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Klene123
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Gochsheim

Bewertungen

Insgesamt 163 Bewertungen
Bewertung vom 05.02.2015
Fehér, Christine

Eine Eule auf der Wäscheleine / Strixi Bd.1


sehr gut

Die 9jährige Emilia wird in ihrer neuen Schule gehänselt. Denn mit ihrem jungenhaften Aussehen, dass auf dem Land sehr nützlich war, kommt sie bei den Mädels in der Stadt nicht so gut an. Vor allem nicht bei Melisande, der Klassenzicke.

Doch Emilia bekommt eine Freundin, das Waldkauzmädchen Strixi verfängt sich eines Tages bei ihr in der Wäscheleine und steht ab jetzt an ihrer Seite.

Das Cover des Buches macht eindeutig klar: das hier ist eine Mädchengeschichte :) Es ist total liebevoll gestaltet in schönem Rosa, mit schnörkseliger Schrift und kräftigen Farben.
Auch innen geht es mit wunderbaren Illustrationen weiter, die die Geschichte wunderbar deutlich darstellen. Man kann sich die tolle Eule und jede Situation noch besser vorstellen.
Da die Geschichte in kleine Kapitel unterteil ist, sind die Zeichnungen auch hervorragend, wenn man Vorlesen möchte. So können die Kinder dem Vorgelesenen besser folgen.

Emilia die Protagonistin in diesem Band, ist ein sehr sympathisches und vor allem selbstständiges Mädchen. Sie ist zu Beginn sehr bedrückt wegen der Situation in der Schule, gibt jedoch nicht einfach auf. Nach und nach entwickeln sich doch Freundschaften. Die Botschaft in den Situationen finde ich sehr schön, denn die Kinder lernen dabei, dass man sich nicht für Freunde verstellen muss und jeder jemanden passendes zu sich findet. Ob man nun auf Glitzer, Forschung oder Klettern steht.
Auch Strixi die Eule hat ungewöhnliche Freunde, Gonzo (Feldmaus) und Walter (das Wildschwein). Sie haben sehr viel Spaß miteinander obwohl sie so unterschiedlich sind.

Ein bisschen wird auch die Liebe thematisiert, was ich sehr schön finde, denn Strixi denkt gar nicht daran zu brüten in jungen Jahren, sondern will die Welt sehen. Ich finde auch dieses Thema in so jungen Jahren schön nebenbei angesprochen, denn auch hier lernen Mädchen sich nicht unterzuordnen oder den Fokus nur auf ein Interesse zu richten.

Das wichtigste aber ist das Thema Mut. Es betrifft nicht direkt Emilia, denn eher ihre neuen Freunde zeigen den Mut auch zu ihr als Freundin zu stehen und keine Ungerechtigkeiten ungesehen zu lassen. Eine sehr schöne Botschaft.

Dennoch habe ich ein Sternchen abgezogen, weil das Buch irgendwie offen endet. Ich denke das hat damit zu tun, dass noch Bände folgen. Dennoch hat am Schluss Emilia Freunde, aber Melisande noch nichts so wirklich gelernt. Ob das noch kommt?

Bewertung vom 05.02.2015
Ankowitsch, Christian

Warum Einstein niemals Socken trug


ausgezeichnet

Ich vernachlässige meinen Körper sehr gerne, vor allem wenn ich viel lese und für das Studium lerne, dabei ist der Körper so wichtig. In einer Art riesiger Querschnittstudie wurden hier mehrere Ergebnisse von Studien zusammen getragen und immer wieder betnt wie wichtig unser Körper für unsere emotionale und allgemein psychische Entwicklung ist. Dabei wird einem nicht langweilig, obwohl es sich hier doch um ein Sachbuch handelt. Mit viel Humor und kleinen Selbststudien, die man zwischendrin unternehmen kann, ist man hier wahnsinnig schnell einfach durch. Beim Lesen werden einem einige Verhaltensweisen bewusst und auch kleine Dinge sind sofort in den Alltag integrierbar, wie früh einfach jeden Tag sich selbst anzulächeln. Man startet wirklich besser in den Tag ;)
Das Sachbuch zeigt einem einfach eine ganz andere Perspektive und verbindet Kopf und Geist auf eine tolle Weise.
Auch am Schluss vor allem gibt es nochmals eine Zusammenfassung, die ich sehr schätze und aufgrund dieser das Buch auch immer in der Nähe haben werde zum Nachlesen. Denn manche Sachen brauchen glaube ich doch ein bisschen Übung.

Fazit:
Tolle Anleitung um mehr aus sich herauszuholen und dabei Spaß am Lernen zu haben.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2015
Mack, Cornelia

Meinen Platz im Leben finden


weniger gut

In diesem Buch ist das Augenmerk auf drei Dinge gerichtet: auf mich, auf meinen Nächsten und auf Gott.

Jedes Kapitel ist in mehrere Unterthemen aufgeteilt, die an sich auch alle zusammengehören denn die Dreiteilung zieht sich durch das ganze Buch.
Durch das Buch hinweg kommen immer wieder interessante Aspekte des Lebens und auch des Handelns in der Gesellschaft vor, die ich mir gerne noch ein bisschen wissenschaftlicher und vor allem neutraler gewünscht hätte.

Ich habe nicht auf den Verlag geachtet und anhand des Klappentextes nicht erahnen können, dass diese Lektüre so einen tiefen Gottesbezug hat. Ich bin an sich schon christlich erzogen, denke aber ganz gerne auch außerhalb des religiösen Rahmens. Deshalb war mir ab 3/4 des Buches alles einfach ein bisschen zu viel mit Gott. Ich habe dann auch nicht zu Ende gelesen, sondern nur durchgeblättert.

Es sind nach jedem Kapitel Schlusssätze eingebracht, die das Gelesene nochmals in genau einem Satz in Bezug auf das Thema des Buches zusammenfassen. Die haben mir dann als Leitlinie geholfen.
Und das Ende hat mich noch ein bisschen überrascht, denn da ist Platz für Notizen, was ich sehr gut finde wenn man vielleicht doch Anregungen gefunden hat.

Fazit:
Ein Buch für Leute mit tiefen christlichen(!) Wurzeln. Es hat gute Ansätze, die meiner Meinung nach im religiösen Rahmen stecken bleiben.

Bewertung vom 29.12.2014
Michéle, Rebecca

Die Melodie der Insel (eBook, ePUB)


sehr gut

Schottland, 1850, St Kilda. Eine Insel mit harten Lebensbedingungen. Weit abgeschieden lebt dort eine Gemeinschaft von Menschen ein karges Leben. Sehr gut recherchiert wird gleich zu Beginn und auch immer wieder zwischendrin das Leben auf St.Kilda beschrieben. Man bekommt einen wundervollen Einblick und kann sich alles genau bildlich vorstellen.
Die kleine Mairi wächst auf dieser Insel auf, wird aber durch tragische Ereignisse aus ihrem Umfeld herausgerissen.

In Edinburgh lebt sie dann ein ganz anderes Leben, geht zur Schule, arbeitet und trifft immer wieder alte Bekanntschaften. Die viele verschiedenen Wendungen herbeiführen. Manche ersehnt man als Leser, manche erscheinen eventuell etwas unglaubwürdig und gestellt.
Dennoch führen sie dazu das man immer weiterlesen möchte um den nächsten Schritt in Mairi´s Leben zu erfahren.
Bekommt sie was sie sich wünscht? Geht alles gut aus? Nicht nur für sie hofft man durch das Buch hinweg auf ein Happy End.

Ich fand das Buch vor allem toll wegen den Beschreibungen, der Stadt, der Insel und der damaligen Gepflogenheiten, denn das Buch schreckt nicht davor zurück auch die damaligen Bedingungen der unterschiedlichen Schichten im Rechtssystem oder auch das Thema Homosexualität zu behandeln.

Auch wenn das Ende teilweise voraussehbar war, ist es ein tolles historischer Roman, der einen super Einblick in die damalige Zeit gibt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.12.2014
Pointecker, Ingrid

Missverstandene Monster (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

5 verschiedene thematische Abschnitte erzählen wiederum verschiedene Sichtweisen von allerhand Monstern.

Die Monster sind manchmal bekannt, wie zum Beispiel Drachen oder auch mal unbekannt. Da jedes Monster seine eigenen spezielle Perönlichkeit hat, sprechen sie einen unterschiedlich an, bringen einen zum Lachen, Weinen oder auch Nachdenken.

Man lernt einfach mal seinen Blickwinkel zu verstellen und in eine andere Welt abzutauchen. Für mich war es am Leichtesten im Abschnitt "Groß und eklig, klein und niedlich" :)

An sich ist das Buch gut zum stückchenweise Lesen, höchsten Mal einen thematischen Abschnitt auf einmal. Denn man braucht zwischendrin auch die Zeit über das Angesprochene nachzudenken und da es eben mehrere Sichtweisen sind, bringt glaub ich rasantes Lesen einenn nur durcheinander.

Um dieses klarer zu machen, werden auch die Autoren im Nachhinein vorgestellt und man bekommt nochmals einen zusätzlichen Blickwinkel auf die Gestalten.
Ich fand das Buch auf jeden Fall klasse und in fast jedem Alter zu Lesen, verschiedene Situationen verlangen nach verschiedenen Geschichten und so ist das Buch einfach für immer etwas :) Natürlich ist auch die ein oder andere Geschichte dabei, die einem nicht zusagt, aber ich finde auch da, kann man etwas lernen.

Bewertung vom 29.10.2014
Clare, Cassandra;Black, Holly

Der Weg ins Labyrinth / Magisterium Bd.1


sehr gut

Ich war total begeistert als ich das Buch in den Händen hielt, der Schriftzug und die glitzernden Seiten machen es wahnsinnig interessant.

Ich muss schon sagen dass einem Parallelen zu Harry Potter in den Sinn kommen, aber sobald man mal drin ist, merkt man doch das es eine ganz andere Geschichte ist.
Das Magisterium übt eine ungeheure Anziehungskraft aus, es ist wundervoll beschrieben und dabei fühlt man mit der Hauptfigur mit, die von Zuhause eigentlich eingetrichtert bekommen hat, dass Magie etwas schlechtes ist und hier doch der Anziehungskraft ihrer verfällt.

Ein Außenseiter der wunderbare Freunde findet und doch vielen Schwierigkeiten entgegensteht. Die Autorinnen drehen und wenden die Geschichte und scheinen auch mit den Erwartungen des Lesers zu spielen. Ich glaube sie wissen auch dass viel an Harry Potter denken und lassen die Geschichte dann mit Absicht für die Leser in Sackgassen laufen und neue Türen aufbringen. Ich habe das Buch in 2 Tagen durchgelesen und wollte es nicht aus der Hand legen. Es ist wirklich spannend und total interessant und ich freue mich schon auf den nächsten Band.

Ich werde an Weihnachten auch sicherlich ein Exemplar verschenken, denn ich finde es ist ein super Buch um eventuelle Lesemuffel auch mal für das Lesen zu begeistern, vor allem das empfohlene Alter von 10-12 ist hier super, da die Protagonisten auch mit alterstypischen Problemen zu kämpfen haben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.