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Nordstern39

Bewertungen

Insgesamt 122 Bewertungen
Bewertung vom 03.03.2021
Rosarotes Glück
Sideropoulos, Susan

Rosarotes Glück


ausgezeichnet

Susan Sideropoulos gibt mit ihrem Buch " Rosarotes Glück" einen sehr persönlichen Einblick in ihr bisheriges Leben.

Das Buch ist sehr humorvoll, leicht und flüssig geschrieben. Ich empfand es wie eine tiefgründige Unterhaltung mit einer engen Freundin über typische Frauenthemen.

Susan geht auf Themen ein, die sicher viele Menschen schon durchgemacht haben. Es ist nicht leicht, immer positiv zu denken. Sie gibt viele persönliche Tipps und schildert Situationen, wie sie selbst den Sprung aus dem Hamsterrad geschafft hat. Es geht unter anderem um die Liebe, Veränderungen, den Verlust geliebter Menschen und um die Familie.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil die Autorin ihre Gedanken tiefgründig beschreibt. Ich bin positiv überrascht und konnte mich gut in Susan hineinversetzen.
Daher empfehle ich das Buch vom ganzen Herzen weiter, zum Ende hatte ich ein lachendes und ein weinendes Auge.
Es lädt zudem zum Nachdenken ein.

Bewertung vom 01.03.2021
Lebenssekunden
Fuchs, Katharina

Lebenssekunden


ausgezeichnet

Katharina Fuchs erzählt die Geschichte von zwei jungen mutigen Frauen in Westdeutschland und der DDR in den Fünfziger Jahren, die zur gleichen Zeit für ihre Träume kämpfen.

Die junge Angelika Stein lebt mit ihrer Familie im Nachkriegsdeutschland in Kassel. Sie wurde von der Schule verwiesen und träumt davon Fotografin zu werden. Angelika lernt nach einiger Zeit einen ostdeutschen Fotografen kennen der ihr eine Fotografenlehre ermöglicht.

Zur gleichen Zeit lebt Christine Magold mit ihrer Familie in Ostberlin. Sie ist Leistungssportlerin und kämpft für Siege auf Sportveranstaltungen und hat bereits für ihre Erfolge viele Medaillien gewonnen. Christine wird vom Staat in der DDR sehr unter Druck gesetzt. Das harte monotone Training als hochdekorierte Kunstturnerin in einem Sportinternat macht ihr sehr zu schaffen. Aber will sie das wirklich? Auf einer Veranstaltung lernt sie einen jungen Westdeutschen Turner kennen.....

Die Geschichten im Buch werden im Wechsel von Angelika und Christine sehr mitfühlend geschrieben und fließen später ineinander ein.
Als Leserin erfährt man viel wissenswertes über die Fotografie und geschichtliches über das Leben in den Fünfziger Jahren sowohl in der DDR als auch in Westdeutschland. Ich hatte das Gefühl dabei zu sein.

Ich kann Lebenssekunden sehr weiterempfehlen, eine sehr fesselnde, emotionale und mitfühlende Geschichte in einer schweren Zeit. Ich war zum Ende sehr traurig, als ich die letzte Seite gelesen habe