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Mona
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Hobby`s: Lesen, Tiere , Qi Gong und Flexibar (Sport)

Bewertungen

Insgesamt 237 Bewertungen
Bewertung vom 19.02.2018
Ohlsson, Kristina

Bruderlüge / Martin Benner Bd.2


sehr gut

Bruderlüge
Martin Benner – der Anwalt (Teil 2)

Martin Benner, hat den unmissverständlichen Auftrag bekommen, aufzuklären, warum Sara Tell Morde gestanden hat, hat. Außerdem soll er nach dem vermissten Jungen Mio suchen, dem Kind von Sara Tell, ansonsten setzt er das Leben seiner Adoptivtochter Belle und seiner Lebensgefährtin Lucy aufs Spiel. Seine Anhaltspunkte bei der Recherche sind allerdings sehr dürftig und es fällt ihm schwer erste Erkenntnisse zu sammeln. Was keiner ahnt, Martin Benner gerät selbst in Polizei-Ermittlungen zu zwei Morden, in denen er als Hauptverdächtiger gilt, aber nachweisen kann man ihm nichts. Er wird schließlich mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit konfrontiert, die der Schlüssel zur Lösung des komplexen und undurchsichtigen Falls zu sein scheint. Das Buch beginnt mit einigen Überraschungen und natürlich treffen wir wieder viele Charaktere aus dem 1. Teil wieder, doch vor allem Martin Benner hat sich sehr verändert. Er hat seine Leichtigkeit eingebüßt, denn die Last, die auf seinen Schultern liegt, ist ihm deutlich anzumerken.
Die Autorin weiß also die Charakterisierung Martins durchaus ambivalent zu gestalten, was ihr auch bei anderen Personen, bis weit in den Bereich der Nebenrollen, durchaus gelingt.
Es gab wieder viele spannende Wendungen und viele Handlungsstränge wurden aufgelöst, was bei mir oft zu großer Überraschung geführt hat. Alle Vermutungen, die man als Leserin bezüglich des "großen Unbekannten" anstellt, führen ins Leere, denn das Ende war so nicht für mich vorhersehbar und hat mich doch sehr überrascht.
Auch wenn es hier Passagen gab, die sehr langatmig waren, handelt es sich doch um einen spannende und komplexe Geschichte.

Bewertung vom 20.02.2017
Olsson, Mats

DEMUT / Harry Svensson Bd.1


sehr gut

Ein etwas anderer Krimi!
Der Klappentext verspricht eine spannende Lektüre, die in Schweden spielt.
Am Anfang habe ich mich gefragt was "Spanking" ist, aber man kam sehr schnell dahinter. Und ein Journalist, der auf eigene Faust Ermittlungen anstellt, ist mal etwas anderes. Harry Svensson findet neben einem ehemaligen prominenten Musiker eine tote Frauenleiche, die Striemen von Schlägen auf ihrem Hintern hat. Was hat es damit auf sich? Hat der Musiker die Frau ermordet? Harry wittert eine gute Story. Aber die Ermittlungen führen zu nichts, bis wieder eine Frauenleiche, mit Striemen auf dem Hintern, neben einem vielversprechenden aufstrebenden Politiker gefunden wird. Das weckt Harry Svensson Neugier auf ein Neues und er fängt an als Hobbydetektiv zu ermitteln und stößt dabei auf ähnlich gelagerte Fälle, wo die Frauen Schläge auf den Hintern bekommen haben. Was hat es also damit auf sich?
Der Einstieg in die Geschichte ist etwas langatmig und auch manche Stränge der Erzählungen hätte man kürzer fassen können. Der Hauptprotagonist ist etwas schräg, aber er kommt sehr sympathisch herüber. Der Schreibstil ist für ein Erstlingswerk flüssig und lässt sich gut lesen und hat Potenzial, den Protagonisten Harry Svensson noch weiter auszubauen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2016
Wedler, Sarah;Arachart, Nadine d'

Der Scharfrichter / Daria Storm Bd.2


ausgezeichnet

Nachdem Buch Krimi „Der Schinder“ nun der „Der Scharfrichter“ als zweiter Teil über die Kommissarin Daria Storm.

Berlin wird von einem neuen Serienmörder in Atem gehalten. Dieser geht allerdings anders vor, als der Schinder. Er hinterlässt Rätsel an seinen Tatorten für Daria Storm und ihr Team. Dadurch gibt er ihnen die Chance ihn zu stoppen – aber jedes Mal kommen sie zu spät. Warum ist das so? Wer kann Ihnen helfen? Auch der Scharfrichter ist auf besondere Foltermethoden spezialisiert, nämlich auf mittelalterliche Foltermethoden. Daria kommt zu dem Schluss, dass ihr eigentlich nur der Erzfeind, ihr Albtraum – „Der Schinder“ helfen kann.
Die Geschichte ist fesselnd geschrieben und man geht mit Daria und ihrem Team durch alle Höhen und Tiefen, die die Ermittlungen mit sich bringen. Die Kapitel sind kurz gehalten, der Erzählstil ist flüssig, aber spannend geschrieben. Die beiden Schriftstellerinnen haben es wieder geschafft, die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite zu halten und den Spannungsbogen auch hier am Schluss noch mal zu erhöhen. Die beiden Hauptprotagonisten sind gut herausgearbeitet und man spürt wie sie leben und denken.
Ein spannender Thriller – aber nichts für schwache Nerven, da sehr detailgetreu beschrieben! Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 11.08.2016
Almstädt, Eva

Kalter Grund / Pia Korittki Bd.1


sehr gut

Das Buch habe ich als Sonderedition erworben. Es ist mein erstes Buch, welches ich von Eva Alstädt und über die Kommissarin Pia Korritki gelesen habe. Es ist auch der Auftakt zu einer Buchreihe die in Schleswig-Holstein spielt und über die Kommissarin.
Pia Korittki ist neu in der Abteilung und muss sich in der Männerwelt des Dezernats erstmal durchsetzen. Auf einem Bauernhof werden die drei Leichen der dort wohnenden Familie gefunden. Dieser Mord wird die Bewährungsprobe für Pia Korittki. Kann sie die Morde aufklären?
Der Schreibstil von Eva Almstädt ist flüssig, die Protagonistin ist für ein Erstlingswerk schon sehr gut herausgearbeitet und es macht Spaß zu verfolgen, wie Pia Korittki versucht, den Fall zu lösen. Empfehlenswert für Leser, die nicht unbedingt viel Gewalttat und Blutvergießen benötigen, dafür aber auf gute norddeutsche Hausmannskost Unterhaltung stehen. Die Geschichte ist spannend geschrieben, daher bin ich schon auf die anderen Bände über Pia Korrittki gespannt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.08.2016
Beckett, Simon

Der Hof


gut

Wer einen David Hunter Krimi erwartet hat, wird hier sehr enttäuscht sein. Der Hof ist ein ganz anderer Stil, als die David Hunter Bücher.
Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen geschrieben und zwar spielt der eine Erzählstrang in England und der andere in Südfrankreich.
Zur Geschichte: der Engländer Sean ist auf Flucht und ist in Südfrankreich gelandet. Auf einem Waldstück tritt er in eine Eisenfalle und wird dabei schwer verletzt. Dadurch muss er gegen seinen Willen auf dem Hof, wo Arnaud mit seinen Töchtern Mathilde und Gretchen lebt, bleiben. Aber Sean merkt schnell, dass auch die drei Bewohner ein Geheimnis bewahren und diesem möchte er gerne auf den Grund gehen. Und was verbirgt Sean? Warum ist er auf der Flucht? Was ist in England passiert?
Es ist kein David Hunter Buch, aber das Buch hat eine atmosphärische Spannung und man wird irgendwie in die Geschichte hineingezogen, so dass man unbedingt wissen will, was ist auf dem Hof passiert, was diese Atmosphäre erzeugt. Wer ein spannendes Buch, ala David Hunter Reihe erwartet, der wird allerdings enttäuscht sein. Der Schreib- bzw. der Erzählstil ist, wie in allen Büchern, leicht und flüssig und die Protagonisten sind gut herausgearbeitet.
Ein anderer Beckett – aber lesenswert!

Bewertung vom 09.08.2016
Burton, Mary

Das siebte Opfer


sehr gut

Das siebte Opfer von Mary Burton – Empfehlenswert!

Eine kleine Ewigkeit mussten man ja auf diese Buch warten. Dieses Buch spielt in Texas und die Protagonistin ist Lara Church. Lara konnte vor langer Zeit einem Serienmörder entgehen, der in Seattle sein Unwesen getrieben hatte. Lara konnte war damals zu Besuch bei ihrer Großmutter. Danach wurde Lara´s Leben sehr unruhig, denn sie zog von Ort zu Ort und hat es nie länger irgendwo ausgehalten, obwohl sie sich nicht an das Gesicht oder irgendetwas erinnern kann. Als ihre Großmutter stirbt, erbt Lara das Haus und zieht erstmal dort ein, um sich Gedanken über ihre weitere Zukunft zu machen. Da sie sich seit einiger Zeit mit Fotografie und zwar Tatortfotografie beschäftigt, d. h. sie fotografiert Tatorte, wo Menschen umgebracht worden. Nun ist wahrscheinlich der Mörder aus Seattle zurück. Hat er es auf Lara abgesehen? Aber warum, wenn sie sich doch gar nicht daran erinnern kann? Kann ihr der Ranger James Beck helfen?

Das Buch ist flüssig geschrieben, der Spannungsbogen ist gut gespannt und die Protagonisten sind gut herausgearbeitet. Auch wenn man früh ahnt, wer der Mörder ist und damit recht behält, hat das Buch dann immer noch eine Überraschung parat, die man so nicht erwartet hat.