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Christiane K.
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Swisttal

Bewertungen

Insgesamt 195 Bewertungen
Bewertung vom 24.08.2020

Vegan! Das Goldene von GU


ausgezeichnet

Rundum vegan versorgt
Inhalt: Vegane Rezepte für den Alltag und für jeden Geschmack. Gerichte für Frühstücker, Suppenliebhaber und Naschkatzen. Klassische Rezepte aus der europäischen, asiatischen und indischen Küche, mit vielen Tipps und Wissenswerten zur veganen Küche.

Meine Meinung: Das Buch ist sehr umfangreich und mit schönen Fotos illustriert, gerade für vegan Neulinge gibt es viele tolle Erläuterungen rund um das Thema vegane Ernährung und deren Besonderheiten. Aber auch praktizierende Veganer werden hier noch einige tolle Rezepte und Ideen mitnehmen können.

Gut gefällt mir hier der ausgewogene Anteil an Rezepten mit Fleischersatzprodukten und Fleischalternativen. So gibt es z.B. tolle Ideen auch für den Grill im Sommer und für Variationen von Alltagsgerichten. Die Rezepte für die Smoothies fand ich recht außergewöhnlich, aber geschmacklich eher weniger gut, dafür finden sich einige leckere Müsli und Oatmeal-Rezepte.

Ich persönlich ergänze mit veganen Gerichten gerne meinen aktuellen Speiseplan, ernähre mich aber nicht rein vegan. Daher habe ich zwar schon einiges ausprobiert, konnte hier aber noch viele neue Ideen und Anregungen mitnehmen.

Gut gefallen haben mir die vielen Dip- und Aufstrich Varianten, von denen viele leicht und schnell umsetzbar sind. Auch gut gefällt mir, dass viele Gerichte nicht asiatisch angehaucht sind, das habe ich bisher bei wenigen veganen Kochbüchern gefunden.

Fazit: Ein umfangreicher Allrounder mit vielen Basic-Rezepten und wichtigen Informationen zur veganen Ernährung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.08.2020
Pritchard, Matt

Dirty Vegan


sehr gut

Vegan, lecker und Dirty-Optik
Cover: Das Cover ist definitiv auffällig und springt einem direkt in Auge. Es hat eine gewisse Rockabilly-Optik, die sich so auch durch das Kochbuch zieht. Mir persönlich gefällt die Gestaltung des Buches besser, als das Cover an sich, aber es geht ja auch um den Inhalt.

Inhalt: Hinter Dirty Vegan verstecken sich rund 80 Rezepte um sich den ganzen Tag mit leckeren veganen Rezepten zu versorgen. Dabei finden sich sowohl Klassiker wie Nussmilch, Humus und Energieballs, sowie viele Salatvariationen, aber auch deftigere Hauptgerichte. Natürlich darf auch der Nachtisch nicht fehlen.

Meine Meinung: Das Kochbuch wird mit dem Vorwort und einer Top-Zutaten-Tipp-Liste eingeleitet. So erfährt man ein wenig über den TV-Koch und auch über vegane Basics. Die Bilder und die Gestaltung finde ich sehr ansprechend gestaltet. Von der Optik hätte ich irgendwie noch ein paar rauchige Rezepte für den Grill erwartet, wäre dann für mich auch mehr „Dirty“

Die Aufteilung finde ich recht gut, es startet mit Kickstart am Morgen, Snacks und Salate. Danach folgen die eher warmen Gerichte wie „Grandiose Hauptsachen“ und schließlich Zugaben und Süße Sachen.

Ich habe einige Rezepte ausprobiert z.B. die Rote Beete Pancakes, Hallo-wach-Smoothie und Oatmeal, gehören für mich zu den Basics in der veganen Küche und waren in der Zubereitung gut erläutert und umsetzbar. Geschmacklich konnten sich mich überzeugen.

Da ich mich schon länger mit der veganen Küche beschäftige und überhaupt mit kochen, finde ich es immer wieder spannend neue Gerichte zu entdecken. Gerade bei Salaten bin ich immer auf der Suche nach neuen Anregungen hier hat mir besonders gut der Pearl Couscous mit Aubergine-Tahine und der Tomatensalat mit Knusper-Kichererbsen gefallen. Viele Salat-Rezepte sind auf 2 Personen ausgerichtet, was für mich persönlich lästiges Umrechnen vermeidet.

Die Rezepte sind zum Teil orientalisch und asiatisch angehaucht, es gibt aber auch Klassiker aus der englischen Küche und europäischen Küche. Was ich bei veganen Kochbüchern häufig recht schwierig finde sind die benötigen Zutaten. Da einiges doch recht exotisch ist und nicht so leicht zu bekommen, wenn man nicht gerade in der Stadt wohnt. Auch hier gibt es einige Rezepte die solche Zutaten benötigen, aber ein kreativer Koch, kann das ein oder anderen bestimmt ersetzten.

Fazit: Eine gute Mischung mit guten Basics und neueren Kompositionen. Einfach und gut verständlich erläutert und sehr ansprechende Bildern. Nicht nur für Veganer ein brauchbares Kochbuch.

Bewertung vom 23.07.2020
Bauer, Christina

Kinder backen mit Christina


sehr gut

Backen mit Kindern
Cover: Das Cover passt gut in die Reihe der bereits erschienenen Kochbücher. Durch den Einband sieht es sehr hochwertig aus, es sind zwei verschiedene Lesebänder integriert um das geplante oder das Lieblingsrezept zu markieren.

Inhalt: Im Buch befinden sich 30 Rezepte rund um das Thema backen und viele Hintergrundinformationen zum Thema Bauernhof und Lebensmittel. Die Rezepte erstrecken sich von Müsliriegeln, über Muffins bis hin zu Brötchen und Brot.

Meine Meinung: Da ich bereits ein weiteres Buch der Autorin besitze und dort auch regelmäßig Rezepte nutze, war ich gespannt auf Buch backen mit Kindern. Ich finde die Rezepte für Kinder sehr ansprechend, seien es die kleinen Igelbrötchen oder die Musli Riegel mit den Augen, alles ist sehr ansprechend gestaltet. Auch einzelne Schritte sind mit Bildern erläutert, so dass auch Backanfänger hier einen guten Leitfanden haben.

Außer Rezepte zum Backen gibt es auch eine Marmelade, Joghurt und ein Sommereis. Zusätzlich viele Informationen rund um das Thema Bauernhof und Lebensmittel, mit einem klaren grünen Touch. Zudem auch noch nette Ideen wie man diese Themen den Kindern näherbringen kann bzw. ihr Interesse für Backen, Kochen und Ernährung wecken kann.

Für die 175 Seiten finde ich allerdings die Anzahl an Rezepten etwas dünn, obwohl dies ja bereits auf dem Cover klar kommuniziert wird. Trotzdem finde ich bei dem Umfang des Buches hätte es hier auch einige mehr getan. Ich hätte mir hier z.B. noch ein oder zwei Brotrezepte gewünscht. Die Geschichten rund um den Bauernhof sind zwar sehr interessant, aber machen für mich doch einen zu hohen Anteil aus, es ist ja in erster Linie ein Kochbuch.

Die Umsetzung der Rezepte gelingt recht gut, bisher konnten wird das Frühstücksbrot, die Karottenbrötchen, die bunten Pizzaspieße und die Briocheknöpfe testen. Alles war Schritt für Schritt erläutert und gut umzusetzen. Hier sind viele gute Basic-Rezepte enthalten und das ein oder andere mit einem gewissen Twist z.B. die Pizzaspieße.

Fazit: Schöne Rezepte auch für den Alltag, ein paar mehr wären schön gewesen und viele Interessante Informationen rund um Lebensmittel und Bauernhof.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.06.2020
Harper, Helen

Hexen gibt es doch / Hex Files Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Spritzig, magisch und spannend
Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, es gefällt mir sehr gut mit den Blitzen über der Stadt und der Farbkombination.

Inhalt: Ivy ist eine Durchschnitthexe, die ihr Leben am liebsten mit ihrem Kater Brutus ruhig und entspannt verbringt. Sie hat bereits lange mit dem Orden abgeschlossen und will nichts mit der Organisation der Hexen und Hexer zu tun haben, doch dann wird sie durch eine Verwechslung dazu gezwungen für den Orden zu arbeiten.

Meine Meinung: Der Schreibstil ist locker und leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Mit viel Witz und schlagfertigen Schlagabtausch hat mich der Charakter von Ivy zum Schmunzeln und Lachen gebracht. Ivy ist ein eher gemütlicher Mensch, der die Magie einsetzt um sich das Leben zu erleichtern, was Winter ein wenig anders sieht. Hier treffen zwei Gegensätze auf einander und es ist immer wieder witzig, wenn die beiden diskutieren.
Ivy hat eine herrlich direkte Art und ist im inneren jung und neugierig geblieben. Winter ist sehr gewissenhaft und hat einen sehr ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, seine Arbeit in der Arkanen-Abteilung ist ihm sehr wichtig.
Die Handlung war recht wendungsreich und es war spannend die Theorien der Ermittler zu begleiten. Insbesondere wenn sich die beiden mal wieder nicht einig sind in welche Richtung sie ermitteln wollen. Ich fand es interessant wie die Autorin die Magie und die Hexenkunst scheinbar in unsere Zeit eingeflochten hat, sodass es praktisch wie ein selbstverständlicher Teil der Welt gewirkt hat. Es hat viel Spaß gemacht das Duo bei den Ermittlungen zu begleiten.

Fazit: Sehr amüsantes Ermittlerduo mit magischen Bestandteilen und vielen Passagen zum Lachen. Bin gespannt auf die Fortsetzung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.05.2020
Winter, Emma

Crazy in Love / Weston High Bd.1


gut

​Crazy Déjà-vu Erlebnis

Crazy in Love, der erste Teil von drei Bänden, spielt in Boston an einer High-School.

Inhalt: Sasha zieht nach Bosten um ihren Traum vom Studium an der Yale zu verfolgen. Dabei ist der Neuanfang ohne ihre Mutter und beste Freundin nicht das schwierigste. Sie will es hier schaffen, auch wenn die Mitschüler eher arrogant und elitär sind.

Meine Meinung: Crazy in Love, der erste Teil von drei Bänden, spielt in Boston an der Weston High.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und die Autorin schafft es sehr schön ein positives Bild zu zeichnen. Es gibt viele schöne Formulierungen, die insbesondere auch den positiven Charakter von Sasha ausmachen. Es sind immer kurze Kapitel was das zügige lesen einfach macht, dabei wird immer zwischen der Perspektive von Sasha und Ben gewechselt, so dass man hier Einblicke in beide Charaktere bekommt.

Sasha ist eine sehr positive junge Frau auf dem Weg sich ihren Traum zu erfüllen. Sie war mir direkt sympathisch, da sie neben ihrem Ehrgeiz auch noch einen Fable fürs Backen und Listen schreiben hat. Durch ihre direkte, aber liebenswerte Art macht es Spaß ihre Dialoge zu verfolgen. Allerdings viel mir zunehmend auf, dass sie auch eine sehr naive Seite hat, was ich persönlich etwas anstrengend fand, bin gespannt wie sich das noch in der weiteren Geschichte entwickelt.

Ben hat ein typisches Macho Image vom unnahbaren, reichen und abgehobenen Schulidol, diesem wird er aber bei näherer Betrachtung nicht gerecht. Hinter dieser Fassade verbirgt sich viel mehr und ein sehr liebenswerter Charakter.

Beim Lesen der Geschichte hatte ich häufig ein Déjà-vu-Gefühl, es erinnerte mich sehr an verschiedene Geschichten aus diesem Genre. Auch fand ich das die Zuneigung zwischen Ben und Sasha, hätte mehr Zeit vertragen, mir ging das etwas zu schnell. Dadurch gab es dann viel hin und her zwischen Vertrauen und Enttäuschung, was ich persönlich sehr anstrengend fand.

Am Ende bleibt ein typischer Cliffhänger und macht neugierig darauf wie es im nächsten Band weitergeht.

Fazit: Eine nicht neue Geschichte rund um On-Off-Beziehung mit angenehmen Charakteren und dem nötigen High-School-Drama.

Bewertung vom 14.05.2020
Bloom, Franka

Die Mitte ist ein guter Anfang


sehr gut

Midlife-Umdenken mit Humor

Cover: Das Cover ist optisch schön gestaltet und deuten für mich schon an, dass es im Buch nicht ganz zu ernst zugeht.

Inhalt: Als Eva unerwartet einen Heiratsantrag bekommt wirft sie das ganz schön aus der Bahn. Was steckt hinter der plötzlichen Idee von Arne, ihrem Lebenspartner und Vater ihrer Tochter? Und will Eva mit 50 noch heiraten oder vielleicht doch nochmal alles verändern?

Meine Meinung: Mit persönlich hat der lockere und humorvolle Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen. Es war leicht in die Geschichte einzutauchen und die Charaktere kennenzulernen. Diese waren sehr sympathisch angelegt und hatten alle so ihre kleinen Eigenheiten, die einen Menschen natürlich und realistisch wirken lassen.
Die Handlung war für mich tatsächlich ein wenig anders als erwartet, aber trotzdem sehr stimmig, einzig, dass es wenig Überraschungen gab, fand ich schade. Viele Wendungen und Verläufe fand ich vorhersehbar. Trotzdem hat mich die Geschichte unterhalten und ich konnte mit den Charakteren schmunzeln und mitfiebern.

Fazit: Eine schöne Geschichte über eine Frau im Midlife-Umdenken, zwar wenig überraschend, dafür ein humorvoller und angenehmer Schreibstil mit Unterhaltungswert.

Bewertung vom 05.05.2020
Turner, Pixie

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen


sehr gut

Gesunde Ernährung statt Diät-Wahnsinn

Cover: Das Cover zeigt Pixie Turner und viel gesundes Grünzeug und klärt klar darüber auf was sie von Diäten hält und dass die Liebe zu Essen vielleicht verloren gegangen ist.

Inhalt: Das Kochbuch, das Spaß am Essen und ausgewogenes Essen in den Vordergrund stellt und mit einigen Diät-Typen versucht aufzuräumen. Mit tollen Bildern und ein wenig Wissenschaft, sowie viel Humor erläutert die Autorin die Wirkung von z.B. LowCarb, Basen-Diät und ähnlichen. Dabei deckt sie auch den Diätbullshit auf, den so manche Diät als Dogma mitbringt.

Meine Meinung: Ehrlich, ich habe bei einem Kochbuch noch nie so viel gelacht. Pixie Turner hat eine tolle Art komplexe Dinge locker und verständlich zu erläutern. Hat man dieses Hintergrundwissen, fällt es leichter den genannten „ Diätbullshit“ besser zu erkennen. Zum Teil waren mir die Diätdogmen auch bekannt, da ich zugeben muss, dass auch ich das ein oder andere ausprobiert habe.

Jeder Diätwahn bekommt hier ein eigenes Kapitel gewidmet und passend dazu gibt es im Anschluss ausgewogene Rezepte, die das Thema nochmal aufgreifen. Es sind viele gesunde und bunt gemischte Basic-Rezepte enthalten. Vieles kommt auch ohne extravagante Zutaten aus, aber hier und da schleicht sich auch mal eine Spezialzutat ein. Gut gefällt mir, dass im Rezept auch Alternativen für Veganer genannt werden, zwar bin ich selbst keiner, aber es gibt ja Menschen die vermehrt darauf achten.

Die Rezepte gehen Querbeet von Salten über Hauptspeisen zu Gebäck und Kuchen und sogar einige Smoothie-Rezepte sind zufinden. Ich konnte bereits ca. 5-6 Rezepte testen und fand die Umsetzung und Beschreibung gut nachvollziehbar und lecker war es auch. Die Mengenangaben, waren für uns passend, meistens blieb noch ein wenig übrig.

Fazit: Alleine für die Erläuterungen der einzelnen „Diätmythen“ hat sich das Buch für mich gelohnt, die Rezepte waren lecker und mit anschaulichen Fotos macht es Spaß durch das Buch zu blättern. Allerdings gab es für mich nicht viele neue oder gewagte Rezepte, eher eine gute Basic-Sammlung von aktuellen Trendgerichten.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2020
Bell, Davina

Was du nicht alles kannst!


gut

Mutmachbuch mit Fantasy
Cover: Das Cover ist vielfältig gestaltet mit unterschiedlichen Kindern und schon ersten Einblicken aus dem Buch. Die Farbe im Original finde ich nicht so gut getroffen, da das Orange in Neonfarben gehalten ist. Dadurch sticht es zwar hervor, aber ich finde das Cover auch zu grell.
Inhalt: Das Buch erzählt in Reimform die verschiedenen Dinge auf die ein Kind schon kann, obwohl es ja noch gar nicht so alt ist. Das Buch ist für Kinder ab 2 Jahren empfohlen.
Meine Meinung: Von der Idee des Buches bin ich wirklich sehr angetan, da es wichtig ist Kinder in dem Alter zu bestätigen und zu unterstützen. Es sind pro Seite immer kurze Sätze in Reimform geschrieben, sodass das Kind gut folgen kann. Ein paar Reime waren etwas holprig und ich bin beim Vorlesen etwas darüber gestolpert.
Jede Seite ist schön und passend zur Botschaft illustriert und es gibt immer was zu entdecken. Leider zieht sich das grelle Orange vom Cover durch das ganze Buch und dominiert sehr stark. Mir persönlich gefällt das nicht so sehr und es lenkt für mich auch zu sehr vom Gesamtbild ab.
Gut gefällt mir das auch einiges mit der Fantasy des Kindes zu tun hat, ist heutzutage sehr wichtig, da es bei vielen immer mehr verloren geht. Bei vielen Ideen musste ich schmunzeln und man bekommt schöne Anregungen auch für spiele mit dem Kind.
Fazit: Eine sehr schöne Idee, die die Fantasy des Kindes in den Mittelpunkt stellt und durch schöne Illustrationen und Reime auch Spaß beim Lesen bringt, nur die Farbauswahl finde ich zu grell.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.04.2020
Poznanski, Ursula

Grau wie Asche / Vanitas Bd.2


sehr gut

Ermitteln oder Verstecken?

Cover: Das Cover gefällt mir noch besser als das vom ersten Band. Der dunkle rauchige Hintergrund lässt das Insekt noch einmal in den Vordergrund treten. Gut finde ich auch, dass es so auch optisch den ersten Band aufgreift.
Inhalt: Carolin ist wieder zurück in Wien am Zentralfriedhof in der Blumenhandlung. Alles soll sich erstmal beruhigen, da Andrei jetzt weiß, dass sie lebt muss sie noch weniger auffallen. Da ist es nicht hilfreich, dass Grabschänder ihr Unwesen treiben und als auch noch eine Leiche auftaucht ist es vorbei mit der Ruhe. Carolin ist plötzlich mitten im Fall und verstecken wird so schwieriger als bisher.

Meine Meinung: Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, trotzdem es viele Charaktere gibt wirkt die Geschichte strukturiert. Allerdings werden manche Charaktere in die Geschichte eingeführt und verschwinden dann wieder ohne wirklich zur Geschichte beigetragen zu haben.
Carolin ist mir persönlich ja sympathisch, das mag an ihrer menschlichen Art liegen. Ich fand sie bereits im ersten Band sehr ambivalent. Einerseits hat sie Angst und panischen Verfolgungswahn, andererseits ist ihre Neugierde so groß, dass sie immer wieder in den Fall hineinplatzt. Was durchaus etwas anstrengend wirken kann, aber ich finde es gut, dass die Autorin die Eigenarten des Charakters beibehalten hat. Dadurch wirken ihre Handlungen zwar nicht immer nachvollziehbar, machen sie aber irgendwie unberechenbar.
Die Geschichte braucht ein wenig bis sie Spannung aufgebaut hat, aber dann bleibt man gerne dabei um zu sehen in was Carolin als nächstes stolpert, den unauffällig kann sie nicht wirklich.
Was mir nicht so ganz gefallen hat sind die Details um Andrei und seine Organisation, ich glaube hier wäre in der Realität ganz anders gehandelt worden. Vielleicht ist es aber auch die Vorbereitung für den Showdown in Teil drei und alles löst sich dann sinnvoll auf.
Fazit: Eine gute Fortsetzung mit Spannung und der gewohnten Carolin Bauer. An einigen Stellen nicht rund, aber eine gute Unterhaltung, mal sehen was Band bringt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.