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Lesezeichenfee
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Münsterland
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Ich liebe es zu lesen und bin echt eine Leseratte. Am liebsten mag ich Bücher von Emons, Gmeiner und Silberburgverlag. In letzter Zeit haben mich der Ulmer Verlag und Eden Books sehr positiv überrascht. Es ist immer wieder toll, auf tolle Bücher zu stoßen. Ich wandere auch gerne als Ausglich zum Lesehobby. Gerne geh ich auch in Urlaub und besuche die Regionen über die ich lese.

Bewertungen

Insgesamt 530 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2023
Kloihofer, Claudia

Dein Körper schützt dich. Vertraue seinen Signalen und deiner Intuition. Mit Bauchgefühl & Neurowissenschaft die Gesundheit stärken: Krankheitssymptome deuten & Stress reduzieren


ausgezeichnet

Intuition ist wie eine Katze: Sie kommt nicht auf Befehl!

Claudia Kloihofer, schreibt von ihrem schweren Unfall und wie sie es wieder zurück in das Leben geschafft hat. Dazu gibt es Fallbeispiele und viele Übungen, die man machen kann und die sehr nützlich sind.

Es dauerte ein Weilchen, bis ich das Buch gelesen hatte, weil mich das Buch getroffen hat. Irgendwie war vieles direkt für mich. Das werden viele Leser bemerken, dass einiges auf sie zutrifft und dass sie daraus was lernen können.

Mich hat erst mal das hellblaue Cover mit dem fließendem Band angesprochen. Es gefällt mir sehr gut und vor allem, es passt wunderbar zu diesem Buch.

Die Autorin beschreibt sehr gut, die verschiedenen Stationen ihrer Genesung und wie es dazu kommen konnte. Wer hört denn auf seine innere Stimme, auf seine Intuition? Selten, weil meistens sind wir blockiert und können die innere Stimme nicht mehr hören.

Claudia Kloihofer erzählt und beschreibt anschaulich, wie sie den Draht zu ihrem Inneren wieder gefunden hat. Auch, wie sie anderen Menschen gezeigt hat, dass sie auch wieder ihr Leben wieder besser meistern konnten.

Mir gefiel vor allem Seite 177 mit den Stufen der körperlichen Symptome. Da habe ich mich besonders getriggert gefühlt. Denn genau so empfinde und fühle ich.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Behalti, das Buch ist voller Lesezeichen und ich werde einiges in diesem Buch nachlesen, viele Übungen noch mal machen, denn ich bin sicher, dass es mir hilft! 10 Feensternchen für Dein Körper schützt dich.

Bewertung vom 26.03.2023
Froböse, Ingo

Muskeln - die Gesundmacher


sehr gut

Bewegen für die Gesundheit


Das Cover mit dem ausdrucksstarken Grün gefällt mir sehr gut. Auch der Rückentext gefällt mir sehr gut. Was mir nicht so gut gefällt ist das Innenleben. Es ist alles in schwarz weiß und seltener aufgelockert mit Tabellen, Bildern usw.
Die Gliederung bzw. das Inhaltsverzeichnis finde ich auch gut, so kann man mal reinlesen. Hinten im Buch gibt es noch ein Register und ein Literaturverzeichnis. Der Autor hat vorne ein Vorwort, hinten eine Danksagung und das Wort zum Schluss. Alles in allem 316 Seiten.

Das Buch hat mich vor eine Herausforderung gestellt. Das Lesen war nicht so einfach. Netterweise hat der Autor vorne in seinem Vorwort gesagt, dass man auch Überlesen darf. Er meinte die Abschnitte für Experten. Allerdings hab ich irgendwann vieles überlesen, weil es einfach zu viel war. Das Buch hat mich überfordert. Ich lese ja nicht wenig Fachbücher, aber dieses fand ich nicht unbedingt für Laien geeignet. Wahrscheinlich gebe ich das Buch meinem Arzt weiter. Weil wie der Autor schon sagt: Ärzte fragen für gewöhnlich nicht nach unseren Muskeln. Meiner Meinung nach haben Ärzte dazu gar keine Zeit und es geht nur noch ums Geld verdienen und nicht wirklich um den Patienten. Das ist auch der Grund, warum ich viele Sachbücher zu vielen Themen lese.

Am Besten gefiel mir das Kapitel Muskeln und Gefühle und Fitte Muskeln – fittes Gehirn. Vor allem die Übungen auf 161 und 162 gefielen mir. Und in den Kapitel gibt’s auch das Thema Zähneknirschen. Auch das Thema Alzheimer, Demenz und Proteine werden bei diesem Kapitel behandelt.

Wenn man das Buch auf einen Nenner bringen will, dann heißt dieser: Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Denn sonst gibt es ja keine Muskeln. Und die sind wichtig, damit wir an Gewicht verlieren, dass unsere Gesundheit besser wird.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Auch wenn es etwas mühsam war mit lesen und ich nicht alles lesen konnte, war das Buch doch sehr lehrreich und interessant und ich habe einiges gelernt. 4 Feensternchen für das Sachbuch.

Bewertung vom 26.03.2023
Thiele, Jana

Wander-Woman


ausgezeichnet

Jana Thiele Wander Woman Ullstein 2013

Ein Buch für dich und mich!

In diesem Buch beschreibt Jana Thiele, wie sie von der Couch-Potato zum laufen kam. Rücken war das Problem und Laufen schien die Lösung.

Das Buch ist wahrlich nichts spektakuläres oder gar sensationelles. Wer das braucht, sollte sich lieber an Christine Thürmer halten. Es ist einfach ein ganz normales Buch für dich und mich. Und gerade das ist das was mir – persönlich – sehr gut gefällt. Die Aussage ist klar: Jeder kann es schaffen, wenn er möchte (mal ausgenommen, Menschen mit Depressionen, das ist ein ganz anderes Thema!), man muss sich aufraffen! Und zwar in kleinen Schritten, nichts großes, nur mal um die Stadt rum, ein bisschen Natur sehen. Wenn das dann klappt, dann fährt man auch mal weiter und kann dort wandern, bis nach Bayern, von Berlin aus gesehen.

Am Besten gefallen mir die beiden Geschichten mit dem Boofen und der Hohlraumverordnung (Seite 154). Da kann man sich echt wundern und scheggich lachen. Dazu kommt dann noch die Geschichte mit Opa eingebüßt und den Magic Mushrooms. Ey, ich wusste gar nicht, dass das in Deutschland auch passiert. Aber irgendwie witzig ist es allemal.

Auf Seite 172 wird von der Brunnsteinhütte (1560 m) erzählt. Eine einfache Wanderung, auch für Kinder geeignet. Aber eine Leistungsgrenze für Jana und ganz sicher auch für mich! Die 600 m bis zur Brunnsteinspitze sind außerhalb ihres Universums und sicher auch außerhalb meines Universums. Wie man merkt, ich hab mitgefiebert und bin „geistig“ mitgelaufen. Seite 176 gefiel mir auch: Campen das outdoor ohne outdoor ist, also quasi indoor-outdoor gefällt mir sicher auch sehr. Lustig wird’s dann wieder auf Seite 177 mit dem Alter von Heidi und Heinz.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich muss keine Hochleistungsbücher lesen, um mich gut unterhalten zu fühlen. Ein Buch, das auch ich geschrieben haben könnte. Nicht langweilig, witzig, interessant mit dem erwarteten Ende: Dem Rücken geht es besser. Einfach für zwischendurch oder wenn man eh grad Urlaub macht. 5 Sterne und eine Empfehlung von mir.

Bewertung vom 26.03.2023
Thürmer, Christine

Auf 25 Wegen um die Welt


ausgezeichnet

Ein paar Wege für mich :-)

Christine Thürmer erzählt von 25 Wegen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt. Einfache Wohlfühlwege, genauso wie Wege bis zu den Grenzen der Leistung. Ich hab die volle Hochachtung vor Christine Thürmer für ihre Leistung, wohl wissend, dass ich das nie schaffen würde. Die Wege werden zwar beschrieben, manchmal gibt es auch Geschichten über persönliche Kontakte oder aber auch, wie die Autorin den Weg oder die einzelnen Etappen erlebt hat.

Ich hab einige Wege gefunden, die ich gerne laufen würde, in Deutschland, den Niederlanden, der Schweiz und in Ostereupa. Die Wege sind allerdings „nur“ ein Appetithappen. Wenn ich einen der Wege laufen möchte, brauche ich neue Bücher oder das Internet um mich gut vor zu bereiten. Auch die Quellen und die weiterführende Literatur sind NUR und ausschließlich Appetithappen und sonst nichts.

Um es vorweg zu nehmen, ich hab die volle Hochachtung vor der Autorin, wollte aber nicht mit ihr wandern. Denn ich glaube nicht, dass ich es mit ihr aufnehmen kann, auch wenn der Weg noch so einfach ist. Außerdem beschreibt sie mehr Höhen wie Tiefen. Nicht nur beim Wandern, sondern sie kann auch auf Seite 65 helfen die Formulare für die Umsatzsteuersachen wegen des Brexits ausfüllen. Was sie nicht so gerne macht. Das kommt irgendwie nicht so positiv rüber. Dabei bekommt sie einen Preisnachlass, ihre Bekleidung wird mehrfach gewaschen, weil sie wohl streng riecht und sie darf sogar die Sachen des Mannes tragen, bis sie ihre Sachen wieder bekommt.

Seite 66 Es gibt das Richmondshire Museum, wo man in Nostalgie zu James Herriot – dem Doktor und das liebe Vieh Fernsehserie schwelgen kann.

Seite 70: Auf dem Hühnenweg werde ich sicher mal wandern.

Seite 77: Für Korngenießer ist Haselünne der richtige Ort. Ich war da schon, DAS hab ich aber erst jetzt erfahren.

Wie immer bei solchen Berichten gefallen mir die Bilder. Aber für mich könnten es deutlich mehr sein, denn manches hätte ich gerne bebildert gesehen. Ich glaube, Christine Thürmer könnte ganze Bücher mit ihren Bildern zu den Wegen dekorieren und der Leser hätte viel Spaß dabei.

Seite 180: Das meistfotografierte des Kom-Emine-Trails ist der Fernseher. Aber davon gibt’s im Buch kein Bild. Ich habs jetzt Online auf einer Wanderseite gefunden. Direkt von German Tourist.

Jetzt fehlt nur noch ein Buch für absolute Anfänger. Mit Wegen, die jeder Laufen kann, auch wenn da ein paar dabei sind. Ich hab zum Beispiel vom Nordseeweg Deutschland-Dänemark oder nur letzteres gehört. Hab aber irgendwie keine weiteren Infos gefunden. Vielleicht könnte Christine Thürmer den Weg auch beschreiben und natürlich vorher laufen?

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wie schon beschrieben sind das halt „nur“ Appetithäppchen. Mir würde über jeden Trail ein ganzes Buch bzw. mehr Geschichten über das miteinander von den Menschen gefallen. Denn jeder erlebt ja was anderes und da die Autorin so „berühmt“, besser gesagt, bekannt ist, hat sie viele Bekannte, die sie immer fragen kann. Jedenfalls habe ich viel gelernt und das Buch hat mir gefallen, wie immer halt. 5 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2023
Haller, Ina

Liestal in Flammen


ausgezeichnet

Spannung bis zum Schluss

Samantha Kälin, die Schweizerin mit indischen Wurzeln, arbeitet bei Amry Cosmetics. Ihre Chefin wird umgebracht, es gibt mehrere Brandanschläge, Familienzwistigkeiten und Lorena taucht auch wieder auf.

Mir gefällt der Schreibstil von der Autorin Ina Haller absolut. Sie schreibt so authentisch-schweizerisch-unterhaltsam-spannend, dass ich die Bücher – ein Mal angefangen – nicht mehr zur Seite legen möchte.

Das Cover war wieder super schön. 1 mit Sternchen. Mir gefallen die Emons Regionalkrimi-Cover mit Wiedererkennungswert. Sie gehen nicht in der Masse der vielen geschriebenen Krimis unter. Mir gefielen schon die Covers von Chienbäse, Chriesimord, Rüebliland und Liestaler Gold total gut. Denn sie passen so wunderbar zum Krimi und fallen einfach auf. Sie schreien förmlich und das passt bestens, weil die Krimis so mega spannend sind. Von Anfang bis zum Ende.

Die Protagonistin Samantha ist mir sehr sympathisch. Ich leide immer mit, wenn sie rassistisch, blöd-böse angemacht wird und wenn sie mal wieder körperlich verletzt wird. Sie geht jedes Risiko ein, ohne sich abzusichern, was die Spannung des Krimis erhöht. Irgendwie möchte man ihre Freundin sein und ihr helfen.

Dazu gibt es im Buch die leckeren Rezepte: Martinas Wurst-Käse-Salat und Griesschopf von Samanthas Stiefmutter. Es gibt auch noch das Glossar mit den Übersetzungen: Schweizerdeutsch – Hochdeutsch. Es ist nützlich, je weiter der Leser im Norden von Deutschland wohnt. Als Schwäbin haben wir ja oft dieselben Ausdrücke, was mir der Krimi dann wieder total heimelig macht. Wobei der Lokalkolorit ja deutlich schweizerisch ausgeprägt ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ich wäre nie auf den Mörder gekommen. Es war ein total überraschendes Ende. Super spannend, temporeich, super Lokalkolorit, sehr sympathische Hauptprotagonistin, mega Cover, passende Rezepte, Übersetzung der Schweizer Ausdrücke – einfach Perfekt. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und gebe hier 10 Sterne.

Bewertung vom 26.03.2023
Gay, Olivier;Tarrin, Fabrice

Asterix und Obelix im Reich der Mitte


ausgezeichnet

Für Asterix und Obelixfans

Das Buch ist die Bildergeschichte zum Film. Es gibt hier keine kleinen Bilder mit Sprechblasen. Dafür ist auf jeder Seite ein großes Bild und meist über die halbe Seite ein Fliestext mit der Geschichte. So dass man sehr neugierig wird und unbedingt den Film gucken möchte, der ab 18. Mai 2023 in Deutschland zu sehen ist. Dieses Mal allerdings mit einem anderen Obelixdarsteller. Der Trailer lässt aber nichts vermissen. Den haben wir natürlich auch gleich angesehen.

In diesem Buch zum Film sind mehrere Sachen anders. Schon auf der ersten Seite schlägt Asterix vor, auch mal Gemüse zu essen. Der Dorfchef hat keine Lust Hilfe nach China zu schicken. Gutemine richtet es allerdings, schließlich verreisen ja nur Asterix, Obelix und Idefix. Die Geschichte spielt in China wo die Kaiserin gefangen genommen wurde. Es gibt auch noch Galier, die keine sind. Die Galeere der Piraten wird dieses Mal von einer Frau in Unordnung gebracht. Den Druiden sieht man eigentlich erst auf dem letzten Bild, der Feier zum gelungenen Ende des Abenteuers und über den „Sänger“ wird erst gar nicht geredet. Obelix sieht Pandas Bambus essen und macht das gleich nach, was ihm nicht gut bekommt. Er möchte dann doch wieder Wildschweine. Asterix macht das dann beim Dorffest genauso. Am Schluss ist dann wieder alles beim Alten.

Man kann die Geschichte vorlesen, es ist allerdings recht klein geschrieben, für uns „alte“ Fans. Die Geschichte ist sehr interessant und spannend, zumal man auch Cäsar und Cleopatra trifft, aber sie ist halt anders. Darauf muss man sich erst mal einlassen. Uns gefällt die Geschichte recht gut und es ist ein must-have für Fans. Sie war meiner Meinung nach schneller ausgelesen, wie sonst die vielen Bilder mit Sprechblasen. Ich hatte den Eindruck, es war etwas weniger.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Unsere Familie liebt Asterix und Obelix und auch so haben wir uns über den Band gefreut. Er war ratzfatz gelesen, am selben Tag als er ankam. 5 Familien-Feensternchen für diesen Band zum Film.

Bewertung vom 25.03.2023
Madsen, Jenny Lund

30 Tage Dunkelheit


ausgezeichnet

Purzelbaumfall, feiner Humor und viel Spannung

Hannah Krause-Bendix streitet sich mit einem Krimiautor. Denn sie findet seine Bücher seicht und literarisch nicht herausragend. Dann sagt sie auch noch, jeder könnte in 30 Tagen einen Krimi schreiben und das wo sie gerade eh so was wie eine Schreibblockade hat und nicht sehr erfolgreich ist. Ihr Lektor Bastian ist auf ihrer Seite, aber sie ist wohl seine erfolgloseste (finanziell) Autorin. Er schickt sie in ein winziges Dorf in Island zu seiner Bekannten Ella. Doch Ella hat ihre eigenen Probleme.

Zuerst hält einen der Krimi mit seinem Humor bei der Stange. Dieser feine Humor von dem Hauptprotagonisten zieht sich durch das ganze Buch und ich konnte mit ihr mitfühlen. Ich mochte sie von Anfang an. Als meine Freundin mir von diesem Buch erzählte, habe ich die Leseprobe gelesen und war genauso begeistert wie sie und MUSSTE das Buch unbedingt lesen.

Zuerst war das Buch also sehr unterhaltsam und meilenweit von einem Krimi entfernt, doch sobald Hannah in Island ankommt, nimmt das ganze Fahrt auf. Es wird „plausibel“ erklärt, warum sie immer da ist, wo was passiert. Und sie lernt auch gleich zu Anfang den „ersten Ermordeten“ kennen. So dass sie einen Eindruck von ihm bekommt. Der Krimi wird dann immer spannender, so dass ich nicht mehr aufhören wollte mit Lesen. Interessant waren dabei die Paare: schwul und die lesbische Affäre. Vor allem das die Affäre von Hannah wurde wunderbar beschrieben. Das hat den ganzen Krimi noch enorm gewürzt, so dass ich viel Spaß hatte. Jederzeit konnte ich mit Hannah mitleiden, da das ganze sehr einfühlsam beschrieben wurde.

Später wurde dann Hannah so was wie ein Jerry Cotton, denn kaum aus der Narkose erwacht verlässt sie das Krankenhaus, schluckt – gefühlt – Hunderte von Tabletten, nur damit sie den Fall auflösen kann.

Auf Seite 158 kommt ein wunderbares Zitat:“Wir haben alle unsere Probleme. Meine machen deine für dich nicht kleiner.“ Ella zu Hannah.

Seite 317 hätte ich allerdings eine Anmerkung:“die verschissenen Bilder“. Das passt nicht zum bisher eher „feinen“ Schreibstil im Buch. Ein Übersetzungsfehler?

Purzelbaumfall auf Seite 365 fand ich witzig. Eine neue Wortkreation. Gefällt mir fast so gut wie Lesezeichenfee.

Das Cover gefällt mir so gut, dass es mich sofort angesprochen hat. Hier passt alles wunderbar zusammen. Eine 1 mit Sternchen.

Julia Gschwilm hat das Buch großartig übersetzt. Bücher stehen und fallen mit der Übersetzung. In diesem Fall hat sie großen Anteil an den 15 Feensternchen, weil das Buch sehr gut übersetzt ist und ich nicht über den Schreibstil gestolpert bin. Bei Skandinavischen Büchern habe ich oft Probleme, von daher ein großes Lob!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Es gefiel mir, dass ich in die humorvolle Krimiwelt des Buches abtauchen konnte. Irgendwie fühlte ich mich wie „dabei“. Der beste Nicht-Serien-Krimi (von einer mir unbekannten Autorin), den ich seit langem gelesen habe. 15 Feensternchen für den Krimi

Bewertung vom 21.03.2023
Alaoui, Abla

Bissle Spätzle, Habibi?


schlecht

MEGAENTTÄUSCHT!!!

Keine Klischees??

Amaya ist 30, Single, kommt aus einer marokkanischen Familie und benimmt sich kein bisschen wie eine Muslime. Sie macht was sie will. Trinkt Alkohol, ist Schauspielerin, ist mit Daniel zusammen und tut als wolle sie Ismael heiraten.


Die Geschichte zieht sich ziemlich und statt 462 Seiten hätten es locker 300 getan. Nach knapp der Hälfte des Buches hab ich mich nur noch durchgequält.

Runing-Gag (?): Wenn man jemand besucht, zieht man immer die Schuhe aus. Und da sich da ständig die Protas besuchen… Aber nach dem gefühlt 100sten Mal interessiert nervt es! Es wird auch in manchen (schwäbischen) Haushalten so praktiziert (inkl. Pantoffeln).

Die Rückblicke von Amayas Leben zeigen ganz deutlich, dass sie tut, was sie will. Sie ist ein sehr egoistischer Charakter und ich wurde mit ihr nicht warm. Sie lügt, sie verletzt ihre Freunde. Sehr unsympathisch. Die anderen Charaktere sind etwas sympathischer.

Lokalkolorit: Das ganze spielt überwiegend in Hamburg. Die Autorin ist ja Hamburgerin mit marokkanischen Wurzeln. Wahrscheinlich finden Hamburger Schwaben zum totlachen? Zumindest die Sprache? Ob die Autorin jemals im schwäbischen war, bei einer schwäbischen Familie? Also das kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Sie hat zwar beim Bahnhof auf Stuttgart 21 hingewiesen, aber wo das Parkhaus war, das erfuhr man dann doch nicht. Dass Amaya mit einem Deutschen zusammen ist, wäre schon schlimm genug, aber mit einem Schwaben? Das ist dann noch schlimmer?! Häh? (…)

Mir hätten die Einblicke in die marokanisch-afrikanische Kultur gefallen. Es gab sehr viele arabische Begriffe in dem Buch. Ich hätte es schön gefunden, wenn sie übersetzt worden wären. Da wird gekocht. Linsen-Tajine und Amayas Mutter bringt Harcha mit. Keine Ahnung was Letzteres ist. Ein Rezept wäre toll gewesen. Außerdem versucht die Autorin mehrere Anläufe mit „Sex sells“. Ähm ja, bei dem Kulturhintergrund hatte ich das auch nicht erwartet. Toilettenhygiene, viele Deutsche machen das auch!

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Der Schreibstil gefiel mir, sonst hätte ich das Buch nicht ausgelesen. Viel gelernt über fremde Kulturen hab ich leider nicht, da vorausgesetzt wird, dass man ein Grundwissen an Arabisch kann. Rezepte gab’s auch nicht, es wurden nur Gerichte genannt. Und das schwäbische war der totale Reinfall! Zudem habe ich mich im Buch, wegen des Inhalts nicht wohlgefühlt. Schwaben werden, meinem Empfinden nach, zur unbeliebtesten und lächerlichsten Nation gemacht. 1 Stern.

Bewertung vom 10.03.2023
Bohlander, Emanuel

Schmerzfrei laufen


ausgezeichnet

Endlich wieder laufen!!! Freiheit für die Füsse!!!

Emanuel Bohlander stellt das „gesündere“ Laufen in den Vordergrund, barfuss oder mit Barfußschuhen und eher langsam, damit es nicht so viele Verletzungen gibt. Eher meditierend, als sportliche Bestleistungen abzuliefern, so dass es Spaß macht und man dranbleiben möchte. Es gibt einige Fallbeispiele im Buch, wobei mir der letzte Fall mit Lena am allerbesten gefällt. Dazu gibt es viele Übungen und dann die 5 Lauftypen. Rocky, Wonderwoman, Cyborg, Elfe und Schnecke. Wobei ich mich in mehreren wiederfinde.

In diesem Buch hab ich bemerkt, dass ich schon einiges richtig gemacht habe und das nun auch weiter praktizieren möchte. Dazu gibt es viele Tipps und vor allem Schuhtipps. Ich hab ja das Problem, dass ich in Schuhen ganz schlecht laufen kann und auch schon zu Barfußschuhen gewechselt bin, wobei ich lieber noch ein paar andere ausprobieren möchte. Ich war so überzeugt, dass ich mir gleich welche bestellt habe. Auf der Homepage gibt es eine Liste und bei Youtube gibt es einige Videos des Autors zu diesem Thema. Ich wusste gar nicht, dass Barfußschuhe so schick sein können. Das hat mich total begeistert. Jedenfalls hab ich auch viel Neues gelernt.

Das Buch ist eine 1 mit Sternchen, weil das Sachbuch schön mit Zeichnungen und Bildern aufgelockert ist und alles schön erklärt ist.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch, das direkt in mein Beuteschema fällt und wunderbar zufriedenstellend umgesetzt ist. 10 Feensternchen für dieses tolle Schmerz Frei Laufen Buch von Emanuel Bohlander.

Bewertung vom 06.03.2023
Stieglitz, Marion

Glücksorte in der Ortenau


ausgezeichnet

Yeeeeeeeeeeeah, das Lesen macht schon glücklich!!!

Marion Stieglitz, die ich schon von Lavendeltage in der Auberge Lilli und das kleine Hotel in der Provence kenne, hat jetzt Glücksorte in der Ortenau beschrieben. Die Autorin wohnt seit 2008 in der Ortenau, nachdem sie vorher in Bayern gewohnt hat. 80 wunderschöne Orte hat sie besucht und für uns beschrieben und bebildert.

Es gibt Tipps für Übernachtungen, Essen, Landschaft, Blumen, Wasserfall, Schmuck, genussvolles Wandern, Schnapsidee, Flechtkunst und vieles andere mehr. Die allermeisten Tipps waren absolut neu für mich und ich hab sie mit großer Begeisterung aufgenommen. Irgendwie weiß ich nicht, wo ich zuerst hin möchte. Aber zu 50 % der Orte/Sehenswürdigkeiten/Landschaft/Essen möchte ich unbedingt hingehen. Es ist wirklich für jeden was dabei! Vor allem die blumigen Tipps und der Mineralbrunnen in Ohlsbach für heiße Sommertage haben es mir angetan. Ich bin sicher, das können auch meine Glücksorte werden.

Die Bilder passen wunderbar dazu und es war sicher schwer, das schönste, aussagekräftigste Bild zu den Glücksorten zu finden. Ich finde, die Auswahl ist wirklich gelungen. Wir machen ja gerne Urlaub in Deutschland, vor allem im Süden und dieses Buch beweist mal wieder, wie schön unsere Heimat ist.

Das Cover des Buches zur Glücksort Serie gefällt mir sehr gut. Einiges hab ich auch erkannt, einiges war mir neu. Zudem ist alles so liebevoll beschrieben, dass ich direkt wusste, warum die Autorin dort glücklich ist und warum es ihr so gut gefällt. Auch die Bilder sind wunderbar und aussagekräftig. Eine 1 mit Sternchen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
10 Feensternchen für das rundum gelungene Buch.