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k04

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Insgesamt 142 Bewertungen
Bewertung vom 20.07.2020
Hotel, Nikola

It was always you / Blakely Brüder Bd.1


ausgezeichnet

Ivy ist alles andere als begeistert, als ihr Stiefvater Richard sie nach über vier Jahren nach „Hause“ einlädt- oder sollte man eher sagen, er kommandiert sie dorthin ? Egal, jedenfalls befürchtet Ivy das Schlimmste. Was auch sonst, wenn Richard sie damals von jetzt auf gleich aus der Familie, aus ihrem vertrauten Umfeld herausgerissen hat und Ivy nichts mehr blieb ? Noch immer kennt Ivy den Grund für all das nicht, und als sie zurück bei den Blakelys ist, scheint Richard sogar noch mehr Geheimnisse zu haben. Vor ihr und ihren beiden Stiefbrüdern, Richards Söhne Asher und Noah. Damit wären wir übrigens schon beim nächsten Problem: Ivys Brüder. Während sie sich mit Noah immer gut verstanden hat (er ist eben der typische, nervige große Bruder) gab es zwischen Asher und ihr schon früher viele Spannungen. Und noch heute schafft Asher es mühelos, Ivys Gefühlswelt völlig auf den Kopf zu stellen. In vielerlei Hinsicht…
Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefesselt. Der Schreibstil ist sooo angenehm zu lesen, man merkt überhaupt nicht, wie die Zeit vergeht. Auch der humorvolle Erzählstil war genau mein Fall. Und auf so kreative Ideen muss man erst ´mal kommen… Kurzum, ich kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Außer natürlich, ich musste gerade mit den Charakteren mitfiebern. Das war auch nicht selten der Fall. Und es geht auch ganz von allein, denn die Charaktere sind einem ALLE auf Anhieb unglaublich sympathisch. Ivy ist eine tolle Protagonistin, ich konnte mich ohne Probleme in sie hineinversetzen. Asher ist ein unfassbar toller Kerl. Hach, ein neuer Top-Favorit in meinem Book-Boyfriend-Regal. Und dann die ganzen toll gestalteten Nebenfiguren. Ich kann es kaum erwarten, im zweiten Band zwei von ihnen noch näher kennenlernen zu dürfen!
Zum Schluss möchte und muss ich natürlich noch den traumhaft schönen Titel und die gesamte, wunderschöne Gestaltung erwähnen. Angefangen mit dem Blickfang-Cover, das man unbedingt im Bücherregal haben muss, bis hin zu der originellen, einzigartigen Idee, mit all diesen coolen Letterings im Buch, bin ich begeistert.
Fazit:
„It was always you“ ist für mich ein absolutes Highlight. Ich habe das Gefühl, es ist ein Buch, auf das ich schon lange gewartet habe. Die Thematik ist toll und die Umsetzung noch besser. Deshalb gibt es von mir eine ganz klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen- am liebsten würde ich aber noch mehr geben, denn dieses Buch ist eindeutig ein neues Lieblingsbuch von mir ;)

Bewertung vom 02.07.2020
Scott, Kylie

Repeat This Love


sehr gut

Stell dir vor, du hast gerade deinen Freund verlassen, bist von der Trennung noch völlig fertig und willst dir einfach mal einen schönen Abend machen. Doch dann geschieht das Unfassbare und du wirst auf offener Straße niedergeschlagen und landest im Koma. Als du wieder aufwachst, hast du dein komplettes Gedächtnis verloren. Alles, was dich als Person ausgemacht hat, alle Erinnerungen sind futsch. Ein Alptraum, oder ?! Aber genau so geht es Clem… Nun steht sie vor der Frage wie, wer sie war. Oder wer sie werden will. Anstatt dass sie nun ein neues Leben beginnen kann, was schon schwer genug wäre, geht ihr Alptraum sogar noch weiter und beängstigende Vorfälle machen ihr das Leben zur Hölle. Doch es gibt auch einen Lichtblick: Ed Larsen! Stopp, er dürfte eigentlich gar kein Lichtblick sein, denn schließlich ist er der Ex-Freund von Clems früherem Ich. Noch dazu leidet er noch immer unter der Trennung und ist nicht gut auf Clem zu sprechen. Als er jedoch von Clems Situation erfährt, ist ihm sofort klar, dass er ihr zur Seite stehen wird…
Kann das funktionieren, nach allem was er mit ihrem früheren Ich durchgemacht hat ? Wie sehr kann sich ein Mensch verändern ? Und was es denn nun mit dem Überfall auf Clem auf sich hatte…
Ob mich dieser Roman überzeugen konnte ?!
Der Einstieg fällt sehr leicht, der Schreibstil ist durchgängig grandios. Denn er liest sich unfassbar angenehm und flott. Während der ersten Hälfte des Buches konnte ich es einfach nicht mehr aus den Händen legen. Und auch wie unterhaltsam und amüsant die Story erzählt wird ist einfach herrlich. Das ist es wohl, was ich am meisten zu schätzen wusste- dieser Humor. In jeder Szene, egal wie ernst, traurig, spannend, romantisch oder sexy sie war, war irgendein Witz eingebaut. Somit kann ich an der Stelle also festhalten, dass es großen Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen.
Ein dickes Plus ist dann natürlich noch die Thematik. Ein Liebesroman, der auf einer Amnesie basiert, sieht man nicht alles Tage. Durch den Umstand der Amnesie, ein Überfall, kommt noch eine große Portion Spannung dazu. Und die Autorin wusste, wie sie damit umgehen musste, hat die Spannung gekonnt genutzt und gesteigert. Vorhersehbare Handlung ? Weit gefehlt!
Doch wer aufgepasst hat, merkt, dass ich immer nur von der ersten Hälfte geredet habe. Denn für mich hat das Buch dann stark nachgelassen. Zum Beispiel, weil die Spannung sehr hoch war, man absolut gespannt auf den Täter und den Fortgang ist, das Thema dann aber plötzlich fallen gelassen und lange Zeit einfach mehr oder weniger links liegen gelassen wird.
Ein weiteres Beispiel: die Charaktere. Ich will jetzt nicht sagen, dass die Charaktere völlig unsympathisch waren oder gar nervig. Nein, aber man konnte einfach keine richtige Verbindung zu ihnen herstellen. Bei den Nebenfiguren hatte ich am meisten Probleme, sie zu durchschauen.
Letztendlich hat mir auch die Auflösung am Schluss nicht so gefallen, ich fand sie nämlich etwas fad. Den eigentlichen Schluss, also die letzten paar Seiten, fand ich trotzdem ganz nett.
Mein Fazit ist also:
Ich habe mich riesig auf das Buch gefreut, doch leider hat es mich leicht enttäuscht. Vielleicht waren auch nur meine Erwartungen zu hoch, ich weiß es nicht. Fest steht aber, dass die Autorin in dieser(relativ kurzen) Story andere Prioritäten gesetzt hat, als ich es mir gewünscht hätte und so das Potenzial der Thematik und der Spannung in meinen Augen nicht richtig ausgeschöpft hat.
Trotzdem hat das Buch großen Spaß gemacht zu lesen & ich bin froh, dass ich es gelesen habe. Der großartige Anfang des Romans, unterhaltsame Schreibstil und großartige Humor hat die Schwächen zusätzlich wieder teilweise wett gemacht.
Empfehlen…
…würde ich das Buch also auf jeden Fall. Wenn man nicht nur große Gefühle sucht, sondern auch nichts gegen eine Portion Spannung einzuwenden hat, sollte man diesem Buch eine Chance geben.

Bewertung vom 11.06.2020
El Omari, Laila

Wozu wir fähig sind


ausgezeichnet

Alina und Patrick sind seit der Schulzeit ein Paar und unzertrennlich. Aber auch nur, weil Alina nicht weiß, dass Patrick nicht ist, wer er zu sein scheint. Bis jetzt…
Plötzlich ist er da und wird selbstverständlich in der Clique von Alina, ihrem besten Freund Robin, Patrick und seiner besten Freundin Hannah aufgenommen. Zusammen mit seiner „Freundin“ Leonora. Wer die beiden sind, weiß niemand recht. Dafür kennen Alexander und Leonora die anderen umso besser. Sie kennen die Geheimnisse, die jeder voreinander hat und wissen, was sie mit den Informationen anstellen können. Der einzige Grund wieso sie aufgetaucht sind ?Rache !
Doch wofür genau ?

Ich war sehr gespannt auf das Buch, ehrlich gesagt waren die ersten hundert Seiten aber nicht gerade mein Fall. Der Stil des Buches ist nämlich etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich daran erst gewöhnt hat, kann man das Buch dafür nicht mehr aus der Hand legen.
Der Erzählstil ist sehr distanziert, nicht oberflächlich oder so, sondern eher knapp gehalten. Ebenso bleiben die Figuren bis zum Schluss in gewisser Distanz zum Leser. Meist kann man sich ja irgendwie mit den Charakteren identifizieren, das ist hier nicht wirklich der Fall. Dafür wird die Kulisse, die Stimmung und die gesamte Umgebung sehr bildlich beschrieben und super eingefangen. So etwas ist genau meins, wem es da anders geht, braucht das jedoch nicht abzuschrecken, denn auch diese Beschreibungen sind kurz und auf den Punkt gebracht. All das ist notwendig, denn die Geschichte funktioniert nur durch viele Geheimnisse und mysteriöse Andeutungen. Man lernt sehr viele Charaktere kennen, wer hier wirklich Protagonist und wer Nebenfigur ist, kann man schwer auseinanderhalten. Man könne jetzt meinen, viele Charaktere, langes Buch, aber das ist ganz und gar nicht so. Die 250 Seiten sind nicht besonders viel und lesen sich ( wenn man erst mal in der Geschichte drin ist) extrem flott. Wobei der Lesefluss etwas durch die vielen Rechtschreibfehler, ja sogar mal vertauschte Namen, ein bisschen gestört wird. Das hat mich etwas genervt… Zurück zur Länge des Buches. Die Frage ist schließlich, wie es sein kann, so viel Stoff in so wenig Seiten unterzubringen. Die Antwort: Man muss sich als Leser nach und nach alles zusammenreimen. Das heißt, dieses Buch sollte man konzentriert lesen, weil man sonst nicht mehr mitkommt oder am Ende vor offenen Fragen steht. Auf dem Silbertablett serviert wird dem Leser nämlich nix, trotzdem sind (wenn man mitdenkt) am Schluss tatsächlich keine Fragezeichen mehr da. Obwohl man es sich anfangs überhaupt nicht vorstellen kann, wie alles zusammenpassen soll. Nochmal zurück zu den ersten hundert Seiten: Die sind vollgestopft mit Infos, Schicksale und Schicksalsschläge von zig verschiedenen Leuten. Dinge die nichts miteinander zu tun haben scheinen. Und die Erklärungen werden nicht ausgesprochen. So muss man anfangs einfach jede Info in sich aufsaugen, ziemlich anstrengend, weil man nicht weiß, was damit anzufangen ist.
Dafür haben mich der spannende Mitteteil und der klare Schluss begeistert. Ein Schluss, der die Geschichte logisch scheinen lässt, für die Idee hinter dem Buch begeistert und gleichzeitig passend offen ist.


„Wozu wir fähig sind“ ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger Roman für ältere Jugendliche, junge Erwachsene und allen Fans von Thrillern und Krimis rund ums College. Es ist eine besondere Abwechslung zu diesen, durch die Kulisse von Heidelberg und der Universität anstatt dem College, gleichzeitig aber von der Handlung ähnlich. Was dieses Buch besonders ausmacht, ist jedoch eindeutig der rätselhafte Aufbau, wie der Leser sich die Vorgeschichte Stück für Stück, wie beim Puzzeln zusammensetzen muss. Wer dieses Buch lesen möchte, sollte sich dessen bewusst sein, da das Lesen sonst relativ anstrengend sein wird.
Abgesehen davon hat das Buch aber noch ein paar Schwächen und ist auch nicht besonders tiefgründig oder einprägsam.
Deshalb gibt es von mir 4 von 5 für dieses Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.05.2020
Müller, Sina

Academy of Arts. Herzensmelodie


sehr gut

Schon ihr Leben lang hatte Antonia (genannt Toni) den einen großen Traum: Musikerin werden und den ganzen Tag nur Geige spielen. Als sie sich bei verschiedenen Hochschulen bewirbt, öffnen sich ihr in Amsterdam bei einem Vorspielen plötzlich ganz neue, unerwartete Türen: Der Scout Vincent entdeckt sie und möchte das Talent zu sich an die Academy of Arts (AcA) nach Lieberose holen.
Nie hätte Toni es auch nur zu träumen gewagt, eine Solokarriere zu starten. Trotzdem ist der Alltag an der AcA kein Zuckerschlecken und Toni muss lernen, wie hart man für Erfolg arbeiten muss. Nebenbei lernt sie noch viel über das Leben und besondere Leute kennen.
Unter anderem lernt sie Vincent, ihren Scout näher kennen. Ihm eilt jedoch der Ruf eines Herzensbrechers voraus, und als DER Superstar der Akademie, steht er oft im Mittelpunkt. Etwas, das Toni gar nicht brauchen kann. Ebenso, wie sie sich nicht von ihrer Musik ablenken lassen möchte. Was sie jedoch in Vincents Gegenwart fühlt und auch, dass seine geheimnisvolle Art sie neugierig macht, lässt sich nicht leugnen. Und dass macht alles ziemlich kompliziert…
Sina Müller nimmt und in ihrem Roman mit nach Lieberose, mit in die Welt der Künste, der Kreativität und der Musik. Wer sich für eines (oder mehrere;)) dieser Themen interessiert, wird sicher viel Freude mit dem Buch haben, denn man taucht richtig in diese Welt ein.
Das Buch ist aus zwei Perspektiven. Abwechselnd aus der von Vincent und der von Toni. Das sind auch die beiden Protas. Mir persönlich gefällt diese Art von Erzählstil sehr und ich weiß, viele denken gleich. Der Erzählstil schafft es außerdem, die Gefühle der zweien sehr anschaulich und greifbar zu beschreiben.
In der Story kommen sehr viele, wirklich tolle Nebenfiguren vor. Manche habe ich noch mehr ins Herz geschlossen, als die Protagonisten. Was zudem super ist: Die Charaktere sind so unterschiedlich, dass ein wirklich spannender Kontrast entsteht. So ist die Story fassettenreich und interessant zu lesen.
Ganz besonders interessant ist die Art, wie Sina Müller mit einem ganz bekannten, oft diskutierten Merkmal von Liebesgeschichten umgegangen ist: Klischees. Mir sind einige Klischees aufgefallen, doch es waren nicht zu viele. UND: Mir ist aufgefallen, wie real diese doch auch sind. Nicht übertrieben, sondern relativ alltäglich. Außerdem hat die Autorin quasi mit den Klischees „gespielt“, den Leser etwas an der Nase herumgeführt. Man vermutet, die Geschichte wäre vorhersehbar- und dann geht die Story ganz anders weiter. Also machen die Klischees die Geschichte gerade aus und spannend. Das ist eine tolle Idee, das habe ich bisher noch in keinem anderen Buch so erlebt.
Auf der anderen Seite sind mir jedoch ein paar (kleine Kritikpunkte) aufgefallen, wie etwa, dass ich lange so meine Probleme hatte, mit Vincent warm zu werden und Toni dafür gegen Ende hin nicht mehr so ganz verstehen konnte. Das ist etwas Schade, denn Protagonisten führen einen durch eine Geschichte, für mich ist das am besten möglich, wenn man sich auch genügend mit ihnen identifizieren kann.
Des Weiteren hat die Geschichte viele Ansätze zum Tiefgang, bleibt aber größtenteils oberflächlich. Bis auf ein, zwei (kurze) Längen (ich hoffe, man versteht ein bisschen, was ich damit meine) ist das Buch zwar trotzdem interessant und schön zu lesen. Aber wird es dadurch wahrscheinlich oft mit „nett für zwischendurch“ abgestempelt. Das kann jetzt bewusst so gestaltet worden sein, andere würden behaupten, das Potential der Geschichte wurde nicht richtig ausgeschöpft. Ich weiß es nicht genau, finde das Fehlen von ein bisschen Tiefgang jedoch schade.
Mein Fazit:
Mit ihrem Roman schafft Sina Müller es gekonnt, den Leser in eine Welt voller Kreativität zu entführen. Damit beschert das Buch einem ein paar schöne Lesestunden. Mit viel Humor, einer Liebe zum Detail und guten Überlegungen ist also ein wirklich schönes Buch entstanden. Wer jedoch nach Tiefgang oder „Liebesgeschichten ganz ohne Kitsch“ sucht, ist hier vielle

Bewertung vom 05.05.2020
Strefford, Catherine

Nur kurz leben (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Richie ist 28 und führt, wie er es bezeichnet, ein „Discounter-Leben“. Das bedeutet für ihn: drei Jobs, eine Wohnung in der billigsten Straße der Stadt, ein Berg Schulden und erst kommt er nicht über die Runden. Er kann nicht mehr. Er will nicht mehr. Aber Richie ist in einer Abwärtsspirale gefangen. Da hilft nur ein radikaler Schnitt.
Ein simpler Plan und die gesamten Einnahmen einer seiner Abendschichten in der Tankstelle, sollen ihm helfen, sein altes Leben hinter sich zu lassen. Aber man wird nicht über Nacht zum Super-Gauner, die Erfahrung muss auch unser Protagonist machen. Und so geht einiges schief…
Schließlich befindet Richie sich also mit seinem Geld und einem geklauten Auto auf der Flucht, Ziel ungewiss. In all seinem Pech taucht dann plötzlich noch ein blinder Passagier von der Rückbank auf: der fünfzehnjährige Teenager Leon.
Richie kann nicht und Leon will nicht zurück. Und auf diese Weise beginnt der wohl schrägste Road-Trip aller Zeiten. Unsere Protas werden einiges über das Leben, die Freundschaft, die Liebe und über sich selbst lernen. Der Leser wird mitgenommen auf eine Achterbahnfahrt der Emotionen und verfolgt die beiden auf der Reise ins Ungewisse, zueinander und zu sich selbst; und wird dabei toll unterhalten.
Im ersten Kapitel wird, wer dicke Romane gewohnt ist, sehr verwirrt sein. War ich erst auch. Kurze, knackige Sätze. Ein eher wortkarger Protagonist. Ein ziemlich trockener Humor. Aber bald wird man das alles gewöhnt und liebt alles davon.
Auch wenn die Story sehr kurz gehalten ist, wer ganz genau hinsieht findet viel zwischen den Zeilen. Denn in Wirklichkeit spricht jeder noch so kurze Satz Bände. Richie redet nicht gerne über seine Gefühle, aber das muss er gar nicht: Man fühlt es beim Lesen, durch seine Sicht auf die Dinge. Ich weiß, nicht jeder hat Lust, zwischen den Zeilen zu lesen, aber das muss man auch nicht zwangsläufig. Wer einfach nur unterhalten werden möchte, ohne sich den Kopf zu zerbrechen, der kommt auch super mit dem aus, was schwarz auf weiß dasteht.
Richie ist ein toller Charakter, ich habe ihn wirklich geliebt. Man kann nachempfinden, wie er sich fühlt, sein Handeln nachvollziehen, erlebt seinen Gewissenskampf in der außergewöhnlichen Situation mit und lernt nach und nahe eine Seite an ihm kennen, die er nur selten zeigt, von der er selbst nicht einmal weiß: der liebenswerte Richie, der mit dem riesengroßen Herz.
Auch Leon ist ein super Protagonist, Die zwei sind zwar komplett unterschiedlich, aber: Er passt perfekt zu Richie. Ihr Humor ergänzt sich und bereitet so viele Lachkrämpfe, dass Bauchmuskeltraining nicht mehr notwendig ist :D Ehrlich gesagt, psssst, Richie wäre ohne Leon wohl ziemlich aufgeschmissen, denn der Junge ist unfassbar clever.
Alles in allem führt dies jedoch dazu, dass zwischen Leon und Richie, eine unglaublich innige, besondere, unvergleichliche Freundschaft entsteht.
Jetzt bleibt nur noch die Frage, wieso Leon eigentlich unbedingt mit auf die Reise wollt ?!
Was ich am meisten geschätzt habe, ist wirklich der Humor. Mal trocken, mal Ironie, mal Sarkasmus. Die erste Hälfte war 75% Witz, ein Viertel Ernst. In der zweiten Hälfte wurde es getauscht.
Fest steht also, dieses Buch kann den Leser wirklich fesseln und geht ihm nahe. Die Protagonisten wachsen einem schon fast zu sehr ans Herz.
Mein Fazit ist also eindeutig:
LEST DIESE GESCHICHTE !!!
Wirklich jeder wird irgendetwas an ihr finden, was er liebt. Ob es nun die kurzweilige Unterhaltung ist, der Humor, der grandiose Schluss, oder was auch immer…Man bekommt eine hochspannende Geschichte geliefert. Gratis dazu gibt´s übrigens eine Verschnaufspause von den mit Klischees (über)beladenen Romanen. Dieses Buch kommt auch ganz ohne die aus; das Geheimnis ist Tiefgang. Plus: Das Buch ist nicht komplett vorhersehbar.
Ich habe „Nur kurz leben“ verschlungen und jedes einzelne Wort geliebt. Und das ist nicht übertrieben !!!

Bewertung vom 28.04.2020
Daveron, Nika S.

Das Chaospferd


ausgezeichnet

Romi ist überglücklich, als sie zu ihrem 12. Geburtstag ihr absolutes Traumpferd geschenkt bekommt: Zora. Allerdings ist die chaotische Stute für Romi zwar das beste Pferd auf Erden, doch hat sie eben auch einen seeehhhr eigenen Charakter und will immer ihren Kopf durchsetzen. Das treibt nicht nur Romi selbst oft in den Wahnsinn…
Neben Zora muss sich Romi auch noch mit zickigen Mädels im Reitstall, verrückten Reitlehrern, sinnlosem Schulzeug, nervigen Tanten und überfürsorglichen Eltern rumschlagen.
Gut, dass Romis zweites Geburtstagsgeschenk ein Tagebuch war. Denn da kann sie all ihre Erlebnisse, Gefühle und Wünsche loswerden. Und uns damit unterhalten ;)
Denn Romis Erlebnisse sind wirklich total amüsant und man überlebt kaum eine Seite ohne den nächsten Lachanfall. Gleichzeitig fiebert man auch hier und da mit Romi mit. Denn alles ist einfach total realistisch, wie jeder das Erwachsenwerden schon erlebt hat.
Das Buch liest sich sehr spannend und flott, gerade auch wegen der orginellen Aufmachung als Tagebuch. Die paar passenden Illustrationen sehen super aus. Und Romis urkomischer und 100% ehrlicher Schreibstil im Tagebuch ist einfach grandios und macht Spaß und Laune zu lesen.
Mein Fazit:
Ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch. Am meisten Spaß werden wohl die Kids haben, die selber reiten. Für die ist das Buch ein absolutes must-read. Aber auch alle anderen, die ein bisschen pferdebegeistert sind, werden ihre Freude an dem Buch haben und noch das ein oder andere zum Reiten lernen.

Bewertung vom 07.04.2020
Meader, Kate

Love Recipes - Verführung à la carte / Kitchen Love Bd.1


gut

Ich habe das Buch begonnen und war sofort begeistert. Schnell war ich im Geschehen drin und habe mich köstlich amüsiert. Also, wirklich köstlich, schließlich geht's auch viel um herrliche Essen:) Jack hatte ich sofort ins Herz geschlossen, er ist eindeutig ein neuer Kandidat für die Kategorie „bester Bookboyfriend“. Auch die weiblich Protagonistin Lili hatte mich mit ihrer starken Persönlichkeit nach nur wenigen Sätzen als Fan. Ich finde es wundervoll, wie Kate Meader ihre Superheldin der Story so realistisch darstellt. Lili Einstellung zu ihrer Figur und ihr gesunder Hunger beneide ich sehr, und es wirkt auch total motivierend, regt zum Nachdenken über sein Selbstwertgefühl an. Bei diesem Punkt sollte wohl jede (junge) Frau diesen Roman lesen, wirksamer und gleichzeitig um Welten unterhaltsamer als jeder Ratgeber.
Auch von dem unterhaltsamen Schreibstil war ich angetan, die Perspektivenwechsel sind perfekt. Der Erzählstil war zwar von Anfang an etwas eigenartig, wie ich es jetzt mal nennen würde. Der personale Erzähler, aber eben nicht Ich-Erzähler, war teilweise komisch und verwirrend. Man merkt nicht sofort, wo die Perspektive wechselt.
Während das erste Drittel super war, kam dann eine lange Durststrecke. Der Erzählstil war immer mehr verwirrend, gefühlt dreht die Handlung sich im Kreis, das Drama wird etwas zu viel, unnötige Probleme, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte kamen plötzlich dazu und verschwanden genauso schnell wieder.
Die behandelten Themen dafür fand ich aber super und sie sorgen für ein angenehmes Gleichgewicht von Liebesgeschichte und Tiefgang.
Die Kapitel am Ende haben mir dann aber wieder besser gefallen.
Trotzdem hat es nochmal eine Wende gegeben, die nicht so meins war und ich weiß, dass viele damit ebenfalls Probleme haben: kitschige, überromantische Szenen. Am Anfang war alles lange Zeit hauptsächlich mega sexy. Doch dann… Für mich würde daher die Story etwas flach und unrealistisch.

Fazit:
Der Liebesroman kann mit charakterstarken Figuren, einem sexy Schreibstil und einer guten Thematik überzeugen. Die Geschichte ist eindeutig mal was anderes, weil es nicht viel Lovestories aus der Küche gibt. Und noch dazu so perfekt arrangierte. Das Essen spielt nämlich auch eine große Rolle, man bekommt direkt Hunger, weshalb ich umso begeisterter bin, dass im Einband zwei Rezepte stehen.
Trotzdem würde meine anfängliche Begeisterung etwas getrübt und die zweite Hälfte sorgte bei mir für Verwirrung. Außerdem wirkten die Gefühle nicht mehr so echt. Am Anfang könnte man die Spannung und das Knistern zwischen Lili und Jack ohne Probleme nachvollziehen. Dann aber wirkten sie plötzlich etwas überromantische.
Das ist aber wohl bei jedem Ansichtssache, weshalb ich den Roman eindeutig weiterempfehlen kann. Nämlich jedem, der nicht strickt gegen Kitsch ist.

Bewertung vom 26.03.2020
Bomann, Corina

Die Farben der Schönheit - Sophias Hoffnung / Sophia Bd.1


ausgezeichnet

Den Klappentext fand ich sofort interessant. Nachdem ich das Buch gelesen habe, würde ich sagen, dass er den Inhalt zwar ganz gut wiedergibt, aber ein etwas falsches Bild vermittelt, wie das eben bei Klappentexten immer ist…Deshalb nun meine Beschreibung:
Im März 1926 verändert sich Sophia´s Leben innerhalb eines einzigen Tages komplett. Alles, was sie bisher hatte, oder zumindest zu haben geglaubt hatte, verschwindet aus ihrem Leben. Zukunftspläne, Chancen, die große Liebe und- das wichtigste- ihre, sie unterstützenden Eltern. Denn Sophia ist schwanger, und dieses Kind in ihrem Bauch, das niemand (höchstens sie selbst) haben möchte, ist eins der wenigen Dinge, die ihr bleiben. Außerdem ist da glücklicherweise noch Henny, ihre Freundin, die immer zu ihr hält, und Sophia in dieser schweren Zeit mit sich durch´s Leben bugsiert.
Und so landet Sophia schließlich in Paris. Doch es ist kurz nach dem ersten Weltkrieg, eine schwangere, deutsche Immigrantin hat es hier nicht einfach. Sophia erlebt eine prägende, harte, aber auch bedeutsamen Zeit … Das ist der erste große Teil des Romans- nicht, wie es auf dem Klappentext scheint, nur eine kleine Zwischenstation.
Trotz all den Nieder- und Rückschlage lässt sich Sophia schlussendlich aber nicht unterkriegen und kämpft weiter für ihre Träume. Schon seit ihren Kinderjahren wollte die wissbegierige junge Frau Kosmetik herstellen. Soll dieser Traum nun endlich in Erfüllung gehen ? Im zweite Teil des Buches führt ihr Weg sie nämlich nach New York, wo sie ein neues Leben beginnen wird. An ihrer Seite ist nur ihre neue Chefin, Madame Rubinstein, die selbsterklärte Königen der Schönheitswelt…
Schon nach den ersten paar Seiten war mir Sophia, die Protagonistin, sehr sympathisch. Und das blieb bis zum Schluss so. Obwohl die Sophia von der ersten mit der, der letzten Seite, nur noch wenig gemeinsam hat. Denn sie verändert sich, schleichend, kaum spürbar, aber doch gewaltig. Sophia geht ihren Weg, lässt das unsichere 20-jährige Ich hinter sich und nimmt uns mit auf diese Reise. Da es in dem Buch also um eine Lebensgeschichte geht, überzeugt der Roman nicht gerade durch Spannung. Dennoch wird es nie langweilig. Die Seiten ziehen an einem vorbei, man befindet sich (durch die ausführliche, bildhafte, anschauliche Beschreibung) gefühlt in Sophias Welt und vergisst alles um sich herum, während es mal mehr, mal weniger ereignisreich zugeht. Und alles wirkt angenehm realistisch.
Hin und wieder kommen dann unerwartete Wendungen, die alles noch ein Stückchen interessanter gestalten. Die Wendungen kommen zustande, weil man von den zahlreichen Nebenfiguren nicht viel erfährt. Sie werden relativ oberflächlich beschrieben, man kann sie nicht recht einschätze. Das ist aber kein negativer Aspekt, sondern ist einfach nur logisch, weil Sophia so viel mit sich selbst beschäftigt ist. Und sie kann man dafür einfach noch besser verstehen:)
Was mir ebenfalls super gefällt ist der Schreibstil. Es ist ein historischer Roman, die Sprache ist der Zeit angepasst. Sie wirkt anfangs noch etwas fremd, zugleich aber hat es mir dieses nostalgische Feeling daran sofort angetan. Und nach einigen Seiten fällt einem der Unterschied schon gar nicht mehr auf, weil man so in die Handlung vertieft ist.

Fazit:
Mit dem Buch hält man eine wundervollen Schmöker in den Händen, der einen in eine andere, vergangene Welt entführt. Der mit seiner langsamen, aber nicht langwierigen oder gar langweiligen, Entwicklung eine entschleunigende Wirkung auf den Leser hat. Der sich in Kopf und Herz des Lesers festsetzt. Bei dessen tragischen Passagen man die Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Bei dem man aber gleichzeitig jede einzelne der vielen Seiten genießt.
Kurzum, der Roman weiß durch Thematik, Schreibstil und der tollen Protagonistin gekonnt zu überzeugen.
Abschließend bleibt mir nur noch zu sagen: Nach dem tollen, völlig unerwarteten Schluss kann ich es kaum erwarten, zwischen den Seiten des zweiten Bandes zu versinken…=)

Bewertung vom 28.02.2020
Lehnert, Alexandra

Nachtkrone / Die letzte Kiya Bd.2 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Lilya ist nach der Gefangenschaft bei Valentin endlich in ihrem Schloss angekommen. Zusammen mit ihrer neuen Freundin Soley, der taffen Ana und ihrem geliebten Dimitri an ihrer Seite, schafft Lilya nach und nach, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ihr Vampyr-Dasein zu akzeptieren und sich in Kanada einzuleben. Natürlich verläuft das dann aber doch nicht so problemlos: Zwischen Dimitri und Lya gibt's Spannungen wegen seiner Vergangenheit, die bevorstehende Krönung scheint nicht stattfinden zu können, Vampyrtraditionen machen Lya das Leben schwer, und und und.
Schließlich begegnet Lya auch noch zwei Menschen, Liam (jaaa, den kennen wir schon;)) und seine kleine Schwester, die als Sklaven in Lyas Königreich Leben, und Lilyas früheres „Scheinleben als Mensch" scheint sie wieder einzuholen. Während Lya sich also um das Vertrauen ihrer Sklaven bemüht, stößt sie damit bei ihren Mitvampyren auf Empörung. Kann das gut gehen? Denn immerhin befindet sich die Vampyrwelt eigentlich im Krieg… Und dann wäre da noch ihr ewiger Feind Valentin, was treibt der eigentlich ?!
Wenn man das zweite Buch beginnt, findet man ziemlich schnell wieder in die Story, denn es knüpft direkt ans erste Band an. Und es ähnelt dem ersten Buch auch in dem flüssigen Schreibstil, dem Erzählstil aus verschiedenen Perspektiven und die Charaktere hat man direkt wieder auf dem Schirm. Im zweiten Band lernen wir noch zwei neue Charaktere besser kennen. Im ersten Buch waren sie nur kleine Nebenfiguren, nun werden sie ebenfalls zu Hauptprotagonisten. Aber keine Sorge, Lya und Dimitri bleiben uns als Protagonisten weiterhin erhalten:) Ich finde es sehr beeindruckend, dass die Autorin es schafft, die Story aus so vielen Perspektiven zu schreiben und gleichzeitig erscheint einem jeder einzelne Charakter „rund".
Nun noch zu einem weiteren sehr wichtigen Punkt: die Spannung. Als ich das Buch begonnen habe, habe ich eine turbulente Entwicklung mit vielen Kampfszenen und so weiter erwartet. Immerhin herrscht ja Krieg. Tja, und dann Verhalten sich die Vampyre plötzlich unglaublich friedlich. Den Großteil des Buches über steht nämlich die Romantik im Mittelpunkt. Die Spannung hält sich dabei meist in Grenzen. Trotzdem heißt das nicht, dass die Geschichte langweilig wäre. Nein, es ist einfach nur etwas entspannter, es könnte hier und dort schon DAS Happy End sein… Doch dann, in den letzten Kapiteln (man hat schon lange damit gerechnet) geht’s plötzlich rund. Die Ereignisse überschlagen sich, die Geschichte packt einen Endgültig und die Spannung explodiert gerade zu.

Mein Fazit zu diesem Buch:
Das zweite Band kann eindeutig mit dem ersten mithalten. Die Geschichte ist einzigartig, aufgrund dem speziellen Erzählstil der Autorin. Sie geht gerne ins Detail und rundet die Story damit perfekt ab. Der Spannungsaufbau ist sehr langsam, man ist aber trotzdem vom Buch gefesselt. Denn die Charaktere sind toll ausgearbeitet und es macht Spaß zu verfolgen, wie sie sich fortlaufend verändern. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen. Jedem, der mit dem Erzählstil im ersten Band gut zurechtgekommen ist. Jedem, der die Romantik in Romantasy-Büchern zu schätzen weiß. Jedem, der lange Bücher liebt.
Wenn man sich bewusst ist, dass dieses Buch so anders als alle Vampir- oder Romantasy-Bücher ist und dass Spannung nicht alles ist, dann wird man sehr viel Freude an der Geschichte haben, von ihr ergriffen werden und mit den Charakteren mitfühlen und mitleiden.

Bewertung vom 29.12.2019
Evans, Cristina

Wildflowers


ausgezeichnet

Als Adam Rune auf dem Jahrmarkt das erste Mal sieht, ist es um ihn geschehen. Rune ist freundlich, offen und witzig. Vor allem aber scheint sie frei zu sein, den sie lebt in einer Schaustellerfamilie, immer auf der Durchreise. So bekommt sie von Adam schnell den Spitznamen Wildblume verpasst.
Adam dagegen ist das komplette Gegenteil. Als vorbildlicher Sohn und Schüler, war für ihn bisher alles durchgeplant. Seine Noten, sein Studium und die darauf folgende Karriere.
Die zwei jungen Erwachsenen könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch die drei Wochen, die Rune in Adams Stadt verbringt, werden das Leben der beiden für immer verändern…
Schon nach dem Prolog war ich von der Geschichte gefesselt- aber auch etwas verwirrt (wieso?! Das verrate ich nicht:)). Die Geschichte wird aus der Sicht von Adam und Rune geschrieben und auch die Zeit wechselt hin und wieder. Das baut von Anfang an viel Spannung auf. Und diese bleibt bis zum allerletzten Satz vorhanden:) Man kann das Buch kaum mehr aus den Händen legen …
Besonders gut an der Geschichte haben mir die charakterstarken Figuren gefallen. Das soll jetzt nicht heißen, dass einem alle Figuren sympathisch sind, im Gegenteil. Aber gerade dadurch funktioniert die Handlung. Jede Figur spielt eine bestimmte Rolle- und tut dies gut. Viele Charaktere finde ich auch total sympathisch, natürlich auch die Hauptprotagonisten. Und das macht ein gutes Buch in meinen Augen ebenfalls aus.
Neben der Geschichte von Adam & Rune behandelt dieses Buch einige (ernste) Themen, die mich zum nachdenken brachten. Über Familie und Freundschaft, Heimat und Freiheit; und über Vorurteile…
Außerdem hat mich die Hintergrundgeschichte begeistert: das Leben auf dem Jahrmarkt. Dieses Thema ist sehr besonders und macht das Buch einzigartig !!!
Das wunderschöne Cover und die Playlist zum Buch runden es perfekt ab.
Mein Fazit:
Das erste Band zu Adam und Rune ist ein einzigartiges Buch, das den Leser in seinen Bann zieht und ergreift. Nicht nur der Cliffhänger am Schluss, sondern auch die tollen Figuren und das Lesevergnügen vom ersten Teil, sorgen dafür, dass ich den zweiten Teil auf jeden Fall lesen werde. Ich bin schon sehr neugierig und freue mich riesig darauf;)
Diesen New Adult-Roman kann ich also absolut weiterempfehlen. Nicht nur Fans des Genres, sondern auch jedem, den der Inhalt interessiert, wird seine Freude an dem Buch haben, da es so einzigartig und spannend ist.