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SalMar

Bewertungen

Insgesamt 332 Bewertungen
Bewertung vom 20.09.2022
Das Antiquariat der verlorenen Dinge
Mahr, Daphne

Das Antiquariat der verlorenen Dinge


ausgezeichnet

Fantastisches Bücherabenteuer mit französischem Charme

Die 16jährige Clara freut sich riesig auf den Sommer in Lyon: Zwar ist ihr Großvater mittlerweile verstorben, aber sie darf bei Yvette Lombard im benachbarten Antiquariat, die sie noch aus ihrer Kindheit kennt, ein Praktikum absolvieren. Nur merkt sie bald, dass einige merkwürdige Dinge vor sich gehen. Bald steckt sie mittendrin im Abenteuer – und mit ihr der gleichaltrige Théo.
An diese Geschichte von Daphne Mahr bin ich relativ unbedarft herangegangen. Um so größer war dann aber die Freude über diese wunderschöne Geschichte, die vor Abenteuer und französischem Charme nur so sprüht!
Obwohl es zwischen Clara und Théo zunächst ein paar Startschwierigkeiten gibt, mochte ich die beiden sowohl einzeln als auch im Team sehr. Man hatte wirklich das Gefühl live dabei zu sein – am Anfang in Lyon, aber auch später auf der Reise quer durch Frankreich – so toll hat die Autorin die Atmosphäre vermittelt. Auch die fantastischen Elemente haben mir sehr gefallen, obwohl ich an manchen Stellen gerne noch mehr Details erfahren hätte.
Insgesamt gibt es für dieses buchige Abenteuer mit süßer erster Romanze auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir. Die Altersempfehlung ab 12 Jahren passt ganz gut – je nach Kind vielleicht auch schon ein wenig früher.

Bewertung vom 17.09.2022
Totenbeschwörung für Anfänger / Emily Seymour Bd.1
Jager, Jennifer Alice

Totenbeschwörung für Anfänger / Emily Seymour Bd.1


sehr gut

Fantastisch-romantische Reise durch die Zeitfalten

Als untalentiertes Mitglied einer alteingesessenen und ziemlich schrägen Nekromantenfamilie hat es Emily Seymour ganz und gar nicht einfach. Als ihr aber bei einem nächtlichen Ritual auf dem Friedhof dann auch noch ein Missgeschick passiert und sie versehentlich den Tod des sympathischen und gutaussehenden Ashton, Sohn einer rivalisierenden Nekromantenfamilie, verschuldet, ist das definitiv ein guter Grund die Flucht zu ergreifen…
Jennifer Alice Jager konnte mich bereits mit ihrer „Chroniken der Dämmerung“-Dilogie sehr begeistern. Ihr neuestes Werk hat nun einen ganz anderen, etwas jugendlicheren und weniger epischen Stil, aber ich mochte die Geschichte um Emily und Ashton sehr.
Der tolle Schreibstil der Autorin ist sicherlich ein Grund mit dafür, aber auch die wirklich liebenswerten Figuren – allen voran die Protagonistin und ihr „Gegenpart“ – haben es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte abzutauchen. Besonders gelungen fand ich außerdem die fantastischen Elemente, allen voran die Reisen durch die Zeitfalten.
Insgesamt ist das Buch eher für ein jugendliches Zielpublikum, aber das hat meiner Lesefreude keinerlei Abbruch getan und ich freue mich jetzt schon riesig auf die Fortsetzung. Wer böse Cliffhanger nicht mag, sei an dieser Stelle vorgewarnt.

Bewertung vom 17.09.2022
Der Angriff / Keeper of the Lost Cities Bd.7
Messenger, Shannon

Der Angriff / Keeper of the Lost Cities Bd.7


ausgezeichnet

Unbedingt weiterlesen

Nach einem erneut ausbleibenden Erfolg im Kampf gegen die Neverseen kommen Sophie und ihre Freunde zu dem Schluss, dass sie selbst zu den Waffen greifen müssen, um gegen die drohende Gefahr für sie selbst und ihre ganze Welt ankommen zu können. Werden sie auf diese Weise endlich einen Schritt weiterkommen – oder steht diese Herangehensweise zu sehr im Widerspruch zu der Lebensweise der Elfen?
Auch im neuen – mittlerweile siebten – Band der Reihe gelingt es Sharon Messenger mühelos, die Geschichte aus dem vorherigen Teil wiederaufzunehmen und spannend und mit schier grenzenloser Fantasie weiterzuspinnen. Mittlerweile ist die Anzahl der Figuren doch recht umfangreich, aber nach wie vor sind diese so individuell gezeichnet, dass man keine Probleme damit hat, sie auseinanderzuhalten.
Über die inhaltlichen Entwicklungen lässt sich schwer berichten, ohne zu viel zu verraten. Aber eines ist sicher: Dieser Teil steht den vorherigen in nichts nach und ist man einmal in das neue Abenteuer abgetaucht, lässt sich das Buch nur schwer wieder weglegen. Mich konnten die neuen Entwicklungen und Ideen der Autorin auf jeden Fall begeistern und auch oft überraschen – auch auf zwischenmenschlicher Ebene passiert diesmal so einiges.
Auch bei diesem Teil von Keeper of the Lost Cities gibt es daher wieder eine unbedingte (Weiter-) Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 01.09.2022
Das Buch der Seelen (eBook, ePUB)
Gläser, Mechthild

Das Buch der Seelen (eBook, ePUB)


sehr gut

Tolle Idee und atmosphärische Umsetzung

Angesichts dessen, dass Elsies Familie ein Fotostudio gehört, begleiten Kameras und Fotos sie schon ihr ganzes Leben lang. Besonders am Herzen liegt ihr aber auch ein uraltes Fotoalbum, das sie vor vielen Jahren auf dem Dachboden gefunden hat. Als ihr dieses eines Tages abhandenkommt, ist sie verzweifelt – und dann schockiert, als die darin abgelichteten Personen auf einmal im realen Leben auftauchen.
Eine neue Geschichte von Mechthild Gläser, inspiriert vom Klassiker „Das Bildnis des Dorian Gray“, die auch noch in Edinburgh spielt – die Idee und das Setting konnten mich schon einmal sehr begeistern. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir hier wieder gut gefallen. Einige Abschnitte habe ich auch als Hörbuch gehört, welches ich an dieser Stelle sehr empfehlen kann.
Die Umsetzung der von Dorian Gray inspirierten Teile fand ich sehr gelungen und ich mochte insbesondere die düstere Atmosphäre in den Rückblenden und die „Kreaturen“, insbesondere einen ganz bestimmten Geisterhund. Mit Elsie sowie der zarten Liebesgeschichte zwischen ihr und Aidan wurde ich leider nicht so ganz warm – an einigen Stellen hätte ich mir dann doch etwas mehr Reife gewünscht.
Insgesamt hat mir das Buch ein paar schöne atmosphärische und spannende Lesestunden in Edinburgh. Der Altersempfehlung des Verlags für Leser:innen ab 12 Jahren kann ich mich voll und ganz anschließen.

Bewertung vom 01.09.2022
Ich bin nicht da
Spit, Lize

Ich bin nicht da


sehr gut

Aufwühlend und bewegend

Leo und Simon sind schon ganze zehn Jahre ein Paar, als Simon sich plötzlich radikal verändert. Leo muss praktisch hilflos zusehen, wie der von ihr so geliebte Mensch sein – und letztendlich auch ihr – ganzes Leben auf den Kopf stellt.
Lize Spit beschreibt in einem einzigartigen und sehr detailreichen Stil die beklemmende Situation einer Frau, deren Lebensgefährte immer mehr in einen psychischen Abgrund abrutscht. Die Geschichte lässt kaum positive Gefühle aufkommen und ist damit sicherlich nichts für jeden. Lässt man sich aber darauf ein, wird man förmlich mitgerissen.
Besonders erschreckend aber auch gleichzeitig faszinierend fand ich den Umstand, dass Leo mehr und mehr an ihrem eigenen Verstand zweifelt, je weiter Simon sich verändert. Als Leser ist man hier gefühlt sehr nah dran, so dass die Geschichte einen nur schwer loslässt.
Alles in allem war „Ich bin nicht da“ für mich ein sehr aufwühlender und bewegender Roman, der bis zum Schluss spannend bleibt und auch thematisch etwas Besonderes ist. Allerdings hätte ich mir eine Triggerwarnung für Gewalt gegen Tiere gewünscht, da ein bestimmtes Ereignis wirklich nicht auszublenden war.

Bewertung vom 01.09.2022
Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze
Evans, Lissa

Zehn Wünsche, sieben Abenteuer und eine sprechende Katze


ausgezeichnet

Magisches Abenteuer mit außergewöhnlichen Figuren

Wegen einiger Umbauarbeiten zuhause müssen die Geschwister Ed und Roo in den Ferien tagsüber ihre Zeit bei ihrer älteren, etwas merkwürdigen Nachbarin, Miss Filey, verbringen. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen – sie gehen davon aus, dass es furchtbar langweilig werden wird. Als ihnen dann aber ein paar magische Kerzen in die Hände fallen, stecken sie jedoch bald in einem rasanten Abenteuer.
Diese fantastische Geschichte für Kinder ab 9 Jahren konnte mich rundum begeistern. Die Idee der Autorin, dass die Kinder praktisch von zuhause aus Abenteuer erleben und dann auch noch auf (Wunsch-)Bestellung fand ich zauberhaft, aber auch die Umsetzung stand dem in keinerlei Weise nach. Der Schreibstil liest sich wunderbar und hat genau das richtige Maß an Spannung und Humor.
Ganz besonders lebt das Buch aber von den wunderbaren Charakteren, die einmal nicht die typischen 08/15-Figuren aus Kinderabenteuerbüchern sind. Vor allem Ed, der im Rollstuhl sitzt und dementsprechend etwas anders an die Abenteuer herangeht, hat die Geschichte zu etwas Besonderem gemacht. Mein besonderer Liebling war aber definitiv auch der betagte Kater Attlee.
Insgesamt kann ich das Buch also uneingeschränkt weiterempfehlen – zum Vorlesen definitiv auch schon für etwas jüngere Kinder.

Bewertung vom 17.08.2022
Snowflake
Nealon, Louise

Snowflake


ausgezeichnet

Absolutes Highlight mit wirklich liebevoll gezeichneten Charakteren

Als Debbie ihr Literaturstudium in Dublin beginnt, fühlt sie sich wie ein Außenseiter, denn ihre Kommilitonen haben alle einen völlig anderen Hintergrund als sie – ein Mädchen, das auf dem Land mit Kühen aufgewachsen ist. Neben dem Pendeln zwischen Land und Stadt und dem Zurechtfinden an der Uni hat Debbie aber auch noch ein weiteres Päckchen zu tragen: Ihre psychisch recht labile Familie.
Die Figuren in diesem Roman tragen auf jeden Fall die gesamte Geschichte. Es ist definitiv nicht so, dass hier nichts passieren würde, aber die Charaktere sind einfach so liebevoll und authentisch gezeichnet ist, dass man direkt in das Buch hineingezogen wird. Anfangs fand ich die Protagonistin etwas schwer greifbar, weil nicht ganz klar ist, was sie tatsächlich möchte, was sie angesichts ihrer Situation wirklich fühlt. Aber im Verlauf der Geschichte empfand ich genau das, als besonders faszinierend: Debbie ändert ihre Meinung, macht Fehler, ist unsicher, manchmal weiß sie selbst nicht, was sie eigentlich will – sie ist menschlich.
Ihre Lebensumstände und die Entwicklungen bei ihr zuhause lassen sich durchaus als Drama bezeichnen, aber es ist kein Drama um des Dramas willen, sondern kommt trotz allem sehr still und unaufgeregt daher – und gerade das sorgt dafür, dass es einen als Leser umso mehr mitnimmt, wie ich finde.
Auch sprachlich fand ich „Snowflake“ wahnsinnig toll geschrieben und übersetzt. Sprache – auch die irische Sprache – hat für Debbie und ihre Familie eine große Bedeutung und nimmt entsprechend viel Platz ein. Die Übersetzung von Anna-Nina Kroll hat mir insbesondere diesbezüglich richtig gut gefallen und klang niemals unrund, sondern vermittelte auch diese Passagen mit Leichtigkeit.
Insgesamt war Debbies Geschichte für mich ein richtiges Highlight mit Figuren, die mir definitiv im Gedächtnis bleiben werden, so dass ich das Buch unbedingt weiterempfehlen werde. Die Autorin werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

Bewertung vom 20.07.2022
Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1
Jean, Emiko

Prinzessin auf Probe / Tokyo ever after Bd.1


sehr gut

Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting

Gerade eben war Izumi noch ein normaler Teenager, da erfährt sie durch Zufall, dass ihr bislang unbekannter Vater tatsächlich der nächste Kaiser von Japan ist. Kurz darauf befindet sie sich schon inmitten des japanischen Adels – und ist sich nicht sicher, ob sie nun endlich „zuhause“ angekommen ist oder sich dort noch fremder als je zuvor fühlt.
Zunächst wirkt die Geschichte ein bisschen wie eine klassische Teenie-Komödie, was am eher flapsigen Ton und der Unbeholfenheit der Protagonistin liegt. Aber Izumi macht sich! Sie ist fest entschlossen, Japan (und ihrem Vater) zu beweisen, dass sie einer Prinzessin würdig ist. An ihrer Seite darf der Leser in die japanische Kultur eintauchen und Izumis allmähliche Fortschritte mitverfolgen.
Den japanischen Hintergrund fand ich sehr gelungen und ich habe es genossen, zusammen mit Izumi ein bisschen mehr über dieses Land und seine Kultur zu erfahren. Aber auch Izumi selbst hat mir als Protagonistin gut gefallen – auch wenn nicht alle ihre Handlungen für mich nachvollziehbar sind. Mal ist sie ein typischer Teenie, mal trifft sie doch sehr erwachsene Entscheidungen. Als besonders sympathisch empfand ich sie aber im zwischenmenschlichen Bereich.
Insgesamt habe ich Izumis Geschichte wirklich gerne gelesen, auch weil sie einfach anders war und man eben nicht das Gefühl hatte, etwas in der Art schon einmal gelesen zu haben. Wer also Lust auf eine Coming-of-Age-Geschichte mit besonderem Setting hat, der sollte hier definitiv zugreifen.

Bewertung vom 20.07.2022
Ich bin Joy / Joy Applebloom Bd.1 (eBook, ePUB)
Valentine, Jenny

Ich bin Joy / Joy Applebloom Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Wichtige Botschaften, ganz wunderbar verpackt

Joy ist es von klein auf gewohnt, regelmäßig weiterzuziehen und einen neuen Ort auf der Welt zu entdecken. Aber nun geht es „nach Hause“ nach England, denn die Familie muss sich um Joys Großvater kümmern. In dem ungewohnt starren Alltag voller Regeln steht Joy vor völlig anderen Herausforderungen. Ob sie es schafft auch hier den Silberstreifen am Horizont zu finden?
Joy ist eine ganz wunderbare Protagonistin, die nur so sprüht vor Optimismus und die man daher einfach gernhaben muss. Allein ihre Perspektive auf unseren „normalen“ Alltag ist so wunderbar anders. Man leidet direkt mit ihr, als sich ihre Erwartungen an das feste Zuhause, inklusive Schule und Freunde, nicht erfüllen.
Aber auch die anderen Figuren haben mir richtig gut gefallen – und es gab so manche Überraschung, wie sich diese entwickeln. Mir hat es außerdem besonders viel Freude bereitet, wie die Autorin es geschafft hat, so viele Details ganz mühelos in die Geschichte einzubinden – sei es bei der Rettung des Baums als auch in den Rückblicken zu Joys Aufenthalten in den verschiedenen Ländern.
Für mich hätte die Geschichte um Joy ruhig noch ein paar Seiten länger sein können. Ansonsten aber war „Ich bin Joy“ ein ganz wunderbares Buch, das etliche wichtige Botschaften auf sehr gekonnte und zauberhafte Weise vermittelt, so dass ich es in jedem Fall gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 18.07.2022
Loveless (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)
Oseman, Alice

Loveless (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)


gut

Wichtiges Buch zu wenig beachtetem Thema mit einigen Längen

Georgia ist gerade mit der Schule fertig und beginnt ihr Studium an der Uni. Neben den vielen neuen Eindrücken nagt aber immer öfter eine Frage an ihr, die sie eigentlich schon länger plagt: Wann finde ich endlich jemanden, der zu mir passt?
Alice Osemann konnte mich bereits mit ihrer Heartstopper-Reihe sehr begeistern, daher wollte ich mich sehr gerne auf dieses Buch einlassen, das sich um eine asexuelle Protagonistin dreht, wie sie einem praktisch nie in der Literatur begegnet.
Das Hineinfinden in die Geschichte fiel mir ziemlich leicht: Georgias erstes Jahr an der Uni kann wohl so ziemlich jeder, der selbst einmal Student war, bestens nachvollziehen. Zudem ist man doch sehr nah an der Protagonistin dran und liest sozusagen ihre Gedanken mit. Stellenweise war das dann etwas gewöhnungsbedürftig, wenn sie Ereignisse mittendrin kurzzeitig rückblickend betrachtet.
Gefallen hat mir die Art und Weise, wie man sozusagen „live“ bei Georgias Selbstfindung dabei ist – das hat sich sehr authentisch und ehrlich angefühlt. Gleichzeitig hätte ich mir in den ersten zwei Dritteln aber gewünscht, wenn die Geschichte etwas mehr auf das Wesentliche reduziert worden wäre. Für meinen Geschmack hat es sich in diesem Teil doch etwas gezogen.
Dranbleiben lohnt sich allerdings, denn im letzten Drittel konnte mich das Buch noch einmal richtig begeistern – mit tollen Erkenntnissen und einem richtig guten, runden Schluss.
Insgesamt gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen. Die Autorin hat hier ein Thema, das einem sonst nirgendwo begegnet, aufgegriffen und sehr gut entwickelt. Die Rahmengeschichte war mir allerdings zunächst etwas zu weitläufig, auch wenn sie zum Ende noch mal an Fahrt aufnimmt.