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Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 982 Bewertungen
Bewertung vom 08.12.2023
Preston, Richard;Crichton, Michael

Micro


gut

Ausflug in die Mikrowelt.

Die HighTech-Firma Nanigen wirbt junge Wissenschaftler an. 7 junge Menschen hören sich den Vortrag an und beschließen nach Hawaii in den Regenwald zu gehen, um sich das Ganze zumindest mal anzuschauen. Am Tag vor der Anreise bekommt Peter eine Warnung von seinem Bruder - kurz bevor dieser einen mysteriösen Bootsunfall hatte…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zwar war mir das Fachjargon etwas zu viel, da ich da nicht ganz folgen konnte, trotzdem hatte ich wenig Probleme damit. Aber zwischendurch waren die Beschreibungen etwas langatmig, dadurch konnte ich das Buch nicht am Stück lesen, sondern habe zwischendrin immer etwas anderes gelesen.

Die Wissenschaftler waren mir größtenteils sympathisch. Peter, der durch seinen Bruder auf die Firma aufmerksam wurde, wurde kurz darauf von diesem gewarnt, bevor er durch einen Bootsunfall vermisst wurde. Ich hatte recht schnell die "Firma" in Verdacht, auch wenn ich mit diesem Ausmaß nicht gerechnet hätte. Auf Miniaturgröße geschrumpft mussten sie nicht nur mit den Mikroorganismen der Natur zurechtkommen, sondern sich auch die Gegner vom Hals halten, die ihren Tod möchten.

Die Welt ist auf Kommerz aus und jeder versucht, sein Geld zu machen. Teilweise skrupellos und ausbeuterisch.

Das Thema des Buches war interessant, aber auch verstörend. Mit einigen Geschehnissen war ich nicht einverstanden, auch wenn sie schlüssig schienen. Alles in allem war es zu düster und es gab zu viele Tote. Das Ende war okay, auch wenn nicht alles aufgelöst wurde.

Bewertung vom 27.11.2023
Henry, Emily

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen


sehr gut

HappyEnd mit Hindernissen!

Nora ist ein Workaholic ohne Sinn für Romantik. Aber für ihre Schwester tut sie alles, sogar einen gemeinsamen Urlaub in der Einöde. Und ausgerechnet dort trifft sie den Kollegen, den sie eigentlich nie wieder sehen wollte…

Das Buch ist angenehm zu lesen und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Nora war mir trotz ihrer Arbeitswut sympathisch, ebenso ihre Schwester Libby. Auch Charlie war mir sympathisch, auch wenn das erste Zusammentreffen mit Nora sehr unglücklich war.

Ich musste viel schmunzeln und habe mich beim lesen sehr wohl gefühlt. Ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl wegen Libby’s Stimmungsschwankungen, die ich nicht für schwangerschaftsbedingt hielt. Und dann hat mich die Geschichte auch traurig gemacht. Nora hat ihre eigenen Wünsche nach dem frühen Tod der Mutter immer hinten angestellt und aufgegeben. Der Urlaub hatte seine Höhen und Tiefen - aber er war auch ein Schritt in die richtige Richtung und brachte Nora zum Nachdenken.

Kurz vor dem Schluss brauchte ich einige Weinpausen. Das Ende war abrupt, aber wunderschön! Es blieben keine Fragen offen. Ich habe das Buch mit Tränen in den Augen und einem Lächeln aus der Hand gelegt!

Bewertung vom 22.11.2023
Hansen, Leo

Alsterschatten


gut

Hochaktuell und äußerst brisant.

Doris Haferkamp hat in Hamburg das Institut „Neue Rechte“ ins Leben gerufen und ist auf der Suche nach neuen Mitstreitern.
Alte Männer werden bestialisch hingerichtet, aber die Polizei tappt lange im Dunkeln.

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die rechte Szene ist dabei, Hamburg zu unterwandern. Mit Mitgliedern in den wichtigsten strategischen Positionen sind sie den Ermittlungen immer einen Schritt voraus. Aber auch innerhalb der Organisation gibt es Machtkämpfe.

Sehr genau wird das Vorgehen der Rechtspopulisten beschrieben. Und der Kampf gegen diese Terroristen scheint aussichtslos. Aber zum Glück gibt es auch mutige Menschen, die denen den Kampf angesagt haben.

Das Ende fand ich teilweise gut. Die Anschläge wurden aufgeklärt und die verbliebenen Täter sehen ihrer Strafe entgegen. Aber es blieben auch Fragen offen und das Buch endet mit einem Knall, der wohl erst im nächsten Band aufgelöst wird.., Aus diesem Grund vergebe ich nur 3,5 Sterne…

Bewertung vom 16.11.2023
Opalka, Melanie Amélie

Cookies - ausgekrümelt zu Weihnachten


sehr gut

Missverständnisse durch mangelnde Kommunikation!

Melina startet nach dem Aus ihrer Beziehung einen Neuanfang und wird demnächst mit ihrer Freundin ein Café eröffnen.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Melina ist sehr chaotisch, aber trotzdem sympathisch.

Zu dem Chaos kam dann auch noch Pech. Von einem Fettnäpfchen ins nächste hatte Melina aber zumindest die Aussicht, in dem Café bald ihr eigener Chef und von niemandem mehr abhängig zu sein. Dass sie sich dann auch noch in einen Mann verliebt hat, passte ihr gar nicht ins Konzept. Und nicht nur, dass ihre Liebe nicht erwidert wurde, hat sie ihre Freundin auch noch hintergangen. Wie soll es jetzt, 4 Tage vor Weihnachten, weitergehen? Ohne Job, ohne Wohnung und ohne Perspektive?

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich habe das Buch zufrieden aus der Hand gelegt.

Bewertung vom 07.11.2023
Trussoni, Danielle

Ingenium


gut

Gottesrätsel oder psychedelische Halluzination?

Mike Brink hat nach einem Schädelhirntrauma die Inselbegabung und kann dadurch komplexe Rätsel sehr schnell lösen. Er wird von einer Gefängnispsychologin um Hilfe gebeten, weil eine verstummte Mörderin in Rätseln kommuniziert.

Das Buch ist interessant und ich konnte mir alles gut vorstellen. Mike war mir von Anfang an sympathisch - bei Jess hat es etwas gedauert.

Wovor hat die Schriftstellerin Angst, die seit dem Mordverdacht kein Wort mehr redet? Warum will sie ausgerechnet die Aufmerksamkeit von Mike?

Als ich dann das Geschehen aus Jess‘ Sicht beschrieben bekam, war ich nur verwirrt. Das war mir alles zu mysteriös und unwirklich. Ich glaube weder an Esoterik noch an Übersinnliches.

Das Buch war einerseits interessant, aber andererseits auch total übertrieben. Auch wenn ich immer nur unglaublich den Kopf schütteln konnte, wollte ich doch erfahren, wie unendlich das menschliche Ego sein konnte. Größenwahn hat eben keine Grenzen!

Das Ende war passend - zumindest kam Jess am Ende zu ihrem Recht. Auf den letzten beiden Seiten wurde es dann aber extrem skurril. Alles in allem wurde ich gut unterhalten.

Bewertung vom 04.11.2023
Wöss, Lotte R.

Weihnachtsglück auf Sylt


sehr gut

Neid und Missgunst sind grausam!

Leonie will nach einem Schicksalsschlag in Sylt ein neues Leben beginnen. Sie igelt sich ein und möchte nur ihre Ruhe und keinerlei Kontakt zu anderen.
Matties hat ebenfalls mit seinem Schicksal zu kämpfen, aber Leonie fasziniert ihn und er versucht sie aus ihrem Schneckenhaus zu holen…

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Leonie war mir von Anfang an sympathisch, ebenso wie Matties. Das Schicksal ist manchmal erbarmungslos und ungerecht. Aber es war schön mitzuerleben, wie die Beiden wieder in die Welt zurück gefunden haben.

Ich musste viel schmunzeln, aber auch die ein oder andere Träne verdrücken und habe mich mit dem Buch gut unterhalten gefühlt. Das Ende fand ich sehr schön. Nach einem ungeheuerlichen Showdown wurde dann alles gut!

Bewertung vom 02.11.2023
Patricks, Danielle A.

Weihnachtswunder auf Norwegisch


sehr gut

Zufall oder Schicksal?

Bianca ist alleinerziehend mit einem kleinen Sohn, nachdem sich der Erzeuger aus dem Staub gemacht hat, als er davon erfahren hat. Sie arbeitet in einer Firma, die nach Norwegen expandieren möchte und wird von ihrem Chef vor die Wahl gestellt: entweder sie fährt dorthin oder sie wird entlassen.

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Bianca war mir sofort sympathisch - im Gegensatz zu ihrem Chef. Als dann auch noch der Erzeuger wieder auftauchte und Ansprüche auf sein Kind stellte, geriet ihr Leben weiter in Schwierigkeiten.

Sven, der Chef in Norwegen, war mir ebenfalls sehr sympathisch und ich habe die Anziehungskraft, die zwischen den beiden bestand, sehr genossen. Zwar wollten es beide bei der beruflichen Zusammenarbeit belassen, weil sie keine Beziehung wollten - aber oftmals kommt es anders, als man plant.

Ich hatte während dem lesen sämtliche Gefühlsregungen: Freude, Wut, Hoffnung, Abneigung, Überraschung, Unverständnis und Glück - und musste sowohl viel schmunzeln, als auch die ein oder andere Träne verdrücken.

Das Ende fand ich sehr schön, auch wenn es mir etwas zu abrupt war und ich gerne noch erfahren hätte, wie Biancas Chef regiert.

Bewertung vom 31.10.2023
Fuchs, Ingrid;Lovegood, Isabella

Weihnachtszauber auf Dänisch


sehr gut

Freud und Leid stehen manchmal sehr nah beisammen…

Marie ist Reisebloggerin und ständig unterwegs. Nur 3 Wochen im Advent verbringt sie bei ihrem Onkel in Salzburg und über Weihnachten ist sie bei ihrer Oma in Dänemark. Aber dann stirbt die Oma und Marie muss vorzeitig nach Dänemark und den Nachlass zu regeln…

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich habe mich sofort wohlgefühlt und wurde bestens unterhalten.

Marie war mir sofort sympathisch, ebenso Lars, der mit ihrer Oma die Bäckerei führt. Als dann das Testament verlesen wurde und die Bedingungen feststanden, musste ich schmunzeln. Dagmar war eine solide und toughe Frau, die überall genau hingesehen hat.

Das Buch hat mir viel Freude gemacht und ich wollte es gar nicht aus der Hand legen. Das Ende fand ich sehr schön!

Bewertung vom 29.10.2023
Troi, Heidi

Neues Jahr, neues Glück - Liebe inbegriffen


sehr gut

Nicht alle Männer sind Schweine!

Weihnachten in Valentine. Das Fest der Liebe wird für Kelsey ein sehr trauriges, da Phil gerade - per WhatsApp - mit ihr Schluss gemacht hat.

Es war mein zweites Werk der Autorin und ich habe mich sofort wieder wohl gefühlt! Die (meisten) Einwohner von Valentine habe ich richtig lieb gewonnen. Dass Kelsey sich von Phil so verarschen und runterbuttern lässt, hat mich (schon im ersten Teil) traurig gemacht. Sie ist ein wirklich netter Mensch, der durch einen Mann von Selbstzweifeln zermürbt wird. Und immer wieder fällt sie erneut auf ihn herein.

Mitzuerleben, wie Kelsey sich entwickelt und endlich aufwacht, war sehr ergreifend. Zum Glück gibt es noch gute Menschen auf dieser Welt! Das Ende hat mir gefallen, auch wenn es wieder sehr turbulent war – aber was wäre ein gutes Buch ohne Missverständnisse? Ich habe das Buch glücklich und mit einem Lächeln aus der Hand gelegt…

Bewertung vom 27.10.2023
Fleischer, Nicki

Waldesruhe (eBook, ePUB)


weniger gut

Unprofessionell und übertrieben…

Das Buch besteht abwechselnd aus Rückblenden mit den Morden an Frauen und der Gegenwart mit dem Tod einer jungen Frau, deren Onkel, ein Freund des Polizeiinspektionsleiters, sich in die Ermittlungen einmischte.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen - aber trotzdem kam ich nicht richtig in die Geschichte rein. Mir waren die Mitglieder der Polizeibehörde etwas zu lächerlich dargestellt - was vllt daran lag, dass ich die vorigen Bände und damit die Entwicklung nicht kenne. Es war mein erstes Werk dieser Autorin.

Der Fall, an dem das Team arbeitete, war interessant - und die Ermittlungen fand ich (mit Ausnahme der kollegialen Quereleien) spannend. Aber es hat mich massiv gestört, dass nicht nur die Kollegen untereinander nicht zusammen gearbeitet haben, sondern auch der cholerische Inspektionsleiter kein Teamplayer war. Das Ende war passend zum Buch. Der Fall, bzw. die Fälle konnten aufgeklärt werden. Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, den0 es traf nicht mein Humorzentrum…