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Bewertungen
Insgesamt 161 BewertungenBewertung vom 27.03.2020 | ||
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Wo das Glück zu Hause ist / Happy Ever After Bd.1 "Happy Ever After - Wo das Glück zu Hause ist" ist ein wundervoller Wohlfühlroman, der mir in der aktuellen Zeit, in der gerade so viel passiert, absolut gutgetan hat. Er eignet sich hervorragend, um abzuschalten, die Welt um sich herum zu vergessen und sich mit schönen Dingen zu beschäftigen. Nicht nur ist dieser Roman ein Buch, fast schon eine Hommage, über Bücher und das Lesen. Die vielen Andeutungen auf Charaktere, Autoren und Buchtitel haben mich sehr begeistert und ich habe mich immer wieder aufs Neue gefreut, wenn Bücher erwähnt wurden, die auch ich kenne und liebe. Darüber hinaus begeistert die Geschichte mit ihren so wundervoll gezeichneten und liebevollen Charakteren. Ich habe sie alle in mein Herz geschlossen, mit ihnen gelacht und geweint. Das Buch ist wunderbar warmherzig und liebevoll, voller toller Details, die zwar hier und da etwas ins Skurrile abrutschen, mich aber zum Schmunzeln bringen konnten und mich sehr glücklich gemacht haben. Dazu wird Schottland mit seiner wunderschönen Landschaft so detailreich beschrieben, dass sich das Lesen des Buches wie ein kleiner Urlaub angefühlt hat. Bis auf kleinere Längen habe ich das Lesen uneingeschränkt genossen und ich werde auch weitere Bücher der Autorin lesen. |
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Bewertung vom 22.03.2020 | ||
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Im Schatten des Kronturms / Riyria Bd.0 "Im Schatten des Kronturms" ist ein ungewöhnliches Buch, denn es ist der erste Band einer dreibändigen Reihe, die vor einer dreibändigen, abgeschlossenen Reihe spielt und die Vorgeschichte erzählt. Gut, das ist an sich nicht so neu, aber so anders, dass das Vorwort des Autors entsprechend lang ausfallen musste. Lang kommt dem Leser auch der Weg zur eigentlichen Geschichte vor, denn diese nimmt eigentlich erst ab der Hälfte des Buches Fahrt auf. Wer jetzt zur Hälfte blättern will, verpasst dennoch einiges, denn dem Autor geht es dabei um die Beweggründe seiner sehr unterschiedlichen Charaktere und diese muss der Leser verstehen lernen. Die Geschichte bietet viel Raum für Entwicklung, der Autor versteht es, geschickt Andeutungen für Nebenhandlungen oder die Hintergründe der Figuren einzuflechten, was neugierig macht. |
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Bewertung vom 20.03.2020 | ||
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"Ein wenig Glaube" ist eine Hommage an das Landleben in den USA, an den Zusammenhalt unter wahren Freunden, die Liebe eines Großvaters zu seinem Enkel und darüber, was das Leben wirklich ausmacht. Ich habe das Lesen sehr genossen. Das Thema Religion und auch das Thema Tod sind mitunter keine einfachen, aber der angenehme und begeisternde Schreibstil des Autors hilft dabei, auch die etwas weniger leicht zu lesenden Szenen zu überstehen und die Hoffnung nicht zu verlieren. Besonders ist, dass die Geschichte von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde. Dadurch wirkt das Buch noch viel intensiver nach. Ich habe es sehr gern gelesen und werde weitere Veröffentlichungen des Autors im Auge behalten. |
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Bewertung vom 20.03.2020 | ||
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Ich habe bislang noch keine Bücher des Autors gelesen, aber ich glaube, dieses ist ein echtes Unikat. Genauso wie einer seiner Charaktere - der Tscharlie. Ein waschechter Bayer, der redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und das wird lautmalerisch im Text umgesetzt. Auf Grammatik und Rechtschreibung wird dabei nicht sonderlich geachtet, wodurch das Ur-Bayrische herrlich zum Tragen kommt. Ich musste mich ein wenig reinlesen, aber schließlich habe ich das meiste, das Tscharlie von sich gibt, tatsächlich auch verstanden. |
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Bewertung vom 14.03.2020 | ||
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"Violet" hat mir richtig gut gefallen. Es liest sich so angenehm und leicht. Der Stil der Autorin ist fesselnd und lebhaft. Violets Alltag besteht aus mehr als nur dem Sticken und der Leser wird in einen intensiven Abschnitt ihres Lebens mitgenommen, erlebt Violet im Umgang mit den anderen Stickerinnen, aus denen Freundinnen werden, mit ihrer Familie, in der vor allem ihre Mutter es ihr oft nicht leicht macht, und dem einen oder anderen Vertreter des männlichen Geschlechts. Besonders toll finde ich, dass der Roman auf historischen Persönlichkeiten beruht und es der Autorin ganz wunderbar gelingt, die Erzählung mit spannenden historischen Fakten zu untermauern. So erlebt der Leser die Geschichte viel intensiver und wird in das England der Dreißigerjahre mitgenommen. |
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Bewertung vom 13.03.2020 | ||
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Ich bin mir nicht sicher, ob der Klappentext falsche Erwartungen geweckt hat oder ich mir einfach grundsätzlich etwas anderes unter dem Buch vorgestellt hatte. Auf jeden Fall hätte ich nicht gedacht, dass der Roman zu neunzig Prozent in der Vergangenheit spielt. Zu einer Zeit, als der Ich-Erzähler sechzehn Jahre alt war. |
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Bewertung vom 21.02.2020 | ||
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Die ersten beiden Kapitel des Buches haben mich wahnsinnig tief berührt. Der intensive Stil der Autorin hat mich sofort für sich eingenommen. Sie verwendet wundervolle Metaphern, formt Wörter zu fast schon poetischen Sätzen und reißt mit ihrer Intensität und Feinfühligkeit mit. Ab dem dritten Kapitel kommt die Handlung des Buches so richtig in Gang, als die beiden Protagonisten aufeinander treffen. Das Buch wird nun lebendiger, lebhafter, etwas verrückt, situations-komisch und abenteuerlustig, gleichzeitig melancholisch und auch ein bisschen traurig. Wahrhaftig ein Wechselbad der Gefühle. Teilweise war mir die Handlung etwas zu skurril. Und ich hätte gern noch mehr berührende und intensive Sätze gelesen, das hat mir ab Kapitel 3 etwas gefehlt. Insgesamt hat mich das Buch aber sehr berührt und eine Geschichte wie diese habe ich vorher nicht gelesen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.01.2020 | ||
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Das Buch kam mir vor wie ein Fenster in die Vergangenheit, die ich selbst nicht erlebt habe, aber als sehr spannend empfinde. Ein Autor der Weltliteratur, der seine Seele in ein Buch fließen lässt, jedoch Angst um die Wirkung des Buches haben muss, um sich und seine Lieben. Glücklicherweise geht es in diesem Buch jedoch nicht um Männer und ihre Egos, obwohl sie dennoch eine Rolle spielen. Es geht um starke Frauen auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs, die ihre eigenen Rollen zu spielen haben, um in ihrer jeweiligen Welt, die doch eigentlich eine sein sollte, zu überleben. Die Opfer, die die Protagonistinnen dabei bringen müssen, sind in jedem Fall lebensverändernd. Zwischen der Entdeckung der eigenen Weiblichkeit und der damit verbundenen Kraft und dem vorherrschenden Rollenbild der Gesellschaft zu balancieren, schafft die Autorin außerordentlich gut. Die Charaktere sind nahbar, verständlich und kraftvoll, sodass der Leser gut die Gefühle, das Glück und Leid des Lebens nachvollziehen kann. |
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Bewertung vom 12.01.2020 | ||
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Der Lehrmeister / Die Geschichte des Johann Georg Faustus Bd.2 Im zweiten Teil dieser historisch fundierten Faust-Adaption erlebt der Leser die gesellschaftlichen, politischen und religiösen Wirren des ausgehenden Mittelalters. Die Hauptfigur muss dabei mit seinen Getreuen eine gefährliche Reise durch das deutsche Reich, nach Frankreich und in das damals religiöse Zentrum der Welt, nach Rom, antreten. All dies auf der Suche nach der Wahrheit, die sich in vielen Spielarten, sowohl böse als auch gut, offenbart. Dabei ist Faustus sowohl Täuscher als auch Getäuschter, in jedem Fall Spielball der Großen dieser Welt. Er begegnet historischen Personen, wobei der Autor den Leser auch in die Gefühlswelt der Beteiligten mitnimmt und daher das Lesen zum Erlebnis werden lässt. Die uralte Geschichte vom Guten und Bösen, von Gott und Teufel wird dabei ebenso erzählt wie der ewige Kreislauf von Macht und der Versuchung, sie zu missbrauchen. Faustus gelingt es, durch seine Schläue und seinen Erfindungsgeist Auswege zu finden, wo alle Hoffnung zu schwinden scheint. So ist denn auch die Legende des Faustus nie zu Ende, sondern findet seine Wiedergeburt in jedem Zeitalter, denn findige und gewitzte Menschen, die ihr Glück suchen, gab es immer und wird es immer geben. Gut so! |
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Bewertung vom 11.01.2020 | ||
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"Falling Skye" hat mich unglaublich begeistert. Ich musste beim Lesen mehrmals innehalten, weil das Buch so, so gut ist, dass ich gar nicht glauben kann, dass es das Debüt einer so jungen Autorin ist. Der Schreibstil ist wunderbar ausgefeilt und lebendig, es geht ein toller Sog von ihm aus. Die Handlung hat auf den 460 Seiten sehr viel Raum, um sich zu entfalten, und die Autorin nutzt ihn und lässt sich Zeit für das Erzählen. Nichts wirkt überstürzt, gleichzeitig kommen aber auch keine Längen auf. Lediglich das letzte Drittel des Buches konnte mich nicht ganz so sehr begeistern wie der Rest. Die Handlung nimmt hier deutlich an Fahrt auf und wird auch ernster. Alles steuert auf den zweiten Band zu, auf den ich mich schon sehr freue. |
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