für eine schöne Freundschaft hatten, aber auch, dass Erin sich schlecht fühlt, weil sie in ihren letzten Wochen nicht mehr für Bonnie da sein konnte. Man merkt jedoch auch durch das Buch hindurch wie sie sich davon lösen kann und auch, wie sie ihre wahres Selbst finden kann. James ist ebenso etwas gefangen in seinem Leben. Er fühlt sich verantwortlich für seine psychisch kranke Mutter und schwankt immer zwischen seinem und ihrem Leben hin und her. Auch er macht während des Buches eine tolle Entwicklung durch und ich mochte das Ende des Buches wirklich sehr gerne.

Hin und wieder hat mir gerade im Mittelteil etwas die Spannung gefehlt. Die Geschichte war generell eher ruhig, was wohl auch daran lag, dass die beiden sich während der Geschichte sehr wenig begegnet sind, sondern nur die Gespräche durch die Bücher hatten. Dennoch mochte ich die Idee hinter dem Buch wirklich sehr gerne und kann sie gerade für ein paar schöne Herbsttage empfehlen.

Bewertung vom 09.10.2024
Niehoff, Marie

Burning Crown / Dragonbound-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Ihr sucht vielleicht noch nach dem perfekten Buch für den Herbst? Dann habe ich jetzt genau das Richtige für euch, denn Burning Crown war ein absolutes Highlight für mich. Das Buch spielt in einer Fantasy - Welt in der es Drachenwandler gibt, die jedoch von deren Reitern als zweite Klasse behandelt werden und nur ihren Zweck erfüllen sollen. Yessa wächst allerdings mit Drachenwandlern in ihrer Familie auf und möchte mit ihrer Schwester dafür sorgen, dass die Unterdrückung der Drachen aufhört. Dabei trifft sie auf den Drachenwandler Cassim, welcher sehr rebellisch ist, ihr jedoch gleichzeitig das Leben rettet. Es passieren immer wieder merkwürdige Dinge und zudem fühlen die beiden sich immer mehr zueinander hingezogen. Doch Cassim hat ein Geheimnis, das alles zerstören könnte…

Wow erstmal ich liebe den Schreibstil von Marie Niehoff. Man fliegt nur so durch das Buch und dadurch, dass man immer nur einen kleinen Teil der Geschichte erfährt, bleibt es durch das Buch hindurch wahnsinnig spannend.
Was ich besonders an der Geschichte liebe, ist die Protagonistin. Denn sie ist eine starke Frau, die sich nicht so leicht von ihrem Weg abbringen lässt. Sie kämpft für ihre Werte und ihre Familie und sie hat unter den ganzen hinterhältigen Reitern ein gutes Herz. Cassim hingegen verfolgt das gleiche Ziel wie Yessa. Er merkt schnell, dass hinter ihr viel mehr steckt als er anfänglich erwartet. Es überrascht ihn immer wieder wie liebevoll sie sein kann und öffnet sich ihr immer mehr. Man merkt richtig wie er mit seinen Gefühlen und seinem Plan ringt und man erfährt erst gegen Ende wie er sich entscheidet.

Ich muss sagen, dass ich auch die Fantasy - Welt richtig gerne mochte. Man konnte sich durch den bildlichen Schreibstil vieles sehr gut vorstellen. Zudem war das System, dass die Autorin erschafft ziemlich spannend und es regt einem zum Nachdenken an.

Ich bin auf jeden Fall hin und weg. Das Buch ist ein absoluter Must-Read und vor allem auch für Fantasy-Einsteiger mehr als passend! Ihr bekommt hiermit also eine absolute Leseempfehlung von mir und bin jetzt schon voller Vorfreude auf Band 2!

Bewertung vom 05.10.2024
Hallak, Basma

Between My Worlds / Kalima und Nói Bd.1


sehr gut

In „Between my worlds“ geht es um Lima, die nach ihrer ersten eigenen Fotografieaustellung nach Island flüchtet. Sie braucht eine Auszeit von allem und möchte sich erstmal selbst wieder finden. In Island angekommen trifft sie auf Nói, der ein Restaurant in einem kleinen Dorf in Island führt. Die beiden erleben wunderschöne Momente zusammen, immer auch auf der Suche endlich wieder Limas Liebe zur Fotografie zu entfachen. Dabei merkt sie jedoch, dass ihre Vergangenheit sie doch noch mehr beeinflusst als sie dachte.

Die Geschichte beinhaltet auf jeden Fall mehr als nur eine Liebesgeschichte. Ich würde sagen, dass diese sich vielleicht sogar eher im Hintergrund abspielt. Ein großes Thema spielt die arabische Repräsentation und Limas arabischer Hintergrund.
Doch nicht nur bei diesem Thema hatte ich das Gefühl, dass die Autorin dies sehr realistisch und spannend darstellt, sondern sie spricht auch wichtige Themen wie Gewalt gegen Frauen oder auch Rassismus offen an, weshalb das Buch auch so wichtig ist.

Auf der anderen Seite ist da Nói, der ein absoluter Good Guy ist und zu dieser Geschichte passt der Trope „he falls first and so much harder“ wirklich perfekt. Ich habe es geliebt wie er Lima immer wieder kleine Komplimente macht und für sie da ist, wenn sie ihn braucht. Er ist ein absoluter Gartenmensch und verbringt auch oft zusammen mit Lima viel Zeit in seinem Gewächshaus. Ich habe insbesondere diese Szenen auch sehr geliebt. Ich würde Lima so beschreiben, dass sie in ihrer aktuellen Lebenssituation etwas lost ist und ihre Vergangenheit nicht loslassen kann, weshalb es gerade schwer ist einen Weg für sie zu finden.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass sich für mich das Buch an der ein oder anderen Stelle etwas gezogen hat. Die Stimmung war doch manchmal sehr bedrückend, auch wenn das natürlich total zur Thematik gepasst hat! Ich werde allerdings Band 2 trotzdem auf jeden Fall lesen, denn was war das bitte für ein Ende? Ich dachte die beiden Bände wären unabhängig, allerdings habe ich mich da komplett getäuscht und ich will natürlich jetzt unbedingt wissen wie es weitergeht!

Bewertung vom 24.09.2024
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


sehr gut

Falls ihr euch den Sommer wieder herbeisehnt und das aktuelle Wetter einfach jetzt schon viel zu kalt findet, dann kann ich euch “This could be love” sehr ans Herz legen. Es ist ein Buch, das nur so von Sommer und Urlaubsvibes sprüht. Es geht um Louisa, die sich nach einem Unfall beim Tennis bei ihrer Patentante auf Hawaii auf die US-Open vorbereitet. Eigentlich sollte ihr Fokus dabei vollkommen auf dem Tennis liegen, doch immer wieder trifft sie bei den Stränden vor ihrer Unterkunft auf Vince, der ein Hostel neben Louisas Tante aufmachen will und außerdem das Surfen liebt. Vince wirkt eine unglaubliche Anziehung auf Louisa aus, dabei sollte er nicht nur wegen dem Tennis, sondern auch weil Vince mit Louisas Tante im Streit ist, absolut tabu sein.

Wie ich es von Lily Lucas nicht anders erwartet habe, hat sie hier erneut eine unglaublich cosy Geschichte geschrieben, die einfach perfekt für den Sommer ist. Ich mochte die Einblicke in den Profisport, aber auch die Surfvibes wurden absolut authentisch dargelegt. Beide Protagonisten waren mir sehr sympathisch. Louisa ist eine sehr ehrgeizige Protagonisitin und kämpft für ihre Träume, aber auch für die Liebe. Sie ist eine offene Person und ich fand es toll, dass sie erstmal jedem eine Chance gibt. Vince ist ein good guy, auch wenn er einige Geheimnisse hat. Ich mochte es aber sehr wie liebevoll er sein kann! Ich konnte neben Louisa und Vince außerdem auch die Nebenprotagonisten sehr ins Herz schließen und ich bin schon sehr gespannt auf ihre Geschichten.

Was ich toll fand, war außerdem, dass man alles sehr bildlich geschildert bekommt. Ich hatte ab und zu das Gefühl ich wäre selbst auf Hawaii und würde mit Schildkröten schwimmen gehen oder gerade surfen lernen. Dabei macht die Autorin auch auf einige Probleme der Insel aufmerksam, was ich echt richtig gut fand.

Insgesamt ist dieses Buch eine leichte Geschichte und passt einfach perfekt in den Sommer. Ich kann sie aber auch denjenigen empfehlen, die sich gerade im Moment ein paar Sommervibes zurückwünschen.

Bewertung vom 11.09.2024
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


sehr gut

Bei diesem Buch habe ich gemerkt, dass Rebecca Yarros nicht nur sehr gutes Fantasy schreiben kann, sondern uns mit ihren Liebesgeschichten auch zu Tränen rühren kann. Ich habe bei dieser Geschichte das ein oder andere Mal schlucken müssen, denn sie ist definitiv sehr emotional. In der Geschichte geht es um Ella, die eine Brieffreundschaft mit dem besten Freund ihres Bruders anfängt. Die beiden Männer sind als Soldaten im Einsatz und sowohl für Ella als auch Chaos wird der Briefaustausch zu etwas ganz Besonderem. Als Ellas Bruder Beckett in einem Einsatz stirbt ist es sein letzter Wunsch, dass sich Chaos um seine Schwester kümmert. Diese hat mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen und ist deshalb erstmal nicht besonders begeistert als plötzlich ein fremder Mann, der sich als Beckett vorstellt vor ihrer Tür steht. Nach und nach kommen die beiden sich jedoch näher, dabei weiß Ella nicht, dass hinter dem Mann in den sie sich langsam verliebt eigentlich Chaos steckt.

Ich mochte die Geschichte echt sehr gerne und sie ließ sich so schnell lesen! Das Buch ist deshalb so emotional, weil auf Ella einiges zukommt, was nicht gerade leicht für sie ist und man leidet richtig mit ihr mit. Es gibt allerdings auch wirklich schöne Momente vor allem auch mit Ellas Zwillingen, die einfach so süß und liebenswert sind. Ich fand es außerdem richtig passend, dass das Buch aus beiden Perspektiven geschrieben war, denn man fiebert zum einen mit Beckett mit, der schon weiß, dass ihm die Frau aus seinen Briefen gegenübersteht. Zum anderen hat man Ellas Perspektive, die für sie einen ganz fremden Mann kennenlernt. Dabei muss sie auch immer wieder an Chaos und seine Briefe denken. Diese bekommt man als Leser zum Anfang jedes Kapitels zu lesen, was ich auch wunderschön fand.

Das Ende war für meinen Geschmack etwas zu dramatisch. Ich bin mir sicher, dass solche Schicksale existieren, für die Geschichte und was davor schon war, war es mir allerdings etwas zu viel. Nichts desto trotz kann ich das Buch sehr empfehlen, vor allem für diejenigen die gerne auch mal etwas emotionaleres lesen.

Bewertung vom 19.08.2024
Brenner, Lisa

Grün & Gold - Liebe in allen Farben / Grün & Gold Bd.1


sehr gut

Heute möchte ich euch mal einen Graphic Novel vorstellen. Er ist vor kurzem im Dtv-Verlag erschienen und ich kann ihn euch echt empfehlen, vor allem wenn ihr wie ich große Heartstopper Fans seid!

In dem Graphic Novel geht es um Jugendliche, die in einem Internat wohnen. Dabei müssen die Älteren für die neuen Schüler Patenschaften übernehmen, wobei es auch zu einigen Problemen kommt. Es geht, um die erste große Liebe, aber auch um Dinge, mit denen Jugendliche zu kämpfen haben.

Die farbige Gestaltung ist echt wunderschön! Es sieht von innen so toll aus und auch die Gesichtsausdrücke sind immer perfekt getroffen! Ich war wirklich beeindruckt, wie man so schön zeichnen kann!

Ich fand es auch einerseits echt cool, dass die Autorin so viele unterschiedliche Charaktere entwirft und unterschiedliche passende Geschichten entwickelt. Am Anfang ist es mir allerdings manchmal echt schwer gefallen die Charaktere auseinanderzuhalten. Mit der Zeit wurde es allerdings besser und ich denke im zweiten Teil würde ich besser damit klarkommen!

Insgesamt kann ich diese Geschichte also für alle Graphic Novel Liebhaber sehr empfehlen, denn vor allem die bunte Gestaltung ist einfach wunderschön!

Bewertung vom 10.07.2024
Wesseling, Antonia

Insight - Dein Leben gehört mir


gut

In Insight geht es um Valerie, die als Influencerin erfolgreich ist. Nach der Trennung von ihrem Freund lässt der Erfolg jedoch nach, da die Konkurenz nie schläft. Doch plötzlich bekommt sie immer wieder Nachrichten und mysteriöse Pakete, die ihr Angst machen. Genau deshalb wendet sie sich an die Polizei, wo sie auf Paul trifft. Mit Paul ist sie zur Schule gegangen und er ist der Erste, der sie mit ihren Sorgen ernst nimmt. Dabei passieren plötzlich immer mehr Dinge, die ihre Karriere vollends zerstören könnte …

Ich liebe gerade total Romantic Suspense. Ich finde es einfach extrem toll, wenn ein Buch nicht nur eine Liebesgeschichte beinhaltet sondern auch spannend ist. Deshalb hatte ich mich auch extrem auf Insight gefreut, weil ich mir genau dies auch von der Geschichte erwartet habe. Leider hat mich die Geschichte dabei eher enttäuscht. Erstmal lag dies vor allem daran, dass mir die Spannung in der ersten Hälfte gefehlt hat. Versteht mich nicht falsch ich konnte Valerie und ihre Sorgen definitiv verstehen und ich fand es krass, wie ihre Probleme immer wieder klein geredet wurden, jedoch haben mir hier einfach die Plottwists total gefehlt. Ich hätte mir gewünscht, dass man nach und nach immer etwas mehr von ihrer Geschichte erfährt. Rückblickend habe ich allerdings das Gefühl, dass es viel um ihr Influencer Dasein ging.

Ich muss auch leider sagen, dass mich das Ende nicht sonderlich überrascht hat. Dort gab es zwar dann doch noch den erhofften Plottwist, jedoch hatte ich auf diesen eigentlich nur gewartet und er hat mich daher nicht mehr sonderlich überrascht. Außerdem bin ich sehr überrascht gewesen, dass noch kein zweiter Band angekündigt ist, da die Geschichte für mich nach Band 1 noch nicht so ganz zu Ende ist und noch viele Fragen offen blieben.

Insgesamt muss ich also sagen, dass mir in diesem Buch leider die Spannung gefehlt hat. Wenn ihr allerdings gerne Bücher mit einer Influencer - Thematik lest, kann ich euch das Buch dennoch empfehlen!

Bewertung vom 25.06.2024
Dutter, Andreas

Never Kiss a Villain / Love Studies Bd.1


sehr gut

In „Never Kiss a Villain“ geht es um Quentin, auf den nach dem Tod seines Professors ein Erbe auf ihn wartet, falls er seine Doktorarbeit in einer gewissen Zeit beendet. Massimo, der Sohn des Professors, der seinem Vater nie genug sein konnte, würde alles tun, um sein Erbe zurückzubekommen. Sein Plan ist Quentin von seiner Doktorarbeit so abzulenken, dass er die Frist nicht einhalten kann. Dabei kommen sich die beiden immer näher und es zeigt sich, dass sie beide ein ganz anderes Bild von dem jeweils anderen hatten.

Ich fand das Buch echt toll, weil es mal was ganz anderes war. Die Thematik rund um das Erbe war echt spannend und ich mochte Quentin und Massimo sehr gerne. Quentin, weil er so viel über Geschichte weiß und trotz dem, dass er als Waise aufwachsen und sich sein ganzes Geld hart erarbeiten musste nie die Hoffnung verliert. Sein Geschichtswissen war manchmal echt beneidenswert! Er ist ein wenig gutgläubig, aber ich mochte auch das an ihm. Massimo ist schon etwas fies, aber auch in seiner Vergagenheit lief nicht alles glatt und man merkt richtig, dass er eigentlich ein gutes Herz hat. Außerdem setzt er sich für den Tierschutz ein, womit er Punkten konnte.

Dass sich die Beziehung der Beiden von etwas rein Körperlichen zu mehr entwickelt, fand ich ebenfalls eine gelungene Entwicklung. Dabei spielt Quentins Selbstwertgefühl eine wichtige Rolle und ich fand es spannend, wie der Autor dieses Thema in die Geschichte einfließen lässt. Zudem werden Themen wie Queerenfeindlichkeit und Cybermobbing angesprochen. Dabei blieben viele Szenen dennoch sehr realistisch, was mich begeistern konnte.

Ich mochte die Geschichte insgesamt also echt gerne, auch wenn mir für die 5 Sterne etwas gefehlt hat. Dies liegt zum Teil daran, dass sich die Geschichte zwischenzeitlich etwas gezogen hat. Dennoch trifft man in dieser Geschichte auf zwei unglaublich tolle Charaktere, deren Geschichte Aufmerksamkeit verdient hat!

Bewertung vom 24.04.2024
Tuli, Nisha J.

Trial of the Sun Queen / Die Artefakte von Ouranos Bd.1


sehr gut

Ich habe vor kurzem „Trial of the Sun Queen“ beendet. In dem Buch geht es um Lor, die in Armut und unter der willkürlichen Herrschaft des Aurorakönigs aufwächst. Als sie wegen eines Streits in den Schlund geworfen wird, verliert sie jegliche Hoffnung, jemals aus ihrem Elend ausbrechen zu können. Plötzlich findet sie sich allerdings im Reich eines rivalisierenden Königs wieder und soll dort bei Wettkämpfen teilnehmen, um die neue Sonnenkönigin zu werden. Lor versteht die Welt nicht mehr, doch sie hat das feste Ziel diesen Wettkampf zu gewinnen, um ihre Geschwister zu befreien und es dem Aurorakönig heimzuzahlen.

Für mich war das Buch ein Mix aus die Tribute von Panem und dem Bachelor, es hat mich aber auch sehr an Fourth Wing erinnert. Das ist aber auch schon meine einzigste Kritik, denn das Buch war nichts sonderlich Neues, aber ich liebe die oben genannten Bücher und deshalb konnte mich auch dieses sehr überzeugen.

Die Wettkämpfe die Lor bestreiten muss sind sehr spannend. Lor wird dabei immer als Außenseiterin behandelt, doch sie zeigt sich mutig. Obwohl die anderen nicht gerade nett zu ihr sind, hat sie eine hilfsbereite Art und man kann sie leicht mögen. Neben den spannenden Aspekten rund um die Spiele, gibt es auch viel über die Welt zu lernen, denn Lor versteht selbst nicht so ganz, wieso sie eigentlich an den Spielen teilnimmt und man findet mit ihr gemeinsam das ein oder andere Geheimnis heraus.

Zudem bandelt sich eine Liebesgeschichte zwischen dem Sonnenkönig Atlas und Lor an. Man weiß dabei nie, ob man dem Sonnenkönig trauen kann und was es beispielsweise mit Lors Beschützer Gabriel auf sich hat. Zudem lernt Atlas auch noch andere Kandidatinnen kennen und es bleibt spannend, wen sich der Sonnenspiegel am Ende als Königin aussuchen wird.

Insgesamt war es für mich keine super neue und originelle Geschichte, aber sie hat mich trotzdem sehr positiv überrascht. Gerade manche Plottwist konnte ich so nicht vorhersehen und ich bin schon extrem gespannt auf Band zwei. Ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen!

Bewertung vom 15.04.2024
Poznanski, Ursula

Die Burg


weniger gut

Ich habe vor kurzem „Die Burg“ von Ursula Poznanski gelesen und ich muss sagen, dass ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, da ich Erebos damals sehr geliebt habe. Das Buch ist ein KI-Thriller, indem es um einen Escape Room geht, in den einige Probanden geschickt werden. Diese werden jedoch nicht wie abgemacht nach 2 Stunden wieder entlassen, sondern die KI beschließt, ihr eigenes Spiel mit den Teilnehmern zu spielen, was sich zu einem gefährlichen Wettlauf gegen die Zeit entwickelt.

Ich muss sagen, dass diese Geschichte mich leider nicht so richtig überzeugen konnte. Das lag vermutlich auch daran, dass ich mir mit dem Einstieg sehr schwergetan habe. Am Anfang hat man vor allem im ersten Viertel „nur“ die ganzen Personen kennengelernt und sie dabei beobachtet, wie sie einen Escape Room spielen. Für mich war dieses erste Viertel nicht so richtig spannend, weil meiner Meinung nach etwas wenig passiert ist.

Das Buch nimmt mit der Übernahme der KI etwas an Fahrt auf, aber leider konnte es mich auch da nicht so richtig catchen. Ich fand die Idee mit dem Escape Room zwar ganz cool und auch die Rätsel waren an sich nicht schlecht, aber es fehlte mir einfach an Spannung. Gegen Ende wurden einige Dinge aufgedeckt, die ich dann ganz interessant fand, aber alles in allem muss ich sagen, dass die Geschichte leider für mich zu wenig unterschiedliche Handlungen hatte. Es spielte sich alles in einem Escape Room ab und ich hatte das Gefühl, dass mit jedem Rätsel dann doch wieder etwas Ähnliches passierte. Mir haben da definitiv die Plottwists gefehlt.

Obwohl ich also das Setting an sich spannend fand, weil ich auch selbst gerne Escape Rooms spiele, muss ich sagen, dass mich die Geschichte insgesamt nicht richtig abholen konnte.