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Readaholic

Bewertungen

Insgesamt 425 Bewertungen
Bewertung vom 16.01.2023
Wunn, Andreas

Saubere Zeiten


ausgezeichnet

Auber macht sauber
Der Mittvierziger Jakob Auber lebt als Journalist in Berlin. Eines Tages erreicht ihn die Nachricht, dass sein Vater Hans, zu dem er seit Jahren kaum Kontakt hat, mit Schlaganfall in der Klinik liegt. Jakob fährt in seine Heimatstadt Trier ans Krankenbett des Vaters, der jedoch nicht ansprechbar ist und wenig später verstirbt.
Im Haus seiner Kindheit findet Jakob sein früheres Kinderzimmer voller Tonbandaufnahmen seines Vaters und Tagebücher seines Großvaters Theodor vor. Auf den Tonbändern schildert Jakobs Vater sein Leben, den Aufstieg der Familie zu reichen Waschmittelfabrikanten während des Wirtschaftswunders und die darauffolgende Pleite, bei der sie alles verlor. Zu Lebzeiten hatte der Vater nie darüber gesprochen, wie auch der tragische Tod von Jakobs Mutter, als Jakob acht Jahre alt war, ein Tabuthema war. Aus den Tagebüchern seines Großvaters Theodor erfährt Jakob viel über das Leben seiner Großeltern vor und während des Zweiten Weltkriegs und die erschütternden Kriegserlebnisse des Großvaters.
„Saubere Zeiten“ ist ein ganz und gar faszinierender Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Andreas Wunn nimmt uns mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit der Familie Auber, vom beschaulichen St. Ingbert im Saarland, nach Trier, Berlin und Rio de Janeiro. Das Grundgerüst des Romans, etwa die Erfindung des erfolgreichen Waschmittels, ist autobiografisch, die Geschichten erfunden. Trotz der vielen Schauplätze und den verschiedenen Zeitebenen empfand ich das Buch nie als verwirrend und es hat mich bis zur letzten Seite gefesselt. Für mich ist es das erste Lesehighlight dieses Jahres!

Bewertung vom 06.01.2023
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


gut

Eine Protagonistin, die ihrer eigenen Wahrnehmung nicht traut
Die Studentin Charlie beschließt nach dem Mord an ihrer Mitbewohnerin und besten Freundin Maddy ihr Studium abzubrechen. Aus diesem Grund sucht sie eine Mitfahrgelegenheit in ihren Heimatort. Sie hat Glück: am schwarzen Brett der Uni wird sie fündig. Ein anderer Student, Josh, fährt in diese Richtung und kann sie unterwegs absetzen. Dass der Studienabbruch wahrscheinlich das Ende ihrer Beziehung zu Robbie, dem gutaussehenden Sportler und Mathestudenten sein wird, ist ihr klar und sie nimmt es in Kauf.
Maddy war das dritte Opfer des sogenannten Campus-Killers. Ganz wohl ist es Charlie daher nicht, mit einem wildfremden Mann stundenlang auf engstem Raum durch die Nacht zu fahren. Während der Fahrt benimmt sich Josh äußerst verdächtig und in Charlie wächst die Angst, dass sie ausgerechnet beim Campus-Killer eingestiegen und sein nächstes Opfer sein könnte.
An dieser Stelle im Buch fängt die Geschichte an, äußert seltsam zu werden. Charlie erlebt eine beängstigende Situation wie aus einem Horrorfilm, doch dann stellt sich heraus, dass sich alles nur in ihrem Kopf abgespielt hat. Anscheinend passiert ihr das öfters, sie nennt es „Filme im Kopf“. Ich mag solch irreführende Szenen schon in Filmen nicht – ein tot geglaubter Mörder, der plötzlich wieder quicklebendig ist und so mordlustig wie eh und je, nur um gleich darauf festzustellen, dass sich alles nur im Traum des Protagonisten abspielte. In Büchern mag ich solch irreführende Szenen noch viel weniger. In diesem Thriller passiert es ständig. Charlie traut ihren eigenen Wahrnehmungen nicht, woher soll dann der Leser wissen, was Realität und was Fantasie ist?
Das Buch beginnt realistisch und ist durchaus spannend geschrieben, aber mit der Zeit sind viele Szenen wenig glaubhaft und total konstruiert. Die letzten Seiten haben mich ein wenig mit der haarsträubenden Geschichte versöhnt, weshalb ich drei anstatt zwei Sterne vergebe.

Bewertung vom 18.12.2022
Kiehl, Thomas

Das Jungblut-Serum


sehr gut

Forever Young
Schauplatz dieses Romans ist eine kleine schwedische Insel, auf der die Menschen als Versuchskaninchen für das Medikament Insovital dienen, das ihnen ein biblisches Alter ohne nennenswerte Einschränkungen verspricht. Das Experiment läuft schon seit 30 Jahren und es gibt tatsächlich eine große Anzahl an Senioren, denen es gesundheitlich hervorragend geht. Wären da nicht die Nebenwirkungen bei den weiblichen Nachkommen der behandelten Personen. Eine außergewöhnlich große Anzahl junger Frauen auf der Insel kann nämlich keine Kinder bekommen. Die Firma, die Insovital entwickelt hat, weist einen Zusammenhang zwischen der Unfruchtbarkeit der Frauen und ihrem Präparat weit von sich und belegt dies mit Studien. Doch einige Inselbewohnerinnen wollen es nicht dabei belassen und bitten die junge deutsche Wissenschaftlerin Lena Bondroit um Hilfe.
Lenas Interesse ist geweckt und sie beschließt, auf die Insel zu fliegen und vor Ort Untersuchungen durchzuführen. Das ist allerdings vielen ein Dorn im Auge, denn die Entwicklungsfirma plant einen Börsengang und negative Presse käme zur Unzeit. Vom ersten Moment an schlägt Lena eine Welle der Ablehnung seitens der Befürworter von Insovital entgegen. Sie gerät von einer gefährlichen Situation in die nächste und muss sogar um ihr Leben fürchten.
Das Thema des Buchs, vor allem das Unterthema Epigenetik, fand ich sehr interessant, allerdings wurden meine Erwartungen nicht ganz erfüllt. Zu vieles war für meine Begriffe unlogisch und/oder unglaubwürdig. Man versucht, Lena auf der Insel zu halten, damit sie ihre Erkenntnisse nicht weitergeben kann. Im Zeitalter des Internets finde ich dies ziemlich abwegig. Gleichzeitig ist Lena überzeugt, dass sie nur die Insel verlassen muss, um außer Gefahr zu sein. Auch nicht gerade logisch, zumal es sich bei dem Pharmaunternehmen um eine deutsche Firma handelt. Am meisten hat mich allerdings gestört, dass ich bis zuletzt mit den Personen nicht warm wurde und ich ihr Handeln teilweise absolut nicht nachvollziehen konnte. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem Buch eher um einen Roman als um einen Thriller, für einen Thriller ist es nicht spannend genug.

Bewertung vom 17.11.2022
Stehn, Malin

Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum


sehr gut

Und jeder hat etwas zu verbergen...
Fredrik und Nina werden Silvester wie jedes Jahr mit ihren alten Freunden Lollo und Max verbringen. Die Freundschaft zu Lollo und Max ist längst nicht mehr so eng wie früher, zu unterschiedlich sind ihre Lebensauffassungen.
Die Töchter Smilla und Jennifer feiern ebenfalls zusammen. Fredrik und Nina haben Smilla erlaubt, in ihrem Haus eine Party zu schmeißen. Allerdings ist ihnen nicht wohl bei dem Gedanken, dass bald eine Horde 17jähriger in ihr Haus einfallen wird.
Jennifer beschließt, Smillas Party schon vor Mitternacht zu verlassen und macht sich per Bus auf den Heimweg. Allerdings kommt sie nie zuhause an. Dies fällt erst am nächsten Tag auf, denn ihre Eltern wähnen sie ja bei Smilla, wo sie über Nacht bleiben wollte.
Es beginnt eine Suchaktion, denn Jennifers Eltern können nicht glauben, dass ihre Tochter bei einem Freund sein könnte ohne ihnen Bescheid zu geben. Sie stellen fest, dass sie keine Ahnung haben, mit wem ihre Tochter überhaupt befreundet ist. Überhaupt scheinen sie recht wenig über Jennifer zu wissen.
Bis zu diesem Punkt fand ich das Buch recht spannend. Allerdings folgen dann zahlreiche Seiten, in denen recht wenig passiert. In kurzen Kapiteln wird das Geschehen jeweils aus der Sicht von Fredrik, Nina und Lollo geschildert. Jeder von ihnen hat aus unterschiedlichen Gründen ein schlechtes Gewissen und fühlt sich schuldig.
Ab der Mitte des Buchs nimmt die Geschichte dann an Fahrt auf und beginnt, richtig spannend zu werden. Hatte ich mich zuvor ein wenig durch die Seiten gequält, konnte ich es dann nicht mehr zur Seite legen. Das Ende wartet mit einigen Überraschungen auf. Ein gelungener Debütroman mit Protagonisten, von denen jeder etwas zu verbergen hat.

Bewertung vom 15.11.2022
Sten, Viveca

Kalt und still / Hanna Ahlander Bd.1


sehr gut

Verbrechen am Polarkreis
Von einem Tag auf den anderen liegt das Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander in Scherben: ihr langjähriger Freund macht Schluss mit ihr und wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung, und ihr Chef will sie nicht mehr in seiner Abteilung haben, da er sie als Nestbeschmutzerin sieht. Zum Glück bietet Hannas Schwester ihr an, dass sie für eine Weile in ihrem luxuriösen Ferienhaus im kleinen Städtchen Are am Polarkreis wohnen kann, ein Angebot, das Hanna mangels Alternativen gerne annimmt.
Nachdem Hanna ihre Wunden geleckt und so manche Flasche Wein geleert hat, erfährt sie, dass in dem beschaulichen Örtchen ein junges Mädchen vermisst wird. Froh, etwas zu tun zu haben, schließt sich Hanna einer Suchgruppe an und erlangt Informationen, die sie mit den ermittelnden Beamten teilt.
Die örtliche Polizeidienststelle ist unterbesetzt und Hanna wird gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, für eine Weile in Are zu arbeiten. Hanna hätte nichts Besseres passieren können und sie stürzt sich mit Feuereifer in die Ermittlungen. Doch auch etwas anderes treibt sie um: die junge Putzfrau, die das Ferienhaus der Schwester putzt, erscheint ihr auffällig verängstigt und weist Zeichen von Misshandlung auf. Bei Hanna, die sich in Stockholm mit Gewaltverbrechen gegen Frauen beschäftigt hat, schrillen alle Alarmglocken. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bringt sich damit selbst in Gefahr.
„Kalt und still“ ist der erste Band einer Reihe um Hanna Ahlander und ihre Kollegen. Viveca Sten beschreibt die Lebensumstände der einzelnen Personen sehr detailliert, was mir teilweise ein wenig zu ausufernd war und zu Lasten der Spannung ging. Im Mittelteil des Buchs passiert über viele Seiten hinweg gefühlt nichts Neues. Ich mag es, wenn Krimis ohne viel Blut und Brutalität auskommen, aber ein bisschen mehr Spannung hätte dem Krimi gut getan.

Bewertung vom 16.10.2022
Leevers, Jo

Café Leben


ausgezeichnet

Denn jeder Mensch hat eine Geschichte...
Im Gegensatz zu anderen Rezensentinnen fand ich die Covergestaltung ganz und gar nicht ansprechend und unter dem Titel habe ich eine kitschige Geschichte vermutet. Glücklicherweise habe ich dann doch die Leseprobe gelesen, die mein Interesse für „Café Leben“ weckte, ansonsten wäre mir ein wirklich wunderschönes, warmherziges Buch entgangen!
Das Buch handelt von zwei Frauen, der – nach eigenen Worten - gescheiterten Bibliothekarin Henrietta, Anfang 30, und der schwer krebskranken Annie, Ende 60. Henrietta hat sich um einen Job beworben, bei dem sie krebskranken Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, dabei helfen soll, ihre Lebensgeschichte zu Papier zu bringen. Die leicht autistisch anmutende Henrietta bekommt den Job, denn es ist aus Sicht ihrer Vorgesetzten durchaus von Vorteil, wenn sie sich nicht allzu sehr emotional einbringt. Unter ihren Klienten ist auch Annie, die ein hartes Leben hinter sich hat, das vor allem durch das ungeklärte Verschwinden ihrer jüngeren Schwester Kath bestimmt wurde. Kath ist vor vielen Jahren kurz vor Weihnachten spurlos verschwunden, mutmaßlich ertrunken. Eine Leiche wurde jedoch nie gefunden. Kath erwähnt das Trauma zunächst nur in einem Nebensatz, doch so leicht lässt sich die pflichtbewusste Henrietta nicht abspeisen. Das Lebensbuch soll schließlich die wichtigsten Ereignisse in Annies Leben beinhalten! Sie beginnt, beharrlich auf eigene Faust Nachforschungen in dem mehr als 40 Jahre zurückliegenden Fall anzustellen.
Die beiden Frauen kommen sich durch die miteinander verbrachte Zeit näher. Nicht nur Annie beginnt, sich den Geistern ihrer Vergangenheit zu stellen, sondern auch Henrietta. Wie bei Annie gibt es auch in ihrer Vergangenheit ein Trauma, das sie geprägt und das sie bisher verdrängt hat.
Dieses spannende und berührende Erstlingswerk der britischen Autorin Jo Leevers ist ein gleichermaßen humorvolles wie tragisches, aber nie kitschiges Buch, das ich nicht aus der Hand legen konnte. Von mir 5 Sterne und Leseempfehlung!

Bewertung vom 05.10.2022
Ng, Celeste

Unsre verschwundenen Herzen


gut

Amerikanische Werte über alles
Die USA in nicht allzu ferner Zukunft: die Nationalisten haben endgültig das Ruder übernommen. Wichtigstes Gesetz im Land ist PACT, Preserving American Culture and Traditions, mit dem der hohe Stellenwert amerikanischer Werte und Traditionen über alles gestellt wird. Xenophobie gehört zur Tagesordnung, vor allem Chinesen und chinesischstämmige Amerikaner sind die Hassobjekte der Bevölkerung. Einen Chinesen auf offener Straße ohne Anlass zu verprügeln, gehört zur Tagesordnung und wird nicht geahndet. Wie konnte es so weit kommen? Vor Jahren wurden die USA von einer heftigen Krise gebeutelt. Die Menschen verloren ihre Arbeitsplätze und konnten sich Miete und Lebensmittel nicht mehr leisten. Als Grund dafür wurde die florierende Wirtschaft Chinas ausgemacht, die die amerikanische Wirtschaft zerstörte. Unamerikanische Einflüsse sollten ausgemerzt werden, unter anderem durch die Verbannung von Büchern. Familien, in denen nach Ansicht der Behörden die Kinder einem unamerikanischen Einfluss ausgesetzt sind, werden die Kinder weggenommen und in Pflegefamilien gesteckt.
Auch der 9jährige Bird läuft Gefahr, aus seiner Familie weggeholt zu werden. Seine chinesischstämmige Mutter hat vor Jahren einen Gedichtband veröffentlicht, aus dem eine Zeile zum Slogan der PACT-Gegnern wurde. Margaret Miu, die sich nie etwas hat zuschulden kommen lassen, gilt fortan als Rebellin. Um ihren Sohn nicht in Gefahr zu bringen, verlässt Margaret die Familie und lebt im Untergrund, wo sie nach allem, was ihr passiert ist, tatsächlich damit beginnt, gegen PACT zu kämpfen.
Nach Jahren ohne seine Mutter erhält Bird ein Lebenszeichen von ihr und beschließt, sie zu suchen.
Bis zu diesem Punkt im Buch fand ich die Geschichte spannend und nachvollziehbar. Doch dann folgt ein fürchterlich zäher, mit Metaphern überfrachteter Mittelteil, in der in äußerst poetischer Sprache, die oft schon die Schwelle zum Kitsch überschreitet, zwar die Zusammenhänge klarer werden, jedoch nicht sehr viel passiert. Ohne zu viel von der Handlung preiszugeben, kann ich nur sagen, dass das Ende des Buchs für mich keinen Sinn ergibt. So kann zum Beispiel eine Person in diesem Land, in dem jeder jeden bespitzelt, unbehelligt und unbeobachtet in einer auffälligen Limousine durch die Gegend fahren, ohne von irgendwelchen Verkehrsüberwachungskameras erfasst zu werden.
Die Idee für dieses Buch gefällt mir gut, zumal es ja genügend Beispiele auf der ganzen Welt gibt, in denen Kinder aus religiösen oder ideologischen Gründen ihren Familien weggenommen wurden. Doch die Umsetzung lässt meiner Meinung nach zu wünschen übrig. Die ersten beiden Bücher der Autorin haben mich begeistert und meine Erwartungshaltung war dementsprechend hoch. Leider fand ich dieses Buch jedoch ziemlich enttäuschend.

Bewertung vom 23.09.2022
Strobel, Arno

Fake - Wer soll dir jetzt noch glauben?


ausgezeichnet

Arno Strobel hat einen neuen Fan
Patrick Dostert lebt ein glückliches und zufriedenes Leben, bis von einem Tag zum nächsten alles zusammenbricht. Er wird beschuldigt, eine Frau, Yvonne Voigt, entführt zu haben. Belastet wird er von Jana, Yvonnes bester Freundin. Angeblich hat er die verschwundene Frau gestalkt und misshandelt. Allerdings hat Patrick sich am Abend des Verschwindens des angeblichen Stalkingopfers mit einem Geschäftskunden getroffen, der sein Alibi bestätigen kann. Das Problem: der Zeuge ist nicht auffindbar. Als dann auch noch ein belastendes Handyvideo auftaucht, das ganz klar Patrick zeigt, weiß er nicht mehr ein noch aus. Weitere Beweise gegen Patrick tauchen auf und schließlich wird auch noch eine Leiche gefunden.
Patricks Frau Julia hält zunächst zu ihm. Immerhin kennt sie ihren Mann und weiß, dass er niemals einer Frau Gewalt antun würde.
Wir erfahren die Geschichte aus der Sicht von Patrick Dostert, der inzwischen in Untersuchungshaft sitzt. Patrick ist verzweifelt, denn die Person in den Videos ist er, doch kennt er die Frauen nicht und weiß nicht, wie er seine Unschuld beweisen soll. Durch eine glückliche Fügung nimmt sich ein bekannter Strafverteidiger seines Falls an, ein Hoffnungsschimmer am Horizont!
Für mich war dies das erste Buch von Arno Strobel und ich fand es ungeheuer spannend. Einerseits ist da Patrick, der seine Unschuld beteuert, andererseits sprechen alle Fakten gegen ihn. Ich habe dieses Buch, das die Bezeichnung Psychothriller wahrhaft verdient, bis zur letzten Seite und dem überraschenden Ende verschlungen!