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Insgesamt 185 Bewertungen
Bewertung vom 03.09.2012
Griffin, Ella

An und für dich


sehr gut

Der Roman " An und für Dich" von Ella Griffin konnte mich leider nicht ganz überzeugen, obwohl ich mich als Irlandfan so sehr auf das Buch gefreut hatte.

Zum Cover: Das Cover mit dem weissen Hintergrund ist viel zu dezent und sehr unauffällig. Der Inhalt ist aber - in Teil 1 zumindest - eher trendy mit dem Bezug zur Werbebranche und zum TV (daily soap). Die optische Gestaltung eines Buches spiegelt im Idealfall auch ein wenig den Inhalt wider.

Zum Inhalt: Der Roman fängt gut an - Saffy, die einen schönen irisch-keltischen Namen trägt, ist mit einem soapstar zusammen und hofft auf einen Heiratsantrag. Ihren Dad lernte sie nie kennen. Saffys Mum ist eine exzentrische Frau.
Saffys Freund ist ein eitler Schauspieler, wie er im sprichwörtlichen Buche steht. Natürlich ein kleiner Adonis. Dann gibt es noch das befreundete Paar - Conor und seine Feundin Jess sind Zwillingseltern und kommen finanziell gerade eben über die Runden.

Zunächst gibt es keine Hochzeit und Greg & Saffy betrügen einander sogar. Als Saffy von Gregs Untreue Wind bekommt, schmollt sie, obwohl auch sie Greg mit einem Australier (denkt Saffy) untreu war. Und dann ist da noch die Sache mit Saffys Mum - plötzlich erkrankt sie, und die Handlung nimmt eine Wendung.
Und die weitere Entwicklung ist dann fast absurd - Saffys neuer Freund hatte eine Beziehung zu einer süchtigen und untreuen Frau. Wie melodramatisch! Fand ich klischeehaft. Irgendwie ist der Roman weder Fisch noch Fleisch.

Der erste Teil des Buches las sich noch sehr flüssig, spritzig, Manches ein wenig überzeichnet. Auch die Figuren, wie etwa Gregs Stalkerin, die immer Dinge "voll gut" oder " voll übel" fand, haben mich amüsiert. Doch dann wird die Erzählung immer langatmiger und immer seichter, sodass das Ganze fast langweilt.
Es ist keine chicklit; dafür gibt es zuwenig slapstick, trotz der skurrilen Figuren. Der Roman ist eine Art Genremix, der sehr ungewöhnlich zu lesen war. Der Roman scheint weder Fisch noch Fleisch zu sein. Ausserdem hat der engl. Originaltitel einen direkten Bezug zum Roman, denn er wird in der story thematisiert. Den deutschen Titel "An und für Dich" finde ich deshalb nicht so gut gewählt.

Zur Bewertung:

Vom Roman bin ich ein wenig enttäuscht, da er meine chicklit - Erwartung nicht erfüllt hat. Was kurzweilig begann, wurde immer langatmiger. Da hätte dem Buch ein wenig Straffung gut getan.

Gut gefallen hat mir aber das setting und die Charakterisierung der Figuren. Vor allem der erste Teil des Romans liess mich oft schmunzeln.

Alles in allem fand ich den Roman okay

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.08.2012
Tobor, Alexandra

Sitzen vier Polen im Auto


sehr gut

Die sechsjährige Aleksandra, genannt Ola, lebt im grauen Polen, welches in den achtziger Jahren durch seine Nähe zur Ukraine noch trostloser erscheint. Ola verübt mehrere "Selbstmordversuche". Doch als das schlaue und etwas überspannt wirkende Kind einen Quelle - Katalog findet, ist die neue Mission klar: In den Westen und ins Konsumparadies BRD (von Oma Greta kritisch - liebevoll "Rajch" genannt) soll es gehen. Nachdem Onkel Marek rübergemacht hat, gibt es dann kein Halten mehr.
Im Roman wird die Geschichte polnischer Aussiedler erzählt, wobei Fiktion und Realität sich wohl vermengen. Dabei werden auch viele Probleme in der neuen Heimat angesprochen, und die Schwierigkeit, sich zu integrieren (oder gar zu assimilieren?). Das Leben im Übergangswohnheim wird zudem durch die "prollige " Familie Ogorek getrübt.

Frau Ogorkowa stellt klar, worauf es in der BRD ankommt: "Lux".

Und die kleine Ola scheint voll in die Konsumfalle zu tappen, da sie sich häufig als materiell minderwertig wahrnimmt. Selbst Landsleute verweigern die Freundschaft, da sie sich auf der Aufstiegsleiter überlegen fühlen. So stellt etwa die Polin Ewa in der Schule klar: "Glaub bloss nicht, dass ich deine Freundin bin! "

Tobors Roman kommt also einerseits recht facettenreich daher; andererseits werden die Mängel Polens beschrieben, wo die Handlung des Buches anfangs spielt. Dies hat mir nicht so gut gefallen. Auch der Titel "Sitzen 4 Polen im Auto ", der einerseits an einen Arztwitz ( welcher ein Witzbuch erwarten lässt) und andererseits an ein Polenklischee erinnert, wird dem Roman nicht gerecht.

Manches habe ich als etwas überzeichnet und übertrieben empfunden; da es sich nicht um ein Sachbuch, sondern um einen Roman handelt, ist dies eventuell ein subjektiver Eindruck.

Doch die sehr anrührende, wahrhaftig wirkende Beschreibung von Olas Gefühlen und Gedanken in der neuen Heimat, die lieben Eltern und nicht zuletzt mein Favorit, die resolut - rabiate Oma Greta, die sich nie die Butter vom Brot nehmen lässt (" Was ist das für ein burdel hier"? ) machen das Ganze trotzdem zu einem lesenswerten Roman.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.07.2012
Baumstieger, Moritz

Sülze hilft gegen alles außer Heimweh


sehr gut

Worum es geht: Moritz zieht nach München, nachdem er sich im Kölner Karneval in Julia verliebte. Da er aber einfach in den Tag hineinlebt und seine Verprechen nicht einhaelt, setzt sie ihn vor die Tür.

Moritz kennt nur den Gemüsehändler und den Metzger Karl Wedl. Dieser verschrobene Fleischer nimmt den Neu - Single bei sich auf. Karl, der seiner verstorbenen Frau Sarah hinterhertrauert, und die Welt via Wurst erklärt, ist Moritz' Rettung. Denn Moritz beginnt zu arbeiten - als Rikschafahrer, Wies'n - Kellner, P1-Türsteher, im Museum, auf dem Viktualienmarkt ... Karl kommt zwar auf allerlei irre Ideen, findet aber durch Moritz wieder ins Leben ( Stichwort: "Chinaknacker " bzw. "Vietwurst"). Und Moritz hat Hoffnung auf ein Revival mit Julia, die aber leider nach Köln ziehen muss.

Zum Gehalt: Der Roman ist eine heimliche Liebeserklärung an München, sehr plastisch geschrieben und mit liebenswerten Figuren versehen. Der Urmünchner entpuppt sich manchmal doch als Zugereister :)

Das Ganze ist ein wenig skurril, aber immer lesenswert. Nie langweilig. Karl z.B. ist kein "richtiger" Metzger:

"Nie in meinem Leben wollte ich Metzger werden. Aber mein Vater wollte das."

Es gibt im Roman auch eine feine Ironie, die mir sehr gefallen hat. Es ist kein tumbes "Haha-Lustig- Buch", sondern recht intelligent geschrieben. Einen Stern Abzug gebe ich für die sehr ins Detail gehenden Erklärungen zum Metzgerhandwerk, die mir too much waren. Der Autor wollte aber diesen Effekt erzielen, da er manchmal fast genüsslich Ekliges beschreibt.

Sehr gut gefallen hat mir aber die optische Aufmachung des Romans, Schriftgrösse, Druck,Kapitelüberschriften ( erinnerte mich an ein altes Kochbuch). Darüber hinaus ist der Roman in sich einfach unheimlich stimmig. Dies findet man selten. Der Humor ist ebenfalls unschlagbar gut:

"....Ihrer Sprache nach zu urteilen, gehörte sie dem alten ostpreussischen Adel an, der ab 1933 seine Liebe zu alpenländischer Kleidung entdeckt hatte."

Fazit:

Der Roman ist ein Roman über die Freundschaft, über's Lernen im Leben, über München und die Liebe.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und sehr zügig gelesen. Nach der Lektüre hatte ich direkt Lust, in den Freistaat zu fahren. Und ich bin neugierig, wieviele autobiographische Elemente im Roman enthalten sind. Ich freue mich schon auf Band zwei!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2012
James, Allyson

Jenseits der Nacht / Stormwalker Bd.1


ausgezeichnet

Tolle neue Urban Fantasy! Endlich mal ein innovativer Roman, der sich angenehm von Nalini Singh und Ilona Andrews abhebt.

Zum Inhalt: Die Halbindianerin Janet Begay kann Stürme in sich aufnehmen und lenken. Ihre Mutter ist eine böse Kreatur aus der "Unteren Welt". Janet muss die verschwundene Amy finden, und sie beschliesst, ein Hotel zu eröffnen. Bei ihren Recherchen trifft sie auf einen toughen Sheriff und die impulsive Elektrikerin Maya. Ausserdem ist da noch Freund Mick, Janets Oma, ihr sanfter Vater und Coyote, den es tatsächlich in der indianischen Mythologie gibt. Die Navajoelemente gefielen mir sehr gut; ebenso das setting, Magellan und Many Farms. Die Geschichte war sehr spannend und nie langweilig, das Ende überraschend. Ich freue mich schon auf Band 2 der Reihe. Ich kann "Stormwalker" zur Lektüre empfehlen, da interessante Figuren auf eine spannende Handlung treffen. Indianermythologie kommt auch vor. Skinwalker und Coyote etwa.
Ein guter Fantasyroman mit einem Schuss Sinnlichkeit.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2012
Schebesta, Lutz

Frauenheld


gut

Kein "Frauenheld"!


Bastian Schwenk ist mit seiner Beziehung unzufrieden. Aus Verliebtheit ist keine Liebe geworden, und in Bettangelegenheiten hat seine Freundin auch andere Vorstellungen. Sie ist herrisch und zahlte auch "quasi keine Miete" bei ihm. Nachdem Schluss ist, geniesst Bastian erst einmal das Fernsehen und das Gefühl, sich nicht rechtfertigen zu müssen. Doch an Weihnachten möchte er nicht allein sein, und so meldet er sich bei "Friendscout" an, um online eine Partnerin zu finden. Das erste Date, "MausKöln", versetzt ihn mehrmals mit fadenscheinigen Ausreden. Was es mit der Dame auf sich hat, müsst ihr selbst nachlesen. War schon überraschend. Ansonsten verhalten sich die anderen Dates relativ egoistisch und unmenschlich. " Du bist einfach nicht mein Typ" - lässt etwa eine Dame den armen Bastian wissen. Bastian ist seinerseits extrem begeisterungsfähig; eine ansprechende Optik, ein tolles Parfum, schöne Kleidung und "gepflegte Hände" lassen sein Herz höher schlagen.
Er muss in manch' sauren Apfel beissen, bevor er am Ende doch noch seine Traumfrau findet...
Das Buch liest sich sehr flott. Es gibt eine lineare Erzählweise ohne Rückblenden. Sprachlich - stilistisch bietet es keine Herausforderungen oder Überraschungen.
Schön fand ich, dass der Roman einiges an Kölner Lokalcharme zu bieten hat. Auch die optische Gestaltung hat mich begeistert. Ein klein wenig Sozialkritik ist im Roman auch enthalten - wer einen Partner finden will, der muss einiges zu bieten haben. Es wird ja ein "Gesamtpaket" gesucht.
Der Protagonist wirkt teils sympathisch, teils unsympathisch, teils einfältig und teils klug. Die Figuren im Roman wirkten ein wenig eindimensional auf mich; ich hätte mir ein wenig mehr Tiefe und Tiefgang gewünscht.Gern hätte ich mehr über Bastis Vergangenheit und Familie (nur seine Mutter wird kurz erwähnt) erfahren. Irritierend fand ich ferner die Nennung von Markennamen - ich hätte Umschreibungen wie etwa "Fastfoodrestaurant" charmanter gefunden. Für mein Empfinden ist der Roman ferner ein "Männerbuch". An einer Stelle war mir die Sprache dann auch zu derb. Humor ist eine sehr subjektive Sache; Lachen musste ich an ein, zwei Stellen. Ein humoristischer Roman ist es nicht, was gut und schlecht zugleich ist.
Es gibt nicht viele Handlungsstränge, was dazu führt, dass der Leser während der Lektüre fokussiert bleiben kann.

Fazit: Ein unterhaltsamer, jedoch ausbaufähiger Roman mit einem schönen Ende.
3 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.06.2012
Donnelly, Jennifer

Die Wildrose / Rosentrilogie Bd.3


sehr gut

Achtung, diese Rezension enthält Spoiler!



Dieser Roman behandelt eine Fülle von Themen.

"Die Wildrose" ist ein dicker Schmöker, an dem ich relativ lange gelesen habe. Ein Buch, das man nicht eben ruckzuck 'runterlesen kann.
Die Handlung ist um die Zeit des Ersten Weltkrieges (1914 - 1918) und danach angesiedelt. Es gibt alternierende Schauplätze - GB, den Himalaya, die Wüste. Diese Aspekte gefielen mir recht gut, und auch die durchaus angenehmen Nebenfiguren - Sid, Fiona, Eddie, und wie sie alle heissen. Es handelt sich formal gesehen um eine Trilogie ( der vorliegende Band kennzeichnet dabei den Abschluss der Saga). Und hier kommen wir zu einem Problem - die Autorin muss alle Handlungsfäden zusammenführen, was dazu führt, das jedes Kapitel (oder fast jedes) ein anderes setting behandelt.
Diese ständigen Wechsel behindern den Lesefluss etwas. Ich finde, dass die Sprache, welche den Figuren in den Mund gelegt wird, für den beschriebenen Zeitraum fast "zu modern" ist, und der heutigen Sprache sehr ähnelt. Ein verbreitetes Problem bei historisierenden Romanen. Wer sich für Geschichte interessiert, bekommt im Roman zwar einen Einblick, aber keine scharfsinnige Analyse geboten. Allgemeinplätze werden wiedergegeben (Das Attentat von Sarajevo sei zwar der Auslöser, nicht aber der eigentliche Anlass des WK I gewesen, die Interessen des dt. Kaisers, Wettrüsten und Hurrapatriotismus).
Der Roman wird erst im letzten Drittel richtig spannend und temporeich, was auch daran liegen mag, dass jeder Handlungsstrang für sich Material für einen Roman liefern würde.
Zum Inhalt: Es geht um das Liebespaar Seamie und Willa, die nicht miteinander und nicht ohne einander sein können.
Sie sind passionierte Bergsteiger. Willa verlor nach einem Absturz ihr Bein und beendete daraufhin die Beziehung zu Seamie.
Willas Handicap wirkt dabei nicht glaubwürdig, die Autorin vergisst es zuweilen selbst - Willa "schoss nach vorn wie ein Rennpferd aus seiner Box", Willa " reist mit 2 grossen Koffern" und "rennt".
Leider gelingt es der Autorin auch nicht, die Gefühle und Gedanken der Figuren glaubhaft zu vermitteln, sodass die amour fou dem Leser zwar beschrieben, nicht aber plausibel gemacht wird. Willa leidet zwar so sehr, dass sie zur Opium - und Morphiumsüchtigen wird, aber dies wirkt leider eher wie ein Klischee.
Meine Fragestellung für die Lektüre des Romans lautete: Gelingt es der Autorin, die Beziehungskrise und Willas Handicap glaubhaft zu erörtern?
Leider nein. Stellenweise schrammt der Roman sogar haarscharf an der Trivialliteratur vorbei.
Ein weiteres Manko besteht darin, dass Probleme und Konflikte im Roman keinen Raum für eine wahre Entwicklung erhalten. Alles löst sich sogleich in Wohlgefallen auf. Ein traumatisierter Soldat ? Sofort mit einem scheuen Pferd geheilt! Die Figuren sind dabei fast stereotyp gezeichnet - entweder Schurken durch und durch wie der Gangsterboss Billy Madden, oder edelmütig und heldenhaft wie der Beau Seamie. Die Nebenfigur Katie ist ein wahres Superweib - sie studiert, engagiert sich politisch und gibt gar ihre eigene Zeitung heraus.
Dazu passt auch, dass Jennie von der engagierten Lehrerin zur unsicheren Frau wird, die für die Liebe ihres Mannes Seamie alles tut und gegen Ende "praktischerweise " das Zeitliche segnet.
Willa ist selbstredend eine Superfrau, auch als Einbeinige, und wird zur Retterin von Lawrence von Arabien. Da wäre weniger mehr gewesen.
Die Handlung ist teils recht vorhersehbar

Viele Elemente wirken leider oberflächlich und konstruiert, mit ein wenig mehr Tiefgang hätte es ein fantastischer Roman sein können.

Trotz dieser Schwächen ist "Die Wildrose" kein schlechter Roman, denn der Leser wird gut unterhalten.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.05.2012

LOL (Laughing Out Loud)®


ausgezeichnet

Ein federleichter, charmanter Film über das Erwachsenwerden mit Sophie Marceau! Die französische Komödie schildert das Leben von Lola und ihrer Mutter. Sowohl Mutter als auch Tochter haben ihre liebe Not mit den Männern.
Es geht um Vertrauen und Generationenkonflikte, und auch die Dominanz neuer Medien (ICQ, soziale Netzwerke), ohne welche es fast gar nicht mehr möglich ist, zu existieren. So kriegen die Teens denn auch Medienverbot statt Stubenarrest.
Besonders schön ist die Natürlichkeit der Figuren, die Teenager sind zwar hübsch, aber nicht aalglatt; der Film hebt sich dabei angenehm von amerikanischen Teenkomödien ab. Wunderbar auch die Musik.
Von dem Film ist ein Remake mit Miley Cyrus in der Mache.
5 volle Sterne!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.05.2012
Hawkins, Rachel

Dämonenbann / Hex Hall Bd.3


sehr gut

Der letzte Teil der "Hex Hall" -Reihe beginnt rasant.

Der Roman ist formal in drei Teile aufgeteilt. Sophie Mercer erfährt, dass sie eigentlich eine Brannick ist.
Das Internat für Prodigien, Hex Hall, scheint vernichtet und auch Archer und Jenna scheinen verschollen zu sein.
Doch Sophie ist eine Auserwählte: Sie soll die magische Welt retten.
Dabei ist es von Vorteil, dass sie zeitweise von einem Geist, welcher ihr seine Kraefte leiht, heimgesucht wird.
Dummerweise handelt es sich um Archers Ex-Freundin.
Doch Sophie lässt sich nicht beirren und geht ihren Weg - und am Ende wird sie gar zur Leiterin ihrer ehemaligen Schule auserkoren.

Der Roman war sehr unterhaltsam, auch wenn die Einführung neuer Figuren im Finalband fragwürdig ist. Sophie ist nie um eine Antwort verlegen und auch das "love triangle" um Archer - Sophie - Cal wird schlussendlich aufgelöst. Wer Teil eins und zwei der Reihe mochte, sollte auf jeden Fall "Dämonenbann" lesen. Das Buch liest sich sehr flüssig und es gibt die eine oder andere Überraschung.
Wer "Harry Potter" mochte, wird "Hex Hall" lieben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.05.2012
Ward, J. R.

Nachtseele / Black Dagger Bd.18


ausgezeichnet

Mein Urteil zum Roman: Absolut lesenswert! Die Vampire von Caldwell schlagen wieder zu.Das Buch hat mich richtig gut unterhalten! Endlich hat JR Ward wieder zu alter Form gefunden. Zum Inhalt will ich nicht allzu viel verraten! Es geht um Manny , Payne und alle anderen. Es hanndelt sich um Teil 2 des englischen, im Deutschen gesplitteten Buches. Und dieses ist viel besser als der Vorgaenger. Spannend, temporeich und flüssig erzählt. Kommen Payne und Manny endgültig zusammen? Und wer schmiedet ein Komplott gegen die Brüder? Positiv war auch, dass den Lessern wenig Raum gegeben wird. Der Roman ist sehr spannend,auch wenn es blosse Unterhaltungsliteratur ist. Für Fantasyfans aber gut geeignet! Es ist jedoch ein Unding, dass der deutsche Verlag die Originale in jeweils 2 Bände aufteilt, und so den Leseeindruck verzerrt. Dies nur am Rande.
Für dieses Buch braucht man Vorkenntnisse.
Nachdem ich die Reihe nicht mehr lesen wollte, bin ich nun wieder neugierig, wie es weitergeht.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.