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Benutzername: 
Ameland
Wohnort: 
Kierspe

Bewertungen

Insgesamt 493 Bewertungen
Bewertung vom 17.05.2024
Verliebt über beide Räder
Hennig, Tessa

Verliebt über beide Räder


sehr gut

Das Leben hält so manche Überraschung bereit

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die rüstige Rentnerin Marlis verdient sich mit Yogakursen im Seniorenstift ein Zubrot. Mit dem Mietzuschuss ihrer Enkelin Jana, die bei ihr wohnt und zum Thema „perfekte Beziehungen“ promoviert, kommt sie ganz gut über die Runden. Obwohl die erste Begegnung mit dem neuen Mieter nicht gerade freundlich verläuft, bietet Marlies dem Rollstuhlfahrer an, ihn in einer dringenden Angelegenheit nach Spanien zu chauffieren. Sie und Jana spekulieren dabei auf einen kostengünstigen Urlaub, nichtahnend was da alles auf sie zukommen wird.

Tessa Hennig hat sich mit viel Humor in diesem Roman den beiden Themen Liebe – auch im Alter – und die alltäglichen Probleme behinderter Menschen, in diesem Fall eines Rollstuhlfahrers, angenommen. Beide Themen hat sie in einem amüsanten Wohlfühlroman mit den unterschiedlichsten Verstrickungen ihrer gut gezeichneten Protagonisten verpackt. Obwohl Jürgens Probleme mich zum Nachdenken gebracht haben, ging die Leichtigkeit der Geschichte nie verloren, dafür sorgten schon die humorvollen und bisweilen ironischen Bemerkungen des Betroffenen.

Eine besondere Gabe der Autorin liegt darin, dass sie es mit ihren Beschreibungen vermag, ihre Leser quasi an den Ort des Geschehens, in diesem Fall die Costa Blanca und Dénia, zu versetzen. Ihre Informationen zu Land, Leute oder historischen Begebenheiten zeugen von einer intensiven Recherche.

Mich hat auch dieser Roman von Tessa Hennig sehr gut unterhalten und ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.05.2024
Mord am Lago Maggiore
Holenstein, Alexandra

Mord am Lago Maggiore


ausgezeichnet

Mörderjagd vor atemberaubender Kulisse

Ludwig und Tabea stehen vor dem Problem, dass sie aus ihrer Züricher Wohnung raus müssen und nichts Neues in Sicht ist. Da käme das Angebot von Ludwigs Vater Herbert, zu ihm in seine Villa am Lago Maggiore zu ziehen, eigentlich gerade recht. Wenn dieser nur nicht so ein unangenehmer Zeitgenosse wäre.

Ihre Protagonisten hat Alexandra Holenstein sehr gut gewählt und auch realistisch gezeichnet. Angefangen von dem despotischen und sich wie ein König aufführenden Herbert Kummer, der sich deswegen nicht allzu großer Beliebtheit erfreute über seinen mit wenig Durchsetzungsvermögen ausgestatten Sohn Ludwig bis zu seiner Schwiegertochter Tabea, die in der Aufzucht und Verarbeitung ihres Gemüses aufgeht. Aber auch die Nebenfiguren wie Freund, Angestellte und Nachbarn sind sehr ausführlich und detailliert ausgearbeitet. Das führte nicht nur Tabea bei ihren eigenen Ermittlungen auf manch falsche Spur, sondern brachte sie – im Gegensatz zu mir - auch in Gefahr. Ohne den treuen Basset Bruno wäre die Geschichte vielleicht ganz anders ausgegangen, vielleicht aber auch nicht.

Die wechselnde Perspektive mal aus Ludwigs und mal aus Tabeas Sicht sorgten meinerseits für mehr Nähe zu den Beiden. Mir gefielen auch die wenigen Einschübe mit den Gedanken des Täters.

Der Schreibstil von Alexandra Holenstein hat ein gehobenes Niveau und sie weiß definitiv mit der deutschen Sprache umzugehen. Das Buch ist dem Genre Krimi zugeordnet, enthält zusätzlich aber viel Witz und amüsante Stellen, so dass es auch als Cosy Crime bezeichnet werden könnte. Ich mochte die Beschreibungen der Landschaft am Lago Maggiore sehr. Die Aussicht auf den See, die verwunschenen Gärten und Parks mit ihrer Fülle an Pflanzen und die Blütenpracht sowie das besondere Flair ließen bei mir Urlaubsstimmung aufkommen und den Wunsch, mich auch auf einer Terrasse am Ufer des Sees mit einem Aperol Spritz niederlassen zu können.

Für mich war dieser Krimi ein abwechslungsreiches sowie unterhaltsames Lesevergnügen mit viel Flair.

Bewertung vom 14.05.2024
Leserabe Sonderausgaben - Deine große Leseraben Box

Leserabe Sonderausgaben - Deine große Leseraben Box


ausgezeichnet

Eine Schatzkiste für Leseanfänger

Die große Leserraben Box für die 1. Klasse ist die reinste Schatzkiste. Sie enthält so viele Sachen für Leseanfänger, die auch für den erforderlichen Spaß beim Lernen sorgen. Als da wären: ein Poster mit dem Alphabet und jedem Buchstaben ist eine Illustration mit einem Tier oder Gegenstand beigefügt, welches mit dem jeweiligen Buchstaben beginnt. Es gibt ein Büchlein mit Baumhausgeschichten, ein ABC-Rätselheft und ein Mini-Büchlein mit einer niedlichen Geschichte. Um ungestört lesen zu können, kann das Kind den „Bitte nicht stören Anhänger“ draußen an die Tür hängen. Ferner gibt’s noch ein Wörter-Memory, ein Silbenquartett und ein Leselineal. Für Pausen sind ein kleines Puzzle sowie Postkarten zum Ausmalen gedacht. Die Leseraben-Sticker können z. B. als Belohnung beim Erreichen von gewissen Leseabschnitten von den Eltern verteilt werden.

Ich bin ganz begeistert von den vielen Möglichkeiten, die diese Box bietet. Ich werde sie bei meiner Tätigkeit als Sprachpate an der Grundschule einsetzen, denn die Utensilien sind meiner Meinung nach auch zum Erlernen der deutschen Sprache hilfreich.

Bewertung vom 14.05.2024
Haaland. Die Biografie
Sivertsen, Lars

Haaland. Die Biografie


gut

Ein Ausnahmespieler auf dem Weg an die Spitze

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich habe mich ehrlich gesagt schon gefragt wie eine Biografie über einen so jungen Menschen wohl aussehen mag. Als BVB-Fan ist Erling mir natürlich ein Begriff und ich war gespannt auf den Menschen hinter dem Fußballer.

Die Einführung mit der Beschreibung des Landstrichs und der Charaktereigenschaften der Einheimischen dort gefiel mir gut. Harte Arbeit, aber auch offen für Veränderungen sein, haben die Menschen dort über Jahrzehnte geprägt.

Lars Sivertsen beschreibt Haalands Werdegang vom Jugendspieler in Norwegen über Salzburg und Dortmund bis nach Manchester. Ein wahrhaft kometenhafter Aufstieg. Sehr ausführlich werden die einzelnen Stationen sowie die Menschen auf die Haaland während seiner Entwicklung trifft beschrieben. Mir waren das teilweise zu viele Namen und Informationen zu Trainern, Spielern, Betreuern und sonstigen Beteiligten, obwohl mir einige namentlich bekannt waren. Ja, sie waren wichtig und haben Erling nicht nur als Spieler, sondern sicher auch als Mensch geprägt, aber was z. B. die Köchin mit einer Ski-Mannschaft erlebt hat, interessierte mich in dem Zusammenhang wenig.

Faszinierend fand ich, dass für Haaland schon im Kindesalter klar war, dass er Fußballprofi werden würde – nicht nur wollte. Sein Ehrgeiz und was er bereit war für sein Ziel auf sich zu nehmen, ist schon etwas Besonderes. Hinter dem ehrgeizigen Spieler steckt aber auch ein höflicher und liebenswürdiger Mensch, der weder seine Herkunft noch seine Freunde vergisst und auch mal auf die Pauke hauen kann.

Mir wären bei diesem Buch weniger Informationen zu Personen, die Erling in seinem kurzen Leben begegnet sind und ihn eine Weile begleitet haben lieber gewesen. So fand ich es für mich teilweise ermüdend zu lesen.

Bewertung vom 11.05.2024
Blutiger Fehler
Prescher, Sören

Blutiger Fehler


gut

Komplexer Fall, der Vorkenntisse erfordert

Dies ist bereits der achte Fall des Trios mit vier Pfoten, welches aus den Kommissaren Mark und Dominik sowie dem Hovawart Felix besteht. Für mich war es die erste Begegnung mit ihnen und ich hatte einige Schwierigkeiten, da ein vorheriger Band eine bedeutende Rolle spielte.

Neben den fehlenden Vorkenntnissen störten auch die für mein Empfinden übermäßig ausführlichen Beschreibungen der Verkehrsrouten meinen Lesefluss. Der Krimi startet mit Routinebefragungen und Recherchen eher gemächlich, nimmt dann aber zusehends an Fahrt und Spannung zu.

Mir gefiel das Zusammenspiel zwischen Mark, Dominik und Felix. An vielen Stellen konnte man merken, dass das Trio bereits gut aufeinander eingespielt war.

Leider war dieser Krimi nicht mein Fall, was vielleicht auch an meinen fehlenden Vorkenntnissen lag. Für Leser, die diese Reihe schon seit längerem verfolgen, sieht es wahrscheinlich anders aus.

Bewertung vom 08.05.2024
Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1
Cors, Benjamin

Krähentage / Gruppe 4 ermittelt Bd.1


ausgezeichnet

Klasse gemacht

Für mich war „Krähentage“ das erste Buch von Benjamin Cors und ich war auch aufgrund der Vorschusslorbeeren, die dieses Buch erhalten hat schon sehr gespannt. Heute kann ich sagen, dass das Buch sich die Lorbeeren auch verdient hat.

Jakob Krogh und Mila Weiss sollen die neue Sondereinheit für komplexe Serienstraftaten leiten. Ihnen zur Seite stehen einige Spezialisten. Bevor die Räume eingerichtet sind und die Mitglieder der Gruppe 4 sich richtig kennenlernen können, bekommen sie schon den ersten Fall zugeteilt. Und dieser hat es selbst für so erfahrene Ermittler in sich.

Die Mitglieder der Sondereinheit sind alle ziemlich speziell und manch einer verbirgt auch ein Geheimnis, aber sie sind durchweg gut und authentisch ausgearbeitet. Das gilt auch für den Täter, den wir bereits von Beginn an kennen.

Der Schreibstil von Benjamin Cors ist fesselnd und sehr atmosphärisch. Den Spannungsbogen hat er sehr früh aufgebaut und er lässt im weiteren Verlauf kaum nach. Wir schauen tief in die menschlichen Abgründe und fragen uns ein ums andere Mal, wie und warum ein Mensch so handeln kann. Hinzu kommt noch die Frage nach der Bedeutung der allgegenwärtig zu sein scheinenden Krähen.

Der Autor hat mit „Krähentage“ einen spannenden und atmosphärischen Thriller mit einigen Wendungen geschrieben, der mich super unterhalten hat.

Bewertung vom 05.05.2024
Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording
Janz, Tanja

Tödliche Tide in St. Peter-(M)Ording


gut

Der letzte Abgang

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ich mag die Geschichten und das Setting der Bücher von Tanja Janz. Allerdings las ich bisher keinen ihrer Küstenkrimis, die ebenfalls in St. Peter-Ording spielen. Dies ist bereits der dritte Band aus der Reihe, aber ich hatte keinerlei Verständnisprobleme. Einige Anspielungen auf Geschehnisse in der Vergangenheit blieben für mich daher etwas diffus.

In SPO ist im Sommer immer viel los, aber nun wird dort eine Sendung für eine beliebte Krimiserie gedreht. Das ruft natürlich viel Publikum und auch Autogrammjäger auf den Plan, aber nicht nur die! Als der Hauptdarsteller ermordet wird, nehmen die ansässigen Kommissare Fred und Ernie die Ermittlungen auf. Tatkräftige Unterstützung erhalten sie von Freds Vater, seines Zeichens Hauptkommissar a. D. aus Gelsenkirchen und Ernies Schwester Ilva. Diese Hilfe war auch nötig, denn mir kamen die zuständigen Polizisten etwas hilflos bei ihren Ermittlungen vor.

Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und die Mischung aus Ermittlungen und persönlichen Belangen hält sich in etwa die Waage. Der Spannungsbogen ist flach. M. E. lebt der Krimi durch die anschaulichen Beschreibungen des Küstenortes und dem Flair, das Tanja Janz hervorragend auf ihre Leser zu transportieren weiß.

Ein netter und unterhaltsamer Krimi, vorzugsweise für einen Tag im Strandkorb.

Bewertung vom 04.05.2024
Ein Traum aus Nuss und Schokolade / Café Alba Bd.1
Lombardi, Emilia

Ein Traum aus Nuss und Schokolade / Café Alba Bd.1


ausgezeichnet

Der Beginn eines fulminanten Siegeszuges

Titel und Cover lassen schon ein wenig auf den Inhalt schließen, aber ich hätte nicht gedacht, dass ich dem Start einer heute weltbekannten Kreation beiwohnen darf. Es ist zwar nicht genau die Geschichte, aber stark daran angelehnt.

Alles beginnt 1946 als die 16-jährige Francesca den elterlichen Weinbauernhof im Piemont verlassen muss, um in Alba bei der Familie Milani als Hausmädchen zu arbeiten. Die Familie betreibt dort das berühmte Café Alba. Aufgrund eines Schicksalsschlags wird Francescas Hilfe bald nicht nur im Haushalt, sondern auch in der Backstube benötigt.

Ich will hier nicht zu viel verraten, aber Francescas Fleiß und Ideenreichtum spielt eine große Rolle. Sie entwickelt sich zu einer sehr starken Persönlichkeit, die niemals aufgibt. Ihr Leben besteht neben viel Arbeit aus Höhen und Tiefen.

Emilia Lombardi hat ihre Charaktere sehr gut und realistisch gezeichnet. Es hat nicht lange gedauert und ich fühlte mich wie ein Familienmitglied der Milanis. Ich habe mit ihnen die ganze Bandbreite der Gefühle miterlebt: Glück, Trauer, Entsetzen, Freude, Zorn, Ohnmacht und besonders Liebe.

Eine tolle Erzählweise, die die Seiten bei mir nur so dahinfliegen ließ. Aufgrund der bildhaften Beschreibungen entstand vor meinem inneren Auge die traumhafte Landschaft des Piemonts und der Stadt Alba, ich sah den Wochenmarkt mit all seinem frischen Obst und Gemüse. Man merkt beim Lesen welch intensive Recherche die Autorin betrieben hat.

Ein bewegender Roman, bei dem ich ständig Hunger auf die süßen Köstlichkeiten hatte. Allein vom Lesen habe ich bestimmt schon zugenommen. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil von Francescas Geschichte.

Bewertung vom 01.05.2024
Bildspringer (Band 2)
Wolff, Christina

Bildspringer (Band 2)


sehr gut

Kunst - alles andere als langweilig

Ich kannte Band eins dieser Reihe vorher nicht und obwohl ich der Handlung gut folgen konnte, halte ich es für sinnvoll, den Vorgänger gelesen zu haben, damit man alle Zusammenhänge versteht.

Die Bildspringer Vincent, Holly und Sam könne in ein Gemälde hineinspringen und sich von dort in andere Gemälde desselben Künstlers begeben – egal wo das Bild sich befindet. Eigentlich wollen die drei Jugendlichen nach verschollenen Bildern suchen, bekommen es aber plötzlich mit dunklen Mächten zu tun. Ein spannendes, rasantes und nicht ungefährliches Abenteuer beginnt.

Eigentlich sind Vincent, Holly und Sam ganz normale Kinder. Sie müssen zur Schule und haben Hobbys. Wenn da nicht ihre zusätzliche Gabe als Bildspringer wäre. Mir waren die drei auf Anhieb sympathisch. Eine Bereicherung für die Geschichte finde ich Vincents indische Großmutter, die nicht nur für einige Schmunzler meinerseits verantwortlich war, sondern durch die ich auch etwas über die indische Kultur erfahren habe.

Mir gefallen an dieser Reihe die Informationen, die man über bedeutende Kunstwerke und ihre Künstler erhält. Im Anhang werden die erwähnten Bilder samt Maler und ihrem Aufenthaltsort zusätzlich aufgelistet.

Ein fantasievolles Abenteuerbuch, bei dem insbesondere Wissen über bedeutende Maler und ihre Bilder vermittelt wird. Ich möchte diese Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

Bewertung vom 29.04.2024
Dich schaff ich auch noch
Schwarzhuber, Angelika

Dich schaff ich auch noch


ausgezeichnet

Neubeginn mit Hindernissen

Für Tilda bricht eine Welt zusammen als sie ihren Mann in flagranti ertappt. Sie verliert nicht nur ihren Ehemann, sondern gleichzeitig auch Wohnung und Job. Die Arbeitssuche gestaltet sich nicht so einfach, daher greift sie bei einem etwas ungewöhnlichen Angebot zu, nicht ahnend wie sehr das ihr Leben verändern wird.

Ich liebe die Romane von Angelika Schwarzhuber. Ihre Themen sind genauso aus dem Leben gegriffen wie ihre Protagonisten. Auch bei diesem Roman könnte es sich um eine wahre Geschichte handeln. Tilda war mir von Beginn an sehr sympathisch, auch wenn ich sie für etwas blauäugig in Bezug auf ihren Gatten gehalten habe. Super gefällt mir ihre Entwicklung im weiteren Verlauf. Sie lernt, sich zu behaupten und gewinnt an Selbstbewusstsein. Betty mochte ich trotz ihres anfänglichen Verhaltens ebenfalls. Auch sie zieht einen Gewinn aus der Begegnung mit Tilda.

Mir gefällt der lockere Schreibstil der Autorin sehr. Sie verpackt relevante Themen mit einem Augenzwinkern in ihre Geschichten. Der Spannungsbogen wird zwar nicht konstant hoch gehalten, aber auch wenn er abflacht, wird es nie langweilig.

Wie auch bei vorherigen Romanen von Angelika Schwarzhuber fühlte ich mich bestens unterhalten.