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Angie_molly
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Karlsruhe

Bewertungen

Insgesamt 135 Bewertungen
Bewertung vom 24.06.2025
Frantz, Eva

Die Tote im Wasser


gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Neugier geweckt, und ich war sehr gespannt auf diese Geschichte. Es ist mein erstes Buch der Autorin, und ich war neugierig, ihren Schreibstil kennenzulernen.
Der Einstieg fiel mir zunächst etwas schwer, da ich mich erst an den Schreibstil und die Vielzahl an Namen gewöhnen musste. Anna Clad ist Kommissarin, und ihr neuer Fall verbindet Privates mit Beruflichem: Mimmi Sandberg, eine Freundin ihres Lebensgefährten, hat die vierjährige Veera adoptiert. Doch die biologische Mutter von Veera möchte das Kind zurückhaben. Die Anzeichen, dass das Kind bei ihr nicht sicher wäre, verdichten sich.
Kurz darauf verschwindet die Sekretärin der Holmborger Schule, und auf dem beliebtesten Spielplatz der Stadt wird ein grausiger Fund gemacht.
Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, was vermutlich an den vielen Namen und Details lag. Die Charaktere sind gut gezeichnet, doch ich konnte keine wirklich tiefe Bindung zu ihnen aufbauen. Der Fall an sich ist interessant, und je mehr man liest, desto spannender wird es. Allerdings hatte ich bis zur Hälfte des Buches Schwierigkeiten, den Überblick zu behalten und mich in der Handlung zurechtzufinden. Das lag vielleicht an meiner Lesepreferenz oder an der Erzählweise, aber es hat den Lesefluss etwas gestört.
Das Ende war schlüssig, aber leider konnte es mich nicht vollständig überzeugen

Bewertung vom 17.06.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


gut

Meinung: Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es weckte in mir unmittelbar die Frage: Wer ist „eine von uns“? Und was verbirgt sich hinter dieser Aussage?
Gina und ihre Familie kommen nach einem tragischen Hausbrand vorübergehend bei ihrer alten Freundin Annie unter. Damit kehrt Gina nach vielen Jahren in ihre alte Heimat zurück – ein Ort, den sie eigentlich hinter sich lassen wollte. Denn dort ist in der Vergangenheit etwas Furchtbares passiert: ein Ereignis, das sie bis heute belastet und für das sie sich mitverantwortlich fühlt.
Annie selbst ist währenddessen auf Reisen, und ihr Haus scheint ein sicherer Zufluchtsort für Gina und ihre Familie zu sein. Doch dann taucht plötzlich eine fremde Frau auf, die sich als Annies Haushälterin ausgibt – und mit ihrer Ankunft beginnt eine beunruhigende Kette von Ereignissen. Was zunächst wie ein Missverständnis wirkt, entwickelt sich rasch zu einem albtraumhaften Szenario voller Misstrauen, düsterer Geheimnisse und bedrohlicher Enthüllungen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Gina und Mary erzählt. Diese Perspektivwechsel haben mir besonders gut gefallen, da sie den Spannungsbogen kontinuierlich aufrechterhalten und gleichzeitig immer neue Puzzlestücke der Vergangenheit offenbaren. Nach und nach erfahren wir, was damals wirklich geschehen ist – und wie tief Marys Verstrickung tatsächlich reicht.
Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig gezeichnet. Besonders Gina fand ich stellenweise etwas naiv, was mich gelegentlich ein wenig genervt hat – ihre Entscheidungen waren nicht immer nachvollziehbar. Zwar war ein Teil der Handlung für mich vorhersehbar, aber das hat den Lesegenuss keineswegs geschmälert. Im Gegenteil: Die Autorin hat hervorragend Spannung aufgebaut, falsche Fährten gelegt und schließlich am Ende alle losen Enden zu einem stimmigen und überraschenden Ganzen verknüpft. Besonders das Finale konnte mich noch einmal positiv überraschen

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.06.2025
Nola, Fabio

Commissario Gaetano und der lügende Fisch / Commissario Gaetano Bd.1


weniger gut

Meinung: Ich hatte bisher noch keinen italienischen Krimi gelesen – umso neugieriger war ich auf dieses Buch. Der Einstieg war für mich allerdings ziemlich holprig. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich richtig in die Geschichte reingefunden habe. Dabei war die Grundidee eigentlich richtig spannend: Ein Mord in Neapel, ausgerechnet am Tag des Heiligen Gennaro – und dann heißt das Opfer auch noch Janus, also Januarius, also Gennaro! Das hatte was Symbolisches, fast schon Mystisches, und die Inszenierung des Mordes fand ich wirklich gelungen.
Was mich leider zunehmend ausgebremst hat, war der Verlauf der Ermittlungen. Die Auflösung zog sich ewig hin, ohne wirklich Spannung aufzubauen. Stattdessen hatte ich das Gefühl, dass immer wieder falschen Spuren gefolgt wurde – besonders von Commissario Gaetano, der mir als Ermittler nicht ganz überzeugend erschien. Er wirkte eher passiv, und irgendwie kam da kein richtiger Drive rein.
Auch mit den Figuren insgesamt wurde ich nicht warm. Sie blieben für mich ziemlich blass, ich konnte keine emotionale Verbindung aufbauen. Und ehrlich gesagt hat mich das viele Italienisch im Text eher gestört als bereichert – es hat mich immer wieder rausgerissen. Dazu kam noch, dass Gaetanos Privatleben sehr viel Raum eingenommen hat, was für mich die Spannung der Krimihandlung eher verwässert hat. Unterm Strich: Die Story hatte definitiv Potenzial, und die Grundidee war kreativ. Ich habe das Buch auch zu Ende gelesen, aber mitgerissen hat es mich leider nicht.

Bewertung vom 17.06.2025
Furniss, Jo

Der Stau


weniger gut

Meinung: Das Cover hat sofort meine Aufmerksamkeit geweckt, und auch der Klappentext versprach eine richtig gute, originelle Idee: Ein kilometerlanger Stau. Im Auto neben dir sitzt eine Leiche. Der Mörder steckt mitten in der Autoschlange fest – und du auch.
Leider konnte die Umsetzung dieses Potenzials meine Erwartungen nicht erfüllen.
Die Grundidee, einen Mordfall in einem Stau spielen zu lassen, fand ich zunächst spannend und kreativ. Ein solches Setting liest man nicht alle Tage – genau das hat mich neugierig gemacht. Der Schauplatz ist tatsächlich gut gewählt, denn die Enge, das Ausgeliefertsein und die Ungewissheit hätten eine beklemmende Atmosphäre schaffen können – stellenweise ist das auch gelungen. Es gab durchaus Momente, in denen man die angespannte Stimmung spüren konnte. Leider waren diese eher die Ausnahme als die Regel.
Die Handlung entwickelt sich insgesamt sehr schleppend. Viel zu oft hatte ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten – so wie die Autos im Stau. Über lange Strecken passiert einfach zu wenig, und echte Spannung kam kaum auf. Auch der große „Thrill“ blieb für mich aus.
Ein weiteres Problem waren für mich die Figuren. Sie wirkten blass und teilweise austauschbar. Ich konnte keine echte Verbindung zu ihnen aufbauen, was es mir schwer gemacht hat, mitzufiebern oder emotional involviert zu sein. Ihre Handlungen blieben oft wenig nachvollziehbar oder wurden zu distanziert erzählt – dadurch fehlte mir der emotionale Anker in der Geschichte.
Der Schreibstil war grundsätzlich in Ordnung: flüssig und klar, aber wenig auffällig oder besonders.
Die Auflösung hätte ich nicht vorhergesehen – doch selbst sie konnte das Buch für mich nicht mehr retten

Bewertung vom 17.06.2025
Aichner, Bernhard

John / Die Rache Bd.2


gut

Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Nachdem mir der Vorgänger „Yoko“ so gut gefallen hatte, musste ich natürlich wissen, wie es weitergeht. Die Geschichte knüpft nahtlos an das erste Buch an: Yoko, eine gesuchte Mörderin auf der Flucht, lebt nun unter neuer Identität als „John“ auf einer kleinen griechischen Insel. Drei Jahre lang gelingt es ihr, unentdeckt zu bleiben – bis plötzlich eine Kommissarin auftaucht, die ihr auf die Spur gekommen ist. John wird enttarnt.
Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht und flüssig. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil es mich wirklich gefesselt hat. Besonders interessant fand ich die Erzählstruktur: Die Geschichte entfaltet sich im Dialog zwischen John und der Kommissarin, wodurch wir Stück für Stück in die Vergangenheit eintauchen. John erzählt dabei alles chronologisch, was es leicht macht, der Handlung zu folgen.
Die Figuren sind gut ausgearbeitet und wirken glaubwürdig. Dennoch fand ich die Handlung stellenweise etwas übertrieben und konstruiert. Nicht alle Entwicklungen waren für mich nachvollziehbar, was meinen Lesefluss gelegentlich gestört hat. Der Anfang war sehr stark und spannend, aber im Laufe der Geschichte hat die Intensität für mich etwas nachgelassen.
Trotz dieser Kritikpunkte hatte ich unterhaltsame Lesestunden und konnte mich gut in die Geschichte hineinversetzen.
Spannend, aber nicht ganz so überzeugend wie der erste Teil

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2025
Faber, Henri

Locked in


weniger gut

Meinung: Ich war sehr gespannt auf das neue Werk von Henri. Die Grundidee des Buches hat mich von Anfang an fasziniert: ein Thriller, der nicht – wie sonst so oft – mit der Suche nach dem Täter beginnt, sondern genau dort einsetzt, wo viele andere Geschichten enden – mit der Festnahme des vermeintlichen Täters. Dieser ungewöhnliche Einstieg hat mir besonders gut gefallen und weckte hohe Erwartungen an den weiteren Verlauf.
Leider konnte die Geschichte diesen Erwartungen nicht vollständig gerecht werden. Der Einstieg fiel mir schwer, und ich hatte Mühe, in die Handlung hineinzufinden. Der Schreibstil ist zweifellos anspruchsvoll und stellenweise recht komplex – was grundsätzlich nichts Negatives ist. Doch in diesem Fall erforderte es ein hohes Maß an Konzentration, um der Handlung folgen zu können. Man musste beim Lesen sehr aufmerksam bleiben, sonst verlor man schnell den roten Faden. Das hemmte meinen Lesefluss und erschwerte es mir, dauerhaft dranzubleiben. Mit der Zeit ließ mein Interesse daher spürbar nach.
Die Figuren sind gut gezeichnet. Dennoch fiel es mir schwer, eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen. Ich mag wechselnde Erzählperspektiven, da sie verschiedene Blickwinkel eröffnen und die Tiefe einer Geschichte bereichern können. Doch hier wirkten die Perspektivwechsel jedoch oft zu abrupt. Thematisch widmet sich das Buch der faszinierenden Idee der Macht der Gedanken – ein spannendes Thema mit großem Potenzial. Leider bleibt die Auseinandersetzung damit eher oberflächlich.
Die Struktur der Handlung konnte mich nicht überzeugen. Vieles wirkte zu konstruiert, einige Passagen zogen sich unnötig in die Länge, während andere viel zu knapp abgehandelt wurden. Zwar gab es einige überraschende Wendungen, doch diese erschienen mir oft zu gewollt und trugen wenig zur Klarheit der Geschichte bei. Im Gegenteil: Sie erschwerten das Verständnis zusätzlich und ließen die Erzählung unnötig sprunghaft wirken.
Das Ende war tatsächlich unerwartet – ein Pluspunkt, den ich dem Buch durchaus anrechne. Allerdings wirkte es auf mich eher wie ein letzter Versuch, den Leser zu überraschen, als ein schlüssiger vorbereiteter Abschluss. Die Glaubwürdigkeit der Geschichte litt darunter erheblich.

Bewertung vom 26.05.2025
Kendrick, Sophie

Das Gesicht meines Mörders


ausgezeichnet

Meinung: Schon das Cover hat mich auf Anhieb angesprochen. Clara Winter erwacht in einem Krankenhaus – vor ihr sitzt ein Mann, der behauptet, ihr Ehemann zu sein. Verwirrt und ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben erfährt sie, dass sie in ihrem eigenen Zuhause brutal niedergeschlagen wurde. Die Ungewissheit über ihre Vergangenheit schafft eine bedrückende, zugleich jedoch faszinierende Grundstimmung, die von Anfang an fesselt.
Was zunächst wie ein tragischer Unfall erscheint, entpuppt sich bald als ein gefährliches Spiel aus Lügen, Geheimnissen und bedrohlichen Wahrheiten. Denn jemand scheint es erneut auf Claras Leben abgesehen zu haben. Diese bedrohliche Ausgangslage erzeugt einen konstanten Spannungsbogen, der sich im Laufe der Geschichte immer weiter zuspitzt.
Der Schreibstil ist flüssig, leicht verständlich und dennoch atmosphärisch dicht. Die Geschichte wird aus Claras Perspektive erzählt, wodurch ich ihre Gedanken, Ängste und Unsicherheiten sehr gut nachempfinden und mich tief in ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Ich war ständig am Rätseln, wem Clara – und ich als Leserin – überhaupt noch trauen kann.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die düstere Atmosphäre, die das gesamte Buch durchzieht. Das Setting – ein abgelegenes Haus, bedrohliche Erinnerungsfetzen, unheimliche Begegnungen – trägt viel zur spannungsgeladenen Stimmung bei. Die zahlreichen überraschenden Wendungen haben mich immer wieder aufs Neue erstaunt und machten das Buch zu einem echten Pageturner. Es gab viele Momente, in denen ich nicht vorhersehen konnte, was als Nächstes passieren würde – genau das liebe ich an guten Thrillern.
Ein kleiner Kritikpunkt bleibt jedoch: Das Ende wirkte auf mich ein wenig zu überhastet. Einige Entwicklungen wurden zu schnell aufgelöst, wodurch bestimmte Szenen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Das ist schade, denn der Rest des Buches war durchweg stark erzählt.
Absolute Leseempfehlung

Bewertung vom 21.05.2025
Cors, Benjamin

Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2


sehr gut

Meinung: Da mir „Die Krähetage“ richtig gut gefallen hat, war ich sehr gespannt auf den neuen Thriller von Benjamin Cors. Das Cover finde ich großartig – ich liebe Sonnenblumen! Warum sie jedoch verbrannt dargestellt ist, müsst ihr selbst herausfinden.
Die Handlung startet mit einer mysteriösen Todesanzeige, die die Ermittler der Gruppe 4 zu zwei Leichen führt – tiefgefroren, eng umschlungen im Keller eines verlassenen Hauses. In Asche geschrieben finden sie die Botschaft: „Das Sterben hat begonnen.“ Schnell wird klar: Das ist erst der Anfang, und der Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Ich habe mich über das Wiedersehen mit Jakob und Mila sehr gefreut. Besonders gelungen fand ich die originelle Plotidee mit dem geogeschichtlichen Hintergrund – sie verleiht der Story Tiefe und Einzigartigkeit.
Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Man ist sofort mitten im Geschehen und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung wird konstant aufgebaut und lässt kaum Raum zum Durchatmen. Auch dass das Privatleben der Ermittler etwas beleuchtet wird, fand ich sehr gelungen – das sorgt für Nähe und Menschlichkeit. Die Charaktere sind gut gezeichnet und wirken authentisch. Die detailreichen Beschreibungen der Taten fügen sich gut in die Handlung ein, ohne übertrieben zu wirken. Die bedrückende Atmosphäre war förmlich spürbar – hier hat der Autor tolle Arbeit geleistet.
Das Ende war überraschend und unvorhersehbar – ich wurde mehrfach auf falsche Fährten geführt, was ich sehr liebe an Thrillern!
Ein fesselnder, atmosphärischer Thriller mit starker Story, spannenden Wendungen und einem besonderen Setting. Absolute Leseempfehlung

4.5⭐️

Bewertung vom 14.05.2025
Selbert, Joachim

DERANGED (MP3-Download)


ausgezeichnet

Meinung: Habe ich euch eigentlich schon gesagt, dass ich einen neuen Lieblingsautor gefunden habe?
„Deranged“ war mein erstes Hörbuch in diesem Jahr – und was soll ich sagen? Es war ein absolutes Highlight!
Normalerweise bin ich kein großer Fan von Hörbüchern, aber der Klappentext hat mich regelrecht dazu gezwungen, diesem eine Chance zu geben – und ich wurde nicht enttäuscht.
Wie bewertet man ein Hörbuch? Für mich ganz klar: Wenn es mich von Anfang bis Ende fesselt, ist es gelungen – und genau das ist hier passiert.
Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ich konnte einfach nicht aufhören zu hören!
Die Stimme des Sprechers ist einfach großartig – sie passt perfekt zu jedem Charakter und haucht der Geschichte richtig Leben ein. Er bringt Emotionen so authentisch rüber, dass ich das Gefühl hatte, direkt vor Ort zu sein. Ich hatte alles bildlich vor Augen!
Die Handlung ist brutal, spannend und durchweg packend – aber Achtung: nichts für schwache Nerven. Ich liebe die detaillierten Beschreibungen der Taten, und der Sprecher schafft es, sie noch intensiver und eindringlicher zu vermitteln. Schonungslos und spannend bis zum Schluss!
Für mich hat hier einfach alles gestimmt: die fesselnde Story und der fantastische Sprecher.

Ein absolutes Highlight

Bewertung vom 13.05.2025
Haller, Elias

Signalrot


ausgezeichnet

Meinung: Als ich das Cover zum ersten Mal sah, war für mich sofort klar: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen! Ich bin ein riesiger Fan von Elias Haller und liebe seine Bücher – sie fesseln mich jedes Mal aufs Neue.
Tara Kronberg nimmt sich nach schweren Schicksalsschlägen eine Auszeit in einem Kloster, um wieder zu sich selbst zu finden. Doch das Leben holt sie schneller ein, als gedacht. Die Sondereinheit Signalrot, spezialisiert auf die Aufklärung extrem brutaler Serienstraftaten, braucht ihre Expertise – allerdings nur in einer Kontrollfunktion. Das hat mich ehrlich gesagt zunächst skeptisch gemacht. Wie soll das funktionieren? Das klang für mich nach einer echten Herausforderung!
Ein neuer Fall: Ein perfider Mörder hat es auf junge Frauen abgesehen. Er foltert, verstümmelt, tötet – und nimmt eine grausame Trophäe mit. Als die Leiche einer strangulierten Frau mit abgetrennten Füßen im Keller gefunden wird, ist für Tara klar: Hier muss dringend gehandelt werden. Die Spannung steigt ins Unermessliche!
Der Schreibstil ist einfach großartig – federleicht, packend und unglaublich flüssig. Die wechselnden Erzählperspektiven und die kurzen Kapitel sorgen dafür, dass man kaum aufhören kann zu lesen. Ich war sofort in der Geschichte drin und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig gezeichnet – man lernt sie richtig gut kennen. Tara war mir auf Anhieb sympathisch. Die Handlung ist durchdacht bis ins kleinste Detail. Der Fall bleibt bis zum Schluss undurchschaubar – ich hatte keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Elias Haller versteht es meisterhaft, falsche Fährten zu legen und die Spannung immer wieder auf die Spitze zu treiben. Die unerwarteten Wendungen haben mich regelrecht umgehauen!
Besonders beeindruckt haben mich die bildhaften und detailreichen Beschreibungen, die die Grausamkeit des Täters erschreckend real erscheinen lassen – genau nach meinem Geschmack. Und das Ende? Hat mich völlig überrascht! Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet.
Ich kann dieses Buch jedem Thriller-Fan nur wärmstens empfehlen – ein absolutes Must-Read