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Benutzername: 
claudi
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Stuttgart
Über mich: 
Ich bin eine absolute Leseratte und lese sehr viele Bücher vorab, unter anderem bei lovelybooks und vorablesen. Meine Lieblingsbücher sind Krimis,Thriller, Biografien, Dramen, humorvolles, christliche Literatur, aber auch ab und an ein Liebesroman.

Bewertungen

Insgesamt 1138 Bewertungen
Bewertung vom 31.05.2023
Dunkle Wolken über Cannes / Conny von Klarg Bd.2
Vöhringer, Sabine

Dunkle Wolken über Cannes / Conny von Klarg Bd.2


sehr gut

"Das Leben ist wundervoll. Es gibt Augenblicke, da möchte man sterben. Aber dann geschieht etwas Neues, und man glaubt, man sei im Himmel." (Edith Piaf)
Cannes, der idyllische Urlaubsort an der Riviera, lädt mal wieder zu ihren jährlichen Filmfestspielen ein. Ziehmutter und Freundin Simonette Bandelieu hat für Reisejournalistin Conny von Klarg sogar Karten besorgt. Außerdem hat sie für Conny ein Interview arrangiert mit Schauspielerin Margaux Calimard, die eine gute Freundin von ihr ist. Allerdings ereignet sich kurz vor der Eröffnung ein Mord und die Tote ist ausgerechnet Margaux. Erschlagen wurde sie in ihrer Wohnung vorgefunden. Die Polizei geht recht schnell von einem Raubmord aus, da einige Schmuckstücke, unter anderem ein teures Collier fehlen. Jedoch nicht nur vom Schmuck fehlt jede Spur, sondern ebenso Margaux Tochter Juliette. Allerdings durch ihren Spursinn entdeckt Conny recht schnell ungereimtes und Auffälligkeiten, denen sie nachgeht, bis sie durch Visagistin Ines auf erste Geheimnisse stößt.

Meine Meinung:
Wieder einmal blicke ich auf ein Cover mit einem malerischen Foto von Cannes, was mich sofort neugierig auf den zweiten Band dieser Reihe macht. Der Schreibstil ist unterhaltsam, flüssig und in verschiedene Kapitel und Handlungsstränge eingeteilt. Extrem schwergetan habe ich mich dieses Mal wieder mit den vielen französischen Wörtern und Sätzen. Diese werden zwar von der Autorin größtenteils übersetzt oder umschrieben, doch weil ich die Sprache selbst nicht beherrsche, stört es doch ein wenig meinen Lesefluss. Mir ist schon klar, dass dieser Krimi in Frankreich spielt, allerdings muss dann wirklich so viel französische Redewendung im Plot vorkommen? Weshalb mir selbst die Straßennamen in diesem Buch ebenso recht wenig helfen, das ist dann eher was für Liebhaber Frankreichs. Ferner finde ich es in Sachen Spannung mitunter ein wenig schleppend und einige Szenen sind sogar etwas langatmig gestaltet. Gut dagegen gefallen mir die Einblicke in die Arbeit von Psychologe und Fallanalytiker Félix Weißenstein. Dadurch wirken die Ermittlungen auf mich deutlich realistischer, den eigentlich ermittelt ja eine Journalistin nicht in einem Mordfall. Des Weiteren erhalte ich Einblicke in Conny und Félix Liebes- und Privatleben. Was mir gut gefiel, da dies im vorherigen Buch etwas zu kurz kam. Ihre Liebe, die durch die Geburt seines Sohns Lucien deutlich schwieriger wurde, bleibt weiterhin angespannt. So bleibe ich voller Erwartungen, wie es mit in dieser Dreiecksbeziehung weitergeht. Bei den Ermittlungen selbst warten wieder jede Menge Überraschungen und Wendungen auf den Leser. So ist es kein Wunder, warum der eigentliche Täter bis zum Ende hin sich bedeckt hält. Anspruchsvoll und gut durchdacht sind außerdem die vielen Charaktere und Beziehungsgeflechte der Schauspielerin und ihrer Tochter, die zu viel Verwirrung führt. Nach wie vor sympathisch finde ich Conny und ihr liebenswerter Freund Félix. Etwas eigenwillig und lange undurchschaubar bleiben für mich dagegen Ines, Juliette und Noah. Trotzdem ich das Lesen diesmal etwas anstrengend und schleppend empfand, bin ich neugierig wie es weitergeht und gebe 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 31.05.2023
Nils
Geiger, Jürgen

Nils


ausgezeichnet

"Er konnte in keinen Spiegel sehen, ohne darin den ganzen Horror seiner Vergangenheit zu erblicken." (Buchauszug)
Der Tod von Mitgliedern einer Schülerclique, bei dem man beim ersten Opfer zuerst von Selbstmord ausging, stellt sich nun wohl doch als Mordfall für die Kripo München dar. Die beiden konträren Kommissare Julia Kramer und Dennis Lubinsky ermitteln und stehen vor einem Rätsel. Besonders die Buchstaben CC, die sie an jedem Tatort vorfinden, erscheinen ihnen fragwürdig. Sind es Initialen oder was haben diese Buchstaben mit dem Toten zu tun? Allerdings führt ihre Spur im Laufe der Ermittlungen zu einem weiteren Schüler und zum Tod der Schülerin Linda. Nils gilt durch seinen stechenden Blick mit den starren Augen, weshalb er gruselig aussieht und auffällt als Außenseiter. Seine starren Augen rühren allerdings von einem traumatischen Erlebnis aus der Kindheit.

Meine Meinung:
Gut gelungen finde ich das Cover mit dem großen Auge und dem darin enthaltenen Galgenmännchen. Der flüssige, lockere und spannende Schreibstil lässt mich sofort in die Geschichte eintauchen. Niemals hätte ich ein so einen Pageturner hinter diesem Debüt und Klappentext erwartet. Ich bin froh, dass die Lesersuche des Autors mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht und ich es lesen durfte. Schön finde ich die abgerundeten Ecken des Printexemplars, welches man selten sieht, doch faszinierender ist der Plot selbst. Ein Rachefeldzug, der eine ganze Schülerclique nacheinander ausradiert und jeden auf andere Weise ist zwar nicht neu, allerdings hier sehr gut umgesetzt. Imponierend finde ich außerdem die beiden Ermittler, die der Autor gut darstellt und bei dem jeder von ihnen seine Ecken und Kanten hat. Das Wechselspiel der beiden zwischen Konkurrenz, Humor, Miteinander bis hin zu Sympathie ist hier gut gelungen. Beide haben belastende Erfahrungen hinter sich, die sie nicht nur geprägt, sondern vor allem verändert haben. Mit Nils kommt dann ein weiterer ganz eigener Charakter ins Spiel. Sein Erlebnis aus der Kindheit beschert ihm nicht nur ein Trauma, sondern eine Art Gesichtslähmung und dem Aussetzen des Lidschlussreflexes. Darum sein starrer Blick, weshalb er für viele ein Art Freak, Psycho, Zombie oder Spooky ist. Allein die Vorstellung seiner Augen lässt selbst mich ein wenig erschaudern. In der Schule wird er ausgegrenzt, nur Linda scheint jemand zu sein, der ihn wirklich verstanden hat. Kein Wunder also, dass ihr Tod ihn besonders hart trifft. Selbst wenn man in diesem Thriller doch recht früh den Täter kennt, bleibt es bis zum Ende durchweg spannend und fesselnd. Allein der Wettlauf zwischen Täter und Ermittler, die versuchen, den Tod er Schüler zu verhindern, ist lohnenswert. Warum nur Rache infrage kommt, ist mir relativ schnell klar, allerdings bleibt die Motivation des Täters lange zweifelhaft. Ich hoffe, es gibt ein weiteres Buch des Autors, gebe 5 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 20.05.2023
Overkill: No-Name Girl (eBook, ePUB)
Korten, Astrid; Silber, Eva-Maria

Overkill: No-Name Girl (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Nur weil dich jemand nicht so liebt, wie du es dir wünscht, heißt das nicht, dass er dich nicht mit ganzer Seele liebt.“ (Gabriel Garcia Marquez)
Mo Celta und Nico Braun ermitteln in dem Fall um die seit März vermisste 12-jährige Greta. Von ihr fehlt bisher jede Spur, da tauchen an verschiedenen Stellen Münchens inszenierte Skelettteile auf. Sofort kommen bei Mo wieder alle Erinnerungen hoch, als ihre Schwester Elisa 1996 ebenfalls spurlos verschwindet. Hat Gretas Verschwinden womöglich etwas mit ihrem alten Fall zu tun? Zur selben Zeit fällt Ausreißerin Peggy, ein eigentümlicher Teenager mit Namen "Sohn" in der Fußgängerzone auf. Er sieht aus wie ein Obdachloser mit einem Rucksack auf dem Rücken, in dem sehr viel Geld steckt, wie Peggy bald feststellen wird. Geld, das sie gut gebrauchen kann, um ins Ausland abzuhauen. Deshalb versucht sich Peggy mit dem stummen Teenie anzufreunden und kommt dadurch automatisch seinem Geheimnis auf die Spur.

Meine Meinung:
Das eindrucksvolle Cover passt inhaltlich hervorragend zur Thematik. Im zweiten Band der Overkill Reihe geht es um Entführung, Misshandlung und Missbrauch eines grausamen Psychopathen. Deshalb empfehle ich dieses Buch nur Lesern mit guten Nerven. Mo Celta muss sich außerdem ihren Dämonen der Vergangenheit stellen, indem sie sich erneut mit dem Verschwinden ihrer Schwester auseinandersetzt. Wie im damaligen Buch "Poppy" geht einem auch der neuste Fall von Mo Celta extrem an die Nieren. Denn er befasst sich wieder einmal mit Kindeswohlgefährdung, welches hier drastisch aufgezeigt wird. Anhand mehrerer Handlungsstränge nehmen uns die beiden Bestsellerautoren mit in die Abgründe eines grausamen Psychopathen. Vor allem den Handlungsstrang Greta ist belastend und schockierend und ich leide förmlich mit ihr mit. Nicht nur ihre Gedankenwelt, sondern ihr ganzes Martyrium, das sie während der Gefangenschaft ertragen muss, wird hier dargestellt. Durch den einfühlenden, bildhaften und überaus spannenden Schreibstil kann ich mich gut in die verschiedenen Handlungen hineinversetzen. Da ich als Leser immer wieder zwischen den verschiedenen Handlungen hin und her switche, bleibt der Spannungsbogen kontinuierlich hoch. Dieses Buch fesselt mich sogar so sehr, sodass ich es kaum mehr weglegen kann. Beachtlich finde ich Mo Celtas Kindheit und Jugend und wie sehr sie alles belastet hat. Sehr befremdlich benimmt sich dieser Teenager, den Peggy "Justy" nennt. Sein Geheimnis, über welches wir im Laufe der Geschichte mehr erfahren, schockiert mich ebenso. Sprachlos machen mich Peggys familiäre Erlebnisse, obwohl es sicherlich vielen Kindern ähnlich ergeht. Den dieses Buch entstand in gewisser Weise nach wahren Begebenheiten. Gut durchdacht sind ausnahmslos die Charaktere. Allen voran Greta, mit der ich total mitfühle. Peggy, die mit ihrer toughen Art gar nicht so cool ist, sondern sogar Herz zeigt. Justy ist mit der unbedarften scheue Art recht glaubwürdig dargestellt. Am Buchende gibt noch es eine Anmerkung zur Realität, indem Kinder einfach so verschwinden und oft nicht wieder auftauchen. Chapeau an die beiden Autoren, sie sollten weiterhin gemeinsam schreiben. Von mir gibt es Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 13.05.2023
Damit mein Leben neu beginnt
Hedlund, Jody

Damit mein Leben neu beginnt


ausgezeichnet

"Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht?" (Jes. 43,18-19)
Colorado 1862:
Greta Nilsson bricht in den Westen auf, um für ihre kranke kleine Schwester Heilung und ein neues Leben zu erhoffen. Stattdessen verlieren sie bei einem Raubüberfall der Postkutsche ihr hart erspartes Geld. Angekommen in Fairplay erfährt sie, dass ihr Verlobter, den sie durch eine Heiratsannonce kennengelernt hat, tot ist. Was soll sie nun tun ohne Geld, Arbeit und eine Bleibe? Der gutaussehende Rancher Wyatt McQuaid bietet ihr an, sie zu heiraten. Dass sein überraschender Antrag an eine Vereinbarung mit dem Bürgermeister verknüpft ist, verschweigt er ihr. Er heiratet sie und gibt ihnen ein schlichtes, aber gutes Zuhause. Greta versucht durch harte Arbeit ihre missliche Lage wieder wettzumachen, während Wyatt Rinder züchtet. Wäre da nur nicht der Roper Brawley, der es auf sein Land abgesehen hat.

Meine Meinung:
Band eins der neuen Colorado Cowboy Reihe führt uns in das Goldgräberstädtchen Fairplay. In dieser Buchreihe geht es um die Familie McQuaid. Wyatt, der älteste der Geschwister, macht hier den Anfang. Er ist allein in den Westen aufgebrochen, damit er hier sein Glück findet und darum einen Neuanfang zu wagen. Hat er dies geschafft, will er seine Mutter und die Geschwister nachholen. Doch der Neuanfang ist als schwerer heraus, als er geahnt hat. Kein Wunder also, dass er Bürgermeister Steeles Angebot annimmt, Greta im Gegenzug für eine Rinderzucht zu heiraten. Greta hat gar keine andere Wahl, erhofft sie doch, in Fairplay endlich die Heilung für die an Schwindsucht erkrankte 8-jährige Astrid zu finden. Leider ahnt sie nichts von dem Handel zwischen Wyatt und Steele und heiratet ihn. Nun wohnen die zwei Schwestern mit Wyatt und seinem Freund Judd unter einfachen Verhältnissen auf seiner abgelegenen Ranch. Die engagierte Greta hilft nicht nur im Haushalt, sondern findet Mittel und Wege, um was zum Haushalt beizusteuern. Sein Nachbar, die Ute-Indianer und Wildtiere könnten ihnen allerdings gefährlich werden. Gefallen haben mir ihre besonders die Charaktere. Da wäre Wyatt, er hat ein gutes Herz, ist sympathisch, fürsorglich und zurückhaltend. Lediglich sein Selbstwertgefühl hat sehr gelitten unter den vielen Niederlagen. Greta ist überaus fleißig, einfallsreich und wie eine Mutter um ihre Schwester besorgt. Astrid dagegen ist für ihre Alter sehr reif, sie ist extrem neugierig und hat eine recht offene Art an sich, die oftmals für Schwierigkeiten sorgt. Judd hat ein Schicksal erlitten, von dem ich gerne noch mehr erfahren hätte. In Astrid und Greta jedoch findet er eine Familie, die ihm sehr am Herzen liegt. Das Leben und die Jahreszeiten in den Einöden Colorados sind hart und nicht gerade einfach. Gefahren lauern überall und die Krankheit Astrids macht zusätzlich Probleme. Abenteuer, Romantik und insbesondere der christliche Glaube machen dieses Buch so abwechslungsreich, wie ich es von der Autorin seither gewohnt bin. Gerne hätte ich bei einzelnen Personen noch etwas mehr Tiefgang erwartet. Ich hoffe, ich erlebe dies bei den weiteren Büchern zur Familie McQuaid und gebe 4 1/2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 13.05.2023
Die Bibel in Comics 1
Sergio Cariello

Die Bibel in Comics 1


sehr gut

"Jesus Christus hat alles dafür gegeben, damit wir seine Wunder erleben" (Pastor Gregor Zelder)
Band eins steigt bei der Hochzeit zu Kana ein, die Sturmstillung und weiteren Wunder Jesus folgen. Doch wer ist dieser Jesus, der viele Menschen so fasziniert? Ist er wirklich der Messias oder ein Betrüger, den man bestrafen sollte? Diese neue Graphic Novel Reihe ist für Kinder ab 9 Jahren gestuft. Die Grafik von Sergio Cariello selbst gefiel mir bei diesem Buch wirklich besser, wie ich sie von früheren biblischen Comics her kenne. Dagegen hatte ich den Eindruck, als ob man die textliche Darstellung, bewusst sehr sporadisch gehalten hat. Kindgerecht hätte man hier sicherlich noch Spielraum gehabt. Die biblischen Stellen selbst sind am Anfang der jeweiligen Geschichte zum Nachlesen aufgeführt. Die Comics erscheinen teilweise recht groß, was ich jedoch für Kinder gut finde. Allerdings für Jugendliche hätten sie gerne etwas kleiner, detaillierter und mehr sein dürfen. Von daher denke ich, dass diese biblischen Comics eher für Kinder geeignet sind. Die Größe des Comics ist durchaus handlich und durch die kartonierten Cover sehr stabil. Farblich es zwar meist passend, doch für mich sind die Geschichten im Allgemeinen schon recht düster gehalten. Wie schon erwähnt, fand ich den Inhalt in den Textblasen selbst für ältere Kinder dann doch etwas zu gering gehalten. Am meisten stört mich allerdings, dass man bei einigen Seiten gar nicht weiß, wo die Geschichte anhand der Zeichnung weitergeht, weil sie sich zu sehr überlappen. Ich finde, das hätte man besser gestalten können.

Fazit:
In interessanten, kompakten Comics durch das Buch der Bücher. Allesamt sind es Geschichten aus dem Neuen Testament. Ein kindgerechter biblischer Comic, er zwar viel Illustrationen bietet, allerdings inhaltlich für mich zu wenig bietet. Die überlappenden Zeichnungen auf einigen Seiten empfand ich mitunter sehr verwirrend. Ebenso hätte man die Grafik durch hellere Farben deutlich freundlicher darstellen können. Ich glaube kaum, dass es zu Jesus Zeiten immer so düster gewesen ist. Ich finde, hier gibt es durchaus noch Luft nach oben, sowohl für die Grafik als auch die textliche Gestaltung. Von mir bekommt deshalb dieser Comic nur 3 1/2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 10.05.2023
Coming Home
Molcho, Haya

Coming Home


sehr gut

In diesem Mix aus Kochbuch, Bildband und Familiengeschichte erleben wir jeden Einzelnen der Familie Molcho einmal ein wenig privat. Schade finde ich persönlich nur, dass alles mit recht groß dargestellt wird, sowohl Bilder als auch die Schriftform. So kommt meiner Ansicht nach nicht nur die Familiengeschichte selbst zu kurz, sondern ebenso die Familienrezepte selbst. Hier hätte ich mir gewünscht, die Köchin und Autorin selbst hätte ihre Rezepte etwas besser beschrieben. Bei einigen einfachen Rezepten ist dies nicht so schwierig, doch bei aufwendigeren Rezepten fehlt mir oft die genauere Zubereitung. Was sicher nicht einfach ist, wenn man ein Familienrezept schon dutzendmal gekocht hat und es inzwischen in Fleisch und Blut übergeht. Doch für uns, die wir sie nicht kennen, ist dies eben nicht der Fall und das hätte Haya bedenken sollen. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob und wo ich alle Zutaten für einige Gerichte bekomme. Den hier werden einige unbekannte Gewürze vorausgesetzt, wie z. B. Jerusalem Gewürz von Neni. Wunderschön sind zwar die Bilder in diesem Buch, allerdings hatte ich den Eindruck, als wenn man sich hier nicht entscheiden konnte zwischen Familiengeschichte, Kochbuch oder Bildband. Ich finde es toll, Kochbücher mit vielen Bildern, doch für die Größe und dem Preis dieses Buches wäre es mir definitiv zu teuer.
So und nun kurz zum Inhalt. Eingeteilt ist es in die Lieblingsrezepte einzelner Familienmitglieder, dabei steht:
Haya - Feuer & Teige
Nuriel - Leicht & Dynamisch
Navid - Feels like home
Elior - Comfort Food
Ilan - Mediterran & Fisch
Samy - Vegetarisch durchdacht
Weiter folgen noch einige Grundrezepte, die oft in den anderen Gerichten benötigt werden und die recht einfach beschrieben sind. Hier wie gesagt hätte ich mir lieber ein kleineres Bild, dafür etwas mehr Informationen gewünscht.

Fazit:
Ein toll aufgemachtes, hochwertiges Buch, das für mich eher ein Mix aus Bildband, Familiengeschichte und Kochbuch ist. Dafür ist der Preis des Buches vielleicht angemessen, ich allerdings finde ihn zu hoch. Mir wäre hier lieber gewesen, man hätte die Bilder etwas kleiner gehalten und dafür mehr schriftlichen Inhalt in Form von Rezepten und Familiengeschichte. Ebenso setzt Haya oft Gewürze voraus, die man sehr schlecht bei uns bekommen kann. Hier wäre sicherlich eine erwähnende Alternative gut gewesen. Von mir bekommt das Buch 3 1/2 von 5 Sterne, weil es mir zu wenig Kochbuch ist.

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.05.2023
Schwarze Dünen / Kommissar John Benthien Bd.9
Ohlandt, Nina;Wielpütz, Jan F.

Schwarze Dünen / Kommissar John Benthien Bd.9


sehr gut

"Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören." (chin. Lebensweisheit)
Nebel hängt über Sylt, als das Ultraleichtflugzeug "Oliv Tuuli" abstürzt. Während Pilotin Bente Roeloff schwer verletzt noch um ihr Leben kämpft, verbrannte ihr Vater in der abgestürzten Maschine. Bei genausten Untersuchungen stellt sie Motorversagen fest. Doch auf wen hatte es der Täter abgesehen auf die Pilotin oder ihren Vater Karel. Wer war Karel Jansen, der vor nicht langer Zeit bei seinen Töchtern unter falschem Namen aufgetaucht ist? Für die neue Staatsanwältin Sanna Harmstorf wird dieser Fall zur Bewährungsprobe, den gleichzeitig soll sie nachforschen und das Team von John Benthien beobachten. Haben sie bei ihrem letzten Fall etwas verschwiegen?

Meine Meinung:
Als treuer Fan der John Benthien Reihe wollte ich unbedingt wissen, wie es nach dem Tod von Autorin Nina Ohlandt weitergeht. Natürlich bleibt es da nicht aus, dass ich dabei Vergleiche anstelle. Ihr herausragend guter bildhafter Schreibstil ist es, der mich schon immer fasziniert hat. Hier konnte ich immer durch die tollen Beschreibungen alles gut vorstellen. Leider kommt der Autor nicht ganz an diesen heran. Zwar blitzt dieser mitunter bei einigen Szenen durch, doch lange nicht so ausführlich wie bei den Bänden davor. Genauso begeistert war ich immer über die Freundschaft und Harmonie des Ermittlerteams und dem guten Vater - Sohn Verhältnis von John und Ben. Das ist etwas was ich bisher eher selten bei Krimis erlebe. Bedauerlicherweise ist davon nun fast alles verschwunden. Anscheinend hat sich das Team im letzten Band vollkommen zerstritten und fast jeder geht trotz Arbeit seine eigenen Wege. Selbst von Ben bekommt man nur noch wenig mit, weil er eine neue Bekanntschaft und dadurch viel auf Reisen ist. Dies alles hat mich schon sehr enttäuscht. Vor allem, da der Autor ja anscheinend Bücher und Autorin gut kannte und sie wollte, dass er die Reihe weiterführen soll. Ich frage mich nun ist das wirklich Nina Ohlandts Vermächtnis? Wollte sie wirklich ihr Ermittler trennen ein Team, das bisher gerade durch ihre Art den Lesern gefallen hat? Die Handlung selbst hingegen ist gut durchdacht, konstruiert und wartet mit einigen Wendungen auf. Mit Sanna Harmstorf kommt nun eine neue Herausforderung hinzu, die selbst ihr Päckchen zu tragen hat aber dennoch nicht sehr kompromissbereit zu sein scheint. Sie soll feststellen, weshalb die Harmonie im Team nicht mehr vorhanden ist und ob dies was mit ihrem letzten Fall zu tun hat. Hätte mich die interessante Handlung nicht so fasziniert, wer weiß, ob ich gerade wegen der veränderten Charaktere am Buch drangeblieben wäre. Das Team von damals mit dem Bewusstsein für Gerechtigkeit und die extreme Freundschaft zwischen John und Tommy fehlen mir schon sehr. Lillys Liebe zu John scheint ebenfalls total zerstört und vergessen. Mit ihrer Sturheit und Unversöhnlichkeit ist sie ein völlig anderer Mensch geworden, das passt für mich überhaupt nicht. Und besonders nach diesem Ende weiß ich nicht einmal, ob die Reihe weitergehen wird. Den wie ohne Team? Diese Reihe war ja nicht nur John, sondern mit dem Team dahinter. Man sieht ja durchaus bei Andreas Franz, dass eine Krimireihe weiterführen kann, nur dazu muss das Ermittlerteam stimmen. Weil der Autor gute Ansätze zeigt, die Reihe weiterzuführen, gebe ich 4 von 5 Sterne.

Bewertung vom 10.05.2023
Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
Russo, Andrea

Der süße Himmel der Schwestern Lindholm


ausgezeichnet

"Die süßen Herzen waren die Lieblingsleckerei ihrer Oma Ingrid gewesen, die sich stehts wie im Himmel fühlte, wenn sie eins der Herzen auf der Zunge zergehen ließ. So war das Café damals zu seinem Namen gekommen: Söte Himlen - Süßer Himmel."
Schweden 1936: Bescheiden wachsen die fünf Lindholm Schwester am Rande des Kullabergs auf. Was zuerst mit einer kleinen Bäckerei beginnt, entwickelt sich im Laufe der Jahre zu ihrem Kaffeegarten "Söta Himlen" mit herrlichen Köstlichkeiten. Diese Idee hatten damals die drei Ältesten, um ihren Kunden die wunderbaren Familienrezepte zu kredenzen. Hannah allerdings verlässt wenig später die Familie, weil sie sich in einen Deutschen verliebt hat. Doch dann kommt der Krieg und alles, was sie sich aufgebaut haben, wird schwieriger. Das Einzige, das ihnen bleibt, ist der Zusammenhalt als Familie. ---

Meine Meinung:
Andrea Russos neustes Buch spielt in Schweden, was man unschwer an der blauen gelben Coverfarbe erkennen kann. Der Schreibstil ist, wie ich es nicht anders von der Autorin gewohnt bin, wieder sehr lebhaft und unterhaltsam. Was unter anderem an dem ungewöhnlichen Setting Schwedens liegt. Ich begleite die Lindholm Schwestern Hannah, Mathilda, Ingrid, Ulla und Ebba zwischen den Jahren 1936 - 1940. Es sind schwierige Zeiten auch in Schweden. Um seine Familie zu ernähren, muss der Vater ins weit entfernte Kiruna in Lappland. Die Mutter bleibt währenddessen mit den Kindern bei ihren Eltern, die eine kleine Bäckerei betreiben, indem alle mithelfen. Weil die Zeiten hart sind, reift irgendwann die Idee, im heimischen Gemüsegarten ein Café zu betreiben, um mehr Kundschaft und Geld zu gewinnen. Der Söta Himlen - Süßer Himmel soll er heißen, wird umgesetzt und kommt bei den Kunden gut an. Die Autorin hat hier wieder einmal eine bezaubernde Idee. Sie nimmt uns dabei mit in die schwierigen Zeiten des Krieges, in dem die Familie Lindholm mit einigen Sorgen und Nöten zu kämpfen hat. Die Charaktere sind wieder sehr gut durchdacht und beschrieben. Sei es die sympathische Hannah, die eine begnadete Bäckerin ist, allerdings der Liebe wegen dann die Familie verlässt. Mathilda ist lebhaft und will schon immer gerne Schauspielerin werden wie Greta Garbo. Ingrid hingegen ist eher zurückhaltend und ruhig, sie bäckt zwar nicht so akkurat wie ihre Schwester Hannah, doch das Café wird zu ihrer großen Leidenschaft, indem sie alle ihre Liebe hineinsteckt. Die Zwillinge Ebba und Ulla sind die Nesthäkchen und werden von allen geliebt und so gut es geht verwöhnt. Auch in diesem Buch spüre man wieder, dass die Autorin ein Faible für den Norden, das Meer, Familie und vor allem dem Backen hat. Die Rezepte aus dem Buch befinden sich teilweise am Ende und wurden zuvor liebevoll von der Autorin selbst getestet und teils verändert. Bei der Geschichte der Familie Lindholm geht es nicht nur ums Backen oder ein Café, sondern vor allem um Liebe, Familie, Zusammenhalt, Probleme und die Freude am Leben trotz der Kriegsjahre. Auch wenn manche schwedischen Wörter zu Beginn gewöhnungsbedürftig sind, hat mich diese Geschichte wieder voll in den Bann gezogen. Einige der wichtigsten schwedischen Wörter finden sich übersetzt am Buchanfang. Mit einem Cliffhanger am Ende weist die Autorin darauf hin, dass die schwedische Familiengeschichte weitergeht. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

Bewertung vom 10.05.2023
Racheherz. Der Schrecken in dir (eBook, ePUB)
Born, Leo

Racheherz. Der Schrecken in dir (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Wer auf Schaden anderer Leute aus ist, auf dessen Schaden, sind die anderen auch aus." (Lü Bu We)
Innerhalb weniger Tage werden drei brutal ermordete Leichen in Frankfurt gefunden. Jack Diehl und Viola Hendrick ermitteln in diesem Fall. Während man die Identität der Frau recht schnell herausfindet, tappen sie bei den beiden männlichen Toten lang im Dunkeln. Erst ein Bild gibt den entscheidenden Hinweis. Jack ist sich sicher, dass es zwischen den drei Opfern eine Verbindung gibt. Allerdings muss er sich erst daran gewöhnen, dass sein Mentor und Chef Robert Kornfeld nicht mehr dabei ist. Für ihn ist nun die ehrgeizige Oreana Massoudi als neue Leiterin ins Team gerückt. Das Tempo, mit der die neue Leiterin den Fall lösen möchte, gefällt einigen im Team nicht. Nicht nur das Jack seine Probleme mit Massoudi hat selbst Viola eckt bei ihr an. Als es dann zu einem tödlichen Zwischenfall kommt, sind alle geschockt. Zusätzlich macht sich Jack Sorgen um seine Mutter, den sein gewalttätiger Vater wurde, aus der Haft entlassen.

Meine Meinung:
Nach "Lilienopfer" ist dies nun der zweite Fall von Ermittler Jack Diehl und Fallanalytikerin Viola Hendrick vom LKA Wiesbaden. Der Schreibstil ist unterhaltsam, flüssig, spannend und in mehrere Handlungsstränge eingeteilt, sodass ich recht schnell in die Geschichte eintauche. Doch vor allem der Anfang mit der neuen Leiterin fand ich etwas schleppend und es gab auch einige Wiederholungen, die ich total unnötig fand. Hier hätte ich deutlich schneller den Einstieg in die Ermittlungen erwartet und weniger über die Eigenheiten von Oreana Massoudi. Was mir allerdings sofort fehlt, ist ruhige und bedachte Art von Robert Kornfeld, dem ehemaligen Chef und Mentor von Jack. Massoudi dagegen ist schon eher eine Frau, die man mögen muss, um mit ihr klarzukommen. Gerade mit ihrer direkten Art und ihrem extremen Ehrgeiz macht sie sich nicht gerade beliebt bei den Kollegen. Lediglich Vizepräsident Philipp Söring scheint von ihr mehr als angetan zu sein. Jack Diehl dafür ist ein ganz eigener Typ, der so gar nicht den sonstigen Kommissarbildern gleicht. Aber das scheint ja eh ein Faible des Autors zu sein, immer einen extremen Charakter unter den Ermittler zu haben. Man könnte Jack durchaus mit Schimanski vergleichen, seine Kollegen nenne ihn übrigens gerne Cowboy. Sein Markenzeichen ist seine alte, nach einem Messerangriff geflickte M65-Army-Jacke, Karohemd und seine Tony-Lama-Boots. Außerdem hört er wie sein Vater ständig die melancholische Musik von Johnny Cash und er liebt Maker's Mark und andere Bourbon Sorten. Viola ist das totale Gegenteil, auffällig ist ihr feuerrotes Haar und sie ist überaus ehrgeizig. Keiner würde je ahnen, dass sie und Jack mal mehr als Freunde waren. Herrlich fand ich auch Viola und Berenice, die zwischen Freundschaft und Eifersucht um Jack alles geben. Was jedoch hinter Massoudis rasanten Ermittlungen und ihrem Ehrgeiz wirklich steckt, das erfahren wir erst ganz am Ende des Buchs. Ebenso erfahren der Leser erst nach und nach, welches Motiv hinter den Morden steckt. Relevant fand ich den Blick in Sinas Welt, ihre Umschreibungen wie Blutwanderer und Grabsteinpalast bleiben bis zum Schluss mehr als rätselhaft. Gut finde ich, dass gegenüber Band eins der Alkoholkonsum von Jack etwas weniger wurde. Deshalb gibt es von mir eine Leseempfehlung und 4 1/2 von 5 Sterne.

Bewertung vom 10.05.2023
Der Tod, den niemand sehen kann (eBook, ePUB)
Dicken, Dania

Der Tod, den niemand sehen kann (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Wir dürfen nicht hoffen, eine bessere Welt zu erbauen, ehe nicht die Individuen besser werden." (Marie Curie)
Libby und Julie arbeiten gerade an einem Profil zu einer Serie an Vergewaltigungen in Baltimore, bei der alle Opfer zuvor Fahrten bei UberShare gebucht haben. Noch mehr jedoch freuen sich Owen und sie auf ihren Nachwuchs und schmieden schon jetzt erste Pläne für die Geburt. Allerdings gibt Owens neuer Fall, die brutale Ermordung eines Krankenpflegers und seiner Freundin, ihm und seinen Kollegen Rätsel auf. Erst die Entführung des Pflegers und der anschließende Diebstahl von Cäsium aus einem Krankenhaus lässt schlimmes erahnen. Als einige Personen mit der Strahlenkrankheit betroffen sind, wird die Gefahr immer realistischer. Doch wer ist der Täter, der nicht nur sich selbst, sondern die ganze Bevölkerung gefährdet?

Meine Meinung:
In Band 16 wird es dies Mal ein wenig persönlicher, als wir es sonst kennen. Deshalb vermute ich, dass dieser Band eher etwas für die Fans dieser Reihe ist. Trotzdem erwarten uns hier auch wieder zwei interessante Kriminalfälle. Einer davon beängstigt angesichts Libbys Schwangerschaft besonders Nick Dormer. So ist es nicht weiter überraschend, warum er Libby deshalb eine Zwangspause verordnet. Obwohl sie zu Hause weiter am Profil feilt, fällt ihr diese Pause schon recht schwer. Der flüssige, unterhaltsame Schreibstil, den ich als Fans der Autorin so sehr liebe, beschert mir erneut ein Buch mit vielen interessanten Informationen und dem Hintergrundwissen zum Thema Radioaktivität. Niemals hätte ich so rasche Auswirkungen bei einem Stoff wie Cäsium vermutet. Selbst wenn die Fälle hier etwas in den Hintergrund rücken, geht es im Privatleben der Whitmans dafür umso aufregender zu, weshalb ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Während ich mich gerade von den Ermittlungen etwas erhole, tauchen erste Turbulenzen bei den Whitmans auf. Doch nicht nur Libby sorgt für bewegende Momente, auch Julie geht in diesem Buch ein sehr großes Risiko ein. Allerdings könnten schon einige enttäuscht sein, da das Privatleben hier schon recht dominant ist. Deshalb rate ich jedem, diese Reihe von Beginn an lesen, um gerade diese Folge besser zu verstehen. Beide Kriminalfälle haben mich allerdings ebenso erschüttert und zum Nachdenken gebracht. Was besonders wieder an ihrer guten Informatik und den vielen tollen Beschreibungen liegt. Doch erst im Privatleben der Ermittler gehen für mich die Emotionen so richtig durch die Decke. Hier geben sich Freud und Leid, Ängste und Hoffnung immer wieder die Hände, den ein schweres Schicksal wird uns alle erschüttern. Einen der schönsten Momente allerdings bildet der Abschluss des Buches, den die Autorin hier herausragend realistisch darstellt und wo ich mal wieder die ganze Verletzlichkeit Libbys spüren darf. Von mir gibt es erneut 5 von 5 Sterne.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.