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ReadingFoxy
Wohnort: 
Leipzig

Bewertungen

Insgesamt 665 Bewertungen
Bewertung vom 06.10.2024
Ich fürchte, Ihr habt Drachen
Beagle, Peter S.

Ich fürchte, Ihr habt Drachen


ausgezeichnet

Drachenseuche

Wie wäre es, wenn Drachen keine imposanten Wesen wären, sondern eine Plage? Die sich ausbreitet und den Menschen das Leben erschwert? Vor allem dann, wenn das eigene Schloss davon voll ist und ein toller Prinz auf dem Weg ist? So beginnt die Geschichte in “Ich fürchte, Ihr habt Drachen” von Peter S. Beagle. Dem Autor von “Das letzte Einhorn”

Beagle versteht es, den Leser direkt in seine Welt zu ziehen. Mit einem Humor, der einen gerade zu Beginn des Öfteren schmunzeln lässt und eine gewisse Ernsthaftigkeit gegen Ende des Buches. Allein an seiner Erzählweise schafft er es, die Stimmung und den Verlauf so rüberzubringen, dass man nicht das Gefühl hat, in einem Buch zu sein. Eher mittendrin im Geschehen. Wobei ich das hier gar nicht so gern wäre. Da war ich froh, nur Beobachter zu sein. Obwohl es natürlich fiktiv ist, fand ich einige Parallelen zu unserer Welt. Vor allem das mit den Drachen. Bei uns wären es wohl Ratten oder Insekten gewesen, die man nicht zu Hause haben möchte und bekämpft werden “müssen”
Man konnte Robert zudem anmerken, dass er Mitleid hatte. Immerhin leben bei ihm auch Drachen zu Hause. Wo werden die Grenzen gezogen zwischen einem geliebten Haustier und einer “Plage”? Daran musste ich des Öfteren denken.

Wir erleben also nicht nur eine spannende Geschichte, nein, wir werden auch zum Nachdenken angeregt und das macht das Buch für mich doch recht faszinierend.

Ein weiteres Detail, das ich mochte, ist die Illustration zu Beginn und Ende des Buches. Sie lädt einen noch einmal zusätzlich ein, sich in diese Welt zu begeben und sich auf sie einzulassen.

Eine klare Empfehlung für alle Fans vom letzten Einhorn und für die, die es noch werden wollen.

Bewertung vom 06.10.2024
Das Buch der tausend Türen
Brown, Gareth

Das Buch der tausend Türen


ausgezeichnet

Spannende Fantasy

“Es gibt so viel jenseits dieser vier Wände zu entdecken. Lassen Sie die Welt nicht an sich vorbeiziehen.”

Die Vorstellung, eine Tür zu öffnen und an einem Ort zu sein, den man sich vorstellt, ist Klasse. Keine langen Reisen mehr. Wenn man einen Ort oder eine Person vermisst, muss man nicht lange planen, reisen und Geld ausgeben. Einfach eine Tür öffnen und dort sein.

Das passiert Cassie. In ihrem Laden stirt ein alter Mann und hinterlässt ihr zwei Bücher auf dem Tisch. Eine alte Version von “Der Graf von Monte Christo” und ein Lederbuch mit vermeintlich wirren Texten. Damit beginnt das Abenteuer.

Ich fand die Grundidee super. Jeder hat sich vermutlich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, an andere Orte zu reisen, ohne wirklich verreisen zu müssen. Doch nicht nur darum geht es in dem Buch. Es geht um verschiedene Ansichten, Zeiten und wie all das zusammen spielt. Auch wenn der Schreibstil an sich kurzweilig und gut verständlich ist, kommt nach dem ruhigen Einstieg einiges auf den Leser zu. Verschiedene Perspektiven und Protagonisten kommen zu Wort und da muss man sich erstmal zurechtfinden. Doch dann erwartet den Leser eine tolle Lesereise. Jedoch sollte man nicht mit den Gedanken abschweifen und beim Inhalt bleiben. Sonst überliest man schnell mal etwas und weiß ein paar Seiten nicht mehr, wie etwas zusammenhängt.

Mein eigenes kleines Highlight war zudem, dass alle Kapitel eine eigene Überschrift haben. Das mag für viele sicher nichts besonderes sein - für mich zeigt es jedoch, dass der Autor sich auch hier viele Gedanken gemacht hat und nicht nur eine Zahlenfolge hat laufen lassen.

Ein wirklich spannendes, gut durchdachtes und mit Abenteuern gespicktes Buch.


ET: 14.08.2024
ISBN: 9783453274686
Umfang: 528 Seiten

Bewertung vom 30.09.2024
Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1
Lück, Anne

Die Wächter von Knightsbridge / Jewel & Blade Bd.1


sehr gut

Toller Auftakt

Ich finde es immer wieder spannend, wenn alte Sagen und Märchen neu adaptiert und aufgelegt werden. Jeder Kopf hat andere Vorstellungen und hier hat nun die Autorin Anne Lück die Artus Sage neu herausgebracht.

"Artus, ein gerechter Herrscher und Anführer der Ritter der Tafelrunde. Kernstücke der Legende um König Artus sind die Suche nach dem Heiligen Gral und der Ehebruch von Königin Guinevere mit Artus' bestem Ritter, Sir Lanzelot."

Doch im Buch begleiten wir Harper. Sie kann plötzlich beim berühren von Metall die Zukunft vorhersehen. Auch wenn man die Geschichte rund um Artus nicht kennt, kann man dennoch das Buch lesen und wird als Leser ran geführt.

Wie bei vielen Fantasybüchern gibt es zu Beginn viele neue Dinge und Namen, doch mit der Zeit ist man in der Geschichte und kann sie voll und ganz genießen.

Ich fand die bisherige Umsetzung sehr gut. Da es sich um eine Dilogie handelt, ist der Band noch nicht abgeschlossen und wir müssen für das richtige Ende noch etwas warten.

Der Schreibstil ist flüssig und kurzweilig. Die Protagonisten glaubwürdig und das Aussehen des Buches wirklich sehr gelungen. Man entdeckt es auf jeden Fall im Buchladen und möchte es sich näher ansehen.

Bewertung vom 30.09.2024
Asche und Feder / Die Magische Bibliothek Bd.3
Caine, Rachel

Asche und Feder / Die Magische Bibliothek Bd.3


ausgezeichnet

Eine mitreißende Fortsetzung

Asche und Feder ist der dritte Band rund um die magische Bibliothek.
Es sollten definitiv die ersten beiden Teile gelesen werden, da man sonst einige Handlungen nicht nachvollziehen kann.

Die Reihe von der Autorin Rachel Caine spielt in einer Welt, in der die Große Bibliothek von Alexandria nie zerstört wurde. Bücher spielen in der Gesellschaft eine mächtige Rolle . Die Bibliothek erlaubt den Menschen nicht, private Bücher zu besitzen. Stattdessen dürfen sie nur Kopien lesen, die jedoch magisch kontrolliert werden.

Im Laufe der Buchreihe kämpfen Jess, unsere Hauptfigur, und seine Freunde darum, die wahre Freiheit des Wissens zurückzugewinnen und sich gegen die Unterdrückung der Bibliothek zu wehren.

Ich beschreibe eigentlich eher selten das Aussehen eines Buches, aber hier möchte ich es doch machen. Denn es passt perfekt zum Inhalt. Im Bücherregal sieht es einfach aus, wie ein altes Buch, das schon einiges hinter sich hat - wie eben in der Bibliothek von Alexandria zu stehen.

Die Protagonisten werden weiter ausgebaut und nicht mehr großartig verändert. Denn wir haben sie bereits kennen gelernt und nun begleiten wir sie fast schon als ein weiteres Mitglied der Gruppe. Zumindest habe ich mich so gefühlt. Ich war mittendrin statt nur dabei.

Caine schafft es, den Leser auf eine wirklich mitreißende und faszinierende Lesereise mitzunehmen. Die Reihe ist definitiv eine, die mir bisher sehr gefallen hat und ich weiterempfehlen möchte!

Bewertung vom 30.09.2024
Die Familie / Dr. Frederick Starks Bd.3
Katzenbach, John

Die Familie / Dr. Frederick Starks Bd.3


sehr gut

Spannender Thriller

Für mich war es der erste Fall rund um den Psychiater Stark, doch nach dem Lesen dieses Buches mit Sicherheit nicht der letzte.

Stark muss innerhalb vierzehn Tagen den Selbstmord einer der zwölf Patienten verhindern, die ihm der Unbekannte Zerberus ihm aufzählt. Der Plot hört sich erstmal gut an und verspricht einen spannenden Thriller.

Den Schreibstil empfand ich als kurzweilig und mitreißend. Ich war eigentlich immer in der Geschichte und habe mitgefiebert. Auch die Protagonisten fand ich gut und in ihren Handlungen nachvollziehbar beschrieben.

Für mich persönlich war es jedoch ab und an etwas zu langatmig an der ein oder anderen Stelle. Ein paar Seiten weniger wären sicher von Vorteil gewesen und hätten das Buch alles in allem noch besser machen können.

Auch wenn es bereits das dritte Buch ist, empfand ich es nicht als schlimm, mittendrin einzusteigen. Sicher kann man die ein oder andere Andeutung besser nachvollziehen, wenn man auch die Vorgänger gelesen hat - doch mich persönlich hat das nicht gestört. Zudem wird, soweit ich es gesehen habe, auch überall gut markiert, dass es sich um den dritten Band einer Reihe handelt. So weiß man als Leser direkt Bescheid.

Bewertung vom 30.09.2024
Tee für die Geister
Vuklisevic, Chris

Tee für die Geister


sehr gut

Familie

“Man darf nicht glauben, was man sieht. Das ist jedes Mal Schwachsinn”

Schwestern, die aufgrund einer Familientragödie wieder zusammenkommen.
Keine neue Geschichte, doch hier auf eine ganz einfühlsame Art und Weise beschrieben.
Denn Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Ihr Weg führt sie in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.

Was sich erstmal etwas verwirrend anhört, nimmt doch eine ansprechende Wendung und lädt auf eine Lesereise ein, die zum Nachdenken anregt.
Eigentlich ist diese Art von Buch gar nicht das Genre bzw. der Inhalt, den ich normalerweise lese. Doch habe ich das Buch bekommen und es hat mich doch neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser doch direkt mit. Wir erfahren viel über die Familie und können uns so besser in die Schwestern einfühlen. Ich selbst habe keine Geschwister und kann daher manches sicher nicht nachvollziehen, doch empfand ich das Miteinander doch recht realistisch beschrieben.
Es ist definitiv eine etwas andere Lesereise - doch wenn man sich darauf einlassen kann, zieht sie einen in den Bann.

Apropos Reise - ich habe den Beginn, die Route, die beschrieben wird, auf Google Maps nachvollzogen und habe dabei einige schöne Orte entdeckt. Auch habe ich einen schwarzen See am Ende der Tour entdeckt, doch das beschriebene Dorf blieb versteckt.
Oft sollte man wirklich mal abseits der ganzen Tourispots die Gegend erkunden.
Mal sehen, ob es mich irgendwann mal dorthin zieht.

Ich habe zudem geschaut, ob die Autorin bereits andere Bücher veröffentlicht hat und ob sie in etwas die gleichen Themen behandelt, doch scheint es ihr erstes Buch zu sein. Ich werde sie jedenfalls auf dem Schirm behalten und mich überraschen lassen, ob und was noch folgen wird.

Bewertung vom 30.09.2024
Unsere Fremden
Davis, Lydia

Unsere Fremden


ausgezeichnet

Die Leben der Anderen

Lydia Davis ist eine amerikanische Schriftstellerin und Übersetzerin. Bekannt ist sie vor allem für ihre sehr kurzen Geschichten. Wie auch sie auch in ihrem neuen Buch “Unsere Fremden” zu finden sind.
Die oft nur eine Seite langen Geschichten nehmen den Leser mit auf eine kleine Reise. Ein Augenzwinkern im Leben von anderen Menschen. Einsamkeit, Familie, Erinnerungen.

Mal erfahren wir Namen, mal bleiben die Protagonisten anonym. Das schafft Nähe und dann doch wieder eine gewisse Distanz. Es sind kleine und doch so eindrucksvolle Beobachtungen aus dem Leben.

Manchmal sind diese Geschichten nur ein paar Sätze lang, aber trotzdem tiefgründig und voll von Bedeutung. Ihr klarer und direkter Schreibstil schafft es, die Momente eines Lebens zu beschreiben und mit wenigen Worten viel auszudrücken.

Ich kenne das Original nicht, finde jedoch, dass die Übersetzung gelungen scheint. Denn ich kann in ihren Geschichten viele Gefühle und auch Ängste erkennen. Ein Abbild unserer Gesellschaft, wie sie jeden Tag überall stattfindet.

Ich habe das Buch nicht am Stück gelesen. Immer wenn mir danach war, habe ich ein paar Geschichten gelesen und über sie nachgedacht. Was sie mit mir machen und was sie mir sagen wollen. Vermutlich sieht jeder Leser etwas anderes in ihnen, doch gerade das macht es sehr spannend.

Ein Buch für Leser, die ihre Gedanken gern schweifen lassen.

Bewertung vom 22.09.2024
Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2
Kopka, Franzi

Was die Lüge uns kostet / Honesty Bd.2


ausgezeichnet

Was für eine Fortsetzung

Trümmer, Panik, Angst und Ungewissheit.
Damit hat uns Franzi Kopka im ersten Teil zurückgelassen.

Wie kann es nun weitergehen?
Mae weiß dank Grayson, was zum Teil wirklich in Sestiby vor sich geht und muss mit der schmerzlichen Wahrheit leben, dass ihr geliebter Bruder nicht der zu sein scheint, den sie immer in ihm gesehen hat. Sie will daher tiefer in die Geheimnisse der Regierung eintauchen, um hinter all die weiteren Geheimnisse zu kommen.

Ich habe den ersten Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen und bin auf der einen Seite froh, die Geschichte noch im Kopf zu haben und vor allem den Cliffhanger direkt auflösen zu können - auf der anderen Seite muss ich jetzt (hoffentlich nicht allzu lang) auf den dritten Band warten um den noch gemeineren Cliffhanger weiterlesen zu können.

Doch war ich direkt wieder in der Welt rund um Mae und wollte wissen, wie es weitergeht. Was sie herausfinden wird und wie ihre Familie mit all dem umgehen wird. Franzi Kopka schafft es mit ihrem Wordbuilding, den Leser direkt in die Welt eintauchen zu lassen und ihn mit nach Sestiby zu nehmen.
Es sind im ersten Band ja erst ein paar Wochen in dem Partnerprogramm vergangen und trotz dem Anschlag soll es dort weitergehen. Die Öffentlichkeit muss schließlich glauben, es sei weiterhin alles gut. Neben der Spannung rund um Mae erleben wir weiter die Verpartnerungen und Tests. Nach außen geht das Leben weiter.

Man muss bedenken, dass es sich um den zweiten Teil einer Trilogie handelt. Der wahre Höhepunkt liegt also noch vor uns und der zweite Teil ist nach dem spannenden Auftakt auch ein bisschen die Vorbereitung auf das, was noch kommen wird. Dass an manchen Stellen mehr Erklärungen einfließen und Protagonisten weiter vertieft werden, ist also ein Stilmittel, das bei so einer Reihe fast unabdingbar ist.

Für mich war es ein großes Lesevergnügen und ich warte nun also geduldig auf das, was uns noch erwarten wird.

Bewertung vom 22.09.2024
Das größte Rätsel aller Zeiten
Burr, Samuel

Das größte Rätsel aller Zeiten


ausgezeichnet

Was ist Familie?

Ist eine Familie nur die, in die man geboren wird? Oder kann man sich im Laufe seines Lebens eine eigene Familie mit Menschen aufbauen, die einem am Herzen liegen?
Dem geht das Buch auf den Grund.

Umgeben von Anhängern der Rätselliebe wächst Clayton wohlbehütet auf. Doch dann stirbt seine Adoptivmutter Pippa, als er 25 Jahre alt ist. Auch wenn er sie immer geliebt hat, möchte er nun doch herausfinden, woher er stammt und warum er damals in einer Hutschachtel ausgesetzt wurde.

Wir erleben die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal lernen wir Pippa kennen, bevor sie Clayton aufgenommen hat und wir begleiten ihn selbst bei seiner Suche nach seiner Herkunft.

Das Buch lebt von den zarten Tönen und Beziehungen. Es gibt Freundschaften und verborgene Liebe. Zuneigung und ein Miteinander, das sich so mancher wünscht.

Ummantelt von der Liebe zu rätseln, wachsen ganz verschiedene Persönlichkeiten zusammen und werden zu einer Familie, die man sich eben doch aussuchen kann. Auch wenn das Rätseln ein Bestandteil ist und zu Beginn mancher Kapitel kleine Rätsel gelöst werden können, liegt der Hauptteil des Buches doch darin, die Protagonisten, vor allem Clayton und Pippa, auf ihrer Suche zu begleiten. Nach der Liebe, nach Familie und allem was das Leben so zu bieten hat. Vor allem Claytons “größtes Rätsel", woher er stammt.

Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser dennoch mit auf eine emotionale Reise. Ich persönlich fand das Buch wunderschön und habe es genossen, in die Welt einzutauchen.

Bewertung vom 14.09.2024
Ein letztes Geschenk
Henkel, Calla

Ein letztes Geschenk


ausgezeichnet

Ein Buch, dass zum nachdenken anregt

Was machen wir mit unserem Leben? Welche Entscheidungen treffen wir und was machen diese mit uns? Können sie unser Leben verändern oder sind sie irrelevant?

Vor so einer großen Entscheidung steht Esther. Ihr wird ein großer Job angeboten. Erst lehnt sie ihn ab, doch als ihre Verlobte sie verlässt und sie Geld benötigt, nimmt sie ihn an - und verändert damit ihr ganzes Leben.
Sie soll für eine reiche Dame Scrabooks erstellen. Von der Geburt der Tochter bis zur Gegenwart. Zuerst scheint nichts besonderes dabei zu sein, doch dann stirbt Naomi, ihre Auftraggeberin, und es scheinen immer mehr Ungereimtheiten zu entstehen.
Somit recherchiert Esther auf eigene Faust.

Ich fand das Buch super. Ich war sofort mittendrin in der Geschichte und wollte selbst erfahren, was mit Naomi passiert ist. Ab und an wollte ich Esther anschreien und ihr sagen, “Nein, mach das nicht!” aber sie hatte wohl ihren eigenen Kopf. Und das ist gut so - denn sonst hätten wir manche Geheimnisse nie erfahren.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Ich mochte die Protagonisten (die meisten) und fand deren Charaktere glaubwürdig. Einen Thriller würde ich es nicht direkt nennen. Eher ein guter und spannender Krimi mit einigen humoristischen Abschnitten. Kein Klamauk, eher Stellen zum Schmunzeln.

Nur das Cover mag ich persönlich nicht so sehr. Das ist dann aber auch schon mein einziger Kritikpunkt.