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Lovebambaren
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Uslar

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Insgesamt 541 Bewertungen
Bewertung vom 30.09.2023
Esser, Frank

Das Todesflüstern der Raben


ausgezeichnet

Packend vom Anfang bis zum Schluss

Der dritte Fall für Jana Brinkhorst, aber auch dieser ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gelesen werden.

Darum geht es:

Ein zurückkehrender Serienmörder, ein schwarzer Origami Rabe und ein totes Familienmitglied.
Frederik Hansen, Rentner, muss qualvoll unter einer Hebebühne sterben. Als Kriminalhauptkommissarin Jana Brinkhorst und ihr Team einen Origami Raben entdecken, kann sie ihre Ahnung selbst kaum glauben. Handelt es sich beim Täter wirklich um einen gefährlichen Serienmörder von früher, der ihr durch die Lappen gegangen ist?
Hauptkommissar Karl Hansen, der Neffe des Opfers, macht sich eigenständig ebenfalls an die Ermittlungen.
Kann jemand den sogenannten Origami – Mörder schnappen?

Meine Meinung:

Ein Krimi, der jedes Krimi – Herz höherschlagen lässt. Frank Esser hat mich mit seinem neuesten Werk von Seite eins an gefesselt und regelrecht in den Bann gezogen. Hier bin ich in eine der bekanntesten Bücherwurm – Lügen getappt: Nur noch ein Kapitel 😊 Tja, daraus wurden definitiv ein paar letzte Kapitel bis ich das Buch zur Seite legen konnte. Viel zu neugierig war ich wie es weitergeht, was als nächstes passiert und wer hinter den Taten steckt. Mir hat es richtig viel Spaß gemacht mit zu rätseln und zu grübeln. Man kann viel spekulieren und ob ich richtig lag? Das verrate ich euch nicht. Am besten ihr schnappt euch selbst das Buch 😉

Der Schreibstil von Frank Esser ist wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. So kommt man sofort perfekt in die Geschichte hinein und es gibt keine Schwierigkeiten dort anzukommen. Spannung, Ermittlungsarbeit und ein tolles Team rund um Jana Brinkhorst machen einen interessanten Krimi, der gut unterhält.

Ich freue mich ja, dass Hauptkommissarin Jana Brinkhorst und ihr Team zurück ist. Ich mag es gerne, weil sie so authentisch und echt sind. Keine aufgesetzten Facetten, kein großes Bling Bling, einfach ein ehrliches Team, das perfekt rüberkommt. Für mich dürfte es noch viele weitere Fälle geben.

Wer die Aachener Krimi Reihe von Frank Esser kennt, wird sich sicher auch freuen, dass Karl Hansen hier auftaucht und die Ermittlungen selbst mit in die Hand nimmt. Naja, vielleicht nicht ganz offiziell und er macht Jana Brinkhorst vielleicht ein wenig verrückt. Aber nichtsdestotrotz lässt er es sich nicht nehmen. Schließlich geht es hier um seinen Onkel.

Je weiter man liest, desto neugieriger wird man hier einfach. Ich für meinen Teil musste unbedingt wissen, wie das Ganze ausgeht.

Fazit:

Ein spannender Kriminalfall mit einem tollen Ermittlerteam, das mich überzeugt hat. Mit einem Jana – Brinkhorst - Krimi kann man nichts falsch machen und ich empfehle ihren dritten Fall gerne weiter.

Bewertung vom 29.09.2023
Reifenstahl, Sabine

Dunkelheit und Silberglanz


ausgezeichnet

Ich bin verliebt in Enyo

Darum geht es:

--- Mystik, Magie, unfassbare Gegner, gnadenlos ---

Eine griechische Kriegsgöttin in Grünhaide? Geht das? Ja, mit Enyo geht das. Denn sie kümmert sich um ihre geliebte Nichte Aislynn, damit sie in Ruhe und Frieden aufwachsen kann, und versucht der Dunkelheit in sich Paroli zu bieten.
Doch dann wird Aislynn entführt.
Die Göttin reist mit ihrem geliebten Wandelwolf, trotz eines Fluches, zusammen um ihre Nichte zu finden.

Meine Meinung:

Ich finde dieses Cover so toll und absolut passend zur Geschichte. Das ist ein Eyecatcher wie er mir gefällt.

Wenn man Fan von einem Schreibstil sein kann, dann bin ich Fan von Sabine Reifenstahls Schreibstil. Es ist schon faszinierend, wie sie mich schon mit den ersten Sätzen ihrer Geschichte in den Bann zieht. Ich kann kaum beschreiben, was es ist, das mich so packt. Es ist die ganze Art, die besondere Atmosphäre von Beginn an, die Neugierde auf die Protagonistin, eine Art aufgeregtes Prickeln, was mich erreicht. Ich spüre, dass ich dieses Buch lesen muss. Wer diese Autorin noch nicht kennt, sollte das unbedingt ändern.

Die Geschichte sollte mit der nötigen Konzentration gelesen werden, sonst könnte man schnell mal durcheinander kommen oder den Faden verlieren. Es sind einige Figuren, viele Götter und bunt gemischte Mythen vorhanden, die vereint ein tolles Gesamtbild liefern. Wenn man aber konzentriert bei der Sache ist, sollte das kein Problem sein den Geschehnissen zu folgen.

Je weiter man liest, desto mehr gibt es auch zu entdecken. Neben den vielen Mythen wird es auch magisch und ich liebe es wie Sabine Reifenstahl die Magie beschreibt.

Ich habe mich ja schon hier und da mal in männliche Protas verguckt. Tja, jetzt allerdings auch mal in eine Frau. Um genau zu sein in eine Göttin. Was ist Enyo bitte für eine mega spannende und hoch interessante Protagonistin? Wow, wow und nochmal wow. Diese Kriegsgöttin hat es mal so richtig in sich. Sie ist stark, tapfer, tough, kann knallhart sein und trotzdem hat sie eine sensible Seite. Naja, letzteres mag sie nicht so zugeben, doch wenn man sie kennenlernt, kommt man nicht drum herum es zu bemerken. Sie ist im Kampf mit sich selbst, immer zwischen Licht und Dunkelheit. Welche Seite wird überwiegen? Vielleicht sogar gewinnen?

Auch die anderen Charaktere passen so wunderbar in die Geschichte. Ob gut oder böse, hier gibt es jede Menge bei den Figuren zu entdecken und das macht ungemein Spaß.

Dieses Buch ist spannend und Stück für Stück steigert sich diese Spannung. Die Autorin überrascht ihre Leser und lässt sie nur langsam die Puzzlestücke zusammenfügen.

Fazit:

Eine absolut gelungene, originelle Fantasystory. Wer Götter und verschiedene Mythen mag ist hier genau richtig. Für mich sticht mit Enyo eine fantastische Protagonistin hervor, die man einfach kennen lernen muss. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese großartige Geschichte.

Bewertung vom 28.09.2023
Spencer-Smith, Edward

Die Kunst des Bösen: Ein Krimi aus London


ausgezeichnet

Einfach gut!!!

Hier handelt es sich um den ersten Teil von der Walker, Wright und Ferguson Krimireihe.

Darum geht es:

Die Kunst des Bösen« – Eine düstere Symphonie der Verderbnis, in der das Böse sein künstlerisches Wesen enthüllt.

Isla Wright kämpft sich mit Gelegenheitsjobs durchs Leben und hofft irgendwie ihre Miete zusammen zu kratzen. Da bieten ihre Freundinnen Ab und Ems ihr einen Job in ihrer Privatdetektei an. Wie könnte sie da Nein sagen? Nun heißt es Walker, Wright & Ferguson ermitteln.
Schon früh bekommen sie Hinweise von Scotland Yard, dass mehrere Frauen verschwunden sind und die Polizei enorm unter Druck steht.
Dann taucht ein Graffiti auf: Folter einer Vermissten. Kommt der Täter aus der Sprayer – Szene? Isla ist selbst leidenschaftliche Sprayerin und beginnt zu recherchieren. Rechtzeitig?

Meine Meinung:

Wer eine spannenden Krimi lesen möchte, der in Englands Hauptstadt London spielt, ist hier genau richtig. Denn hier stimmt einfach alles.

Der Schreibstil ist hier richtig gut. Die Story lässt sich von Beginn an flüssig und locker lesen, so dass man überhaupt keine Probleme hat in die Geschichte hinein zu finden.

Über Isla habe ich besonders am Anfang geschmunzelt. Eine künstlerische Chaotin mit Charme. So würde ich sie zumindest beschreiben. Na ja, vielleicht mag ich sie auch besonders gerne, weil das Chaos auch ein guter Freund von mir ist 😉
Aber sie kann nicht nur Chaos, was sie immer wieder auf Neue beweist und deutlich zeigt. Sie kann nämlich auch richtig tough.

Auch Ems und Ab mag ich jetzt schon gerne. Alle zusammen sind einfach ein herrliches Trio.

Die Spannung kommt recht früh ins Spiel und zieht sich kontinuierlich durch die Geschichte und das „Nervenkitzel – Kribbeln“ wird immer spürbarer. Ich hatte jede Menge Spaß beim Mitfiebern und Miträtseln. Herrlich um abzuschalten.

Nach und nach bekommt der Leser weiter Puzzlestücke, die er zusammensetzen muss bis sich am Ende das Gesamtbild zeigt, das es in sich hat.

Dazu ein bisschen London Flair gefällig? Dann bleibt unbedingt dran. Ich fand den Charme richtig toll und konnte mich gut in die Szenen hineinversetzen, da der Schreibstil schön bildhaft ist. Das hat mir definitiv gut gefallen.

Fazit:

Ein gelungener London – Krimi mit Spannung, Flair und tollen Protagonistinnen. Ich hatte jede Menge Lesespaß und kann euch dieses Buch nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 26.09.2023
Wind, Jennifer B.

Wasserfallsturz


ausgezeichnet

Spannend, echt und authentisch

Darum geht es:

Beschaulich? Auf den ersten Blick ja, aber dann…Ein Krimi mitten im Murtal mit der Polizistin Franzi Fürst. Von Wien zurück in ihre alte Heimat, ohne Ehemann und mit zwei Kindern. Auf dem Hof ihres Vaters in der Steiermark und ihrer Position als Chefinspektorin möchte sie ein beschaulicheres Leben führen. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei: Ihre ehemalige Lehrerin liegt im Koma. Ein Sturz? Oder steckt doch mehr dahinter?

Meine Meinung:

Wieder einmal ein Regional-Krimi aus dem Hause Servus – Krimi, der mir sehr gut gefallen hat und mich in jeglicher Hinsicht überzeugen konnte.

Der Schreibstil der Autorin hat mir direkt zugesagt. Angenehm und flüssig zu lesen, gepaart mit einem österreichischen Charme. Ich mag den Dialekt sehr gerne und so hat mir dieser Einfluss ebenfalls gut gefallen. Vor allem auch, weil es nicht „zu viel“ ist und alles wunderbar verständlich ist. Das macht einfach auch diesen herrlichen Charme eines Regional – Krimis aus und das wurde hier toll umgesetzt. Man merkt auch, dass die Autorin weiß, was und worüber sie schreibt.

Dazu kommt der bildgewaltige Stil von Jennifer B. Wind, der mich komplett mitgerissen hat. Ich hatte während dem Lesen so viel Kopfkino und konnte mir alles richtig gut vorstellen.

Zu Beginn lernt der Leser die sympathische Polizistin und alleinerziehende Mutter Franzi Fürst kennen. Die Umstände, warum sie in ihre alte Heimat zurückkehrt, sind schnell verständlich und nachvollziehbar. Sie kann man ganz schnell ins Herz schließen, weil sie auf mich so echt und real rüberkommt. Das macht sie in meinen Augen umso lebendiger und authentischer. Wie angenehm ein herrlich normaler Mensch, wie die Nachbarin von nebenan, doch sein kann.

Kaum angekommen merkt man auch schon, dass familiär nicht alles rund zu laufen scheint. Ihr Vater und sie rasseln zügig aneinander. Also ich habe mich da direkt gefragt, ob sie auf den Hof zurück musste oder nicht besser eine andere Alternative gesucht hätte. Bei der Einstellung des Vaters. Aber Familie ist eben Familie.

Jennifer B. Wind versteht es Spannung aufzubauen und so konnte ich mitfiebern, aber auch selbst miträtseln. Wer macht das bei einem Krimi nicht gerne?
Besonders interessant wird es auch dadurch, dass Franzi sich auch mit der Vergangenheit auseinandersetzen muss. Auch hier hat die Autorin Vergangenheit und Gegenwart gut aufgewiegelt, sodass man richtig in die Zeit eintauchen konnte.
Für Franzi selbst sind die Ermittlungen nicht ohne und sie muss alles aus sich heraus holen um den Fall zu lösen.

Neben der Spannung regt dieser Krimi aber auch zum Nachdenken an.

Fazit:

Ein Must – Read für alle, die Regional – Krimis mögen. Ich hatte sowohl spannende als auch nachdenkliche Lesestunden, die mich insgesamt sehr gut unterhalten haben. Nicht zu vergessen der wundervolle österreichische Charme. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 26.09.2023
Loewe, Hedy

Planspiel Beta-Atlantis


ausgezeichnet

Erfrischend gut

Hierbei handelt es sich um Band 1 einer vierteiligen Reihe.

Darum geht es:

Ein riesiges Rollenspiel, das zur bitteren Realität wird.
Forscher und Abenteurer nutzen den Planeten Beta-Atlantis für eine wahnwitziges Rollenspiel in einer Seefahrerwelt des 18. Jahrhunderts. Doch von friedlicher Absicht ist bald nicht mehr viel zu sehen, denn die Machspiele beginnen und werden zu bitterem Ernst.
Captain Sky Collins ist der erste, der bemerkt, dass etwas ganz und gar nicht stimmt.
Dann ist da noch Juniya. Eine Frau, die um ihr Überleben bangen muss. Und die Einheimischen des Planeten sind nicht ohne…

Meine Meinung:

Wow Leute! Das ist erst mein zweites Buch von Hedy Loewe und ich bin erneut mega begeistert. Wenn ihr noch nichts von der Autorin gelesen habt, rate ich euch von Herzen dies zu ändern. Es lohnt sich.

Ich habe die erste Seite des Buches aufgeschlagen und schon nach den ersten Sätzen war ich so in der Geschichte vertieft, dass man mich kaum noch ansprechen konnte, weil ich direkt gefangen genommen wurde und nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Anfangs lernt man schon mal all die Umstände kennen. Was es mit dem Planspiel auf sich hat, die Erforschung des Planeten, die verschiedenen Charaktere, die Unterwasserwelt, usw. Das allein ist schon packend und wahnsinnig interessant. Mit jedem weiteren Kapitel nimmt die Story aber auch mehr Fahrt auf und irgendwann hätte ich wirklich gerne eine Portion Popcorn neben mir stehen gehabt 😊

Der Schreibstil von Hedy Loewe hat mich direkt wieder gefangen genommen. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ganz besonders betonen möchte ich wie bildgewaltig diese Frau schreiben kann. Wahnsinn! Es gab so viele Momente, wo ich mich mittendrin gefühlt habe. Ich war mit Captain Collins auf seinem Schiff, hab das Meer gerochen und gespürt. Ich war unter Wasser dabei und habe alles vor meinem inneren Auge gesehen. Herrlich kann ich da nur sagen.

Dazu kommen all die wundervollen Charaktere der Geschichte. Nicht nur die Hauptfiguren sind authentisch und liebenswert. Auch all die Nebenfiguren, die auftauchen sind allesamt etwas Besonderes. Das Gesamtpaket passt hier ganz toll zusammen und es macht riesengroßen Spaß alle kennenzulernen. Die Guten und die Bösen, denn die einen gehen nicht ohne die anderen.

Dieses Buch war für mich der pure Lesegenuss. Hier konnte ich perfekt abschalten und mich zu 100 Prozent auf die Geschichte einlassen.

Planspiel Beta-Atlantis ist ein riesengroßes Abenteuer mit Sci-Fi und Fantasy Elementen und wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Fazit:

Definitiv ein gelungener Auftakt der Reihe. Mich hat Hedy Loewe von Beginn an gepackt und eines ist klar: Ich muss die nächsten Bände unbedingt lesen. Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung für diesen Schatz an Buch.

Bewertung vom 21.09.2023
Parker, K. M.

Magic Couple with Mr. Bailey


ausgezeichnet

Tolle Geschichte

Hier handelt es sich um den ersten Band einer Reihe.

Darum geht es:

Mara erhält einen mysteriösen Brief von P. Bailey und als sie ihrer Tante Audrey davon erzählt, verschwindet diese spurlos. Ihre einzige Spur führt sie nach Dublin und dort verändert sich ihre ganze Welt.
Sie muss sich nicht nur damit abfinden, dass sie eine Hexe ist, sondern auch mit dem mürrischen Mr. Bailey herumschlagen und dann lauern auch noch große Gefahren auf Mara.

Meine Meinung:

In dieses Cover habe ich mich ja direkt verguckt. Wie hübsch ist das denn bitte? Und wenn man die Geschichte kennt, weiß man, wie perfekt es dazu passt.

Ich freue mich immer wieder, wenn ich etwas von K. P. Parker lesen kann, weil ich bisher noch nie enttäuscht wurde. So auch diesmal nicht. Ich hab das Buch mit seinen rund 200 Seiten in einem Rutsch weggesuchtet. Es passiert ständig etwas und ich musste einfach wissen, was als nächstes passiert. Dementsprechend schlimm war es auch, als ich am Ende ankam…Warum? Na weil ich den zweiten Band ganz, ganz dringend brauche uffff.

Die Autorin hat einen wunderbaren Schreibstil. Immer flüssig zu lesen, locker, leicht und mit typischen K.M. Parker – Charme eben.

Besonders gefreut habe ich mich, dass es mal wieder einen mürrischen Mann in der Geschichte gibt. Ich kann euch gar nicht richtig erklären warum, aber diese Männer aus der Feder der Autorin haben etwas anziehendes für mich. Es macht sie interessant und irgendwie auch spannend. Zumindest bei Frau Parker ist das so.

Die Story nimmt schnell Fahrt auf. Es gibt kein großes „Geschwafel“ und drum herum Gerede. So wie man die Autorin kennt, kommt sie schnell auf den Punkt und hält sich nicht mit irgendwelchen Belanglosigkeiten auf.

Mit Mara hat sie wieder eine tolle Protagonistin erschaffen. Trotz aller Schwierigkeiten und neuer Umstände hat die gute Mara Biss und lässt sich nichts gefallen. Sie versucht alles um ihre geliebte Tante Audrey zu finden, die ohne Nachricht an sie einfach so verschwunden ist. Es ist toll zu sehen wie sehr Mara ihre Tante liebt und alles für sie tun würde.

Fazit:

Wieder einmal ein Lesegenuss von K. M. Parker. Sie hat erneut eine absolut gelungene Geschichte auf das Papier gezaubert, die ich sehr genossen habe. Ich kann es kaum erwarten zu erfahren wie es weiter geht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.09.2023
Summer, Drea

Der Tarotkartenmörder


ausgezeichnet

Sündhaft spannend

Hier handelt es sich um einen zweiten Teil einer der Teufel – Graf Krimi – Serie.

Darum geht es:

In Niebüll und auf Sylt treibt ein fürchterlicher Serienmörder sein Unwesen. Drei Frauen hat er bereits auf dem Gewissen. Alle nackt, mit Farbe besprüht und eine Tarotkarte als Zeichen des Täters.
Stefanie Teufel und Jan Graf beginnen mit den Ermittlungen und Stefanies Familie gerät darüber in Gefahr. Schreibt ihre Halbschwester für die Zeitung zu viel? Was hat es mit dem mysteriösen Schreiben auf sich? Gibt es weitere Leichen?

Meine Meinung:

Ich gebe zu, dass ich dieses Buch am Abend nur schon mal kurz anlesen wollte. Tja, da habe ich die Rechnung ohne die Autorin gemacht. Hätte mir eigentlich klar sein müssen, dass man einen Drea Summer Krimi nicht einfach so zur Seite legen kann 😉
Von daher seid gewarnt und fangt nicht zu später Stunde mit lesen an, sonst wird die Nacht verdammt kurz :D

Wie man Drea Summer kennt ist ihr Schreibstil flüssig zu lesen und vor allem von der ersten Seite an absolut fesselnd. Sofort hüpft man in die Geschichte und vergisst alles um sich herum.

Die Spannung ist fast schon greifbar und steigert sich von Seite zu Seite immer mehr. Kontinuierlich kann man als Leser die Spannung und damit verbundene Atmosphäre spüren. Man fiebert mit und möchte am liebsten an den Fingernägeln knabbern. Die Autorin schafft es einfach immer wieder ihren Lesern kalte Schauer über den Rücken laufen zu lassen.

Mit dem Ermittlerduo Teufel und Graf hat Drea Summer ein authentisches Team auf Papier gebracht, denen ich ihre Handlungen nachvollziehen konnte. Ich hatte Spaß mit den beiden „gemeinsam zu ermitteln“.

Beim Miträtseln kommen die grauen Zellen so richtig in Fahrt und ich habe hin und her gegrübelt bis zum Schluss. Ich habe gerätselt, gezweifelt und mich überraschen lassen, da ich mit mancher Wendung nicht gerechnet habe.
Dann kam der große Bums und mal wieder saß ich einfach nur mit offenen Mund da. Drea Summer hat es wieder mal geschafft mich sprachlos zu machen und was soll ich sagen? Ich liebe es, wenn sie das tut 😊

Fazit:

Spannend, unterhaltsam, überraschend und richtig gut. Mit dem Buch kann ein Krimi Liebhaber nichts falsch machen, denn es ist beste Unterhaltung und jede Menge Lesefreude. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.09.2023
Mon, Mika D.

Todesboten - Heldenblau (Band 3)


ausgezeichnet

Fantastische Reihe

ACHTUNG!!! Hier handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Wenn ihr die ersten beiden Bände nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR.

Darum geht es:

Der Krieg gegen den Himmel ist ein Selbstmordkommando. Doch die Todesboten folgen ihrem weißen Anführer mit dem wehendem Banner der Hoffnung.

Shiro hat es alles andere, als leicht. Er trägt einen unvorstellbar großen Rucksack auf dem Rücken, der ihn zu erdrücken scheint. Auf seinen Schultern lastet das Schicksal aller Todesboten. Doch wie soll er das bewerkstelligen, wenn er nicht mal seine eigenen Kräfte kontrollieren kann? Außerdem wird er ständig mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Sein Leben, sein Wissen, beherrscht von Lügen und Verrat mit dem er all die Jahre gelebt hat. Lügen aus dem Himmel, den vermeintlich Guten.
Ausgerechnet Veit ist es, der Shiro zeigt wofür es sich zu kämpfen lohnt.

Meine Meinung:

Diese Reihe hat Potenzial zu meinen liebsten Reihen aufzusteigen. Ich kann kaum in Worte fassen wie viele Emotionen diese Geschichte in mir weckt. Was kann ich sagen, außer, dass ich sowas von begeistert bin und jetzt schon traurig bin, dass ich nur noch einen Teil vor mir habe. Ich will einfach nicht, dass es zu Ende geht. Ich möchte diesen großartigen Charakteren weiterhin auf ihrem Weg folgen, sie begleiten und mit ihnen mit kämpfen.

Der dritte Band dieser großartigen Reihe hat wieder einmal alles, was mein Leserherz begehrt. Das Autorinnenduo schafft es eine Stimmung aufzubauen, die unter die Haut geht. Man kann gar nicht anders, als mitzufiebern. Es gibt viel Spannung, die mich total gepackt hat. Die bildhaften, actionreichen Szenen sind so toll geschrieben, dass man nicht nur alles vorm inneren Auge sieht. Nein, man fühlt sich, als ob man live dabei ist und alles direkt mitverfolgt. Emotionen, Gänsehautmomente, alles ist dabei.

Trotz all der Dramatik und Spannung konnte ich auch immer wieder schmunzeln. Seien es die herrlichen Dialoge zwischen Shiro und Veit oder auch der wundervolle Vio, der immer wieder überrascht. Hach die Charaktere liebe ich ehrlich gesagt alle. Die Gefährten sind ein großartiges Team und eigentlich müsste ich jeden einzelnen erwähnen um ihn alles gerecht zu werden.
Aber genauso spannend sind die Charaktere von der gegnerischen Seite. Weil es auch da nicht nur schwarz und weiß gibt.

Ich kann mich nur wiederholen: Ich bin von dieses Story absolut begeistert und liebe sie so sehr.

Fazit:

Zum Glück habe ich den vierten und finalen Band dieser Reihe bereits hier, sonst würde ich durchdrehen. Ich muss unbedingt weiter lesen. Actionreich, emotional, humorvoll, spannend und überraschend. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle vom aller feinsten. Ich empfehle auch den vierten Band unbedingt weiter.

Bewertung vom 08.09.2023
Mon, Mika D.

Todesboten - Machtschwarz (Band 2)


ausgezeichnet

Mega Fortsetzung

Hierbei handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe. Daher ACHTUNG!!! Wenn ihr Band 1 nicht kennt, besteht SPOILERGEFAHR!!!

Darum geht es:

Shiro hat Veit scheinbar endgültig verloren und seine Welt liegt nun in Scherben. Hat er doch zu spät gemerkt, warum sein Herz immer schneller klopf. Nun ist Veit beim Feind untergekommen. Außerdem spielen jetzt auch noch seine Todesboten – Kräfte verrückt. Er kann sie nicht mehr kontrollieren.
Veit denkt hingegen, dass Shiro tot ist. Dass er ihn zum Sterben zurückgelassen hat. Das zerreißt ihn innerlich. Jetzt hat er nichts mehr zu verlieren und sammelt mit dem weißen Todesboten Macht, besudelt seine Hände mit Blut.

Meine Meinung:

Ich bin bisher totaler Fan dieser großartigen Reihe und kann gar nicht genug davon bekommen. Auch Band zwei habe ich mit meiner Buddyread – Partnerin gelesen und es macht wahnsinnig viel Spaß darüber zu plaudern und gemeinsam zu spekulieren.

Der Schreibstil des Autorinnenduos ist richtig gut. Es lässt sich flüssig und locker leicht lesen, gleichzeitig ist es total packend. Das einzige, was mich ein klein wenig gestört hat ist, dass die Figuren sehr eintönig fluchen. Das ist mir verf**** oft aufgefallen. Der Stil passt aber insgesamt zum Buch und den Figuren.

Ganz besonders fasziniert bin ich von den spannenden Kampfszenen. Die haben Mika D. Mon ja mal fantastisch geschrieben. Das kann man gar nicht oft genug erwähnen wie gut das war. Ich habe das nicht nur gelesen, ich stand am Rand und habe das alles „live“ mitverfolgt. Und es gab einige spannende Momente, die einem eine Gänsehaut bescheren können und man am liebsten an den Fingernägeln knabbern möchte.

Das Autorinnenduo offenbart so manches Geheimnis im zweiten Band. Das beantwortet vielleicht Frage, aber es wirft gleich wieder so viele neue Fragen auf. Mein Kopf rattert und rattert nur so beim Lesen und zwischendurch. Das Buch lässt mich einfach nicht los.

Dann die Charaktere. Sie sind so genial, jeder einzelne für sich. Shiro ist zum Knuddeln. Dieser Eisklotz, der nicht weiß was Emotionen sind und die erst kennenlernt. Veit, der charmante Mistkerl mit dem spitzbübischen Lächeln. Frech und doch zerbrechlich. Vio und Amariel, die eigentlich zusammenpassen wie Feuer und Wasser. Vio hat mich immer wieder überrascht wie einfühlsam gerade er doch sein kann. Derjenige, mit dem man am wenigsten rechnen würde. Und noch ein paar andere, die wir in diesem Band kennenlernen werden.
Neben all dem haben die Dialoge mich auch immer wieder zum Grinsen gebracht. Das ging gar nicht anders.

Man möchte im Grunde immer und immer weiter lesen um Antworten auf all seine Fragen zu bekommen.

Fazit:

Auch Band 2 der Todesboten Reihe hat mich komplett überzeugen können. Ich bin begeistert von der spannenden und kreativen Story. Ein packendes Buch mit Abwechslung, tollen Charakteren und jeder Menge bildhafter Spannung, die unter die Haut geht. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.09.2023
Scherf, H. C.

Tödliche Wandlung (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spannende Unterhaltung

Darum geht es:

Ein Serienmörder geht um, der seine Opfer, allesamt Straftäter, auf grausame Weise tötet. Hauptkommissar Rafael van Almsick und sein Team müssen ihn aufhalten, bevor er vielleicht noch Unschuldige Opfer erwählt.

Zur gleichen Zeit steht die Freundschaft dreier Freunde auf dem Spiel. Aus gleichen Ansichten und Absichten wird mehr, als nur bitterer Ernst. Drastische Veränderungen spielen eine Rolle.

Meine Meinung:

Puhhh wo soll ich da anfangen? Ich sag mal so: Diesen Thriller konnte ich kaum weg legen, weil er mich dermaßen gefesselt hat und ich unbedingt Antworten brauchte. Kurz um, lest dieses Buch, wenn ihr auf gute Thriller steht.

Mich hat H. C. Scherf auf verschiedene Weisen gepackt. Zum einen die spannende Unterhaltung mit all dem Nervenkitzel. Richtig gut beschreiben, manches wollte ich gar nicht so genau vor Augen haben :D Aber für mich waren die Details genau richtig.
Die andere Seite, die mich gepackt hat ist, dass der Autor ein paar wichtige Themen mit aufgegriffen hat und diese wunderbar in die Geschichte mit einfließen lassen hat. Ob es Menschen sind die sich verändern, Freundschaften, die plötzlich umschwenken, gut von böse unterscheiden, … Ich finde H. C. Scherf zeigt hier auf, dass nicht immer alles nur schwarz und weiß ist und man immer auch mal dazwischen nach all den vielen Grautönen schauen sollte.

Der Autor hat mich echt verwirrt und mich auf eine komplett falsche Fährte gelockt. Unverschämtheit 😉 Es dauerte bis ich dahinter kam, was da alles zusammengehörte.

Es gibt verschiedene Handlungsstränge, die allesamt ihre Spannung hatten. Bis am Ende alles sinnvoll zusammenläuft. Die Story hat immer mal wieder dafür gesorgt, dass mir kalte Schauer über den Rücken liefen und sich meine Härchen an den Armen aufgestellt haben.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr wisst, dass etwas falsch ist, aber ihr es dennoch irgendwie nachvollziehen könnt? Auch solche Gedanken hatte ich während dem Lesen.

Die Charaktere fand ich alle sehr spannend und interessant. Rafael bei seinen Ermittlungen zu verfolgen hat Spaß gemacht. Laslo hat es mir anfangs besonders angetan, weil er so eine liebe Seele ist. Na ja. Wohingegen ich einen Manfred am liebsten rechts und links eine gescheuert hätte. So ein… ne, das darf ich hier nicht sagen 😉 Die Charaktere passen alle toll zur Story.

Der Schreibstil von H.C. Scherf lässt sich flüssig lesen und ist packend, aber auch tiefgründig. Eine starke Mischung.

Fazit:

Eine spannende Unterhaltung, die mich mitgerissen hat. Der Autor hat hier eine facettenreiche Story aufs Papier gebracht, die jede Menge zu erzählen hat. Ich hätte am liebsten noch weiter gelesen, aber irgendwann ist jedes gute Buch auch mal zu Ende. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.