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rainbowly
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Durchhausen

Bewertungen

Insgesamt 182 Bewertungen
Bewertung vom 25.03.2015
Cooper, T.;Glock, Allison

Drew / Changers Bd.1


sehr gut

Spannender Plot...
...leider nicht so viel Action wie erwartet.
In "Changers - Drew" wird die Geschichte rund um den Change von Ethan, einem coolen Skaterboy, zu Drew, einem gutaussehenden Mädchen erzählt.
Ethan weiß am Anfang der Geschichte nicht, dass er zur alten Menschenart der Changer gehört. Changer ändern während ihrer Highschool-Zeit vier mal ihre Person - anderes Aussehen, andere Fähigkeiten und Talente, aber alte Erinnerungen und Persönlichkeit. Am Ende des Zyklus entscheiden sie sich für eine Version. So wacht Ethan am ersten Tag seiner Highschool-Zeit unerwartet als Mädchen auf. Jetzt muss er sich in der Mädchenwelt zurechtfinden.
Der Schreibstil ist locker und modern. Die Geschichte wird in Tagebucheinträgen von Drew erzählt. Dadurch fehlen oftmals Hintergrundinformationen und Umgebungsbeschreibungen und leider auch die Sichtweisen der anderen Personen. Zu Beginn denkt Drew noch sehr jungenhaft, doch im Laufe der Geschichte schlüpft er immer mehr in die Mädchenrolle, identifiziert sich mit Drew. Und stellt fest, dass es schwer sein kann ein Mädchen zu sein.
Viele Personen werden erwähnt, aber nicht ausführlich behandelt. Gehören sie zu den Changers, den Konstanten oder den Gegnern? Man weiß es nicht.
Leider wird mit Informationen über die Changers an sich gespart. Man liest zwar immer wieder Auszüge aus der "Changer-Bibel" mit Regeln und Verboten und auf einem Changer-Treffen wird einiges nochmal erklärt, doch die tiefer Bedeutung der Changers bleibt ungeklärt. Sie sollen die Welt vor dem moralischen Verfall retten - doch wie? Und welche Rolle soll Drew dabei spielen? Auch über die Gegner der Changers (auch die gibt es natürlich) erfährt man zu wenig. Und zu einer Rebellion kommt es im ersten Buch noch gar nicht.
Am Schluss bleiben viele Fragen offen... aber es gibt ja noch 3 weitere Bücher um alles aufzulösen :-)

Bewertung vom 03.03.2015
Condie, Ally

Atlantia


sehr gut

In Atlantia von Ally Condie begleitet man Rio bei dem Versuch ihren größten Wunsch in die Tat umzusetzen.
Rio lebt unter Wasser in Atlantia. Die Stadt wurde erbaut, um die Menschheit zu retten, doch einige blieben an Land, um die Menschen in Atlantia mit Nahrung zu versorgen. Doch an Land kann man nicht lange überleben, da es durch Luftverschmutzung zerstört wurde. Trotzdem ist es Rio's größter Traum Oben zu leben, die Sonne zu spüren und die Bäume zu sehen. Ihre einzige Möglichkeit nach Oben transportiert zu werden wird allerdings zunichte gemacht, als ihre Schwester Bay sich entscheidet nach Oben zu gehen, denn eine muss bleiben.
Im Laufe der Geschichte versucht Rio herauszufinden warum Bay sich so entschieden hat, obwohl sie Atlantia so liebte, warum ihre Mutter sterben musste und wie sie es schaffen kann doch nach Oben zu gelangen. Dabei stößt sie auf die verborgene Geschichte Atlantias, lernt wichtige Menschen kennen und findet sich selbst.
Condie's Schreibstil ist flüssig und einfach, mit vielen kurzen Sätzen. Da aus Rio's Sicht erzählt wird ist die Erzählung eher kühl und wenig emotional. Jedoch sind die Beschreibungen der Stadt und vieler kleiner Details wunderschön.
Im Laufe der Geschichte stellen sich viele Fragen und es wird nicht jede ausdrücklich geklärt. Ich habe allerdings kein Problem damit in manchen Situationen meine Fantasie schweifen zu lassen und einfach mal zu spekulieren. Und in einer Fanatsy-Geschichte muss meiner Meinung nach auch nicht immer alles logisch oder gar realistisch erscheinen
Ich finde, ein tolles Buch und für Condie-Fans und Träumer auf jeden Fall lesenswert!