Benutzer
Benutzername: 
Alexa-Tim
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 212 Bewertungen
Bewertung vom 18.08.2021
Hallmann, Doreen

LUCE


weniger gut

Das Buch hatte mich schon länger interessiert. Da ich den Klappentext und auch das Cover sehr gelungen finde.

Mein erster Eindruck von dieser Geschichte war, dass häufig die Satzanfänge mit "Luce" oder "Sie" anfingen bzw. auch mal die anderen Namen der Protagonisten verwendet wurden. Die Sätze sind sehr einfach gehalten und mir manchmal zu primitiv. Sie waren nicht so detailiert, z.B. "um im Park was zu unternehmen", statt zu schreiben, was genau sie machen wollen. Oder sie redeten über "dies und das", statt zu erzählen über was sie genau reden könnten, damit der Leser sich mehr in die Protagonisten reinfühlen kann, um sich mit ihnen zu identifizieren oder sie sympathisch zu finden. Das empfand ich als sehr schwer.
Auch kam es mir leider so vor als ob die Protagonisten 12 Jahre sind vom Verhalten her, statt 18 Jahre.

Sprachlich könnte es spannender, aufregender, anspruchsvoller sein.
Der Schreibstil ist langweilig, nicht spannend und etwas abgehakt. Die Handlung wirkte dadurch zu oberflächlich, da nicht mehr in die Tiefe gegangen wurde. Was ich sehr schade fand.

Abgesehen davon liest es sich ganz okay und halbwegs schnell weg.
In den Träumen gefiel mir der Schreibstil viel besser. Dort kam er spannender herüber, da die Sätze besser formuliert wurden.

Teilweise wirkten einige Handlungsstränge gestellt und unglaubwürdig, z.B. die Szene als sie im Wald nach Rolu gewandert sind.

Einige Protagonisten mochte ich anfangs und im späteren Verlauf durch ihre Handlung nicht mehr.  So ging es mir mit Jules. Durch sein starres und blindes Verliebtsein ging er mir etwas auf den Keks. Dafür mochte ich über das ganze Buch hinweg Mel. Bei Jason war es genau andersrum. Ihn mochte ich anfangs nicht, dafür schloss ich ihn mit der Zeit ins Herz. Luce war mir persönlich zu kindisch.

Alles in allem haben mir einige Handlungen der Geschichte sehr gut gefallen. Die Grundidee des Buches fand ich interessant, aber leider war die Umsetzung für mich nicht ganz stimmig und die Charaktere nicht gut ausgearbeitet. Daher gebe ich dem Buch 2,5 Sterne.

Bewertung vom 04.08.2021
Töpfner, Astrid

Wir sind für die Ewigkeit


ausgezeichnet

Der Schreibstil ist angenehm und es liest sich sehr gut. Wörter die man selbst nicht im Gebrauch hat, kann man sich gut durch den Satz zusammenreimen, worum es geht bzw. was deren Bedeutung ist.

Der Einstieg ist sehr spannend und es passiert anfangs viel und krasse Dinge.
Auch fand ich Mercedes gleich sympathisch und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Beziehung zu Agusti fand ich etwas zu schnell, aber
das war gar nicht schlimm.

Ich finde es spannend wie das Leben von Mercedes in dieser schlimmen Zeit sich entwickelt hat und wie sie damit umgeht bzw. welche Entscheidungen sie trifft. So viele Hoffnungsschimmer sie hatte, so viele Unglücke hatte sie erleiden müssen.

Sehr interessant fand ich am Ende des Buches, was wäre wenn sie sich anders entschieden hätte. Man selbst weiß nie, was die Zukunft bringt und auch Mercedes wusste nicht, wohin ihre Entscheidungen sie führt.

Astrid Töpfner hat es geschafft, sehr bildhaft zu beschreiben, wie die Zustände für Mercedes und Agusti waren und wie unterschiedlich das Leben zwischen den Flüchtlingen und den Soldaten zuging.

Mein einziger Kritikpunkt ist, dass es für mich manchmal etwas langatmig war, zu lange an einem Ort, aber dann kam etwas neues unerwartetes auf Mercedes zu. Das konnte positiv und/oder negativ sein. Und neue Spannung kam für mich auf.

Besonders toll, fand ich, dass der Bürgerkrieg darin sehr gut aufgenommen wurde und wie es den Menschen damals erging. Seht gut und bildhaft beschrieben.

Daher gebe ich der Geschichte eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Bewertung vom 20.07.2021
Reed, Ava

Deeply (MP3-Download)


ausgezeichnet

Das Cover finde ich, wie bei den anderen Bänden schlicht, dennoch sehr schön.

Ich habe von vielen gehört, dass dieser Teil richtig gut sein soll und konnte es nicht glauben, da mir Madly schon sehr sehr gut gefallen hat.
Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Ich liebe die Geschichte. Ich liebe Zoey und Dylan und habe mich regelrecht in die Charaktere verliebt.

Die Sprache und der Schreibstil sind sehr flüssig und sehr angenehm beim Hören. Ava Reed hat wirklich schöne und emotionale Dialoge gezaubert.
Auch hatte ich Gänsehaut Feeling und war an manchen Stellen den Tränen nahe (und das bin ich sehr sehr selten). Auch die Lachflashs blieben bei mir nicht aus. Besonders zum Ende hin, waren einige Reaktionen sehr witzig.

Ich hätte nicht gedacht, dass mir beide Protagonisten so sehr gefallen werden, da ich sehr skeptisch im Vorfeld war, da man vorher noch nicht so viel über Zoey und noch weniger über Dylan wusste.
Noch dazu hat die Thematik die Dylan, sowie Zoey beschäftigt, mich sehr angesprochen.

Ich bin rund um zufrieden und glücklich, dass ich dieses Hörbuch gehört habe und kann mit guten Gewissen 5+ Sterne vergeben.

Wer Truly etwas langweilig, eintönig etc. findet, sollte bei dieser Reihe definitiv sich an Madly und Deeply probieren.

Reihenabschluss:
Definitiv ist Truly für mich der schwächste Band.
Bei Madly war ich sehr begeistert, da ich June und Mase einfach liebe. Besonders Mase. Auch ihre Geschichte und deren Schlagabtausch hat mich bei weitem mehr abgeholt als in Truly Andie und Cooper. Das Deeply das nochmal topen kann hätte ich nicht für möglich gehalten.

Bewertung vom 14.07.2021
Hell, Jane

Fischbrötchen und Zuckerstreusel


ausgezeichnet

Das Cover finde ich sehr schön und hat mich gleich angesprochen. Es passt einfach super zum Thema eines Ostseeromans.
Den Titel finde ich ganz witzig und passt perfekt zur Geschichte.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist locker, lustig und die Geschichte liest sich dadurch sehr gut weg.

Durch die immer wiederkehrenden witzigen Stellen verliert die Geschichte nicht an Leichtigkeit und Humor. Dadurch behält die Story ihre Ostsee-Atmosphäre.

Mir ist Anni sehr sympathisch und ich kann ihre Zweifel sehr gut nachvollziehen, besonders ihre Zukunftszweifel. Auch die anderen Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet und bekamen ihren Charme.

Ich fühlte mich wie an der Ostsee und konnte das Meer schon riechen. Tolles Setting, welches Jane Hell gewählt hat.

Der Roman ist perfekt, wenn man keinen dicken Wälzer lesen möcht, sondern ein Buch, dass Leichtigkeit und Humor beinhaltet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 09.07.2021
Mothes, Ulla

Geteilte Träume


sehr gut

Das Cover passt zur Geschichte. Ich war sehr gespannt, da mich Geschichten im Jahre der DDR bisher noch nie so mitreißen  konnten, ob es diese konnte. Und ja, sie konnte es und ich habe einen guten Einblick in die Thematik bekommen.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir gut.
Ich war überrascht, wie die Geschichte von Ingke erzählt wird, da ich es mir anders vorgestellt habe, wie die Story aufgebaut ist.
Ingke wird von Person zu Person (Familienmitglieder) geschickt die ihre Geschichte von damals erzählen und die Ingke zeigen soll,  was Familie ist, da sie adoptiert wurde und es gerade erst herausgefunden hatte durch einen Zufall. Sie zweifelt mit sich, wer sie überhaupt ist und wer überhaupt ihre wahre Familie ist bzw. was Familie ist. Manche ihrer Familienmitglieder kennen Personen ihrer leiblichen Familie. Die Zusammenhänge der einzelnen Geschichten fand ich sehr faszinierend.

Nur manche Stellen, die ich nicht so spannend fand, kam ich nur schleppend voran. Aber manche Geschichten waren auch packend und haben mich zum Weiterlesen motiviert. Zum Ende hin waren die Seiten auch nur so verflogen und ich wollte unbedingtwissen wie es ausgeht.

Bewertung vom 06.07.2021
Iacopelli, Jennifer

Goldmädchen (Ungekürzt) (MP3-Download)


sehr gut

Das Cover von Goldmädchen finde ich sehr hübsch. Ich liebe dieses Türkis mit dem Gold.

Den Einstieg fand ich sehr schön. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte mich auch in Audrey hineinversetzen. Es blieb spannend, ob sie es nun ins Team schafft oder nicht.
Trotz das viel über ihren Sport geredet wird, finde ich es spannend.
Dennoch sollte man Interesse an der Sportart und Olympia haben, sonst wird es zu langatmig oder langweilig.

Die Sprecherin finde ich hat eine sehr angenehme Stimme und bringt die Emotionen der Handlungen in der Geschichte gut rüber.

Toll finde ich auch, dass zwischen Audrey und ihrer besten Freundin nicht alles glatt läuft und dieser Konflikt zwischen ihnen steht. Es zeigt, dass nicht immer alles wie ein Wunschkonzert ist.

Ich finde es gut, dass das Thema Missbrauch angesprochen wird bzw. hauptsächlich um das Thema geht: Missbrauch bei Sportlerinnen/ Olympia und welcher Druck dahinter steht.
Ich persönlich habe mich nie sonderlich für Olympia oder Turnen interessiert. Ich denke das Thema Missbrauch hat mich sehr gepackt und auch Audreys Geschichte, wie es hinter den Kulissen ausschaut bei den Sportlerinnen.

Durch diese Themen, die ich oben genannt habe, finde ich es nicht schlimm, dass die Liebesstory zwischen Leo und Audrey nur am Rande passiert ist.

Tatsächlich wenn ich es als Buch lesen würde, wäre es mir definitiv zu viel von den Turnbegriffen. Zu viel vom Sport. Als Hörbuch empfand ich es nicht schlimm, da man sich auch an manchen Stellen berieseln lassen kann.

Fazit:
Wer hier eine Lovestory erwartet kommt nicht auf seine Kosten. In diesem Hörbuch/Buch geht es hauptsächlich um Olympia und dem Thema Missbrauch, sowie Vertrauen und Freundschaft. Die Lovestory mit Leo ist eher Nebensache und ich fand es so völlig in Ordnung, da es sonst den Rahmen gesprengt hätte.
Auch sollte Interesse an der Sportart da sein, da viele Turnübungen benannt werden und wirklich viel über den Sport geht.