Benutzer
Benutzername: 
Tuppi
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 982 Bewertungen
Bewertung vom 22.02.2024
Patricks, Danielle A.

Weißt du wie sich Liebe anfühlt?


sehr gut

Nicht jeder Immobilienmakler ist ein Gauner!

Linda ist die Tochter der Hoteleigentümer und damit Mädchen für alles: sobald irgendwo Not am Mann ist, wird sie dort von ihrer Mutter eingesetzt. Als sie sich dann in den Hotelgast Simon verliebt, ist die Katastrophe vorprogrammiert, denn Simon ist Immobilienmakler, und damit hat der Ort vor Kurzem ziemlich böse Überraschungen erlebt…

Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ich hatte keine Schwierigkeiten, weil ich den ersten Band der Serie nicht kenne. Humorvoll wird das Geschehen beschrieben und ich hatte sofort Sympathien für die meisten der Charaktere - aber wie bei jeder guten Story muss es auch hier Personen geben, die man am liebsten auf den Mond schicken würde…

Nach vielen Wirrungen und Wendungen gab es einen heftigen ShowDown, aber auch ein sehr schönes Ende!

Bewertung vom 15.02.2024
Patterson, James

Morgen, Kinder, wird's was geben


weniger gut

Nicht mein Fall…

Alex Cross und John Sampson sind schwarze Police-Detectives in Washington D.C. - von ihren weißen Kollegen nicht immer respektiert. Sie werden zum Tatort gerufen, an dem eine ganze Familie bestialisch ermordet wurde - der Fall hat Ähnlichkeit mit einem Fall vor ein paar Tagen - ist da ein Serienmörder am Werk?
Zeitgleich werden an einer Eliteschule 2 Kinder entführt -der Sohn des Finanzministers und die Tochter einer erfolgreichen Schauspielerin.

Der Schreibstil war mir etwas zu plump, aber ich konnte mir alles vorstellen. Alex hat es nicht leicht, er lebt mit seiner Oma in den Slums der Stadt und muss sich auch immer wieder gegen die Kollegen behaupten. Ich hatte Probleme, ihn sympathisch zu finden - ob das am Schreibstil lag oder an Alex’ Art, kann ich nicht sagen. Als der Chief ihn vom Tatort zu der Schule schickte, hat Alex mir zu sehr auf „Rassismus-Schikane“ gemacht - immerhin sind beide Fälle tragisch und sollen aufgeklärt werden. Und während in dem Haus die Opfer schon tot sind, gibt es für die beiden Schüler ja noch Hoffnung…

Maggie und Michael, die beiden entführen Jugendlichen, waren beide Außenseiter, die sich angefreundet haben.

Der Entführer hat den Plan lange aufgebaut und auch an alles gedacht. Die Beschreibung des Geschehens aus seiner Sicht war sehr detailliert und realistisch.

Alex blieb auch im weiteren Verlauf der Geschichte sonderbar - sein Verhalten war mitunter sehr gegensätzlich. Wenn es ihm in den Kram passte, dann so und wenn nicht, dann eben das Gegenteil.

Nachdem der Täter gefasst war, entwickelte sich der Gerichtsprozess zur Farce. Das Ende fand ich unbefriedigend - zwar wurde der Fall gelöst, aber die Urteile waren für mich unglaubwürdig. Das Töten von unzähligen Menschen ist nicht so schwerwiegend, wie ein Kidnapping mit Lösegeldforderung…

Bewertung vom 04.02.2024
Rämö, Satu

Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1


sehr gut

Viele interessante Stränge.

Das Buch beginnt im Sommer 1550 mit einem Reiter, der von Westisland in den Süden reiste, um seinen Freund zu warnen.
Danach ging es im November 1994 weiter mit 2 jüngeren Mädchen, die den Schulbus verpassten und sich zu Fuß auf den Heimweg machten - sie wurden nie wieder gesehen.
Danach beginnt die Geschichte im Oktober 2019: die Kriminalbeamtin Hildur Rúnsrsdóttir kam gerade vom Surfen, als ihre Chefin sie anrief und zur Arbeit rief. Gleichzeitig tauchte Pétur bei einem Mann auf, nachdem er aus dem Wohnhaus ausgebüxt ist.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Hildur ist Polizistin geworden und arbeitet in der Abteilung „Vermisste Kinder“. Seit ihre beiden jüngeren Schwestern vor 25 Jahren spurlos verschwunden sind, macht sie sich Vorwürfe, da sie an dem Tag nicht zur Schule gegangen ist, weil sie sich nicht wohl fühlte. Sie war mir sympathisch und hat mir unheimlich leid getan…

Pétur ist ein 15-jähriger Drogenabhängiger, der immer wieder aus dem Entzug ausbrach und bei einem 70-jährigen untertauchte, der ihn nicht nur mit Drogen versorgt - leider kann die Polizei ihm nur die eigenen Drogen nachweisen, da die Jugendlichen nicht aussagen.

Jakob, der Austauschkollege aus Finnland war mir auch sofort sympathisch. Und er und Hildur verstanden sich gut. Was leider nicht auf alle Ermittler zutraf.

Ab und zu gab es auch ein Kapitel über einen Unbekannten. Und dann ging es auch zurück in den Sommer 2019 - den Zeitenwechsel habe ich nicht verstanden und er wurde erst am Ende aufgelöst.

Was dann bei den Ermittlungen von mehreren Toten herauskam, hat mich erschüttert. Hildur hatte eine zentrale Schlüsselrolle, die aber erst gegen Ende herauskam. Das Ende fand ich gelungen, auch wenn nicht alle Fragen beantwortet wurden - aber dafür gibt es ja noch weitere Bände…

Bewertung vom 25.01.2024
Wöß, Lotte R.

Die Chemie unserer Herzen


sehr gut

Wahre Freunde sind selten.

Bei der Familie Schluck sorgt eine entfernte Verwandte, die überraschend aufgetaucht ist, für Unmut. Als unbekannte Nachfahrin will die lange verschollene Frau plötzlich einen Anspruch auf ihr Erbe einfordern.

Das Buch geht nahtlos am Ende des vorherigen Bandes weiter. Cynthia, unsympathisch und herrschsüchtig, möchte ihr Erbe einklagen. Die Familie forscht in der Vergangenheit nach Bewiesen, die das verhindern. Dazu kommt, dass Jackie bei der Forschung auf Kai trifft, ihre Jugendliebe. Durch üble Machenschaften zerbrach ihre Beziehung, jeder gab dem Anderen die Schuld - aber darüber hinweg gekommen sind beide nicht.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und der Cliffhanger macht neugierig auf den nächsten Band, den ich sehr gerne lesen möchte…

Bewertung vom 24.01.2024
Dresing, Kerstin

Drei in Eins


sehr gut

Pubertät ist schwierig…

Svenja wurde nach einem schönen Abend von ihrem Freund abserviert. Das Beziehungsende kam plötzlich und unerwartet und direkt vor ihrer Abreise nach Salzburg, wo sie beruflich das nächste halbe Jahr sein wird. Aber der Job ist ein Glücksgriff, denn sie wird dort sehr gut aufgenommen und leistet hervorragende Arbeit. Und sie wird gleich von zwei Männern hofiert…

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Svenja war mir sofort sympathisch. Anders als der arrogante Arzt, der sie anbaggert. Als dann Daniel auftaucht, wurde es interessant. Denn das Knistern zwischen den Beiden war beim lesen fast zu spüren. Leider ist die pubertierende Tochter nicht begeistert, ihren verwitweten Vater nach 8 Jahren zu teilen…

Ich habe das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Es war amüsant, manchmal traurig und ich habe das ein oder andere Mal fassungslos den Kopf geschüttelt. Am Ende hat sich alles zum Guten gewendet und ich habe das Buch zufrieden aus der Hand gelegt…

Bewertung vom 24.01.2024
Zinßmeister, Deana

Das Auge von Licentia


gut

Unglaublich!

Licentia ist ein Dorf, in dem die Einwohner wie im Mittelalter leben. Und das ganze wird gefilmt und ins Fernsehen übertragen. Die älteren "Bewohner" haben sich bewusst dafür entschieden und wissen Bescheid, aber die nachfolgende Generation hat keine Ahnung…
Jonata ist eine junge Frau, die sich als Jägerin tapfer unter den ganzen Jungen schlägt. Auf einer Wildschweinjagd lernt sie Tristan kennen, einen Wolfsbanner, der im Nachbardorf lebt. Die beiden Dörfer sind aber zerstritten und der Kontakt ist verboten…

Das Buch beginnt spannend und ich konnte mir alles gut vorstellen - aber das habe ich bei dieser Autorin auch nicht anders erwartet. Es war zwar mein erster Jugendroman aus ihrer Feder, aber auch davon bin ich begeistert.

Jonata und Tristan waren mir beide sehr sympathisch - was ich nicht von allen Bewohnern behaupten kann. Die Vorstellung, freiwillig im "Mittelalter" zu leben und das sogar im Fernsehen zu zeigen, kann ich nicht nachvollziehen.

Es war aber interessant zu erleben, wie sich die Älteren verhalten, die das wissen und die Jüngeren, die es nicht anders kennen - und dazwischen der Programmdirektor, der im Studio die Fäden zieht.

Als Jonata und Tristan sich begegnen, sind beide neugierig und wollen sich wiedersehen und auch hinter das Geheimnis der Feindschaft kommen.

Ich fand das Buch an sich interessant und spannend, aber am Ende blieben mir doch noch Fragen offen. Aber vllt liegt das auch nur daran, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre…

Bewertung vom 15.01.2024
Hill, Sara

Verbotene Gefühle / Manhattan Law & Passion Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Harper hat es nicht leicht. Sie möchte ihrer Mutter ein angenehmes Leben im Pflegeheim ermöglichen und verzichtet dafür auf vieles.
Richard ist erfolgreicher Anwalt und soll eigentlich zum Partner befördert werden - aber das geht nur mit einer Ehefrau. Aber binden möchte er sich nicht.

Der Schreibstil ist angenehm und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Harper und Richard waren mir von Anfang an sympathisch.

Die beiden lernen sich kennen, als Richard mit seinen Kollegen in die Bar geht, in der Harper kellnert. Er bekommt mit, wie sie von einem reichen Hotelerben belästigt wird und sich dagegen wehrt. Nachdem sie dafür angeklagt wurde, möchte er ihr helfen und vertritt sie pro bono vor Gericht.

Es ist schön zu lesen, wie sich die Anziehungskraft zwischen den beiden entwickelt, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen und Ausflüchte suchen. Nachdem der Fall abgeschlossen war, macht Richard ihr ein Angebot, dass sie nicht ablehnen kann: wenn sie ihn für 2 Jahre heiratet, bezahlt er die Behandlungskosten für ihre Mutter und auch sie hat ausgesorgt.

Auch wenn sie versuchen, sich gegenseitig auf Abstand zu halten, genießen beide die gemeinsame Zeit. Das beschränkt sich zwar nur auf die sozialen Verpflichtungen, denn privat hielten sie voneinander fern.

Es läuft nicht immer so, wie man es plant - so auch hier. Es gab schöne und auch einige unerwartete Wendungen, aber alles passte zusammen. Und auch wenn es einige traurige Momente gab, so wurde das Ende wirklich harmonisch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich habe es mit einem Lächeln aus der Hand gelegt….
Liebe ist ein kostbares Geschenk!

Bewertung vom 30.12.2023
Schwarz, Gunnar

Der Mädchenhenker (Thriller)


sehr gut

Mobbing auf höchstem Niveau!

Im Internet erscheint ein Video, das die Folter einer jungen Frau zeigt. Kurz darauf erscheint ein zweites Video mit deren Ermordung. Die Ermittler Emma Bajetzky und Alex Kuper werden auf den Fall angesetzt. Nachdem sich herausstellte, dass die Videos echt sind und nicht gefaket, steht die Soko vor einem Rätsel, denn weder Tatort noch Opfer sind auffindbar. Schon am nächsten Tag tauchen 2 neue Videos auf - das selbe Schema…

Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Für zarte Gemüter ist es ganz schön harter Tobak, denn es wird genau beschrieben, was den Opfern passiert und wozu sie in der Vergangenheit fähig waren.

Die Ermittler waren mir sympathisch - was ich von den Opfern nicht behaupten kann. Auch wenn sie ziemlich viel Dreck am Stecken hatten, so etwas haben sie nicht verdient. Aber alle Ansätze verliefen im Sande. Keine Spur - weder vom Täter noch vom Tatort und die Verdächtige hat es (leider) auch nicht getan. Sie war zumindest für die Morde unschuldig.

Es war ein einziges Rätselraten und jedes Mal, wenn sich eine Spur auftat, lief es in eine Sackgasse. Erst zum Schluss wurde dann das ganze Ausmaß sichtbar - ich war schockiert! Aber alles wurde aufgeklärt und ich habe das Buch zufrieden aus der Hand gelegt. Auf den Folgeband freue ich mich schon! Und das vorige Buch werde ich bestimmt auch noch lesen..,

Bewertung vom 12.12.2023
Milán, Greta

Christmas at Tiffany's (Wunderschöne Weihnachtsromantik in New York)


sehr gut

Besitz und Eigentum in der Welt der Reichen.

Ally, Tochter eines reichen Immobilenmoguls, will alle familiären Brücken abreißen. Als der Sohn eines reichen Bauunternehmers ihr an die Wäsche wollte, hat sie sich gewehrt. Sie wollte eigentlich Anzeige erstatten, aber ihr Vater untersagte das und wollte diesen Mann lieber als Schwiegersohn sehen. Also kappte sie kurzerhand alle Vergünstigungen, die sie hatte und wollte selber für ihren Lebensunterhalt sorgen…

Das Buch ist angenehm geschrieben und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Ally war mir von Anfang an sympathisch und als sie bei Tiffany‘s ihren Schmuck zurück geben wollte, um Ihren Neuanfang zu starten, hat sie mir sehr leid getan. Cloe, die sie als Stammkundin kannte, wollte ihr helfen.

Es war nicht einfach für Ally - aber sie zog es durch: Studium, lernen, bei Tiffany‘s arbeiten (auf dieser Seite der Ladentheke zu stehen, fiel ihr auch nach einem halben Jahr noch nicht leicht), lernen, schlafen und wieder von vorne. Dann wird sie auf dem Heimweg von einem Mann über den Haufen gerannt, der sich nicht durch ihre abweisende Art sofort zurück zog, sondern sogar ihre Nähe suchte…

Tristan, der es nicht gewohnt ist abgewiesen zu werden, wollte das nicht akzeptieren und möchte sie leiden und nicht glücklich sehen. Um sie an sich zu binden, ist ihm jedes Mittel recht…

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich habe das Buch zufrieden und glücklich aus der Hand gelegt.