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Book-addicted
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Insgesamt 692 Bewertungen
Bewertung vom 19.03.2022
Hasse, Stefanie

Der verbotene Wunsch / Die vier Göttergaben Bd.1


gut

*Meine Meinung*
„Der verbotene Wunsch“ ist der erste Band der Dilogie um die vier Göttergaben. Da ich die Bücher von Stefanie Hasse immer sehr mochte, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen, vor allem, da mein letztes Fantasybuch schon einige Zeit her war.

Ich muss gestehen, dass es mir zu Beginn sehr schwer fiel, ins Buch einzusteigen und ich es immer wieder beiseite legte, weil ich einfach keinen Zugang dazu finden konnte… dies besserte sich jedoch nach einiger Zeit und schon bald konnte ich mich besser in der Geschichte wiederfinden.

Ganz überzeugen konnte sie mich jedoch ehrlich gesagt nicht, was an mehreren Punkten lag: zum einen tat ich mir mit den Charakteren sehr schwer, denn Malena war insgesamt sehr naiv und das besserte sich im Verlauf des Buches nicht wirklich. Von Valerian hätte ich mir gewünscht, dass er nach dem Gespräch mit dem Priester den Kontakt zu Malena sucht und sich erklärt - dann hätte sie sein Verhalten auch verstanden. So erfahren wir gefühlt immer nur aus der Entfernung etwas über Valerian und er wirkt unsympathisch, unnahbar und verschlossen. Insgesamt konnte ich mit beiden nur wenig anfangen, was ich in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um zwei der Hauptfiguren handelt, wirklich schade fand.

Taipa gefiel mir hingegen ganz gut und ich hätte gerne viel mehr über ihre Heilertätigkeit erfahren, ebenso über Cheveyo und ihre gemeinsame Vergangenheit. Auch Aries mochte ich irgendwie, auch wenn ich gerne noch mehr über ihn erfahren hätte, um ihn wirklich einschätzen zu können.

Der Plot ist interessant und es hätte meiner Meinung nach so viele Möglichkeiten gegeben, noch mehr daraus zu machen, aber irgendwie hat Stefanie Hasse bei diesem Buch nicht alles aus sich herausgeholt - meiner Meinung nach. Mir persönlich fehlte die Spannung und daher manchmal die Motivation weiterzulesen. Im zweiten Teil des Buches ging es dann schon eher rund, aber irgendwie überschlugen sich die Ereignisse zu sehr, um noch glaubhaft zu wirken und wirklich spannender wurde es dadurch nicht.

Gut gefallen hat mir auch dieses Mal der Schreibstil der Autorin, denn sie beschreibt viele Inhalte sehr bildhaft, was sehr angenehm zu lesen ist. Das Ende überraschte mich und brachte dann doch einen Cliffhanger mit, der mich dazu bringt, den Folgeband lesen zu wollen - denn irgendwie war es ja doch ganz interessant.

*Fazit*
Ein Plot mit viel Potenzial, welches leider nur unzureichend genutzt wurde, unsympathischen Haupt- und sympathischen Nebencharakteren und einem Ende, das mich überraschte. Ich bin dennoch gespannt auf Band 2.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Bewertung vom 15.03.2022
Pust, Justine

Strip this Heart


ausgezeichnet

*Inhalt*
Eigentlich wollte Brooke nur für einen Sommer in Chicago bleiben und dann in Harvard oder einer der anderen Elite-Unis ihr Studium aufnehmen. Doch meistens läuft es anders, als man es sich vorgenommen hatte und so trifft Brooke beim Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin Juliette auf den heissen Stripper Nate. Immer mehr schleicht er sich in ihr Herz, genauso wie die Stadt Chicago… doch eigentlich wollte Brooke doch weit weg studieren…

*Meine Meinung*
Auf „Strip this Heart“ bin ich vor allem über Instagram aufmerksam geworden, da ich Justine dort schon seit einiger Zeit dort folge.

Nate und Brooke, aber auch die Charaktere Justine, Carmen und Tian sind absolut grandiose Figuren, die ich als perfekt durchdacht empfunden habe. Brooke hat in ihrem Leben schon so einiges erlebt, lässt sich aber dennoch niemals unterkriegen - und das bewundere ich sehr. Nate ist ein durch und durch feiner Kerl, der für seine Familie alles tun würde und Opfer bringt, wie es nicht viele Menschen tun würden. Carmen und Juliette, sind für Brooke die besten Freundinnen, auch wenn deren Leben nicht immer geradlinig verläuft und Tian? Tian ist derjenige, der für Nate den Fels in der Brandung darstellt und ihn unterstützt wo er nur kann.

Die Lovestory ist nicht nur fesselnd und absolut bezaubernd, sondern auch realistisch und es macht Spaß daran teilzuhaben. Gut gefallen hat mir auch Juliettes Sidestory, denn diese peppt die Geschichte nochmal richtig auf.

Am Ende geschehen Dinge, die ich mir persönlich lange gewünscht habe und die ich richtig gut fand.. für mich das perfekte Ende.

Der Schreibstil ist locker und angenehm, man fliegt nur so durch die Seiten.

*Fazit*
Ein tolles Buch, perfekt für alle New Adult Liebhaber!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 06.03.2022
Prose, Nita

The Maid / Regency Grand Hotel Bd.1


gut

*Meine Meinung*
„The Maid - Ein Zimmermädchen ermittelt“ ist ein Krimi aus dem Genre Cosy Crime. Schon zu Beginn merkt man deutlich, dass Molly etwas anders ist, doch genau das macht sie so besonders und liebenswert. Gerade weil die Geschichte aus Mollys Sicht erzählt wird, lernen wir sie richtig gut kennen und können uns immer wieder in ihrer Gedankenwelt einfinden. Wer sich ein wenig mit dem Thema Autismus beschäftigt hat, wird bei Molly viele Parallelen entdecken und auch wenn das Thema als solches im Buch keine Erwähnung findet - was ich gut finde - beeinflusst es die Geschichte.

Auch wenn ich Molly als Charakter wirklich toll fand, so passt die komplette Ausarbeitung ihrer Figur dann irgendwie nicht mehr richtig zum Plottwist des Buches, was das Ganze im Nachgang irgendwie unglaubwürdig macht.

Die Geschichte birgt wenig Spannung und als Leser ist einem vieles recht schnell klar - Dinge die an Molly mit ihrer besonderen Art vorbeigehen. Auch wenn ich die Idee des Buches mit dieser fantastischen Protagonistin wirklich gut finde, so wurde vor allem im erstem Teil des Romanes nur wenig Spannung aufgebaut und die Story plätscherte nur so vor sich hin. Schade, denn Potenzial hatte die Geschichte allemal.

Der Schreibstil ist angenehm und die Weisheiten von Mollys Oma lassen einen als Leser immer wieder schmunzeln - besonders weil Molly sie stets anzuwenden versucht.

Auch die restlichen Charaktere der Geschichte begeisterten mich auf die ein oder andere Weise und ich bin wirklich gespannt, ob wir nochmal was von Molly, Mr. Preston, Juan Manuel und Charlotte hören werden.

*Fazit*
Eine tolle Protagonistin aber leider fehlende Spannung - ich würde trotzdem einen zweiten Band lesen.

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Bewertung vom 05.03.2022
Wonda, J. S.

Very Bad Truth / Kingston University Bd.5


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Wer nach dem Ende von "Very bad choice" noch dachte, dass Jane nicht noch eins draufsetzen kann, der hat sich geirrt. Sehr geirrt. Jane kann, und wie sie kann. Der vorliegende Roman ist nicht nur einer der geheimnisvollsten und verwirrendsten Bände der Reihe, sondern auch der mit dem schockierendsten Ende. Noch nie gab es bei den King-Romanen einen Cliffhanger in diesem Ausmaß und noch nie Zwang uns Jane mehr dazu, uns mit Mable für einen der Kings zu entscheiden. Aber... müssen wir das überhaupt? Lange war ich mir unklar, für welchen der Kings ich mich entscheiden würde und meine Meinung wechselte von Buch zu Buch. Aber ganz ehrlich? Ich bin immer noch Team Sylvian, denn auch wenn er mindestens so geheimnisvoll ist, wie die anderen, so habe ich bei ihm immer noch das Gefühl am ehesten zu wissen, woran ich bin. Romeo ist und bleibt geheimnisvoll und Reece ist genauso ein Spieler, wie Zayne. Nie weiß man, wer der beiden welcher ist, auch wenn man immer mal wieder das Gefühl bekommt, dass man sich der Lösung des Ganzen genähert hat - man hat es nicht. Jaxon ist der King der Kings, aber sein Fall wird tief sein und er wird ungebremst am Boden aufschlagen, wenn sich nichts ändert. Ich bin gespannt darauf, wie es sich entwickeln wird.

Jane schafft es immer wieder, mich in die Fänge der Kings zu ziehen, mich festzunageln und dafür zu sorgen, dass ich unbedingt weiterlesen will. Mit ihrem sehr expliziten und verboten guten Schreibstil macht es Spaß durch die Seiten zu fliegen und dieses komplexe Beziehungskonstrukt verstehen zu wollen... hör nicht auf damit, Jane, wir brauchen die Kings!

*Fazit*
Mindestens so gut wie die Vorgängerbände, wenn auch noch geheimnisvoller, verwirrender und erotischer. Mehr davon, bitte!


Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 27.02.2022
Dade, Ayla

Like Fire We Burn / Winter Dreams Bd.2


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Nachdem ich „Like snow we fall“ nicht nur geliebt, sondern auch inhaliert hatte, musste das neueste Buch der Autorin definitiv auch her. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht!

Auch wenn „Like fire we burn“ im selben Genre spielt wie der Vorgänger (beide Bücher sind aber unabhängig lesbar), ist es doch das beste Beispiel dafür, wie unterschiedlich zwei Bücher derselben Autorin sein können. Das vorliegende Buch ist mitreißend, fesselnd und emotional, aber doch auf eine ganz andere Art und Weise, als es sein Vorgänger war. Das mag daran liegen, dass Arias Gefühle, ihr Schmerz, daher rührten, dass ihr Vertrauen in einen geliebten Menschen zutiefst erschüttert wurde, ehrend Paisley (aus „Like Snow we falll“) gegen ganz andere Dämonen kämpft. Auch 2 Jahre nach den Ereignissen hat Aria noch immer damit zu kämpfen was passiert ist und ihre Gefühle spielen trotzdem verrückt, wenn sie nur an Wyatt denkt.

Die emotionale Achterbahnfahrt, die man in diesem Buch miterleben muss, erschüttert zutiefst und Arias Schmerz kann man fast mit Händen greifen. Gleichzeitig fühlt man aber auch ihre Liebe zu Wyatt und seine verzweifelten Versuche, Aria zurückzugewinnen…. es ist ergreifend, fesselnd, mitreißend, emotional und man kann das Buch kaum zur Seite legen!

Während andere männliche Protagonisten meist mehr oder weniger verabscheuungswürdig sind und man ihnen ihre Taten nicht verzeihen kann, hat man mit Wyatt nicht nur Mitleid - man betet ihn an. Wyatt ist, trotz seiner Fehler, absolut perfekt und man wünscht sich nichts mehr, als ein Happy End mit Aria.

Der Schreibstil ist mitreißend, fesselnd und gut lesbar und Aria sorgt dafür, dass man selbst Harper sympathisch findet - die im Vorgängerroman nur noch unsympathisch wirkte.

*Fazit*
Ein absolut wundervolles Werk, das man als eingefleischter Fan dieses Genre definitiv gelesen haben sollte!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 19.02.2022
Wonda, J. S.

Very Bad Choice / Kingston University Bd.4


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Bei "Very Bad Choice" handelt es sich um den vierten Band der Reihe um die Kings. Um das Gesamtkonstrukt zu verstehen ist es unabdingbar, die Vorgängerbände gelesen zu haben, denn der 4. Band setzt nahtlos an den dritten Band an.
Reece, Zayn, Jaxon, Sylvian und Romeo. Die fünf Kings, denen wir alle verfallen sind. Jedem auf seine eigene Art und es wird mit jedem Buch schlimmer, denn das Spiel ist noch nicht vorbei - vielmehr habe ich das Gefühl, dass es jetzt erst richtig anfängt!

Wie die Vorgänger ist auch dieser Roman fesselnd, mitreißend und lässt sich in einem Rutsch lesen - besonders weil Mable den Kings zumindest phasenweise mal so richtig die Meinung geigt, nach einiger Zeit dann aber - ganz in Mable Manier - wieder mit ihnen anbandelt. Für manche mag das Grund zur Beschwerde sein, aber ich sehe das so: wenn sie es nicht tun würde, wäre es nicht Mable!

Im Vergleich zu den Vorgängerbänden ist dieser Roman noch ein Stückchen erotischer, auch wenn ich nicht gedacht hätte, dass das möglich ist. Wer aber ein Problem mit expliziten Szenen hat, die auch manchmal etwas härter sind, sollte die Finger von diesem Buch lassen!

In jedem Buch frage ich mich erneut: und wer ist mein persönlicher Favorit? Irgendwie wechselt das von Buch zu Buch, in diesem Fall wäre ich ganz klar wieder Team Sylvian. Auch wenn er seine sehr düsteren Seiten hat, ist er trotzdem einer der ehrlichsten der Kings - zumindest so nach und nach.

Insgesamt konnte mich Jane mit diesem Buch wieder mehr als überzeugen und auch jetzt frage ich mich noch: hat Mable wirklich die richtige Wahl getroffen? Wir werden es sehen...

*Fazit*
Immer wenn man denkt, es geht nicht noch besser, setzt die Autorin immer noch einen drauf.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 13.02.2022
Wonda, J. S.

Very Bad Liars / Kingston University Bd.3


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Oh Jane, was tust Du uns nur an? Auch diesen Band der „Kings“ habe ich im Schnelldurchlauf gelesen - und genossen, gelitten und gerätselt… ich habe ja ziemlich auf dem Schlauch gestanden, wenn es darum ging herauszufinden, wer Zayne eigentlich ist - wobei die Andeutungen sowas von DA waren. Und so eindeutig! Aber auch der rasante Start, gefüllt mit Explosion und Feuer hat mir richtig gut gefallen… doch das nur so am Rande.

Mable muss oder sollte sich entscheiden… aber für wen? Jeder der Kings hat seine Besonderheiten, auf die gute, wie auf die schlechte Art und das macht es weder Mable, noch dem Leser leichterL 

Reece ist ein bildschönes Monster…Er kann ein netter Typ sein - aber er hat so seine Phasen…
Sylvian ist mindestens so heiß wie kaputt, aber er hat seinen Reiz auf Mable.
Jason ist das verwöhnte Millionärssöhnchen, das immer kriegt, was es will. Aber er ist heiß!
Zayne… ist… Zayne. 
Und Romeo ist so unnahbar wie gefährlich.

Für wen also wird sich Mable entscheiden? Wird sie sich überhaupt entscheiden? Auch wenn ich Mable ein Stück weit verstehen kann, ist sie manchmal doch ein wenig zu naiv - denn sie kann keinem trauen. Und auch wenn ich ihre Passion für alle nachvollziehen kann… irgendwann wird sie sich entscheiden müssen.

Für welchen der Kings würde ich mich entscheiden? Das ist gar nicht so leicht, aber ich glaube, ich würde mich nach diesem Band tatsächlich für Reece entscheiden. Im ersten Band war es Sylvian, im zweiten Jaxon und im dritten… Reece. Wie wird das nur für Mable weitergehen, wenn ich mich schon nicht entscheiden kann?

 Wie wird es weitergehen? Wie wird es enden? Das Ende dieses Buches ist jedenfalls ein Cliffhanger, wie er im Buche steht und ich kann es definitiv kaum erwarten, bis ich Band 4 in die Hände bekomme! 

Der Schreibstil ist nach wie vor fesselnd und die verschiedenen Sichtweisen der Charaktere gefällt mir unsagbar gut - vor allem weil wir dann ein Stück weit in deren Gedankenwelt eindringen können - und das mag ich sehr. 

*Fazit*
Ich liebe es! Ich will mehr!

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 25.01.2022
Green, Erin

Das Weihnachtsbaumwunder


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Das Weihnachtsbaumwunder" ist ein Roman, den man nicht nur zur Weihnachtszeit wunderbar lesen kann, sondern immer dann, wenn man eine kleine Auszeit vom Leben und vom Alltag benötigt.

Die Geschichte wird jeweils von Nina, Angie und Holly erzählt und wir begleiten die 3 Frauen auf ihrem Gang durchs Leben und obwohl sich dieser bei allen dreien völlig unterschiedlich gestaltet, fand ich sie jedoch alle sehr sympathisch. Dennoch empfand ich Angie und ihre Verhaltensweisen stellenweise etwas schwierig und gerade ihre Ansprüche an Ex-Ehemann und Sohn etwas überzogen.

Die Geschichten beginnen als drei eigenständige Geschichten, die erst einmal nicht besonders viel gemeinsam haben, am Ende jedoch zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammenwachsen und sich gegenseitig ergänzen. Nina, Holly und Angie haben alle auf ihre Weise Probleme mit der Liebe und unterschiedlichen Lebenssituationen doch gerade in Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei den dreien um verschiedene Generationen handelte, fand ich dies besonders spannend, denn jede geht ihre Probleme anders an.

Die ganze verschneite und weihnachtliche Atmosphäre fand ich wahnsinnig angenehm und entspannt und ich gebe zu: ich habe es im Januarurlaub bei 32 Grad am Strand (fertig) gelesen und konnte es genauso genießen, wie im kalten Deutschland.

Das Ende ist herzerwärmend und gefiel mir wirklich gut, einziger Kritikpunkt ist tatsächlich Angies etwas überzogenes Verhalten.

*Fazit*
Auch wenn es sich hierbei um ein eher seichtes Werk ohne wirklichen Tiefgang handelt, konnte es mich begeistern und auf eine verschneite Weihnachtsbaumplantage entführen. Ich mochte es sehr.

Ein wunderschönes Weihnachtsbuch, auch zu jeder anderen Jahreszeit!


Wertung: 5 von 5 Sterne!

Bewertung vom 24.01.2022
Hausmann, Romy

Perfect Day


gut

*Meine Meinung*
"Perfect Day" ist der dritte Thriller der Autorin und der zweite, den ich gelesen habe. Gerade weil ich "Marta schläft" nicht wirklich berauschend fand, wollte ich der Autorin nochmals eine Chance geben und widmete mich daher ihrem neuesten Werk.

Gerade den Beginn des Thrillers fand ich verwirrend und ich brauchte eine ganze zeitlang, bis ich mich wirklich hineinfinden konnte. Diese Schwierigkeit hatte ich im Verlauf des Buches immer wieder, vielleicht gerade deshalb, weil ich mir mit der Protagonistin etwas schwer tat und sich dies bis zum Ende nicht wesentlich besserte. Viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und meines Erachtens versteift sie sich zu sehr auf ihre Theorien, ohne die tatsächlichen Hinweise zu betrachten. Dabei geht sie mehr Risiken ein, als sie müsste oder sollte und handelt häufig völlig kopflos und nur aus einer Laune heraus.

Den Plot fand ich wirklich interessant, auch wenn ich mit der Umsetzung nicht ganz glücklich war, auch wenn die Idee dahinter wirklich gut fand, haperte es meines Erachtens etwas an der Umsetzung. Zu viele angefangene Ideen, zu viele Zufälle... etwas mehr Struktur und ein paar weniger Definitionen der Protagonistin als Kind (die immer wieder eingestreut werden) wären wahrlich gut gewesen.

Gut gefallen haben mir die Kapitelabschnitte mit der Überschrift "Wir", denn diese geben nicht nur Einblick ins Seelenleben des Mörders, sondern verursachen einem immer wieder Gänsehaut.

Das Ende war eine Mischung aus "erwartet und unerwartet" gleichermaßen, sodass ich irgendwie nicht wirklich überrascht war. Manche Handlungsstränge sind mir auch im Nachhinein nicht ganz klar und hätten meiner Meinung nach auch weggelassen werden können…

*Fazit*
Insgesamt ein Buch, das mich aus vielerlei Gründen nur mäßig begeistern konnte - schade!


Wertung: 3 von 5 Sterne!

Bewertung vom 23.01.2022
Bellmar, Elena

Mörderisches Mallorca - Toni Morales und der Lohn der Habgier / Comandante Toni Morales Bd.2


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
"Toni Morales und der Lohn der Habgier" ist der zweite Band rund um Ermittler Toni, den wir bereits im ersten Band kennenlernen durften. Auch seine Frau Mel begegnet uns hier wieder, ebenso Schwiegermutter Adelheid. Der zweite Band kann jedoch unabhängig vom Ersten gelesen werden.

Die Charaktere sind, wie immer in den Büchern der Autorin, durch die Bank weg fantastisch kreiert mit einem Tiefgang, wie ich ihn mir in manch anderen Werken auch wünschen würde. Man erfährt nicht nur etwas über Tonis Berufsleben und seinem Team, in dem es in allen Ecken und Enden immer wieder kriselt, sondern auch von dem seiner Frau Mel, denn ihre Zulassung als Anwältin auf Mallorca bereitet gehörige Probleme. Möglicherweise hat auch hier jemand die Finger im Spiel? Doch nicht nur im Berufsleben läuft nicht immer alles glatt, auch der geplante Segeltörn von Mel und Toni muss auf Grund beruflicher Verpflichtungen immer wieder verschoben werden.

Der Plot gefällt mir wirklich gut, denn er ist nicht nur spannend, sondern auch mitreißend und emotional und gerade weil uns die Autorin immer wieder hinters Licht führen kann, ist einem die Lösung des Ganzen lange nicht klar. Besonders gut gefallen hat mir außerdem, dass uns die Autorin nicht nur von der schönen Insel Mallorca berichtet, sondern auch Missstände aufdeckt, die uns als Touristen gar nicht so bewusst sind - oder über die wir uns zumindest keine Gedanken machen.

Der bildhafte Schreibstil gefällt mir wirklich gut und ich kann mir die Schauplätze gut vorstellen - obwohl ich noch nie auf Mallorca war.

*Fazit*
Ein wirklich spannendes Buch mit sympathischen und vielschichtigen Charakteren. Sehr lesenswert!

Wertung: 5 von 5 Sterne!