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Vikki

Bewertungen

Insgesamt 202 Bewertungen
Bewertung vom 17.02.2022
Hofer, Bettina

Milly Band 1. umdenken - anders denken.


ausgezeichnet

Sehr unterhaltsam und nützlich!
Durch das schön und interessant gestaltete Cover wird sofort das Interesse zum Buch geweckt. Die Farbgebung finde ich sehr anlockend.
Zur Gestaltung: Das Buch ist auf einem hochwertigen Papier gedruckt. Die zentrierte Ausrichtung des Textes verleiht dem Geschriebenen einen besonderen Charakter. Gelegentlich werden bestimmte Textabschnitte, Wörter, Sätze durch eine andere Schriftart oder Größe hervorgehoben. Die Information wird durch die wunderschönen Bilder ergänzt, die die Autorin selbst gezeichnet hat.
Zum Inhalt: Auf den Seiten findet man viele Gedanken, persönliche Erfahrungen und Erlebnisse der Autorin, die das niedliche Schäfchen Milly zum Ausdruck bringt. Die Umsetzung der Idee ist meiner Meinung nach sehr gelungen. Viele geschilderte Situationen, in denen man auch sich selbst erkennt, regen zum Nachdenken an. Der Schreibstil ist angenehm und locker. Ab und zu werden echt ernsthafte Momente humorvoll dargestellt, sodass auf dem Gesicht mal auch ein Lächeln erscheint.
Das Buch ist durchaus interessant, aber ich habe es nicht auf Anhieb gelesen, sondern „kleinere Portionen“ bevorzugt, die man „schmecken lässt“, also darüber nachdenkt.
Fazit: Das Buch ist wunderschön gestaltet. Es enthält viele nützliche und interessante Gedanken / Informationen, die mal zum Nachdenken mal zum Schmunzeln bewegen. Absolute Leseempfehlung für alle, die im Leben etwas verändern möchten oder Aufmunterungen zur Veränderung brauchen.

Bewertung vom 16.02.2022
Schwarz, Gunnar

Braves Kind (Thriller)


ausgezeichnet

Spannungsvoll und mitreißend!
Das Cover des Buches „Braves Kind“ fällt sofort ins Auge. Es weckt das Interesse zum Buch und regt gleich die Phantasie an.
Im Thriller geht es um die Serienmorde, die als Selbstjustiz begangen werden. Vor den Ermittlern stehen sehr schwierige Aufgaben, weil man in zwei Richtungen ermitteln muss. Die Opfer sind hochangesehene einflussreiche Personen, was die Ermittlungen zusätzlich viel komplizierter macht.
Die Handlung entwickelt sich sehr dynamisch. Die kurzen Kapitel treiben sie sehr gut voran. Die Spannung hat man schon nach den ersten Seiten und sie bleibt bis zum Ende bestehen. Die zweite Hälfte des Thrillers war für mich einfach phänomenal spannend und fesselnd, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Charaktere finde ich interessant und authentisch. Die Ermittler Sina und Eric arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen. Sie sind allzu bereit den Rücken einander zu decken und die Wahrheit um jeden Preis herauszufinden. Die beiden verfolgen das Ziel trotz der Drohungen, der bestehenden Lebensgefahr und der Versuche von einflussreichen Personen die Ermittlungen auszubremsen und in die falsche Richtung zu leiten.
FAZIT: Für mich war es ein sehr gelungener Whodunit-Thriller. Die Täter und die Auflösung sind nicht offensichtlich. Man bekommt die Möglichkeit zum Miträtseln. Das Ende hat mich überrascht. Absolute Empfehlung für alle Krimi- und Thrillerfans.

Bewertung vom 31.01.2022
Pépin, Charles

Kleine Philosophie der Begegnung


sehr gut

Gedankenvoll
Das Buch „Kleine Philosophie der Begegnung“ fällt durch das Cover sofort ins Auge. Es ist schlicht, aber vielsagend zugleich.
Charles Pépin betrachtet die unterschiedlichen Fassetten einer Begegnung. Es wird über verschiedene Aspekte philosophiert:
• wie empfinden die Menschen die Begegnung;
• welchen Wandel in der Selbstwahrnehmung und der Weltanschauung verursachen die Begegnungen;
• Begegnung als Zufall oder Schicksal;
• Bedingungen für eine Begegnung;
• Begegnung als Möglichkeit sich selbst besser kennen zu lernen.
Der Schreibstil des Autors ist durch das Philosophieren mit dem abstrakten Gedankenfluss geprägt. Zahlreiche Bespiele aus Literatur, Filmen, Biografien der berühmten Personen sorgen dafür, dass man die übermittelnde Sichtweise besser verstehen und interpretieren kann. Trotz vieler Beispiele ist es für mich ab und zu schwergefallen den Gedanken zu folgen und ich musste einige Stellen mehrmals lesen. Dabei wurden öfters Pausen beim Lesen benötigt, um die Information durch den Kopf gehen zu lassen. Das führte dazu, dass ich für das Buch längere Zeit brauchte als sonst. Aber es macht auch Spaß solche Bücher zu lesen, die zum Nachdenken und Analysieren bewegen. Außerdem hat mir die Botschaft gefallen, dass man immer aufgeschlossen bleiben muss und jeden Tag als Möglichkeit für neue Entdeckungen betrachten muss.
FAZIT: Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Sein Wert besteht für mich darin, dass es zum Nachdenken bewegt und an zahlreichen interessanten Beispielen reich ist.

Bewertung vom 22.01.2022
Prose, Nita

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1


gut

Sanftmütig.
Das Cover zum Buch „The Maid“ ist sehr gelungen, es fällt sofort ins Auge.
Die Idee des Buches, die im Klappentext beschrieben ist, hat mir total gefallen. Im Zentrum des Krimis ist das Zimmermädchen Molly. Sie arbeitet in einem vornehmen Hotel, wo eines Tages der Mord begangen war. Man versucht einen Verbrecher zu finden.
Molly ist eine interessante und einzigartige Person. Ihre Charakterzüge sind sehr der Störung Autismus ähnlich. Sie ist sehr genau, merkt alle Details, ist bei den Kontakten mit anderen Menschen ungeschickt, ist glaubwürdig und kann sehr schlecht Gefühle und Emotionen der anderen deuten und angemessen darauf reagieren. Natürlich machen diese Eigenschaften das Lesen spannend und unterhaltsam. Jedoch die Erwartungen, die am Anfang des Buches entstanden sind, wurden nicht erfüllt. „Ein Zimmermädchen ermittelt“ steht auf dem Cover und im Klappentext… In der Tat ist sie zu glaubwürdig und zu lenkbar, um zu einer Ermittlerin zu werden, wie man das gewöhnlich in den Krimis kennt. Auch die Auflösung + das Ende fand ich etwas märchenhaft.
Das Buch ist auf seine Art spannend, aber es ist ganz leicht, die Charaktere und deren Motive durchzuschauen und sich ein Ende vorzustellen. Es enthält interessante Ideen, die aber nicht ganz nach meinem Geschmack umgesetzt worden sind.

Bewertung vom 14.01.2022
Everett, Percival

Erschütterung


ausgezeichnet

Herzergreifend!
Das Cover passt zum Buch: Es wirkt depressiv und betont damit die Familientragödie des Hauptprotagonisten, denn Zach Wells erfährt, dass seine tiefst geliebte Tochter schwer und hoffnungslos erkrankt ist. Es ist eine tiefgreifende Erschütterung, die die Eltern erleiden.
Die Vater-Tochter-Beziehungen sind sehr berührend und herzergreifend beschrieben, - man fühlt einfach mit. Percival Everett versteht meisterhaft die Psychologie der Menschen in der Geschichte einzusetzen. Die Charaktere und Reaktionen der Eltern sind sehr authentisch dargestellt.
Was mir besonders an diesem Buch gefallen hat, dass es mehrere Genres verbindet: Familiendrama, Krimi und Thriller. Hier haben wir nicht nur die Tragödie, die die Eltern mit dem Verlust des Kindes erleiden, sondern auch die Versuche die Flucht aus der traumatischen Situation zu ergreifen, um die Erlösung zu finden. So beschließt Zach Wells dem Hilferuf nachzugehen, den er in der bei Ebay gekauften Jacke gefunden hat. Somit wird ein weiterer Spannungsbogen in der Geschichte aufgebaut und man hat Nervenkitzel.
FAZIT: Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen. Spannend, mitreißend, traurig und hoffnungsvoll zugleich, bewegt zum Nachdenken.

Bewertung vom 12.01.2022
Parkos, Max

Mätsch


ausgezeichnet

Unterhaltsam!
Das Buch „MÄTSCH! Wie man steinreich und superbeliebt wird“ wirkt am Anfang interessant und eigenartig. Mir hat die Leseprobe total gefallen. Durch den aufgelockerten Erzählstill fühlt man sich von einem nahen Freund angesprochen. Man bekommt wirklich das Gefühl, dass jemand von der Schule diese Story erzählt. Viele comicartige schwarzweiße Illustrationen ergänzen den Inhalt und verleihen mehr Schwung.
Die Geschichte ist in der Ich-Form geschrieben. Phil erzählt über das Kartenspiel „Mätch!“, das in seiner Schule zur Tradition geworden ist. Man erfährt dabei alles Mögliche: über die Spielregeln, die Spieler, einiges aus dem Schulalltag. Viele Situationen werden humorvoll dargestellt. Wer wird wohl diesmal gewinnen?
Das Buch hat 237 Seiten. Am Anfang konnte ich der Geschichte ganz gut folgen. Zunehmend habe ich es störend empfunden, dass sich alles nur um dieses Spiel dreht… Eine lange Spieleinleitung? Mir haben die Abwechslung und die Variabilität gefehlt. Irgendwann mal auch von den Bildern zu viel geworden.
Inzwischen hat das Buch die Tochter meiner Freundin gelesen und sie war total begeistert. Sie hat fürs Lesen nur einige Tage gebraucht.
FAZIT: Das Buch weckt das Interesse durch den Erzählstil und sehr viele comicartigen Illustrationen. Es wirkt unterhaltsam, aber nicht für jeden Geschmack.

Bewertung vom 01.01.2022
Cavanagh, Steve

Thirteen / Eddie Flynn Bd.4


ausgezeichnet

Spannungsreich und außergewöhnlich!
Das Buch „Thirteen“ weckt das Interesse allein durch sein Cover und den Klappentext: Man wird gleich neugierig und bekommt hohe Erwartungen vom Buch. Meine Erwartungen waren in vollem Maße erfüllt.
Der Thriller wirkt fesselnd und mitreißend schon nach den ersten Seiten. Der Schreibstil ist angenehm. Die Handlung entwickelt sich graduell. Man lernt allmählich die Protagonisten kennen. Es ist leicht der Handlung zu folgen.
Die Protagonisten sind äußerst interessant. Den Anwalt Eddie Flynn finde ich sehr sympathisch, weil er nur die Menschen verteidigt, von deren Unschuld er überzeugt ist. Der Attentäter Joshua Kane ist ein Verwandlungskünstler, der sich hinter anderen Persönlichkeiten meisterhaft verstecken kann.
Der Autor macht die Leser mit dem Rechtssystem bekannt. Wir erfahren, wie die Auswahl der Geschworenen stattfindet, wie die Gerichtsverhandlungen ablaufen. Hinter der kompetent dargestellten Information verbirgt sich die Tatsache, dass der Autor beruflich aus dem Rechtssystem stammt. Das finde ich bemerkenswert.
Der Thriller beherbergt viele interessante Einfälle, die immer wieder überraschen. Allein die Idee, die im Grunde des Buches liegt, dass der Attentäter in der Jury sitzt, finde ich genial.
Im Buch wird aus der Sicht von einigen Personen berichtet: mal vom Anwalt Eddie Flynn, mal vom Mörder Joshua Kane. Damit wurde mein Geschmack total getroffen: Ich mag sehr den Erzählstil aus der Sicht von mehreren Personen.
FAZIT: Spannendes und mitreißendes Leseabenteuer! Dieses Buch gehört zu einem meiner Highlights des Jahres 2021. Sehr zu empfehlen!

Bewertung vom 01.01.2022
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


ausgezeichnet

Ein spannungsgeladener Thriller mit einzigartigen Charakteren.
Das Buch „Im Auge des Zebras“ ist meine erste Begegnung mit dem Autor Vincent Kliesch. Das Cover und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, der Thriller hat einfach fasziniert.
Der Thriller zeigt einen total rätselhaften Fall mit den mysteriösen Noten. In verschiedenen Bundesländern zur gleichen Zeit werden 7 Jugendliche entführt und deren Eltern werden ermordet. Laut den Ermittlungen war in jedem Fall derselbe Täter aktiv. Man fragt sich sofort, wie es möglich ist?
Die Handlung entwickelt sich dynamisch. Man erlebt unerwartete Wendungen und lernt interessante und eigenartige Charaktere kennen. Die ehrgeizige Kommissarin Olivia Holzmann leitet die Ermittlungen dieses mysteriösen Falls. Sie bemüht sich um die Unterstützung ihres ehemaligen Kollegen Severin Boesherz, aber ihre Versuche bleiben erfolglos – sie soll allein das Rätsel lösen. Severin Boesherz scheint eine extravagante hochintelektuelle Person mit ungewöhnlichen Fähigkeiten zu sein, der „in Menschen hineinsehen kann, als wären sie aus Glas“. Er mit seiner Gemütsart weckt sofort das große Interesse, deswegen ist es schade, dass man ihn im Buch nicht so viel erlebt.
Das Buch hat meine Erwartungen in vollem Maße erfüllt. Die Spannung reißt bis zum Schluss nicht ab. Durch die überraschende Wendungen und interessante Charaktere bleibt die Handlung aufregend. Eine unbedingte Leseempfehlung für alle, die atemberaubende Thriller und Krimis mögen.