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Lovebambaren
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Uslar

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Insgesamt 541 Bewertungen
Bewertung vom 14.08.2023
Austin, Grace

Ich hasse Menschen - Und verdammt wie ich Untertitel hasse


sehr gut

Humorvolle Unterhaltung für Zwischendurch

Manchmal, wenn ich mit Menschen interagiere, kommt in mir das Bedürfnis hoch, meinen Kopf möglichst intensiv gegen eine Wand zu schlagen. Aber man munkelt, das sei schmerzhaft und außerdem schlecht für meine Gehirnzellen. Deshalb liste ich hier die Menschen auf, die in mir dieses großartige Gefühl auslösen. Wobei ich auch nicht sagen würde, dass dieses Buch gut für eure Gehirnzellen ist.

Meine Meinung:

Da ich schon beim Klappentext grinsen musste, konnte ich ihn euch nicht vorenthalten, und ganz nebenbei, ist es auch schwer zu beschreiben, worum es in dem Buch geht :D

Wir alle kennen Menschen, die uns schon auf den Keks gegangen sind. Sei es, weil sie laut schmatzen, drängeln oder sonst was tun. Grace Austin hat eine Auflistung geschrieben mit allerlei Menschen und derer Marotten, die einen so richtig nerven können.

Was ich an ihrem Zynismus und der Ironie besonders mag ist, dass sich die Autorin hier auch manches Mal selbst mit auf die Schippe nimmt und somit auch über sich selbst lachen kann. Sie „kloppt“ also nicht nur drauf, sie steckt auch selber ein.

Ich denke jeder findet hier Punkte, mit denen er übereinstimmt oder manchmal eben denkt: „Das bin ich.“

Was man merkt ist, dass die Autorin mit ihren Anfang 20 noch recht jung ist, daher gibt es auch einige Punkte aus der Schulzeit, aber deswegen war es nicht weniger lustig. Schließlich waren wir doch alle mal in der Schule oder?

Insgesamt ein unterhaltsames Buch, was man mal so zwischendurch lesen kann. Die schönen Illustrationen dabei machen es noch unterhaltsamer. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß und musste manches Mal beim Lesen Lachen.

Fazit:

Eine kurzweilige Unterhaltung für Zwischendurch. Aufgelistete Punkte mit Menschen, die einem auf den Zeiger gehen können, aber nicht ohne Selbstironie. Ich hatte Spaß beim Lesen und werde auch den nächsten Teil lesen.

Bewertung vom 04.08.2023
Datzko, Heike

Das versteckte Portal


gut

Sehr schnelllebig

Hierbei handelt es sich um den ersten Band einer Reihe.

Darum geht es:

Dajana stammt aus einem reichen Elternhaus, aber sie hat sich dazu entschieden auf eigenen Beinen zu stehen, unabhängig vom Reichtum ihrer Familie. Sie möchte selbstständig sein und ihren eigenen Weg gehen. Und genau das tut sie auch.
Doch dann bekommt sie eine erschreckende Vision, die ihr Leben gefährlich auf den Kopf stellt. Entscheidungen müssen getroffen werden.
Und was hat dieses geheimnisvolle Portal damit zu tun?

Meine Meinung:

Das Cover mit diesem Portal macht doch direkt neugierig, was es damit auf sich hat und was sich dahinter verbirgt. So ging es mir jedenfalls. Meine Neugierde war damit schon mal geweckt.

Ich muss einfach mit Dajana beginnen. Diese Frau mochte ich schlichtweg von Anfang an. Sie ist tough, stark, selbstbewusst und weiß, was sie will. Das hat sie so toll vermittelt, dass ich ihr alles geglaubt habe. Authentisch und echt ist Dajana und ich würde mich richtig gerne mal mit ihr unterhalten, weil ich sie als Mensch so interessant finde 😊 Ich mag ihren Willen und ihre Unabhängigkeit.

Der Schreibstil von Heike Datzko ist auf der einen Seite angenehm. Flüssig, locker und so war ich ruck zuck in der Geschichte drin. Allerdings auch zu schnell und ohne manches zu erklären. Die Autorin legt ein Tempo an den Tag, was für meinen persönlichen Geschmack einfach viel zu schnell ging, und das hat sich auch durch das ganze Buch gezogen. Ich hatte kaum Zeit mich mit Situationen und Szenen auseinanderzusetzen. Dazu kommt, dass vieles nicht erklärt wird und mit „Das ist jetzt einfach so“ abgehakt wird.

Zu Beginn bekommt man schon mal einen Eindruck von Dajana. Da merkte ich wie bereits erwähnt, dass ich sie richtig gut leiden kann, weil sie eine toughe Frau mit Biss ist. Dann lernt man auch ihre Familie kennen. Hier ging es schon mit der Schnelllebigkeit los. Grober Eindruck über die Familie, vorhandene Probleme, Probleme lösen und zack, alles ist geklärt, bevor ich mit der Familie warm geworden bin. Das hätte ich mir einfach etwas ausführlicher gewünscht.
Ebenfalls das Thema Liebe ging anfangs so schnell von statten. Nichts gegen Liebe auf den ersten Blick, aber vier Menschen, die sich sofort verlieben, ohne den jeweils anderen zu kennen oder je begegnet zu sein? Ein bisschen viel für meinen Geschmack. Aber natürlich sind die Geschmäcker auch verschieden.

Nichtsdestotrotz fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam. Man merkt, dass es der erste Band einer Reihe ist und noch viel passieren kann. Es baut sich langsam auf und so dauert es ein bisschen bis der Fantasy Anteil und die Spannung auftauchen. Das war allerdings auch der Moment, wo mich die Geschichte doch mehr gepackt hatte. Da weckte die Autorin meine Neugierde. Es geschehen merkwürdige Dinge und ich wollte wissen, was dahinter steckt.
Auch wenn mir hier einiges wieder viel zu schnell ging, und gerade hier etwas Erklärung fehlte, was ich schade finde, denn in der Story steckt so viel Potenzial.

Fazit:

Schwierig. Eine interessante Geschichte mit Fantasie und viel Potenzial. Doch hätte diese für meinen ganz persönlichen Geschmack länger sein müssen, um die extreme Schnelllebigkeit los zu werden. Tolle Ideen, schöne Fantasy Szenen, die aber viel zu schnell gingen und noch ein paar Erklärungen und Details bräuchten.

Bewertung vom 04.08.2023
Clare, Cassandra;Black, Holly

Der goldene Turm / Magisterium Bd.5


schlecht

Hat mich leider sehr enttäuscht

Hierbei handelt es sich um den fünften Band der Reihe. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!!!

Darum geht es:

Alex Strike ist zurück und ist der neue Makar des Chaos. Er will die Macht über die gesamte Magierwelt. Kann Callum sich erneut der Gefahr stellen? Kann er das Böse besiegen? Obwohl es doch in ihm selbst ist….

Meine Meinung:

Leider muss ich sagen, dass ich vom fünften Band sehr enttäuscht bin. Schon das letzte Drittel vom vierten Band haben mir nicht mehr so gut gefallen, aber dieser Teil übertrifft es leider noch.

Es gab so viele Ungereimtheiten, die einfach nicht zusammen passten. Fehler, die nicht ausgemerzt wurde und sich über das ganze Buch zogen. Viele logische Ungereimtheiten, die so gar nicht ins Bild passten. Das ist so schade, weil ich die Story an sich so gerne mag.

Aber wenn Dinge passieren, die völlig unlogisch sind, stellen sich mir ehrlich gesagt die Nackenhaare auf. Da wird vorher schon so sehr auf eine bestimmte Situation hingearbeitet, der Mittelpunkt der Geschichte und das wird in Band fünf, in meinen Augen, plötzlich völlig zerstört. Ich hatte noch gehofft eine Erklärung zu bekommen, aber nichts.

Dann der neue Bösewicht. Mit böse hat er nichts zu tun. Er ist nichts anderes, als ein bockiges Kind, das seinen Willen bekommen will. Da kam bei mir nichts von dem Bösen an, keine Gänsehaut, keine Spannung, einfach nichts.

Selbst die Charaktere wie Call, die ich von Anfang an so gerne mochte, konnten mich nicht mehr überzeugen. Sie haben sich null weiter entwickelt. Im Gegenteil, ich hatte eher das Gefühl, dass sie wieder 12 sind, anstatt 15 / 16. Da fehlte es mir komplett an Reife, altersentsprechende Intelligenz und damit nachvollziehbaren Handlungen.

Dazu kommt, was ich auch schon bei den Bänden zuvor etwas kritisiert hatte. Die Schnelllebigkeit der Geschichte. Also geht so rasend schnell, dass man kaum Zeit hat das ganze „mitzuerleben“. Dadurch gab es für mich kein mitfiebern und kein mitfühlen. Auch der große Kampf, auf den man sich ja, eigentlich, so freut, war schneller vorbei, als ich Buch sagen konnte. Das ist so schade.

Überraschende Wendungen und Überraschungen sind auch so ein Thema. Wer mag sowas nicht? Also ich schon…eigentlich. Aber nicht, wenn es völlig an den Haaren herbeigezogen wird und für die Geschichte selbst einfach keine wirkliche Rolle spielt.

Tja, im Grunde hat mir nur die Grundidee gefallen, aber das allein ist für mich viel zu wenig.

Fazit:

Der fünfte Band der Reihe ist leider eine herbe Enttäuschung für mich. Mit großem Abstand der schlechteste Teil dieser sonst so schönen Reihe. Ich kann Band 5 leider nicht weiter empfehlen.

Bewertung vom 04.08.2023
Black, Holly;Clare, Cassandra

Die silberne Maske / Magisterium Bd.4


gut

Interessant geht es weiter

Hierbei handelt es sich um den 4. Band der Reihe. ACHTUNG! Wenn ihr die vorherigen Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Darum geht es:

Für Call nimmt es kein Ende. Ständig geschehen neue schreckliche Dinge, und das, wo er doch mit trauern beschäftigt ist. Schließlich kann er noch immer nicht fassen, dass sein bester Freund wirklich gestorben ist.
Cal wird von den Anhängern des Feindes des Todes entführt. Unglaublich, was sie von ihm verlangen: Er soll Aaron von den Toten wiedererwecken.

Meine Meinung:

Wieder ein toller Teil der Magisterium – Reihe, der mich packen konnte.

Unglaublich, was Call in diesem Band alles erleiden muss. Er tat mir so leid und ich habe wirklich mit ihm mitgelitten. Auch wenn man ihn manchmal wegen seinen Entscheidungen schütteln und rütteln möchte 😊

Auch im vierten Band wird es spannend und überraschend. Mit manchen Dingen konnte ich mal wieder nicht rechnen und so hing ich mit offenem Mund vor dem Buch, sprach- und fassungslos.

Das einzige, was ich schade finde ist, dass vieles immer so schnell geht. Bei so einigen Szenen könnte man meiner Meinung nach noch so viel mehr herausholen.
Auch was die Charaktere angeht, würde ich mir einfach mehr wünschen. Sie noch besser kennen zu lernen, noch intensiver mit ihnen mitfühlen können. So ist alles nett und ich habe auch definitiv Freude an der Geschichte, aber es könnte für meinen persönlichen Geschmack einfach mehr sein.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht viel sagen, weil so viel passiert und ich natürlich nicht spoilern möchte.

Es gibt jede Menge Überraschungen, mit denen ich jedenfalls nicht gerechnet habe. So bleibt es durchgehend spannend und man kann mit Call nur mitfiebern.

Auch in diesem Band der Magisterium – Reihe ploppen ganz viele Fragen im Kopf auf. Wie kann so etwas sein? Warum tut er das? Und noch mehr.

Das Ende hat mich diesmal allerdings etwas verwirrt zurück gelassen. Das ergab nicht so ganz Sinn in meinem Kopf. Da hätte ich mir auf jeden Fall eine Erklärung gewünscht wie das passieren konnte, was eben passiert ist. Da gab es Fragen, für die ich eine Antwort brauche und hoffe jetzt einfach mal, dass ich die im finalen fünften Band beantwortet bekommen werde.

Fazit:

Auch dieser Teil hat mir viel Spaß gemacht, auch wenn es mir etwas zu schnell voranschreitet. Insgesamt jedoch eine schöne und kurzweilige Unterhaltung. Viele überraschende Wendungen mit einem jungen, sympathischen Call als Protagonisten.

Bewertung vom 04.08.2023
Fuchs, Ruth M

Erkül Bwaroo bittet zum Tanz


ausgezeichnet

Neuer Fall für Monsieur Bwaroo

Dies ist der 8. Teil um den Elfendetektiv Erkül Bwaroo, der aber ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist.

Darum geht es:

Krimi meets Märchen.
Im achten Teil um den Elfendetektiv wird Erkül Bwaroo von Königin Rosamunde zum großen Ball eingeladen. Der Haken ist, dass sich unter den Gästen höchstwahrscheinlich ein Mörder tummelt, der es auch zickige Prinzessinnen abgesehen hat. Tja, und davon gibt es so einige auf dem Ball.
Kann Erkül Bwaroo diesen Fall lösen?

Meine Meinung:

Wenn Erkül Bwaroo wieder ermittelt, bin ich einfach Feuer und Flamme und freue mich auf den nächsten Krimi mit Märchen. Auch der achte Fall um den Elfendetektiv hat mir großen Spaß gemacht, auch wenn ich ihn wieder viel zu schnell durchgelesen habe. Aber was soll ich da auch machen, wenn das Lesen solch eine Freude ist? 😊

Der Schreibstil von Ruth M. Fuchs ist wundervoll. Ihre Figuren werden zum Leben erweckt und besitzen so viel eigenen Charme, das ist herrlich. Dazu die wunderbaren Dialoge mit viel Humor und Witz, dass man immer wieder Schmunzeln muss oder sogar herzhaft lachen.

Neben all dem Humor kommt aber auch der kriminalistische Anteil nicht zu kurz. Schließlich geht es darum einen Mörder zu finden. Da macht das Miträtseln Spaß und man kann mitfiebern. Selbst wenn man schon früh den richtigen Riecher haben sollte, nimmt das der Story nichts weg.

Das Zusammenspiel zwischen Bwaroo und Dr. Heystings ist einfach herrlich. Heystings wirkte für mich teilweise mehr wie Bwaroos Lehrling, statt Assistent, aber es war so drollig das mitzuverfolgen. Denn während Heystings das Ermitteln noch „übt“ hat der Elfendetektiv natürlich längst alles besser im Blick. Schließlich ist er nun mal der Beste seines Fachs, was er natürlich auch in seinem achten Fall hier und da erwähnen muss 😉

Aber was wäre der Niederelf auch ohne dieses Selbstvertrauen? Außerdem hat er ja auch allen Grund sich so zu fühlen und ich persönlich kann ihm ja auch nur zustimmen, dass er der Beste ist, gar keine Frage 😊

Die meisten von uns würden wohl aus dem Augen rollen nicht raus kommen, wenn wir auf einen Haufen zickiger Prinzessinnen treffen, so aber nicht der Elfendetektiv, der mit seinem Charme am Ende doch irgendwie alle bekommt.

Das Wiedersehen mit ein paar alten Bekannten hat mich sehr gefreut. Wer das ist? Lasst euch überraschen.

Fazit:

Ich bin und bleibe ein großer Fan von Erkül Bwaroo. Auch mit seinem 8. Fall hat mich dieser exzentrische Elfendetektiv auf ganzer Linie überzeugt. Ein charmanter Krimi im Märchen zum Miträtseln und wundervollen Humor. Merci für dieses wieder mal tolle Buch. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 29.07.2023
Cronos, Mary

Nafishur - Praeludium Dariel


ausgezeichnet

Mega

Hier handelt es sich um den ersten Band.

Darum geht es:

Dariel lebt mit seiner Familie in Paris. Wie schon sein Vater, ist auch er ein Vampir – Hunter. Er lebt dafür diese Kreaturen zu vernichten, denn nur so kann der Mensch überleben. Das sind seine Überzeugungen, mit denen er aufgewachsen ist.
Doch eines Nachts verändert sich plötzlich sein ganzes Leben. Er lernt eine andere Welt kennen und weiß nicht, wie er das alles einschätzen soll.

Meine Meinung

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch beginnt zu lesen und schon ganz früh spürt, dass das richtig gut werden könnte? Genau so ging es mir mit Nafishur. Die Autorin Mary Cronos hat mich schon auf den ersten Seiten an ihre Geschichte gefesselt. Ihr Schreibstil ist so packend, so einnehmend, dass ich die ganze Zeit nur weiter lesen wollte. Dementsprechend schnell war ich auch durch mit dem Buch. Ich konnte es kaum noch zur Seite legen.

Mary Cronos hat einen frischen, lockeren Schreibstil, der mir zugesagt hat. So war es locker leicht und flüssig zu lesen. Man spürt aber auch ihre Hingabe. Außerdem hatte man durch die immer wieder eingeworfenen französischen Worte diesen Paris Flair. Und wer taucht nicht gerne mal ab und träumt von Paris? 😊 Die Beschreibungen waren auch sehr schön und bildhaft. Auch wenn es schon lange her ist, dass ich in Paris war, fühlte es sie wieder so an. Richtig schön.

Die Dialoge fand ich sehr unterhaltsam. Vielleicht manchmal ein bisschen „albern“, obwohl das jetzt böser klingt, als es gemeint ist. Aber mich persönlich hat das auch nicht gestört, weil ich finde, dass es trotzdem zu den Charakteren passt. Gerade bei Ginga, also anders kann ich sie mir überhaupt nicht mehr vorstellen. Sie ist in meinen Augen ein kleiner Wildfang und sehr unterhaltsam.

Aber Dariel ist dennoch mein Favorit. Seine Welt steht plötzlich Kopf und es ist gar nicht so einfach damit umzugehen. Vor allem, weil er mit völlig anderen Idealen aufgewachsen ist. Er ist mutig und stark, aber manchmal auch unsicher. Das passt in meinen Augen wunderbar zusammen.

Auch die anderen Charaktere passen sehr gut in die Story und ich hatte meine Freude mit ihnen.

Die Geschichte wirft viele Fragen auf und machen einen so unfassbar neugierig. Ja auch am Ende bleibt noch sehr viel offen, aber dafür gibt es ja noch einen Teil, und ich bin einfach froh, dass ich den zweiten Band bereits hier liegen habe.
Ah und ich muss die Geschichte unbedingt auch aus Caras Perspektive lesen. Geschickt eingefädelt Frau Cronos 😉

Ich hätte gerne noch mehr über Nafishur erfahren, aber hier wird eben deutlich, dass es die Vorgeschichte ist. Dann muss ich mich noch ein kleines bisschen gedulden.

Durch die QR Codes im Buch bekommt man zwischendurch noch weitere Eindrücke. Das ist eine tolle Idee und ich war jedes Mal sehr gespannt

Fazit:

Eine mega Geschichte, die mich mitgerissen hat. Ein Lesegenuss für Freunde von Vampiren und Magie. Für junge und jung gebliebene geeignet. Fantasievoll, spannend, gefühlvoll und mit Humor. Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Bewertung vom 29.07.2023
TinaSusanne

My Cup of Cake


ausgezeichnet

Gefühlschaos

Darum geht es:

Cilla Pool steht an einem schweren Punkt in ihrem Leben. Verlust, wer hat das nicht schon mitmachen müssen? Zur Seite steht ihr eine Zufallsbekanntschaft in Form eines Soldaten.
Soldat John Meyer steht vor einem Problem, denn ihm steht ein Prozess bevor, denn er hat eine Gewissensentscheidung getroffen.

Beziehung? Das kann sich John überhaupt nicht vorstellen. Eine Ablenkung seiner eigenen Probleme? Das Ja.

... und die lang erwartete, inoffizielle Fortsetzung von »How to Travel« mit einem Wiedersehen mit Ally & Harris.

Meine Meinung:

Normalerweise laufe ich ja regelrecht vor Romanzen davon, erst recht, wenn sie mich rosa anleuchten, aber nicht, wenn es um neuen Lesestoff von Tina Susanne geht. Bei ihr gibt es keine typischen Liebesromane, sondern dafür ganz besondere Geschichten, die so viel mehr erzählen. Auch wenn die Liebe natürlich eine große und wichtige Rolle spielt.
So auch bei „My Cup of Cake”.

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, hat ihr Schreibstil mich auch diesmal direkt ins Herz getroffen. Gefühlvoll, emotional und mit ganz viel Herz. Dazu wortgewandt und lebendig. So würde ich den Schreibstil von Tina Susanne beschreiben.
Sie legt einfach ganz viel Herzblut und Leidenschaft in ihre Zeilen und das spürt man beim Lesen.

Das merkt man auch ganz besonders bei ihren Protagonisten. Da gibt es keine 08/15 Charaktere. Cilla und John sind wieder zwei ganz besondere Figuren, die zum Leben erweckt wurden. Genauso fühlt es sich an, als ob sie lebendig neben einem sitzen. Man hat das Gefühl, als ob man gemeinsam in einem Café sitzen und sich unterhalten könnte.
Sie sind sympathisch und haben ihren ganz eigenen Charme. Das macht sie zu ganz besonderen Protagonisten, die mir ans Herz gewachsen sind.

Einzigartig! Ich finde das trifft es bei Tina Susanne sehr gut. Denn solch eine Geschichte wie sie sie geschrieben hat, gibt es kein zweites Mal. Sie erzählt es mit so viel Liebe, aber auch mit Kreativität.

Natürlich habe ich mich auch sehr auf ein Wiedersehen mit Ally und Harris gefreut. Wer auch nicht? 😊

Fazit:

Eine absolut gelungene Geschichte, die zu Herzen geht. Tina Susanne verzaubert ihre Leser mit ihrer Einzigartigkeit. Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.07.2023
Fischer, Christiane

So'n Herzensding


ausgezeichnet

Danke Christiane

Darum geht es:

Psychische Erkrankungen sind leider oftmals noch unverstanden und für viele nicht verständlich. Mit der Sammlung dieser Kurzgeschichten zeigt Christiane Fischer, dass Betroffene nicht allein sind. Sie zeigt einen Teil von psychischen Erkrankungen, was sie mit einem machen und wie man an die Sache heran gehen kann. Teils fiktiv, teils aber auch autobiografisch erzählt.

Meine Meinung:

Auf dieses Buch mit den sechs Kurzgeschichten habe ich mich mit Spannung gewartet. Denn auch ich weiß was es heißt, mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Und ich weiß, wie wundervoll Christiane Fischer schreiben kann. Wie sie auch hier wieder einmal bewiesen hat.

Christiane Fischer greift hier verschiedene Themen wie Selbstverletzung, Angststörungen, Verlust, Mobbing und mehr auf. Vieles, was auch mit Depressionen in Verbindung stehen kann.

Es ist wichtig den Menschen die Augen zu öffnen, dass psychische Erkrankungen genauso Krankheiten sind wie physische. Und erst recht zu zeigen, dass man es schaffen kann. Genau das tut die Autorin mit diesen Kurzgeschichten: Mut und Hoffnung spenden.

Manche Geschichte hat mich zu Tränen gerührt. Manche Ereignisse müssen für Beteiligte die pure Hölle sein. Doch am Ende zeigt uns Christiane Fischer, dass man sein Lächeln trotz allem zurück bekommen kann. Dass manches tief im Herzen verankert ist, aber dennoch kann man weiter leben und wieder Glück und Hoffnung spüren.

„So`n Herzensding“, ja der Titel ist schön und ich kann die Beweggründe der Autorin sehr gut nachvollziehen. Ich möchte danke sagen, danke Christiane, dass du diese Zeilen geschrieben hast, die mich tief berühren, bewegen, aber eben auch hoffen lassen. Trotz feuchten Augen hatte ich auch immer wieder ein Lächeln auf den Lippen.

Mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen hat Christiane Fischer sechs wundervolle Kurzgeschichten geschrieben, die ans Herz gehen.

Fazit:

Mit „So`n Herzensding – eine Sammlung Mut“ hat mich Christiane direkt ins Herz getroffen. Die Geschichten haben mich bewegt, getroffen, aber auch etwas Salbe über meine geschundene Seele gelegt. Ja, Mut machen sie. Von meiner Seite her eine ganz klare Leseempfehlung für alle Betroffenen und nicht Betroffenen.

Bewertung vom 20.07.2023
Kassner, Stefan S.

Todesschweigen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Packender Thriller

Darum geht es:

Ermittlerin Vera Winter wird zu einem Tatort in einem Nobelhotel gerufen. Trotz ihrer Erfahrung wird sie von einem Schauerspiel übel überrascht. Eine Frauenleiche, schrecklich zugerichtet mit fehlenden Lippen, drapiert in einem Bad von Rosenblüten. Was hat das nur zu bedeuten?
Bei den Ermittlungen stößt man auf den Fakt, dass das Opfer gerne Liebesromane liest. Ob das etwas zu bedeuten hat? Und mitten der Ermittlungen taucht eine weitere Frauenleiche auf.

Meine Meinung:

Der erste Thriller von Stefan S. Kassner. Kann er das? Oh ja, und wie er das kann! Mit „Todesschweigen“ hat er einen packenden Thriller zu Papier gebracht, der einem an den Fingernägeln kauen lässt und den Atem raubt.

Zu Beginn brauchte ich etwas um mit Ermittlerin Vera Winter warm zu werden. Ich muss zugeben, dass ich manchmal dachte, dass sie eine ganz schöne Ziege ist. Unfreundlich, herrisch mit wenig Verständnis. ABER das hat sich relativ schnell gelegt und sie wurde mir doch sympathisch. Irgendwie konnte ich ihr Verhalten sogar nachvollziehen. Wer als Mordermittlerin arbeitet steht enorm unter Druck und muss mit dem Übelsten Szenarien umgehen. Klar, dass man dann nicht unbedingt der große Sonnenschein ist. Das merkt auch ihr junger Kollege, Peters, den ich sehr sympathisch finde. Die zwei ergänzen sich ziemlich gut.

Der Thriller ist spannend und es macht Spaß beim Lesen mitzurätseln, wer hinter den Morden steckt. Man bekommt vom Autor nur kleine Puzzlestücke zugeworfen. Diese zusammen zu setzen, braucht seine Zeit. Selbst wenn man etwas ahnt, reicht es nicht aus, um dahinterzukommen.

Die Spannung zieht sich kontinuierlich durch die Geschichte und steigert sich immer weiter bis hin zum großen Showdown, der es in sich hat. Man kann einfach nur mitfiebern.

Was ich an sich schon interessant fand, ist die Idee der Story. Ein brutaler Mörder und Liebesromane? Was kann es damit nur auf sich haben? Warum, wieso und weshalb? Fragen über Fragen stellt man sich während des Lesens.

Mir gefällt die Mischung aus der aufbauenden Spannung, der Ermittlungsarbeit, und auch den Emotionen, die man z.B. bei den Angehörigen gut mitbekommt. Das Ganze wirkt authentisch und echt.

Zu Beginn könnte man etwas verwirrt werden, weil sich nach wenigen Zeilen immer wieder die Perspektive wechselt. Vom romantischen Daten, zu einem naja, weniger schönen Moment.

Auch die Einblicke in die menschliche, unschöne Psyche, die uns der Autor gewährt, haben mir sehr gut gefallen.

Der Schreibstil von Stefan S. Kassner ist flüssig zu lesen und er schafft es die richtigen Stimmungen für die jeweiligen Szenen einzufangen.

Fazit:

Thriller kann Stefan S. Kassner also auch. Todessschweigen ist ihm absolut gelungen. Spannend und packend so wie ich mir einen Thriller wünsche. Mich hat er überzeugt und ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.