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nbalh

Bewertungen

Insgesamt 228 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2022
Coelho, Joseph

Wenn die ganze Welt ...


sehr gut

Ein kunterbuntes, farbenfrohes Buch über Trauer

Das Cover sticht direkt ins Auge, es ist bunt und farbenfroh und auch die Haptik ist toll. Man vermutet gar nicht, dass sich hinter dem bunten Cover, das Lebensfreude ausstrahlt, ein trauriges Thema verbirgt. Denn das Mädchen auf dem Cover hat ihren Opa verloren.
Zu Beginn des Buches erinnert sie sich über die Jahreszeiten hinweg an schöne Erlebnisse mit ihrem Opa und die Botschaft ist, dass Menschen nie ganz verschwunden sind, solange sie in unseren Erinnerungen weiterleben.

Das Buch richtet sich an Kinder ab 3 Jahren und ist dafür sehr ansprechend gestaltet mit schönen Illustrationen, aber stellenweise ist es mir ein kleines bisschen zu wenig Text. Mir persönlich gefällt das Buch, aber meinem Kind, dem ich es vorgelesen habe, hat es leider nicht so sehr gefallen. An den Bildern lag es nicht. Ich vermute liegt daran, dass der Opa plötzlich nicht mehr da ist. Zum Glück hatten wir einen solchen Verlust bisher nicht zu verschmerzen. Für alle, die es betrifft, ist dies jedoch ein wirklich schönes Kinderbuch!

Bewertung vom 18.10.2022
Benkau, Jennifer

Wer die Nacht malt / The Lost Crown Bd.1


ausgezeichnet

Spannend, magisch, gefährlich

Ich lese selten Fantasy aber hier hat mich einfach alles angesprochen! Das tolle Cover, sowie der Klappentext.

Kaya, eine Schmiedin aus Amisa hat ein besonderes Talent. Sie kann aus den unterschiedlichsten Farben Magie erschaffen muss dies aber vor allen Anderen verstecken. Dann reist sie an Stelle ihres Vaters nach Eshrian um dem aktuellen Herzog eine Reliquie zu bringen. Dabei fällt sie den Rebellen in die Hände und soll deren Anführer retten.

Ich konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, die es mit Kaya und Miru weitergeht. Was vor 18 Jahren mit Mirus Familie passiert ist und was das alles mit Kaya zu tun hat. Wird sie wieder unbeschadet zu ihrer Familie zurückkehren? Das lag zum einen an dem Guten und flüssigem Schreibstil, zum anderen an den gut durchdachten und stimmigen Charakteren.
Mir hat auch die Karte im Buch sehr weitergeholfen, um mich auf der Reise von Kaya besser zurechtfinden zu können. Nun hat diese vorerst ein Ende gefunden und ich muss auf den zweiten Teil warten!

Wer gerne in eine fremde Welt eintauchen möchte, in der Magie eine große Rolle spielt und eine sympathische und starke Protagonistin mag, der findet dies alles in diesem tollen Auftakt der Diologie um die Schmiedin Kaya aus Amisa!

Bewertung vom 13.10.2022
Stevens, Nica;Suchanek, Andreas

Gequält / Rachejagd Bd.1


ausgezeichnet

Spannung bis zur letzten Seite

Bei „Rachejagd - Gequält“ handelt es sich um den ersten Teil einer Triologie um den FBI-Agenten Nick Colemann und die Journalistin Anna Jones. Drei Jahre zuvor wurde Anna zusammen mit ihrer besten Freundin Natalie entführt und mit einem Jagdmesser qequält, bis Anna die Flucht gelang. Natalie musste sie zurücklassen. Ihr Peiniger Edward Harris konnte entkommen. Nun, drei Jahre später, bekommt Anna einen Brief von Harris, in dem er sie erneut bedroht und sie bittet Nick um Hilfe. Schon bald überschlagen sich die Ereignisse und Anna muss um ihr Leben fürchten, denn es wird klar, es geht um Rache.

Das Cover passt aus meiner Sicht sehr gut und auch hat in dieser Triologie einen Wiedererkennungswert.

Mir hat die Kombination aus FBI-Agent, der sich an Vorschriften halten muss aber auch die Unterstützung seiner Kollegen hat und einer Journalistin, die auch mal unkonventionelle Wege gehen kann um an Informationen zu gelangen sehr gefallen. Anna hat es wirklich nicht leicht und man fiebert mit ihr mit. Wird Harris geschnappt werden, bevor er ihr etwas antun kann?
Durch die immer neuen und unerwarteten Wendungen konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Meine Vermutungen und Spekulationen wurden immer wieder aufs Neue über den Haufen geworfen und das Ende kam daher recht unerwartet.

Aus meiner Sicht ein gelungener Auftakt für diese Triologie, die mich durch den flüssigen Schreibstil und inhaltlich überzeugt hat, sodass ich die beiden anderen Teile auch unbedingt noch lesen möchte.

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Bewertung vom 11.10.2022
Sander, Aaron

Schmerzwinter


sehr gut

Spannender Thriller aber nichts für schwache Nerven

In Hamburg werden zwei Frauenleichen gefunden, die an den Händen und Füßen Ösen haben. Dazu eine Uhr an Stelle des Herzen. Der Ermittler Jan Nygård findet Parallelen zum Fall des Puppenmachers, der vor vielen Jahren seine Opfer zu Marionetten gemacht hat.

Mit Jan Nygård haben wir einen Ermittler, der viel mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Das macht es teilweise etwas unglaubwürdig, denn bei dem was er sich teilweise leistet, denke ich nicht, dass er wirklich ermitteln sondern eher vorläufig suspendiert würde. Dadurch bekommt er zwar Ecken und Kanten und es wird auch teilweise Spannung aufgebaut aber mir persönlich ist es stellenweise etwas zu viel. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es sich um den Beginn einer Reihe um ihn als Ermittler handelt und man daher viel Hintergrundwissen bekommt.

Die Ermittlungen selbst sind spannend und man rätselt, wer denn nun hinter allem stecken könnte und wer das nächste Opfer sein wird. Die Spannung wird zum Teil dadurch aufgebaut, dass man immer wieder die Perspektiven wechselt. Zum einen verfolgen wir Jans Ermittlungen und zum anderen bekommen wir mit, wie es einem seiner Opfer geht und was es durchmachen muss. Das macht den Thriller auch recht brutal und er ist nichts für schwache Nerven.

Ich konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weitergeht. Nur am Ende ging es mir ein bisschen zu schnell. Ich würde aber auf jeden Fall noch weitere Bücher des Autors lesen!

Bewertung vom 04.10.2022
Hartung, Alexander

Auf der Spur des Jägers


sehr gut

Unkonventionelles Ermittlerteam

Eine Frau wird auf offener Straße brutal zusammengeschlagen. Was nach einem Überfall aussieht führt bei Jan Tommen aber zu einigen ungeklärten Fragen. War es womöglich eine gezielte Tat? So beginnen die Ermittlungen für Jan, Zoe, Max und Chandu.

Für mich war es der erste Thriller mit Jan Tommen und daher kannte ich das Ermittlerteam nicht. Das hat dazu geführt, dass ich zu Beginn ab und zu mal ein Fragezeichen im Kopf hatte, da Jans Partner eigentlich Patrick ist, er aber mit Zoe, Max und Chandu zusammen ermittelt. Aber wenn man das mal außen vor lässt, so hat man einen spannenden Thriller vor sich, der immer wieder ein paar Überraschungen hat. An ein paar Stellen war es mir zwar ein bisschen zu viel, aber es hat sich wirklich gut lesen lassen und ich bin durch einen Großteil des Buches durchgeflogen, weil ich wissen wollte wie es weitergeht.

Daher ist es für mich ein spannender, teilweise auch mal amüsanter Thriller mit unerwartetem Ende!

Bewertung vom 29.09.2022
Martin, Pierre

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens / Monsieur le Comte Bd.1


gut

Leichte Unterhaltung für Zwischendurch

Lucien führt ein kleines Restaurant in Villefrance-sur-Mer und ist mit seinem Leben sehr zufrieden, als er an das Sterbebett seines Vaters gerufen wird und dieser ihm das Versprechen abnimmt die Familientradition weiterzuführen. Nun muss Lucien als neuer Comte de Chacarasse Auftragsmorde ausführen obwohl er gar nicht töten möchte.
Das alles klingt sehr vielversprechend und das Buch fängt auch gut an, aber leider geht es mir danach etwas zu oberflächlich weiter. Lucien genießt sein Leben und liebt die Frauen, so rettet er eine Frau von einem Boot. Aber daraus ergeben sich Verwicklungen für ihn, dann muss er seiner Cousine helfen und dazu die Aufträge erledigen. Das alles ist aus meiner Sicht etwas zu viel. Auch kommt für mich keine Spannung auf. Es ist eher leichte Unterhaltung für Zwischendurch als ein Krimi.

Die Hauptfigur Lucien konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen. Er ist mir stellenweise viel zu oberflächlich auch wenn er das Herz am rechten Fleck zu haben scheint. Ich konnte aber keine Beziehung zu ihm aufbauen. Rosalie dagegen ist mir sehr sympathisch und ihr schlechter werdendes Gehör hat mich ein paar mal schmunzeln lassen und mit Francine hat er eine gute Unterstützung gefunden. Ich hätte gerne gewusst wie es mit den beiden weitergeht.

Trotz allem hat sich das Buch gut lesen lassen, was vor allem am leichten und flüssigem Schreibstil liegt. Leider konnte es aber meine Erwartungen nicht ganz erfüllen

Bewertung vom 28.09.2022
Sternbaum, Nico

Magischer Volltreffer (leider voll auf's Auge) / Jimmy Fox Bd.1


ausgezeichnet

Super gemacht und sehr lustig!

Klein in der Ecke unten rechts auf dem Cover steht „Ein Comic Roman“ und genau das verbirgt sich hinter Jimmy Fox.

Aufgebaut ist das Buch als Tagebuch von Jimmy, der über seine Familie und Freunde, sowie seinen Alltag in der Schule berichtet. Die Texte sind lustig und ich musste fast die gesamte Zeit schmunzeln. Denn nichts läuft wie geplant. Sein Vater ist Zauberer, dem leider immer ein Missgeschick passiert, die Oma experimentiert gerne, der große Bruder hockt nur vorm Computer und dann ist da noch die nervige kleine Schwester. Das Ganze wird unterstützt von tollen Illustrationen. Aus meiner Sicht schafft Nico Sternbaum es so Alltagsthemen der Kids amüsant aufzuarbeiten. Die Kapitel sind alle sehr kurz gehalten, daher kann auch mal zwischendurch schnell ein weiteres Kapitel gelesen
werden.

Mir gefällt das Buch sehr und die Kombination aus Zeichnungen und Tagebucheinträgen ist super. So haben bestimmt auch Lesemuffel Spaß am Lesen!

Bewertung vom 15.09.2022
Tonka, Beni

Good Lime


sehr gut

Essen um Zeit mit Freunden zu verbringen

Das Kochbuch heißt „Good Lime“ und man fragt sich, wie der Titel zustande kommt. Dies wird auf Seite 17 auch direkt erklärt. Ein Lime ist ein Zusammentreffen von Freunden und Bekannten und der entscheidende Faktor für einen good Lime ist, dass man die Zeit aus den Augen verliert.

Dafür bietet das Kochbuch schöne Rezepte, die mit tollen Bildern ergänzt werden. Aber nicht nur das, sondern auch eine Playlist findet man in dem Kochbuch für den perfekten Lime. So kann man ein bisschen Karibikfeeling auch zu sich nach Hause bringen.

Mir gefällt, dass zu Beginn spezielle karibische Zutaten aufgeführt werden, erklärt wird, was sich dahinter verbirg und wo man sie bekommen kann. Da kommen wir aber auch schon zu meinem einzigen Kritikpunkt, dass ein Teil der Zutaten doch recht speziell sind. Denn nicht jeder hat einen indischen Lebensmittelladen oder Afroshop in der Nähe. Aber dafür wird auch an vielen Stellen eine Alternative aufgezeigt.

Die Rezepte klingen auf jeden Fall sehr gut und machen Lust auf mehr. Das, was ich bisher gekocht habe hat auch allen geschmeckt!

Bewertung vom 07.09.2022
Morrisroe, Rachel

Wie pflanze ich ein Einhorn? / SAMi Bd.22


sehr gut

Magisch!

Das Cover von „Wie pflanze ich ein Einhorn“ ist sehr schön gestaltet und genau so kunterbunt geht es auch im Buch weiter. Die Illustrationen sind mit viel Liebe zu Details gestaltet und passen wunderbar zu den Texten. Die Geschichte selbst ist recht kurz, aber sehr süß gemacht. Sally möchte ein besonderes Geburtstagsgeschenk für ihre Oma und landet in Mr Pottifers Laden, in dem sie Einhornsamen kauft. Das Ganze läuft dann zwar etwas aus dem Ruder aber es geht für alle gut aus!
Die Geschichte wird von SAMi sehr schön vorgelesen. Die Stimme der Sprecherin passt sehr gut dazu und es ist angenehm ihr zuzuhören. Dazu wird das Ganze von Geräusch und Musik untermalt, die ebenfalls gut zur Geschichte passen. Bei diesem Buch hat SAMi auch nicht aus Versehen andere Seiten vorgelesen. Ich weiß nicht, ob das vielleicht daran liegt, dass das Buch größer (ca. A4) ist oder die Seiten vielleicht etwas dicker sind.

Ein wirklich schönes Kinderbuch, das von SAMi sehr schön umgesetzt wurde. Mir gefällt das Prinzip des Vorlesens aber dazu die Bilder haben, sehr! Die Geschichte hätte aus meiner Sicht aber noch ein kleines bisschen länger sein können!

Bewertung vom 06.09.2022
Wollschlaeger, Nicole

Elbpakt


ausgezeichnet

Organisiertes Verbrechen in Kophusen?

Direkt im ersten Kapitel erklärt sich der Kreisel auf dem Cover, aber man fragt sich im weiteren Verlauf des Buches, wie das alles mit dem Fall zusammenhängt. Denn erst werden Philipp und seine Kollegen zur alten Frau Neumann in ihren „Bunker“ gerufen um dann abgewimmelt zu werden und dann taucht an der ehemaligen Elb-Residenz ein angeschnittener Finger auf. Peter, Hauke und Philipp steigen in die Ermittlungen ein und wissen erst nicht recht, wo sie ansetzten sollen. Ist etwa das organisierte Verbrechen nach Kophusen gekommen?

Die Handlung besticht wie gewohnt durch Spannung, ohne viel Blut zu vergießen, aber auch durch Humor auf Grund des Zusammenspiels des Ermittler-Trios. Die drei verbunden mit Haukes Mutter Bärbel und Schwester Rosi laden oft zum schmunzeln ein. Und dann möchte Peter auch noch eine Frau für Hauke finden. Diesmal habe ich nicht das Hörbuch gehört, sondern das Buch gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Ich freue mich immer, wenn es wieder nach Kophusen geht und bin gespannt auf den nächsten Teil!