Benutzer
Benutzername: 
Blueberry87

Bewertungen

Insgesamt 439 Bewertungen
Bewertung vom 16.10.2022
Kind, Felicitas

Winterzauber in den Dünen


sehr gut

eine Jugendliebe auf Juist

Anja fährt auf die Nordseeinsel Juist um mal abzuschalten. Sie hat auf der Insel schöne Urlaube verbracht und verbindet sie mit ihrer Jugendliebe Thomas. Als sie im hoteleigenen Gästebuch einen Eintrag von ihm findet, schreibt sie ihm spontan einen Brief. Thomas, der mit dem Brief nicht gerechnet hat, beginnt die Korrespondenz mit Anja zu genießen. Und so beginnt die alte Jugendliebe wieder neu aufzuleben.

Mich hat sofort das wunderschöne Cover angesprochen. Die Atmosphäre und die malerische Insel Juist wird hier wunderbar eingefangen. Man wandert mit Anja durch die Dünen, fährt mit ihr und Mieke Schlitten und lässt es sich im Hotel gut gehen. Diese heimelige Stimmung war toll. Ich habe mich sehr wohlgefühlt.

Die Geschichte zwischen Anja und Thomas beginnt langsam und man lernt die beiden kennen. Es wird ruhig erzählt und man spürt, das die Autorin sich ganz viel Zeit genommen hat, die beiden Figuren zu formen. Anja war mir etwas unstet und melancholisch. Thomas hingegen war der hippe und junggebliebene Lehrer, der mit dem Fahrrad zur Schule fährt und mit sich im Reinen ist. Sehr sympathisch vor allen Dingen das er Haikus schreibt.

Fazit:
Eine wunderschöne Reise auf die winterliche Insel Juist, mit ganz viel heimeliger Atmosphäre und einem Paar, das sich durch das Briefeschreiben wieder annähert.

Bewertung vom 14.10.2022
Carlson, Elli C.

Das Lächeln eines Sommertages


sehr gut

Törtchen und mehr

Ella möchte ihr fahrendes Café „Törtchen und Meer“ erweitern und das Bauernhaus im Nachbarhaus kaufen. Alle Pläne sind gemacht, der Makler hat sein Wort gegeben und das gesparte Geld reicht auch. Doch dann kommt der Witwer Bastian mit seinen zwei Töchter und schnappt Ella den Hof vor der Nase weg. Die Kinder sind begeistert von dem Bauernhaus, der mit Alpakas und einem Minigolfplatz punkten kann. Als Ella ihren neuen Nachbarn Bastian näher kennenlernt, sprühen schon bald die Funken.

Dies ist der erste Teil der Reihe Rügen zum Verlieben von Elli C. Carlson. Für mich ist die Autorin keine unbekannte. Ich mag ihre Geschichten, die vor Leichtigkeit und Wortwitz sprühen. Auch hier war ich sofort auf der schönen Insel Rügen und habe bei Ellas Café ein leckeres Törtchen genossen. Es war schön zu sehen wie Bastians Töchter aufblühen und wie sie sich wohlfühlen.

Ella ist eine lebenslustige und starke Persönlichkeit. Ihre Ehe ist gescheitert und sie braucht eine neue Aufgabe. Das Nachbarhaus wäre perfekt für ihr Hof-Café. Es war schön zu sehen wie Ella mit ihren Eltern umgeht und wie sie hinter ihr stehen egal was passiert.

Bastian war mir auch gleich sympathisch. Wie er sich um seine Töchter kümmert, hat mir sehr gut gefallen. Seine Begeisterung für das Haus war sofort spürbar und er scheint sich auf Rügen, nach anfänglichen Schwierigkeiten, sehr wohl zu fühlen.

Fazit:
Ein lockerleichter Auftakt um die schöne Insel Rügen, mit einer begeisterten Ella, einer wunderbaren Vision von einem Hof-Café und einer Familie, die auf der Insel ihr Glück sucht.

Bewertung vom 11.10.2022
Cantrell, Josephine

Als der Wind die Wellen rief


sehr gut

Die Vergangenheit greift in die Gegenwart

Orla muss zurück in ihre Heimatstadt um sich um ihren autistischen Bruder und das Familien-Pub das Selkie zu kümmern. Ihre Mutter hat sich das Bein gebrochen und kann die Aufgaben nicht mehr übernehmen. Seit dem Sommer vor vielen Jahren als sie ihre Freunde auf tragische Weise verloren hat, verbindet sie mit ihrer Heimat schlechte Gefühle und freut sich um so mehr als sie auf Seán, den neuen Barmann des Selkies, trifft. Er gibt ihr die Leichtigkeit wieder und nebenbei renoviert er noch den alten Leuchtturm. Doch was für ein dunkles Geheimnis verbirgt er vor Orla?

Mir ist sofort das atmosphärische Cover mit seinen dunklen Nachthimmel und der einsamen Frau an den Klippen ins Auge gesprungen. Ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte ist wunderbar stimmungsvoll und der Charakter Irlands ist toll rüber gekommen.

Orla war mir am Anfang sehr wankelmütig. Sie weiß nicht was sie im Leben will, weiß nicht wie sie mit ihrem Verlobten umgehen soll ob sie mit ihm nach Frankreich soll. Und dann wird sie wieder in das Leben in ihrer Heimat hineingezogen. Sie kümmert sich aufopferungsvoll um ihren Bruder und beginnt sich auf Seán einzulassen.

Immer wieder wird man als Leser von der Gegenwart in die Vergangenheit in den Sommer 1997 entführt. Dort lernen wir Rosa und ihre Familie der Traveller kennen. Mir war es gänzlich unbekannt, das es in Irland auch fahrendes Volk gegeben hat und immer noch gibt. Es war interessant zu erfahren, wie die Familie auf so kleinen Raum gelebt hat und mit welchen Anfeindungen sie zu kämpfen hatten.

Die Liebesgeschichte ist eher nur Beiwerk zu der Geschichte um die Traveller. Es war schön zu sehen wie Orla sich Seán öffnet und wie die beiden beginnen, sich anzunähern.

Mit der Auflösung der Geschichte bin ich nicht zufrieden. Ohne hier viel verraten zu wollen, verstehe ich Orlas Beweggründe zwar aber ich kann es nicht gutheißen - denn was sagt das über sie und Freddie aus so etwas zu verheimlichen? Ich bleibe hier sehr zwiegespalten zurück und hätte mir eine andere Auflösung gewünscht.

Fazit:
Ein atmosphärischer und unterhaltsamer Roman, mit einer Prise Spannung und einem sehr interessanten Plot, jedoch mit etwas fragwürdiger Auflösung.

Bewertung vom 06.10.2022
Mallery, Susan

Herbstfreundinnen


gut

Ein Weingut als Chance

Mackenzie arbeitet für ihr Leben gerne in den Weinbergen des Weingutes ihrer Schwiegermutter Barbara. Mit ihren Mann führt sie nur noch eine Zweckehe, da beide sich von einander entfernt haben. Doch als ihr Mann die Scheidung will und Barbara ihr auf dem Weingut kündigt, bricht für Mackenzie eine Welt zusammen. Als sie auch noch erfährt das sie schwanger von ihrem baldigen Exmann ist, ist das Chaos perfekt.

Mir ist zu erst das wunderschöne Cover aufgefallen und ich habe eine schöne herbstliche und warmherzige Geschichte erwartet. Doch irgendwie ist das Gefühl bei mir nicht rüber gekommen. Ich liebe die Bücher von Susan Mallery. Besonders ihr Humor und ihre Warmherzigkeit gefällt mir immer sehr gut. Leider ist es hier nicht so.

Durch Barbara, die Schwiegermutter von Mackenzie ist es eine sehr kaltherzige Geschichte geworden, da sie nicht aufhören konnte ihr Gift zu verspritzen. Auf jeder Seite kam sie mit irgendeine Gemeinheit um die Ecke und ich war geschockt, wie fies sie zu ihren Kinder und zu Mackenzie war. Das hat mir wirklich das Lesevergnügen vermiest.

Die Geschichte um Mackenzie und ihr neues Weingut war schön und wie sie sich gegenüber Barbara behauptet war toll. Doch alles war überschattet von dieser gemeinen Person.

Ich fand es schade, das die Autorin so ein Augenmerk auf die Schwiegermutter legt. Mir wäre es lieber gewesen, sie hätte sich auf Stephanie und Mackenzie konzentriert, da ihre Geschichten aufbauender und fröhlicher waren, als die Geschichte um Barbara und wie sie durch ihre Gemeinheiten immer einsamer wird.

Fazit:
Ein solider Roman, wo bei mir das Augenmerk zu sehr auf die negative Protagonistin Barbara gelegt wurde. Viel lieber hätte ich noch mehr von den beiden Freundinnen Stephanie und Mackenzie gelesen.

Bewertung vom 02.10.2022
Forst, Johanna

Gartenglück mit Seeblick


sehr gut

Ein Garten am Bodensee

Marlene ist freie Journalistin, ein wenig chaotisch und ständig auf Suche nach dem perfekten Mann. Mit ihren Datinggeschichten könnte sie ein Buch füllen. Als sie mal wieder bei einem schrecklichen Date Nils kennlernt ist sie froh ihn nie wieder treffen zu müssen. Doch leider entpuppt er sich als ihr neuer Nachbar. Als sie auch noch von ihrer Tante einen Schrebergarten am Bodensee erbt, ist das Chaos perfekt. Kann sie sich wirklich daran gewöhnen Salat anzupflanzen und mit den Gartennachbarn ein Schnack zu halten?

Das Cover und der Titel sind traumhaft und man weiß sofort, das es sich um eine Wohlfühllektüre handelt. Und so war es auch. Ich habe mich sofort wohlgefühlt, auch wenn Marlene ein wenig zu unbeständig für mich ist. Ihre Datingeskapaden und ihr Job, den sie eher schlecht als recht ausführt, hat mich an ihrer Ernsthaftigkeit zweifeln lassen. Doch mit dem Erbe des Gartens beginnt sie andere Prioritäten zu setzen. Es war toll zu sehen wie sich weiterentwickelt, wie sie Neues ausprobiert und an sich glaubt.

Im Schrebergarten wird sie freundlich aufgenommen und man merkt wie die Gartennachbarn sie sich freuen, das Marlene bei ihnen bleiben will. Sie bringt frischen Wind in die Gartensparte.

Mit dem charmanten Marco scheint sie dann ihr Glück gefunden zuhaben. Doch was dann passiert, wird hier nicht verraten. Und wie der nervige Nachbar Nils dort hineinpasst, wird sich auch noch zeigen.

Fazit:
Ein absoluter Wohlfühlroman mit wunderbaren Plot, angenehmen Charakteren und einem Garten in dem am liebsten selbst die Seele baumeln lassen will.

Bewertung vom 30.09.2022
London, Stefanie

Ein Dackel trägt Prada


sehr gut

Ein Dackel geht viral

Ein kleinen Patzer stürzt Islas Karriere als Social-Media-Beraterin in ein totales Chaos. Ein Starlet wird ihretwegen öffentlich gedemütigt und Isla verliert prompt alle Aufträge. Doch sie muss Geld verdienen, weil sie für ihre kleine Schwester Dani sorgen muss. Unerwartete Hilfe erhält sie durch den Dackel Camilla und ihrem Besitzer Theo. Denn dieser sucht für den launischen Vierbeiner dringend einen Hundesitter. Nach anfänglichen Schwierigkeiten raufen sich Camilla und Isla zusammen. Und auch die Nähe zwischen dem verschlossenen Theo bringt Islas Gefühle in Aufruhr.

Zu aller erst muss ich sagen, das mich das Cover verzaubert hat. Diesen Roman musste ich einfach lesen, da der Titel mich auch an den berühmten Film mit Meryl Streep erinnert hat. Leider musste ich schnell feststellen, dass der Kurzhaardackel auf dem Cover nicht der Geschichte entspricht, da es sich bei Camilla um einen Langhaardackel handelt.

Nichtsdestotrotz bin ich wunderbar in die Geschichte hineingekommen. Der Verlust den Theo hinnehmen muss, ist sehr schwer und ich hätte seine Großmutter gerne kennen gelernt. Sie scheint eine wunderbare Persönlichkeit gewesen zu sein und Camilla passt von ihrem Wesen wunderbar zu ihr. Theo ist aufgrund seiner Vergangenheit sehr verschlossen und hält seine Privatsphäre für das Wichtigste. Schade, dass er sein Leben verpasst und nur an die Arbeit denkt. Es war schön zu sehen wie er sich an Camilla gewöhnt und sich Isla öffnet.

Islas Missgeschick ist echt heftig und ich musste schnell lesen, weil ich wollte das es ganz schnell vorbei ist. Und dann so unverschuldet an den Pranger gestellt zu werden. Sie musste schon starke Nerven beweisen. Sie tat mir leid. Aber ich war begeistert wie sie sich wieder berappelt und sich nicht unterkriegen lassen hat. Wie sie mit Camilla umgeht und ihr Vertrauen gewinnt, wer herzallerliebst.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden doch so unterschiedlichen Protagonisten war spannend mit zu verfolgen. Wie Isla sich bemüht nicht für ihren Chef zu schwärmen und Theo sich jegliche Gefühle zu anderen Menschen versagt, war sehr authentisch dargestellt.

Fazit:

Ein wuffiger und unterhaltsamer Roman, mit vielen witzigen Begebenheiten, einem Hund, der einem ans Herz wächst und einem Protagonisten, der sein Herz für eine Frau öffnen muss.

Bewertung vom 28.09.2022
Oswald, Susanne

Neubeginn im kleinen Strickladen in den Highlands / Der kleine Strickladen Bd.4


sehr gut

Der wunderbare vierte Teil um den kleinen Strickladen

Amely nimmt sich nach dem Tod ihrer geliebten Mutter eine Auszeit in dem beschaulichen Dorf Callwell. Ihre Freunde Chloe, Maighread und ganz besonders Peter geben ihr das Gefühl von Freundschaft, Nähe und Unterstützung. Sie kann sich ganz darauf konzentrieren zu trauern und einen Neubeginn zu wagen. Sie liebt es Wolle zu färben und zu stricken und so ist sie in Maighread Strickladen in guter Gesellschaft.

Dies ist der vierte Teil der Reihe um den kleinen Strickladen. Wir treffen alte Bekannte wieder und es war für mich wie nach hause kommen. Erst war ich skeptisch ob bei mir gleich wieder dieses altbekannte wohlige Gefühl auftaucht. Doch ich würde nicht enttäuscht. Sofort hat sich bei mir das behagliche Gefühl eingestellt. Es war so schön.

Amely ist mir sofort sympathisch gewesen und ihre langen Spaziergänge um den Loch Lomond um ihre Trauer zu verarbeiten, haben mir auch gut getan. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die sich aus der Trauer heraus arbeiten muss. Es war schön zu sehen, wie die Freunde sie unterstützen und sich um sie kümmern. Chloe und Maighread spielen hier eine große Rolle, dennoch ist es nicht von Nöten die Vorgänger zu kennen. Dennoch finde ich es immer schöner die Bücher in Reihenfolge zu lesen.

Peters Gefühle für Amely sind ihm ins Gesicht geschrieben und das war Mal sehr erfrischend. Keine Spielchen, kein Taktieren, nein, man wusste gleich das er eine ehrliche Haut ist. Ich habe Peter sehr gemocht. Seine Arbeit in der Destillerie ist spannend beschrieben und es macht Spaß mit ihm und Amely aus zu reiten und die wunderschöne Landschaft der Highlands zu genießen.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Wohlfühlroman, der ein wohliges Gefühl vermittelt und durch seine angenehme Atmosphäre besticht.

Bewertung vom 27.09.2022
Hansmann, Friederike

Das Glück in ihren Händen


sehr gut

Eine Töpferin findet ihr Glück im Schwarzwald

Mia töpfert für ihr Leben gerne. Sie möchte in Freiburg ihr Tassen verkaufen. Doch auf dem Weg dahin fährt ihr der charmante Polizist Sam in den Wagen. Kurzerhand quartiert er Mia in Veras Hotel unter und schon bald fängt Mia an sich in dem kleinen Örtchen im Schwarzwald heimisch zu fühlen. Doch was verbirgt sie und vor allen Dingen werden diese Geheimnisse die zarten Gefühle für Sam zerstören?

Dies ist der zweite Band der Reihe „Herzenssachen“. Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen. Für mich war schön zusehen, das Vera und Georgie aus dem ersten Teil wieder auftauchen und man mit erleben kann, was bei den beiden Aufregendes passiert.

Die Geschichte um Mia war Gänsehaut pur. Was Mia alles in jungen Jahren erleben musste und wie sie sich immer wieder durchschlagen musste, war herzzerreißend. Diese Gefühlskälte hat sie natürlich beeinflusst und ich kann verstehen, das sie mit Sams großer Familie und mit Vera und Georgie erst einmal warm werden muss. Auch das sie für Mia alles tun und ihr ohne Gegenleistung helfen, ist für sie ungewöhnlich.

Sam ist ein echt toller Typ. Er lebt für die Familie, Freunde und für die Gemeinde. Es war toll zu sehen wie er sich für Mia einsetzt. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war locker leicht und man hat mit den beiden mitgefiebert ob sie sich finden und die Schwierigkeiten gemeinsam bestehen.

Fazit:
Eine wunderbare Fortsetzung, die auch gut ohne den Vorgänger gelesen werden kann. Das charmante Städtchen und die tollen Bewohner sind wieder das Highlight gewesen.

Bewertung vom 18.09.2022
Inusa, Manuela

Ein Zuhause für das Glück / Lake Paradise Bd.1


sehr gut

Ein schöner Auftakt

Lexi hat vor zwei Jahren bei einem Wanderunglück ihrem Verlobten verloren. Die Tage im Maismuseum in dem sie arbeitet, gehen so dahin. Bis sie sich einen neuen Job suchen muss und bei ihrer besten Freundin im Hundesalon anfangen muss. Als Aaron zurück in die Stadt kommt, weil sein Großvater gestorben ist, wirbelt er das kleine Städtchen gehörig durch einander und auch die Gefühle von Lexi stehen Kopf.

Die ist der erste Roman der neuen Serie Lake Paradise von der Autorin Manuela Inusa. Dies ist nicht das erste Buch, welches ich von der Autorin lese. Sie ist bekannt für ihre Wohlfühlromane und für ihre warmherzigen Geschichten. Auch hier wurde ich nicht enttäuscht. Ich brauchte gerade zum jetzigen Zeitpunkt etwas fürs Herz ohne viel Nachdenken und komplizierten Handlungssträngen.

Das Städtchen Lake Paradise mutet idyllisch an. Doch wenn man hinter die Fassade schaut, sind einige witzige Begebenheiten zu entdecken, wie zum Beispiel die beiden Supermarktbesitzer, die schon seit Ewigkeiten eine Fehde gegeneinander austragen oder der schweigsame Buddy, der jeden Tag aufs neue ein Gedicht schreibt, das die Geschehnisse in der Stadt beleuchtet oder die drei Tratschtanten, die sich jeden Tag treffen um im Café die neusten Geheimnisse zu erfahren. Ein wirklich bunter und liebenswerter Haufen.

Die Liebesgeschichte zwischen Lexi und Aaron war süß, wenn auch ein wenig unaufgeregt, ohne viel Höhen und Tiefen. Dennoch war es schön zu sehen wie die beiden sich annähern und Lexi nach dem tragischen Verlust wieder auf ihre Gefühle vertraut und sich öffnet.

Fazit:
Ein unterhaltsamer Auftakt, mit außergewöhnlichen Charakteren, witzigen Begebenheiten und einer süßen Liebesgeschichte.

Bewertung vom 18.09.2022
McClain, Lee Tobin

Das Cottage in den Dünen / Chesapeak Bay Bd.1


sehr gut

Einen neuen Weg gehen

Trey ist ein im Dienst verwundeter Polizist. Mit seinen treuen Hund King beginnt er das „Healing Heroes“-Programm bei dem er Jugendliche unterstützt, die aus sozialschwachen Gegenden kommen. Dabei trifft er die Lehrerin Erica, die ihr Herz an die Jugendlichen und das Programm gehängt hat. Die beiden scheinen sich zu mögen, doch es müssen noch einige Hürden genommen werden bevor die beiden sich auf einander einlassen können.

Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Lee Tobin McClain gelesen habe. Mich hat zu allererst das wunderschöne Cover angesprochen. Doch das Buch ist so viel mehr. Es werden viele ernste Themen behandelt, wie Krebs, Chemotherapie, das Leid der Angehörigen und noch so vieles mehr. Mir hat das Geschriebene öfters Tränen in die Augen getrieben. Es werden viele Emotionen herüber gebracht.

Trey ist ein starker Charakter. Die Verbindung zwischen ihm und King war echt schön zu lesen. Aber auch Erica, deren Schwester an Krebs erkrankt ist und der es von Tag zu Tag schlechter geht, ist stark und kämpft für ein normales und schönes Leben. Die Liebesgeschichte zwischen Erica und Trey ist eher hintergründig. Aber dennoch hat es in diesen Roman gepasst. Was aber nicht schlimm ist, da so viele andere tolle Sachen in dem Buch thematisiert werden.

Fazit:
Ein unterhaltsamer und emotionaler Roman über die Liebe, das Leben und Freundschaft.