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Bücherwurm

Bewertungen

Insgesamt 125 Bewertungen
Bewertung vom 18.02.2023
Poston, Ashley

Dead Romantics


gut

Ich habe sehr lange auf die Übersetzung zu ‚Dead Romantics‘ gewartet und endlich ist sie da! Ich finde es immer sehr schön, wenn die Originalcover übernommen werden und habe mich deshalb sehr über das gleiche Cover gefreut.
Ich war sehr positiv überrascht, mit wie viel Humor diese Geschichte erzählt wurde. Viele Stellen wurden sehr sarkastisch beschrieben, was das Lesen erstaunlich leicht und lustig gestaltet hat. Die Verknüpfung von Geistern und einer Ghost-Schreiberin, war extrem gut gemacht und hat dem ganzen etwas sehr Wertvolles gegeben. Zudem wurde das Thema Tod und Geister sehr schön durch die Familie von Florence eingeleitet.
Allerdings waren mir manche Sachen ein bisschen zu gut für die Geschichte. Die Heimat von Florence war mir etwas zu Bilderbuch-mäßig und mir hat insgesamt ein bisschen der Kontrast gefehlt. Es wirkte alles, als ob man es durch eine rosa-rote-Brille sehen würde, was natürlich auch schön zu lesen ist, aber auf Dauer nicht ganz authentisch wirkt.
Genauso ging es mir mit der Liebesgeschichte. „Insta-Love“ ist nicht unbedingt meins, ich mag es mehr, wenn die Figuren sich erst etwas kennenlernen, aber hier wirkte es, als ob sie einen Satz zueinander gesagt hätten und schon war es um sie geschehen. Auch der Love-Interest war wie in Zuckerwatte gewickelt, was irgendwann etwas unauthentisch auf mich wirkte.
Ich hätte mir auch mehr Geister-Gespräche und Interaktionen erhofft. Vielleicht hatte ich einfach andere Vorstellungen, wie die Geschichte für mich hätte ablaufen sollen. Insgesamt aber eine interessante Geschichte, die leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte.

Bewertung vom 08.02.2023
Bardugo, Leigh

Wer die Hölle kennt / Alex Stern Bd.2


sehr gut

Das Cover ist genauso gruselig, wie das Cover von Band 1 und passt meiner Meinung nach demnach gut in die Reihe.
Was an Band 2 sofort klar wird, ist, dass Leigh Bardugo keinerlei Zeit für Wiederholungen verschwendet, sondern man direkt wieder in das Geschehen und die Welt hineingeworfen wird. Wer eine Reihe direkt hintereinander liest, wird sich darüber sehr freuen, denn manchmal sind die Wiederholungen, was alles geschehen ist, etwas zu viel, hier hätte ich sie mir aber SEHR gewünscht, denn Band 1 liegt für mich schon etwas zurück und deswegen war ich anfangs sehr überfordert. Gerade die vielen Namen der vielen verschiedenen Figuren, haben es mir schwer gemacht, mich wieder komplett in die Welt hinein zu fühlen. Als diese Hürde jedoch überwunden war, konnte mich das Buch wieder komplett fesseln und ich der Geschichte gut folgen. Der Anfang war aber kein Zuckerschlecken.
Was mich an Band 2 überrascht hat, war, die Tatsache, dass das Buch sehr viel weniger düster und angsteinflößend ist, als es Band 1 für mich war. Ich weiß nicht, ob ich das als wirklichen Kritikpunkt sehen würde, es war aber auf jeden Fall eine Überraschung.
Die Figuren wurden bereits angesprochen, ich muss aber noch aufführen, dass ich sie in diesem Band nicht ganz so stark fand. Sie wirkten etwas flach und gingen nicht sehr in die Tiefe, was vielleicht auch an der Erzählweise, der Sicht von nur einer Person, liegen kann.
Insgesamt fand ich "Wer Die Hölle Kennt" grandios, hatte aber sehr große Startschwierigkeiten, für die ich einen Stern abziehe.

Bewertung vom 08.02.2023
Schwartz, Dana

Anatomy


sehr gut

Das Cover war der Grund, warum ich "Anatomy" in die Hände genommen habe. Das Mädchen, dessen Kleid als Herz geformt ist, gibt das Thema des Buches einfach nur perfekt wieder.
Anfänglich habe ich etwas gebraucht, um richtig in die Geschichte reinzukommen. Doch, als ich in die Geschichte eingetaucht war, konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen.
Ich weiß nicht, ob es am Schreibstil lag, dass ich etwas gebraucht habe, um mit der Geschichte warm zu werden, aber gegen mitten, bin ich nur noch durch die Seiten geflogen und habe mich sehr in den Schreibstil verliebt.
Die Figuren waren das, was mich an dem Buch am Meisten packen konnte. Ich mochte Hazel unheimlich gerne und fand die Figurenwahl einfach nur perfekt.
Ich war überrascht, wie düster das Buch im Verlauf der Geschichte wurde, muss aber sagen, dass ich bisher noch kein Buch dieser Art gelesen habe und sehr positiv überrascht war, wie spannend und geheimnisvoll alles wirkte und das Ende hat mich komplett aus den Socken gerissen.
Für mich ist es eins dieser Bücher, dass einem noch sehr lange im Gedächtnis bleibt und man Teil 2 sofort in den Händen haben muss.

Bewertung vom 08.02.2023
Aster, Alex

Lightlark Bd.1


weniger gut

Durch TikTok bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und habe mich von dem unglaublich schönen Cover zum Kauf verführen lassen. Doch leider war das Buch überhaupt nicht meins.
Für mich machen YA-Geschichten aus, dass man eine starke Begeisterung für Figuren und die erschaffene Welt erfährt. Jugendbücher haben für mich immer diesen besonderen Funken, der sich von den anderen Büchern unterscheidet. Doch leider kam ich hier überhaupt nicht auf meine Kosten.
Die Handlung liest sich auf dem Klappentext gigantisch. Doch wenn man das Buch dann einmal von vorne bis hinten gelesen hat, fragt man sich, was man da eigentlich gerade gelesen hat.
Das größte Problem an diesem Buch, die Langeweile. Das Thema des Buches ist der Wahnsinn und wäre es gut umgesetzt worden, hätte es auch der Wahnsinn werden können, aber so hatte ich schon nach 50 Seiten so gut wie keine Lust mehr, die Geschichte weiter zu verfolgen. Für mich war einfach nichts Besonderes an den Figuren, oder der Welt; einfach an allem hat etwas für mich gefehlt, dass mich vollständig in die Welt gezogen hat.
Der Schreibstil ist ebenfalls nichts für mich gewesen. Die Beschreibungen waren alle sehr einfach, sodass man das Buch zwar schnell lesen konnte, aber der Glanz und die Besonderheiten dafür total verloren gingen.
Leider nicht mein Fall.

Bewertung vom 08.02.2023
Black, Holly

Book of Night Bd.1


gut

"Book of Night" von Holly Black, ist das Erste ihrer Bücher, das mich leider nicht komplett aus den Socken reißen konnte. Vielleicht liegt es daran, dass es kein Jugendbuch ist und demnach eine andere Art von Zauber und Fantasie vorherrscht.
Dass Holly Black nicht gerade die Königin des Worldbuildings ist, war mir bereits bewusst, hier hatte es jedoch leider größere Auswirkungen, als bei ihrer YA-Reihe. Die Welt wirkte auf mich einfach nicht ganz greifbar. Ich hatte Schwierigkeiten, mich völlig in die Welt einfinden zu können und musste das Buch immer wieder unterbrechen, weil ich gemerkt habe, dass ich die Seiten mehr überfliege, als wirklich zu lesen.
Denn auch der Schreibstil war leider nicht mehr meins. Ich bin es gewöhnt, dass Holly Black mich an die Seiten festklebt, sodass ich ihre Bücher in einem Rutsch lesen muss, weil sie so spannend sind, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Das war hier gar nicht der Fall.
Die Figuren konnten mich ebenfalls nicht einnehmen, was vermutlich das größte Problem und der größte Kritikpunkt an diesem Buch ist. Ich muss nicht jede Figur mögen, um ein Buch als spannend und gut zu empfinden, aber die Figuren hatten so gar nichts an sich, was sie für mich einfach nur flach wirken lassen haben. Zudem gab es einfach zu viele Nebenfiguren, sodass ich oftmals den Überblick verloren habe, wer noch wer ist und was für eine Rolle die Figur in der Geschichte spielt.

Für mich leider das schlechteste Holly Black Buch, das ich gelesen haben.