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rainbowly
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Bewertungen

Insgesamt 168 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2019
Kennedy, A. L.

Onkel Stan und Dan und das ungeheuerlich ungewöhnliche Abenteuer / Onkel Stan und Dan Bd.2


gut

Inhalt
Pandrumdroochit ist eine sehr ungewöhnliche Stadt - mit ungewöhnlichen Menschen, sprechenden Lamas und einem tanzenden Dachs. Dr. P‘Krall hasst Ungewöhnlichkeit und möchte all diese Ungewöhnlichkeit in seinem Institut für Hochsicherheit und Heilung von Ungewöhnlichkeit aus der Stadt herausquetschen. Ob Onkel Stan und Dan einen Plan haben der das verhindern kann?

Gestaltung
Die Gestaltung vom Buch ist wirklich klasse. Es gibt witzige und beschreibende Zeichnungen zum Text auf denen die Kinder viel entdecken können.

Sprache
Ich finde das Buch ist nicht ganz leicht zu lesen. Es gibt viele lange, schwierige und erfundene Wörter und Namen. Selbst für mich als erwachsene Leserin waren einige der Wörter schwierig. Wie spricht man beispielsweise„Pandrumdroochit“ aus? Und kann ein kleiner Leser problemlos „Ginalollobrigida“ lesen? Ich finde Fantasiewörter in Kinderbüchern toll, aber ich denke ein wenig einfacher könnten sie sein. Warum nicht einfach mehr witzige Namen wie Wärter „Winterhintern“? Ich fand die Geschichte wirklich sehr lustig und unterhaltsam, aber eben auch ein wenig anstrengend vorzulesen.

Charaktere
Onkel Stan ist eine ganz ungewöhnliche Person. Er kümmert sich nicht darum was andere von ihm denken, er ist fröhlich, wollte nie erwachsen werden und so benimmt er sich auch. Er hat eine Farm mit sprechenden Lamas und sein bester Freund ist ein Dachs. Es macht wirklich grossen Spass in bei seinem Abenteuer zu begleiten.
Dr. P‘Krall ist das krasse Gegenteil. Er hasst Ungewöhnlichkeit und Fröhlichkeit. Lachen und fröhliche Menschen bereiten ihm körperliche Schmerzen und deshalb möchte er diese Menschen ausquetschen bis sie nicht mehr fröhlich sind. So jemandem möchte ich bitte niemals begegnen.

Fazit
Ich finde die Geschichte witzig und sehr unterhaltsam. Allerdings ist sie nicht ganz einfach zu lesen und im Mittelteil zieht sich die Erzählung ziemlich und schweift in einige Nebenhandlungen ab. Die Gestaltung des ganzen Buches ist super. Die Message des Buches, „Ungewöhnlichkeit ist toll“, finde ich persönlich ja super, aber ich bin nicht ganz überzeugt, dass sie bei allen Kindern sofort eindeutig ankommt.

Bewertung vom 03.03.2019
Licht, Kira

Gold und Schatten / Buch der Götter Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt
Livia ist gerade erst nach Paris gezogen. Bei einem Besuch der Katakomben lernt sie Maél kennen. D ist sofort eine unglaubliche Anziehung zwischen den beiden, doch Maél umgibt auch etwas Düsteres was Livia nicht einzuordnen weiß.

Gestaltung
Das Cover ist mal wieder eine richtige Schönheit! Diese Frau und das Zusammenspiel von Gold und Schwarz - wunderschön! Der fliessende Übergang von hell und dunkel passt auch perfekt zur Story. Und die glitzernden und schimmernden Effekte auf dem Cover sind das Tüpfelchen auf dem i.

Sprache
Ich liebe Kira Lichts Schreibstil. Sie schreibt ideenreich, humorvoll und einfach packend. Direkt die erste Szene hat mich in den Bann der Geschichte gezogen und liess mich das Buch kaum mehr zur Seite legen. Die Geschichte ist voller amüsanter Wortgefechte. Sie ist voll mit ganz besonderen Figuren. Sie hält Geheimnisse und Intrigen bereit. Sie verbindet die griechische Sagenwelt mit der modernen Welt. Und das wundervolle Setting in Paris und seinen Katakomben rundet das perfekte Bild dieser Story ab.

Charaktere
Livia ist so ein offenes, selbstständiges und selbstbewusstes Mädchen. Sie steht zu ihren Kurven und zu ihrem Kleidungsstil. Sie ist witzig, schlagfertig und man muss sie einfach gern haben.
Maél ist da ein sehr viel zwiespältigerer Charakter. Er ist verschlossen, stur, geheimnisvoll und dann wieder charmant, fürsorglich und absolut verrückt nach Livia. Man weiss nie so recht ob man ihm glauben soll oder nicht. Ein herrliches Wechselbad der Gefühle!
Auch zusammen mag ich die beiden sehr gern! Ihre Neckereien und Sticheleien und diese ganz besondere Anziehung zwischen den beiden ist einfach unglaublich toll!

Fazit
Eine Geschichte mit wundervollen Setting, ideenreichen Figuren und einer tollen Liebesgeschichte! Ich freue mich riesig auf Band 2!

Bewertung vom 12.02.2019
Bauer, Jonny

Ein Affe an der Angel


sehr gut

Inhalt
Darko ist Tierforscher und Entdecker. Sein ständiger Begleiter ist sein Tierlexikon und wenn er Langeweile hat denkt er sich Abenteuer mit den Tieren aus dem Lexikon aus.

Gestaltung
Das Cover ist bunt und lustig und es gibt viel zu entdecken. Genauso setzt sich die Illustration auch im Buch fort. Sehr schön! Das macht das Lesen für Kinder unterhaltsam und anschaulich.

Sprache
Die Geschichte ist einfach und lustig erzählt. Es ist spannend zu lesen und ganz nebenbei kann man noch etwas über Tiere lernen. Etwas fragwürdig fand ich Darkos Ausflug an der Autobahn entlang zu wandern. Da hätte man vielleicht in einem Satz erwähnen können, dass auch das nur in seiner Fantasie statt gefunden hat oder dass das natürlich gefährlich ist und nicht nachgemacht werden sollte.
Manchmal war auch nicht ganz eindeutig, was sich in Darkos Fantasie abspielt und was Teil der Realität ist. Beispielsweise bei der letzten Geschichte sitzt Darko mit seinem echten Hamster im Wartezimmer des Tierarztes. Dort tauchen dann auch seine Freunde aus dem Tierlexikon auf, aber es gibt da auch noch Tiere die nicht sprechen, aber mit den Fantasietieren agieren. Sind diese dann real? Und gibt es dort im Wartezimmer gar keine Menschen? Oder blendet Darko diese aus? Diese Situation konnte sich mein Sohn nicht so richtig vorstellen.

Charaktere
Darko ist ein aufgeweckter, neugieriger Junge. Er hat eine blühende Fantasie und weiß seine Langeweile zu vertreiben.

Fazit
Eine fantasievolle, lustige und spannende Geschichte! Meinem Sohn haben besonders die fantasievollen Tiere und die lustigen Abenteuer gefallen. Mir gefielen die detailreichen Bilder am Besten.

Bewertung vom 04.02.2019
Pearson, Mary E.

Der Klang der Täuschung / Die Chroniken der Hoffnung Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt
Kazi ist eine Rahtan, eine königliche Leibwache, und bekommt den Auftrag von Königin Lia nach Höllenrachen zu reisen, um einen gesuchten Verbrecher aufzuspüren, der sich dort versteckt halten soll. Doch alles kommt anders wie geplant - Höllenrachen ist ganz anders als sie es sich vorgestellt hat und dann legt sie sich auch noch ausgerechnet mit Jase Ballenger, dem Herrscher über Höllenrachen, an.

Gestaltung
Ich finde das Cover wunderschön! Es passt gut zur Geschichte, zu den Chroniken der Verbliebenen und ich freue mich sehr es im Regal stehen zu haben!

Sprache
Mary E.Pearson entführt einen wieder in ihre abwechslungsreiche Welt. Die Szene wechselt zwischen Stadt, Wildnis und Königreichen so dass es nie langweilig wird! Es fühlte sich ein wenig wie nach Hause kommen an. Man kehrt an bekannte Orte zurück, trifft Charaktere aus der Reihe „Die Chroniken der Verbliebenen“ wieder und erfährt wie es nach „Der Glanz der Dunkelheit“ mit ihnen weiter ging. Deshalb würde ich auch empfehlen „Die Chroniken der Hoffnung“ erst danach zu lesen. Es ist zwar eine eigenständige Reihe und man kann der Story problemlos ohne Vorkenntnisse folgen, aber da es Anspielungen auf Szenen der ersten Reihe gibt, Charaktere wieder auftauchen und somit der Ausgang der ersten Reihe verraten wird, könnte man sich gespoilert fühlen.
Wenn man es genau vergleicht gibt es auch einige Parallelen zwischen den Handlungssträngen der beiden Reihen und trotzdem ist die Geschichte auch ganz anders. Es gibt neue Hauptcharaktere, ein unbekanntes Königreich und neue Orte zu entdecken, eine neue Liebesbeziehung und neue Intrigen. Ich fand es absolut mitreissend!

Charaktere
Kazi ist in Venda aufgewachsen und hat sich als Taschendiebin durchgeschlagen, bis sie von der Königin in die Leibgarde aufgenommen und ihr so eine Zukunft gegeben wurde. Deshalb ist sie ihrer Königin auch absolut loyal ergeben. Ich finde Kazi ist ein sehr spannender Charakter. Oftmals hat sie mich auch an Lia selbst erinnert.

Fazit
Eine tolle Spinn-off-Reihe für Fans von Mary E.Pearson und solche die es werden wollen! Ich freue mich auf den zweiten Teil der Dilogie, denn das Ende war mega fies!

Bewertung vom 04.02.2019
Licht, Kira

Träume & Hoffnung (eBook, ePUB)


sehr gut

Das Cover ist ja wirklich wunderschön und passt natürlich perfekt zum Hauptbuch „Gold & Schatten“.
In „Träume & Hoffnung“ werden einige zusätzliche Szenen über Maéls Vergangenheit erzählt. Es „Maéls Geschichte“ zu nennen, ist etwas weit gefasst, denn das Prequel ist wirklich recht kurz. Zusätzlich enthält das ebook aber noch eine Leseprobe von „Gold & Schatten“. Beides macht jedenfalls unglaublich neugierig und Lust auf mehr! Nach dem Lesen schwirren einem sehr viel mehr Fragen durch den Kopf als vor dem Lesen! Ich bin gespannt wie diese in der Dilogie geklärt werden. Ausserdem bin ich sehr gespannt welche Göttergestalten man noch treffen wird und wie sie beschrieben werden. Der Schreibstil ist super und lässt sich toll lesen! Er lässt einen in das Paris im Jahre 1923 eintauchen, gibt Einblick in das berüchtigte Moulin Rouge und man trifft den charismatischen Götterboten Hermes sowie den gruseligen Orkus.
Ich finde die Idee griechische Götter in die reale Menschenwelt zu holen jedenfalls sehr spannend und freue mich auf das Lesen von „Gold & Schatten“!

Bewertung vom 26.11.2018
Anderson, Poppy J.

Rezept fürs Happy End / Taste of Love Bd.5


ausgezeichnet

Inhalt
Vicky bekommt den Auftrag über Singles zu schreiben. Dabei ist sie doch Wirtschaftsjournalistin und interessiert sich überhaupt nicht für Speeddating, Onlinedating oder Kochkurse für Singles. Doch genau zu so einem wird sie verdonnert und trifft dort auf Mitch, den attraktiven, aber überheblichen Frauenschwarm. Doch bald stellt sie fest, dass der erste Eindruck trügen kann und Mitch auch ein humorvoller Freund und guter Gesprächspartner sein kann.

Gestaltung
Das Cover fügt sich perfekt in die Taste of Love Reihe ein. Dieses Cover passt auch thematisch sehr gut zur Geschichte, was bei den anderen Büchern leider nicht immer der Fall war, und gefällt mir deshalb sehr gut!

Sprache
Wie in den vorherigen Bänden überzeuget Poppy auch hier wieder mit viel Witz und Charme in ihrem Schreibstil. Die schlagfertigen Gespräche zwischen Mitch und Vicky sind super, die Neckereien zwischen den beiden haben mich zum Lachen gebracht und es macht einfach Spaß diese Geschichte zu lesen! Was mir in diesem Band ein wenig gefehlt hat war der Bezug zum Kochen und die Leidenschaft zum Essen. Der Kochkurs war nur der Aufhänger zum Kennenlernen von Mitch und Vicky und spielt im weiteren Verlauf der Geschichte kaum noch eine Rolle. In den ersten Bänden gab es Rezeptbeschreibungen und Kochszenen, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen. Diese fehlen hier leider.
Dafür hat man die ganze Clique der Taste of Love Reihe wieder getroffen - Liz und Adam, Claire und Nick, Hailey und Scott und ganz zum Schluss glücklicherweise auch noch Brooke und Drew. Sehr schön die alten Bekannten wieder zu treffen.
Am Ende gibt es auch noch einen Epilog mit einem kleinen Ausblick in die Zukunft aller Protagonisten - sehr schön gemacht!

Charaktere
Vicky ist ein sehr spannender Charakter. Sie ist schlagfertig, frech, Mathegenie, Nerd und liebt Statistiken und Studien. Aber sie hat auch eine unsichere, verletzliche Seite. Deshalb war es wirklich sehr spannend und unterhaltsam sie zu begleiten.
Mitch ist da eher der typische Frauenheld - gutaussehend, charmant, selbstbewusst... und da kommt er leider auch nicht so ganz raus. Es stellt sich zwar im Laufe der Geschichte heraus, dass er nicht so oberflächlich ist wie man erwartet hatte und auch eine einfühlsame Seite hat, sodass ich ihn wirklich gern mochte, aber er ist eben doch ein eher typischer Charakter für eine solche Geschichte.

Fazit
Ein tolles Reihenfinale! Auch wenn mir die ersten Teile der Taste of Love Reihe noch besser gefallen haben, war auch dieses Buch unterhaltsam, witzig und romantisch und hat mir tolle Lesestunden beschert!

Bewertung vom 24.09.2018
Ahdieh, Renée

Das Mädchen aus Feuer und Sturm / Mariko Bd.1


sehr gut

Fakten
Autor: Renée Ahdieh
Verlag: ONE
Erscheinungsdatum: 28.09.2018
Genre: Jugendbuch
Seiten: 448

Inhalt
Mariko’s Geleitzug wird auf dem Weg zu ihrem Bräutigam überfallen. Sie wird für tot gehalten, aber sie kann sich retten und nutzt die Chance der arrangierten Ehe zu entfliehen. Sie gibt sich als Junge aus und schließt sich der Truppe an, die sie überfallen hat. Sie möchte herausfinden warum sie sie töten sollten und sich dann rächen.

Gestaltung
Ich finde das Cover sehr schön gestaltet. Es vermittelt den asiatischen Flair der Geschichte. Allerdings wirkt es für mich ein bisschen verträumt, was nicht ganz so gut zur Story passt.

Sprache
Man muss sich erst ein wenig in die Geschichte hineinfinden. Sie beginnt langsam, aber direkt packend. Die vielen asiatischen Namen, Vorname hinter dem Nachnamen und weitere asiatische Begriffe erforderten von mir volle Aufmerksamkeit beim Lesen. Aber sie erzeugten auch ein tolles Flair!
Dann nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf. Es kommt ein Rätsel zum Anderen, es wird actionreich und auch gefühlvoll. Sehr gut gefällt mir der Humor im schwarzen Clan! Besonders die Gespräche zwischen Mariko und Okami, dem geheimnisvollen Clanmitglied, sind sehr unterhaltsam.
Es gibt auch einige magische Szenen, aber leider werden sie nicht weiter beleuchtet oder ihre Herkunft erklärt. Das fand ich schade und hoffe, dass das im zweiten Band klarer wird.

Charaktere
Mariko kommt aus gutem Hause, ist deshalb verwöhnt und, wie sich im Laufe der Geschichte zeigt, auch recht weltfremd. Trotzdem ist sie mutig, stark und neugierig, erfinderisch und schlagfertig. Sie ist nicht zufrieden mit der Rolle die Frauen in ihrer Zeit spielen und lehnt sich dagegen auf.
Ranmaru ist der Anführer des schwarzen Clans und gibt Mariko, verkleidet als Junge, im Clan eine Chance als Rekrut.
Okami ist der geheimnisvolle Samurai mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, einem schelmischen Grinsen und immer einem philosophischen Spruch auf den Lippen.
Kenshin ist Marikos Zwillingsbruder. Er begibt sich nach dem Überfall auf die Suche nach seiner Schwester. Er ist gefürchtet als Kämpfer und um Mariko zu finden sucht er Unterstützung im Kaiserpalast.

Fazit
Es ist eine spannende, romantische, humorvolle Geschichte mit asiatischem Flair. Mich konnte sie mitreißen!
Wer allerdings auf eine ausgefeilte Fantasywelt, mit vielen magischen Elementen hofft wird enttäuscht werden.

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Bewertung vom 31.08.2018
Albert, Melissa

Wo alles beginnt / Hazel Wood Bd.1


ausgezeichnet

Hazel Wood

Fakten
Autor: Melissa Albert
Verlag: Dressler
Erscheinungsdatum: 20.08.18
Genre: Jugendbuch
Seiten: 351

Inhalt
Alice ist in ihrer Kindheit mit ihrer Mutter Ella rastlos durch das Land gezogen. Holte sie das Unglück an einem Ort ein zogen sie weiter. Als ihre Mutter eines Tages die Nachricht bekommt, dass Alice Großmutter gestorben sei, werden sie allerdings sesshaft. Doch als Ella unter mysteriösen Umständen verschwindet macht Alice sich auf die Suche nach ihr und beginnt, gemeinsam mit ihrem Freund Finch, eine rätselhafte Reise.

Gestaltung
Das Cover ist wunderschön gestaltet. Das dichte Blätterwerk scheint eine märchenhafte Welt zu verbergen. Ganz besonders toll finde ich, dass sich dieses Muster auch direkt auf dem Hardcover wiederfindet!

Sprache
Der Erzählstil ist sehr besonders! Er ist fantasievoll, märchenhaft, aber nicht kitschig oder romantisch, sondern düster und verworren. Die Sprache ist außergewöhnlich und sicher nicht jedermanns Sache. Ich mochte besonders gern die Beschreibungen der Wahrnehmung, der Gerüche und der Geräusche - einfach sehr bildhaft, ausschmückend und außergewöhnlich!
Zwischendurch war ich wirklich etwas verwirrt, wusste nicht mehr recht, was ist Realität und was ist Illusion, was spielt sich nur in Alice Kopf ab und was steckt hinter all den mysteriösen Vorkommnissen. Und ich denke, wenn ich das Buch ein zweites Mal lesen würde, würde ich noch viel mehr Details entdecken, die mir beim ersten Lesen entgangen sind, aber trotzdem war schon das erste Lesen einfach fesselnd!

Charaktere
Alice ist rastlos, sie ist leicht reizbar und nicht unbedingt der Sympathieträger in der Story. Trotzdem ist sie ein sehr spannender Charakter. Ich wollte unbedingt wissen was aus ihr wird, was hinter ihrer Fassade steckt und was für ein Geheimnis ihre Familie birgt.
Aber auch wirklich alle anderen Charaktere sind klasse! Sie haben Ecken und Kanten und passen in keine Schubladen. Sie geben Rätsel auf und man zweifelt an ihrer Geschichte, an ihrer Loyalität und ihrer Ehrlichkeit, aber genau das macht sie so richtig spannend!

Fazit
Wer ein Märchen mit freundlichen Prinzessinnen und charmanten Prinzen, mit Moral und Happy End sucht wird an Hazel Wood keine Freude haben. Wer aber bereit ist sich in eine bizarre Welt entführen zu lassen, eine bildhafte und ausschmückende Sprache liebt und düstere Märchengestalten mag der wird von Hazel Wood gefesselt sein!

Bewertung vom 30.08.2018
Moran, Kelly

Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick / Redwood Bd.1


gut

Fakten
Autor: Kelly Moran
Verlag: Rowohlt
Erscheinungsdatum: 19.09.2018
Genre: Liebesroman
Seiten: 365

Inhalt
Avery hat eine lieblose Ehe hinter sich und sucht nun mit ihrer Tochter Hailey in der Kleinstadt Redwood einen Neuanfang - ohne Mann. Würde sie da nicht direkt am ersten Tag mit dem attraktiven Tierarzt Cade zusammenprallen.

Gestaltung
Das Cover ist wirklich toll gemacht. Im Hintergrund diese Holzoptik und darauf verteilt verträumte Polaroidschnappschüsse. Passt perfekt zur Story. Vermittelt genau die Stimmung des Buches.

Sprache
Die Geschichte lässt sich prima lesen. Am Anfang hüllt Redwood einen richtig in gemütlicher Stimmung ein. Das verschneite Städtchen, die schrulligen, aber liebenswerten Bewohner, der Zusammenhalt - man fühlt sich genau wie Avery etwas überrumpelt aber sehr willkommen.

Charaktere
Avery hat eine lieblos Ehe hinter sich und gibt alles für Ihre autistische Tochter Hailey. Sie ist unsicher und es fällt ihr schwer anderen zu vertrauen und Hilfe von anderen anzunehmen.
Cade ist der Traummann schlechthin - attraktiv, hilfsbereit, humorvoll, charmant, kann mit Kindern und Tieren. Die einzige Kante ist sein Ruf als Playboy.

Fazit
Die Geschichte hat mich zu Anfang richtig gefangen genommen. Die süße Kleinstadt, die hilfsbereiten Menschen, die überrumpelte Avery, ihre süße Tochter Hailey und der charmante Cade, die Tierarztpraxis und die interessanten O‘Grady Brüder haben mich begeistert und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.
Allerdings ließ die anfängliche Begeisterung im Laufe der Geschichte nach. Nachdem die Personen eingeführt, die Kleinstadt beschrieben und das Paar sich gefunden hatte, ging es nur noch um die Annäherung (hauptsächlich sexuelle Natur) der beiden. Es gab kaum Handlung, die schrulligen Bewohner, die Brüder und Hailey spielten nur noch unbedeutende Nebenrollen. Kleinstadtalltag gab es kaum noch. Zum Ende hin wurde es wieder etwas bewegender, aber völlig überzeugen konnte mich die Story leider nicht mehr.