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Bewertungen

Insgesamt 187 Bewertungen
Bewertung vom 16.03.2021
Wolk, Lauren

Echo Mountain


ausgezeichnet

Die Weisheit eines jungen Herzens
„Echo Mountain. Ellie geht ihren eigenen Weg“ ist ein wundervoll geschriebenes Buch, das eine warmherzige und optimistische Grundstimmung beim Lesen erzeugt. Insbesondere Ellie als Hauptprotagonistin hat meine Sympathie geweckt, denn sie ist auf ihrem Weg des Helfenwollens unbeirrbar und verfügt über eine hohe empathische Auffassungsgabe. Trotz oder gerade wegen ihres jungen Alters von 12 Jahren verhält sie sich weise und mitfühlend. Lauren Wolk ist es darüber hinaus gelungen, allen anderen Charakteren der Geschichte Lebendigkeit und Authentizität einzuhauchen. Die Geschwister Samuel und Esther haben ihre eigene Art mit der schweren Familiensituation umzugehen, während ihre Mutter versucht, ihren Schmerz mit Pflichtbewusstsein zu betäuben. Ellie gelingt es, all‘ dieses Leiden und seine Bewältigungsversuche wahrzunehmen und trotzdem in eigenen inneren Gleichgewicht zu verweilen, aus dem sie heraus erst zur Hilfe fähig ist. Sie lernt zu verstehen, dass Erlebnisse Menschen prägen und verändern. Als dann Cate und Larkin ihren Part in der Geschichte einnehmen, wird das Buch zu einer noch größeren, bereichernden Erfahrung, gewinnt an Spannung und transportiert wertvolle Botschaften in klarer Sprache, die das Herz berühren. Ein Beispiel von Seite 370: „Und in jenem Moment – einem Moment, der von da an immer für den Versuch stehen würde, andere Möglichkeiten zu sehen – in jenem Moment gab ich mir selbst ein Versprechen: Nie wieder würde ich voreilig urteilen. Nie wieder.“
Lauren Wolk hat ihr Buch vorrangig an junge Leser adressiert, aber mit ihrer wundervollen Schreibweise gelingt es ihr, auch ältere Menschen außerhalb dieser eng gefassten Zielgruppe zu erreichen. Ihr neues Werk hat mich, trotz meiner 36 Jahre, nachdenklich gestimmt und tief berührt. Deshalb spreche ich eine uneingeschränkte Leseempfehlung aus!

Bewertung vom 25.02.2021
Hearne, Kevin

Tinte & Siegel / Die Chronik des Siegelmagiers Bd.1


ausgezeichnet

Ein Siegelagent mit skurrilen Helfern auf magischer Mission

Bücher von Kevin Hearne wurden mir schon öfter empfohlen, aber ich wollte nicht mit einer weiteren Fantasy-Reihe beginnen, die bereits schon einige Fortsetzungen umfasst. Als dann „Tinte & Siegel“ erschien, nutzte ich endlich die Chance, den Autor und seine neue Schöpfung kennenzulernen.

Der Einstieg in die Erzählung von Al MacBharrais ist mir sehr leicht gefallen und ich war von Anfang an mit großem Interesse dabei, da ich auch unbedingt erfahren wollte, weshalb der Siegelagent seine Schüler an unglückliche Umstände verlor. Buck und Nadia waren mir ebenso schnell sympathisch und ich konnte sie mir mit ihren Eigenarten aufgrund der detailreichen, humorvollen Beschreibungen gut vorstellen. Allerdings habe ich das Buch öfter mal aus den Händen legen müssen, denn die „Spannung“ versickerte in vielen, kleineren Zwischenspielen. Trotz der neuartig wirkenden Grundidee hat mich das Buch einfach nicht mitgerissen und ich kann nicht mit Sicherheit sagen, woran es nun genau lag.

Leser, die bereits große Fans von Kevin Hearne und seinem Schreibstil sind, wird auch dieses Werk vermutlich erneut begeistern. Ich wusste nicht, was mich genau erwartet und eventuell waren meine Ansprüche ein wenig zu hoch aufgrund der zuvor erhaltenen Empfehlungen. Würde ich einen Folgeband dennoch lesen? Ja, denn das Buch endet so, dass noch einige Fragen unbeantwortet bleiben und ich würde einfach gerne erfahren, was das Schicksal für MacBharrais, Nadia und Buck bereithält.

Bewertung vom 07.02.2021
Baumheier, Anja

Die Erfindung der Sprache


ausgezeichnet

Die Erfindung des Mutes

Nun hat das Jahr gerade erstmal seinen ersten Monat absolviert, aber ich bin dennoch sicher, bereits ein Lesehighlight entdeckt zu haben, das mir bis zum Jahresende in Erinnerung bleiben und als Vergleichsbasis für die noch folgenden Leselektüren dienen wird. Frau Baumheier erzählt in "Die Erfindung der Sprache" eine skurille und zugleich anrührende Geschichte über die Heldenreise eines jungen Mannes, der sich großen Herausforderungen stellen muss, um herauszufinden, was mit seinem Vater vor vielen Jahren geschehen ist. Adam muss dafür strenge, selbst auferlegte Regeln brechen und ein großes Sicherheitsbedürfnis überwinden. Auf eine oftmals seltsam anmutende und unvohersehbare Art und Weise gelingt es ihm, sich an die neuen, schwierigen Situationen anzupassen und von manchen, weniger hilfreichen Einschränkungen zu befreien. Nicht nur zu Adam entwickelt man als Leser eine besondere Beziehung, auch alle anderen Darsteller der Geschichte werden, auf ihre eigene Weise, liebenswert und realistisch beschrieben. Insbesondere die fürsorgliche Großmutter Valeska, auch Leska genannt. Sie wollte, wie fast alle anderen Protagonisten, ihren Enkelsohn nicht verändern, sondern setzte alles daran, seine Umwelt an seine besonderen Bedürfnisse anzupassen. Deshalb war es auch besonders spannend mitzuverfolgen, wie Adam dennoch lernt, sich mutig auf das Leben einzulassen. Der humorvolle, ansprechende Sprachstil der Autorin verwandelte den Roman in ein echtes Lesevergnügen, das ich jedem Leser empfehlen kann, der kauzige Charaktere und skurill anmutende Geschichten liebt. Für mich habe ich eine ganz wichtige Botschaft in diesem Buch entdeckt:
Einatmen.
Ausatmen.

Bewertung vom 27.12.2020
Niemeier, Heike

Essen gut, alles gut


ausgezeichnet

Informatives Gesamtpaket über den Zusammenhang von Ernährung und Wohlbefinden
Mit „Essen gut, alles gut“ ist ein hervorragender Ernährungsratgeber erschienen, der seinen Lesern kompakt und verständlich vermittelt, aus welchen Bestandteilen eine ausgewogene und gesunde Ernährung zusammengesetzt werden kann. Die Leser werden dazu angehalten, selbst herauszufinden, welche Energiequellen für ihren individuell veranlagten Stoffwechsel am besten funktionieren. Die geschilderten Fallbeispiele, die intelligent aufbereiteten Schaukästen zu den einzelnen Themen und auch ein paar Rezeptideen bieten eine wertvolle Unterstützung, um die praktische Umsetzung des Gelesenen zu erleichtern. Besonders hervorzuheben ist die Leichtigkeit des Schreibstils von Frau Dr. Niemeier, der glücklicherweise keinen erhobenen Zeigefinger erkennen lässt und deshalb auch sehr motivierend wirkt. Ich hätte mich gefreut, wenn das Buch noch ein wenig mehr auf multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten eingegangen wäre, aber davon wird letztlich auch nichts im Klappentext versprochen. Das vorliegende Werk hat mein Wissen aus vorausgegangenen Ernährungsberatungen dennoch gekonnt aufgefrischt und auch neue Erkenntnisse nachvollziehbar aufbereitet. Aus diesem Grund kann ich das Buch jedem Menschen, der sich bewusst gesünder ernähren möchte, nur empfehlen. Insbesondere auch für Menschen, die eine Verantwortung für die heranwachsenden Generationen tragen und ihnen – ohne strenge Ernährungsregeln – vermitteln möchten, wie das individuell passende Essen das eigene Wohlbefinden positiv beeinflusst.

Bewertung vom 23.11.2020
Leonard, Susanna

Madame Curie und die Kraft zu träumen / Ikonen ihrer Zeit Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte einer willensstarken Frau
„Madame Curie und die Kraft zu träumen“ stand schon seit seinem Erscheinen auf meiner Lesewunschliste. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, als mir das Buch von meinem Mann geschenkt wurde und natürlich habe ich voller Vorfreude sofort mit dem Lesen begonnen.
Das besonders Gelungene an der Erzählweise der Geschichte sind die Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Doch während der ersten 100 Seiten hatte ich trotz dieser einfallsreichen Erzählidee ein paar kleinere Anlaufschwierigkeiten. Denn die Kindheit von Frau Curie erschien mir ein wenig zu langatmig und detailliert dargestellt. Rückblickend betrachtet waren diese kleinen Details und ausführlichen Situationsschilderungen jedoch für das Verstehen ihres Werdegangs unabdingbar. Denn es war letztlich durchaus faszinierend zu erfahren, welche Lebensbedingungen Frau Curie vermutlich zu dieser leidenschaftlichen, durchsetzungsstarken Wissenschaftlerin haben werden lassen. Ihre familiäre Situation, die Anforderungen und Erwartungen der damaligen (männlichen) Gesellschaft und ihre Liebe zu einem Mann, der ihr endlich die ersehnte Vertrautheit bot ohne sie in ihrer Entwicklung einzuengen, wurden für mich als Leser „nachfühlbar geschildert“. Insgesamt betrachtet ist Susanne Leonard ein fesselnder biographischer Roman über die bewundernswert zielstrebige Marie Skłodowska Curie gelungen, für den ich - trotz des anfänglich etwas langsameren Erzähltempos - eine eindeutige Leseempfehlung aussprechen kann.

Bewertung vom 02.11.2020
Klaus, Verena

Zero Waste - so geht's


ausgezeichnet

Ein alltagsbezogenes, wertvolles Praxisbuch

Jeder von uns kann einen Teil dazu beitragen, dass unser Planet weniger ausgebeutet und verschmutzt wird. Dennoch fehlte mir bislang eine übersichtliche Sammlung an Ratschlägen, die ich immer wieder in die Hand nehmen und in der ich auch mal schnell situationsbezogen nach Stichworten nachschlagen konnte. Verena Klaus ist es nun gelungen, mit ihrem neuen Buch eine Orientierung zu geben, die im eigenen Alltag ganz individuell umgesetzt werden kann. Die aufgeführten 250 Ideen umfassen tatsächlich alle wichtigen Lebensbereiche und werden auf eine motivierend sympathische Weise vorgestellt. Sie vermitteln dem Leser, dass es anfangs nicht darum geht, von einen Tag auf den anderen den kompletten Lebensstil zu verändern. Denn jeder Konsument sollte selbst überlegen, welche ressourcensparenden Handlungsweisen und Anschaffungen für ihn tragbar und innerhalb seines Alltags umsetzbar sind. Mit einzelnen, kleinen Schritten haben wir dann irgendwann eine weite Strecke zurückgelegt, die uns zu einer gesünderen und umweltbewussteren Lebensweise führt. Hilfreich sind für mich insbesondere die Rezepte für natürliche Alltagshelfer, die ressourcenschonende Lebensmittelresteverwertung und auch die Anleitung für eine schadstofffreie Körperpflege gewesen. Dennoch bot mir jedes Kapitel neue Perspektiven und wertvolle Tipps, die ich in den kommenden Wochen in meinen Alltag integrieren möchte.

"Zero Waste. So gehts." mahnt nicht mit erhobenem Zeigefinger an, sondern inspiriert dazu, einfach anzufangen und auszuprobieren, was alles an Mülleinsparung möglich ist. Ein alltagsbezogenes sowie äußerst nützliches Praxisbuch, das sich auch als Nachschlagewerk eignet, wenn beispielsweise der nächste Kindergeburtstag oder der nächste Großeinkauf ansteht. Ich wünsche diesem Buch von Herzen, dass es seinen Weg in viele Haushalte findet und auch für andere Menschen eine „Quelle des Umdenkens“ werden kann!

Bewertung vom 31.10.2020
Holzapfel, Falk

Der Schleier von Arken / Millenia Magika Bd.1


ausgezeichnet

Ein Blick hinter den magischen Schleier
Achtung, es besteht die Gefahr, dass dieses Buch seine Leser auf eine abenteuerliche Reise mitnimmt, von der sie nicht mehr freiwillig zurückkehren möchten. Jedenfalls wäre ich gerne sehr viel länger in Arken geblieben. Denn Adrian, Juri und Jazz bilden, nachdem sie erstmal zusammengefunden haben, ein äußerst unterhaltsames Dreiergespann, das einen humorvollen Umgang pflegt und in den gefährlichsten Situationen aufeinander vertrauen kann. Auch alle anderen Figuren erhalten nicht nur durch den fabelhaft detailreichen Schreibstil des Autors ihre authentisch wirkenden Charakterzüge, sondern werden zudem mit wunderschönen Zeichnungen, die jedes neue Kapitel einleiten, der Fantasie zugänglich gemacht. Mich erinnerte die Suche nach Adrians Tante an eine spannende Detektivgeschichte. Bei jedem weiteren Ermittlungsschritt lernt Adrian neue magische Wesen kennen, die nicht nur durch ihre skurril anmutende Art nach Arken passen, sondern auch so manches Mal zu einer gefährlichen Wendung der Geschichte beitragen. Die letzten Seiten des Buches weckten bei mir die Hoffnung, dass Herr Holzapfel für seine Protagonisten eine weitere Herausforderung plant, bei der ich sie sehr gerne erneut begleiten würde: Ein erfrischend mitreißendes Buch, das ich jungen und auch älteren Lesern empfehlen kann!

Bewertung vom 18.10.2020

Wonderlands


ausgezeichnet

Ein Reiseführer der fantastischsten Wunderländer des menschlichen Geistes

"Wonderlands" bietet seinen Lesern einen aufwendig und mit viel Herzblut gestalteten Überblick über die fantastische Weltliteratur. Dafür stellt Laura Miller nicht nur die jeweiligen Schöpfer der erfundenen Geschichten detailliert und chronologisch vor, sondern übermittelt auch alle wesentlichen Hintergrundinformationen zur Deutung und Entstehung ihrer Werke. Ob satirische Betrachtungsweisen, moralische Lektionen oder der Aufruf zur Änderung des Weltgeschehens - die Beweggründe der Autoren werden im geschichtlichen und gesellschaftlichen Kontext eines jeden Zeitalters gedeutet sowie äußerst lesenswert aufbereitet. Zugleich wird nicht zu viel verraten, sondern es werden immer nur auf eine wohldosierte Weise Informationen preisgegeben, damit der Appetit des Lesers ausschließlich durch das Lesen der Originalgeschichte gestillt werden kann. Auch Cover, Fotos, Plakate und so manches Zitat wurden zur Appetitanregung wirkungsvoll ausgewählt. Nach mehreren Stöberstunden kann ich bereits etliche - mir höchstens durch ihre Titel bekannte Werke - auf meine Lesewunschliste eintragen. Und ich bin mir sicher, dass es für mich noch viel mehr Wunderländer zu entdecken gibt, deren Landkarten mir erst durch dieses besondere Buch zugänglich gemacht wurden. Deshalb kann ich diesen Reiseführer der besonderen Art jedem Liebhaber fantastischer Literatur uneingeschränkt empfehlen!

Bewertung vom 16.10.2020
Hanson, Rick

Achtsam wie ein Buddha


ausgezeichnet

Mit großer Vorfreude habe ich das neue Buch von Rick Hanson zu lesen begonnen und wurde nicht enttäuscht. Ich kenne die zuvor erschienenen Bücher des Autors und war von seiner praktischen Herangehensweise, die mit den aktuellsten Erkenntnissen der Neurowissenschaft verknüpft ist, bereits zuvor begeistert. Mit „Achtsam wie ein Buddha“ hat Herr Hanson nun ein gelungenes Praxisbuch erschaffen, das didaktisch sinnvoll gegliedert und inspirierend verfasst wurde. Als besonders nützlich empfand ich zudem die Literaturempfehlungen, die innerhalb der Kapitel "eingestreut sind". Oftmals kommen stattdessen Fußnoten zum Einsatz, die dann umständlich zurückverfolgt werden müssen. Wenn sich bei mir der Wunsch nach einer thematischen Vertiefung einstellte, konnte ich mir nun zeitgleich eine Notiz bezüglich der empfohlenen Literatur erstellen. Darüber hinaus zeigte mir dieses Buch neue Anleitungen und Hilfestellungen auf, die ich in der Praxis an meinen individuellen Weg anpassen werde. Das bedeutet auch, dass ich das Buch noch einige Male zur Hand nehmen und immer wieder lesen werde, denn „Achtsam wie ein Buddha“ wird gewiss ein nützlicher Begleiter sein und helfen, neue Pfade und ein besseres Verständnis auszuloten. Auch für andere interessierte Leser und Übende dürfte die vorgestellten Übungen und Denkanstöße ein wertvoller Wegweiser sein - eine empfehlenswerte Lektüre!

Bewertung vom 06.10.2020
Petkovic, Andrea

Zwischen Ruhm und Ehre liegt die Nacht


sehr gut

Covergestaltung und Titel ergeben in der Nachbetrachtung des Buches ein sehr stimmiges Bild. Andrea Petkovic schreibt auf eine mutige, ehrliche Weise selbstreflektiert und erzählerisch talentiert über ihr Leben. Oder besser formuliert: Über ihre zwei Leben. Der Tennissport - sowie vermutlich jede andere professionell ausgeübte Sportart - scheint ein Parallelleben zu sein, das schon in frühen Jahren Lektionen erteilt, die uns als "Normalmenschen" eine wesentlich längere Lehrzeit abverlangen. Der nie enden wollende Kampf mit dem eigenen Ego wird von Frau Petkovic auf eine oftmals humorvolle, aber auch sehr authentisch wirkende Weise dargelegt. Darüber hinaus sind für mich insbesondere die Einblicke in ihre private Lebenswelt und in die Tradionen ihrer serbisch verwurzelten Familie interessant. Die soziale, gesellschaftliche und in diesem Fall auch binationale Prägung ist ein wichtiges Element, um das Wesen eines Menschen annähernd zu verstehen. So manches Mal fehlte mir zu Beginn eines neuen Kapitels die klassische Überleitung oder auch der Hinweis auf eine chronologische Vorgehensweise, doch spätestens zum Abschluss der jeweiligen Passage, fügte sich der Beginn in ein komplexes, gut durchdacht gestaltetes Gesamtbild.

Es kann sein, dass dieses Buch vorrangig an Menschen adressiert ist, die sich mit dem Tennissport auskennen und die Karriere der Autorin verfolgt haben. Dennoch fühlte ich mich als Laie von der selbstreflektierten Erzählstimme angesprochen und wurde mit kurzweiligen, aber auch tiefsinnigen Erzählungen bestens unterhalten.