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Gelinde
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Vielleser

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Insgesamt 383 Bewertungen
Bewertung vom 27.06.2023
Zaleski, Annie

Lady Gaga


ausgezeichnet

Lady Gaga, von Annie Zaleski

Cover:
Das HC mit der schrillen Farbe und dem plakativen Schriftzug, sowie dem Bild, passen hier ausgezeichnet.

Inhalt und meine Meinung:
Das erste was mir an dem Buch (positiv) aufgefallen ist, war die Aufmachung und das außergewöhnlich große Format.
Auf ca. 220 Seiten ist so viel über Lady Gaga geschrieben. Von schon bekanntem bis auch zu wirklich sehr persönlichen Momenten die mich wirklich stauen ließen.

Die vielen tollen Fotografien sind hier natürlich ein Muss und alleine schon wegen ihnen ist das Buch einfach eine wahre Fundgrube.

Es ist einfach unglaublich wie sich diese Künstlerin immer wieder neu inszenieren kann, und zwar glaubhaft.
Allerdings war es auch ein harter Weg bis es soweit war, dass sie als Künstlerin wahrgenommen wurde.
Und dieses Durchhaltevermögen, dieses letztendlich doch an sich glauben und seinen Weg gehen, finde ich bewundernswert.

Dies wird auch durch die vielen Stimmen von ganz unterschiedlichen und sehr berühmten weitern Persönlichkeiten bestätigt.

Was mir sehr gut gefallen hat sind die Details zu den Songs, sie lassen mich die Lieder jetzt oft in einem ganz anderen Blickwinkel hören.

Edin Buch das man nicht einfach so in einem Rutsch durchliest, sondern immer wieder mal zur Hand nehmen wird.

Mein Fazit:
Ein Buch das mich immer wieder staunen lässt.
5 Sterne.

Bewertung vom 26.06.2023
Lüding, Kristina

Greta Garbo / Ikonen ihrer Zeit Bd.10


sehr gut

Greta Garbo, von Kristina Lüding

Cover:
Sehr passend, so kann man sich die einsame Göttin vorstellen.

Inhalt und meine Meinung:
Wir erleben das Leben und den Aufstieg von Greta Garbo aus ihrer Sicht geschildert. Von ihrer Kindheit bis kurz vor ihrem Tod.

Gretas Aufstieg geht kontinuierlich voran. Sie erlebt eine Achterbahn der Gefühle. Mut, Stolz, Zuversicht stehen der Angst, Verzagtheit und Selbstzweifeln entgegen.

Die Beziehung zwischen Greta und Stiller (ihrem Entdecker) ist irgendwie schon unbegreiflich (Greta ist ja auch noch sehr jung).

Das Buch ist sehr interessante und das Lesen hat auch echt Spaß gemacht.
Aber mir fehlen die Tiefen, die Rückschläge, die Emotionen kommen mir gerade bei den Selbstzweifeln, die Greta ja immer wieder hat, nicht rüber.

Das Nachwort rundet hier die Geschichte sehr gut ab und wir bekommen nochmals einen Hinweis auf die realen und die fiktiven Anteile der Geschichte.

Autorin:
Kristina Lüding wuchs in einer Kleinstadt in Ostwestfalen auf. Ihr Elternhaus grenzte an einen Wald, in dem sie mehr Zeit verbrachte als in ihrem Kinderzimmer. Inzwischen lebt sie in einem niedersächsischen Dorf.

Mein Fazit:
Ein wunderbares Buch über Greta Garbo, bei dem mir alles viel zu glatt läuft.
Vorn mir 4 Sterne.

Bewertung vom 17.06.2023
Wacker, Florian

Die Spur der Aale / Ein Fall für Greta Vogelsang Bd.1


gut

Die Spur der Aale, von Florian Wacker

Cover:
Das grünlich gehaltene Cover finde ich, wirkt bedrohlich.

Inhalt und meine Meinung:
Die erste Hälfte ist recht zäh.
Es geht allgemein um das „Betriebsklima“ und der oft ermüdende Arbeit von Staatsanwälten.
Aber vom konkreten Fall, toter Zollbeamter, erfahren wir lange nichts.
Auch im weiteren Verlauf ist alles recht vage.
Man erkennt dann zwar irgendwann, dass es um den Schmuggel dieser Aale geht, aber alles bleibt sehr diffus und es kommt überhaupt keine Spannung auf.

Im Klappentext heißt es u.a. : eine ungewöhnliche Ermittlerin mit eigenem Kopf und brisanter Vergangenheit, da wird zwar immer wieder was angedeutet, aber auch hier erfahren wir nichts was mich neugierig gemacht hätte.
Ich mag außergewöhnliche Ermittler, aber so besonders fand ich Greta Vogelsang dann nicht.
Dieses Buch soll ja der Auftakt zu einer neuen Reihe sein, mich konnte er aber nicht so fesseln dass ich hier mehr erfahren will.

Der Schreibstil ist zwar gut und flüssig zu lesen, aber es sticht halt nichts heraus. Keiner der Charaktere konnte mich ansprechen oder wird mir im Gedächtnis bleiben.

Autor:
Florian Wacker, geboren 1980 in Stuttgart, studierte Heilpädagogik und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Er lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main und schreibt Prosa, Dramatik und Code.

Mein Fazit:
Ein Krimi den man zwischendurch lesen kann, und etwas über Aale erfährt was man so vielleicht noch nicht gewusst hat, aber kein Krimi der Eindruck macht und im Gedächtnis bleibt.
Von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 13.06.2023
Mccarten, Anthony

Going Zero


sehr gut

Going Zero, von Anthony McCarten

Cover:
Gefällt mir gut, gerade durch die Schlichtheit.

Inhalt und meine Meinung:
Eine „ominöse“ Firma, hat eine neue Art der Überwachung gestartet. Gesammelt werden unglaublich viel Daten (auch geheime).
Der Inhaber Cy Baxter (am Anfang noch mit ganz menschlichen guten Gründen) will mit dem CIA einen Vertrag abschließen.
Dazu startet er einen Betatest, bei dem sie 10 Personen die sich bewusst verstecken auffinden will.
Unter den 10 Personen ist auch Kathlyn, eine stinknormale Bibliothekarin.
Doch genau diese Person flutscht den Jägern immer wieder durch die Finger.

Ein spannendes und unglaublich interessantes Katz und Maus Spiel.

Das Ende ist dann in meinen Augen etwas fraglich. Oder besser gesagt ich kann es so nicht ganz verstehen.

Für mich werden auch zwei unglaublich stupide Klischees eingebaut (dem Ende zu) die man bestimmt besser hätte lösen können.

Autor:
Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland, schrieb als 25-Jähriger mit Stephen Sinclair den Theaterhit ›Ladies Night‹. Es folgten Romane und Drehbücher, für die er schon mehrere Male für einen Oscar nominiert war Er lebt in London.

Mein Fazit:
Ein durchaus interessanter und spannender Thriller, der für mich dem Ende zu etwas an Qualität verloren hat.
Von mir 3,5 Sterne die ich dann aufrunde.

Bewertung vom 03.06.2023
Sauer, Beate

Wunder gibt es immer wieder / Die Fernsehschwestern Bd.1


ausgezeichnet

Wunder gibt es immer wieder, von Beate Sauer

Cover.
Das Cover, passt mir der Mode und den zwei ausgelassenen jungen Frauen haargenau zum Buch.

Inhalt und meine Meinung:
Der Prolog des Buches beginnt im Jahr 1953. Die eigentliche Story dann 1955.
Die junge Eva hat den Traum Kostümbildnerin zu werden. Kostüme und prächtige Roben ziehen sie magisch an. Diese zu entwerfen und zu zeichnen macht sie einfach glücklich.
Doch ihr Vater ist dagegen.
Er ist ein Macho wie er im Buche steht. Alles hat sich ihm und seiner Kariere, die er beim aufstrebenden Fernsehen sieht, unterzuordnen.
Dafür ist ihm nichts zu schade.

Es ist klasse zu lesen wie sich Eva ihrem Vater immer wieder widersetzt, wie sie an ihr Talent glaubt und hartnäckig an ihren Träume und Wünsche arbeitet.

Der Schreibstil ist sehr realistisch und ich kann mich an vieles aus dieser Zeit erinnern und hatte beim Lesen viele Aha-Momente.

Ein tolles Buch das mir wunderbare Lesestunden geschenkt hat. Es ist in sich abgeschlossen, doch ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung

Autorin:
Beate Sauer studierte katholische Theologie und Philosophie und absolvierte danach eine journalistische Ausbildung. Dabei wurde ihr klar, dass ihr Herz noch viel mehr für selbst ausgedachte Geschichten schlägt. Die Begeisterung für Film und Fernsehen begleitete Beate Sauer ihr ganzes Leben lang und hat sie zur ihrer Fernsehschwestern-Saga inspiriert.

Mein Fazit:
Ein toller historischer Roman der die Anfänge des TV stark im Fokus hat.
Daneben aber mit einer wunderbaren Story um Liebe, Freundschaft und einer starken jungen Frau aufwartet.
Von mir gerne eine Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 03.06.2023
Kessler, Liz

Emily Meermädchen, Band 1 - Das große Geheimnis


ausgezeichnet

Emily Meermädchen
Das große Geheimnis

Cover:
Ein wunderschönes Cover, das mich sofort angesprochen hat.
Der Glitzereffekt hat es meiner Enkelin angetan.

Inhalt und meine Meinung:
Das Cover und der Titel (heißt meine Enkelin doch auch Emili (eben nur mit i geschrieben), haben mich sofort für sich eingenommen.
Und ich bin nicht enttäuscht worden.
Das Buch gefällt mir und meiner Enkelin sehr gut.

Emily hat eine tiefe Sehnsucht fürs Wasser und dann traut sie sich auch etwas und wird dafür mit einem tollen Abenteuer und einer tollen Freundin belohnt.

Eine tolle Geschichte für Erstleser aber auch zum Vorlesen und gemeinsam anschauen. Der kurze großgeschriebene Text ist ideal dazu und auch die Illustrationen (die uns super gefallen haben) passen perfekt zum Text.

Mein Fazit:
Wir haben gerne mit Emily ihr großes Geheimnis gelüftet.
Das Buch hat mir und meiner Enkelin gut gefallen
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 30.05.2023
Damonte, Lene

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe


sehr gut

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe , von Lene Damonte

Cover:
Sehr grafisch, etwas romantischer hätte mir besser gefallen.

Inhalt und meine Meinung:
Das Buch beginnt mit den Erinnerungen von Rosa an ihre großen Liebe zwischen ihr und Lenni. Die hat lustig und märchenhaft begonnen, war dann aber leider nur von kurzer Dauer, weil Lenni an Krebs starb.
Lennis Tod lässt Roda erstarren und sie will sich eine Auszeit in Apulien gönnen.

Soweit ganz gut. Doch dann wird es sehr vorhersehbar.
Dadurch ist auch die Spannung nicht besonders hoch, da man sich schnell ein Bild gemacht hat und ahnt wie es ausgeht.

Es gibt ziemlich viele Beschreibungen von der tollen Natur, den herzlichen Menschen und dem fantastischen Essen.

Autorin:
Lene Damonte ist eine deutsche Autorin, die ihr zweites Zuhause, ihren Ort der Inspiration und ihren Schreibmittelpunkt in Italien gefunden hat. Dort schreibt sie in einem kleinen Ort am Meer ihre Geschichten über das Leben und alles, was dazu gehört.

Mein Fazit:
Ein Liebesroman, eingebettet in die traumhafte Landschaft von Apulien.
Ein leichter Sommerroman.
Von mir 3,5 Sterne die ich gerne auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 22.05.2023
Winslow, Don

City of Dreams / City on Fire Bd.2


ausgezeichnet

City of Dreams, von Don Winslow

Cover:
Die goldene Blockschrift lässt das Ganze schon etwas glamourös erscheinen, dazu gefällt mir das schwarze HC.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um Danny, einen Mafiosi der einen anderen Mafiosi um ein Vermögen erleichtert hat, sich dabei aber verspekuliert hat (weil er verraten wurde) und nun auf der Verliererseite steht.
Als ob das nicht schon genug wäre, stirbt auch noch seine Frau die er wirklich geliebt hat an Krebs und auch die Polizei ist hinter ihm her.
Also flieht er mit seinem 2jährigern Sohn und dem Rest seiner Gang quer durch Amerika.

Eine rasante und spannende Verfolgungsjagd, bei der Danny immer wieder auf die Nase fällt, aber auch immer wieder aufsteht und nach oben gespült wird.
Es gibt viele Wendungen und e bleibt spannend bis zum Schluss.

Und obwohl Danny ein Mafiosi (und ein Mörder) ist, sind alle meine Sympathien bei ihm.

Der Schreibstil ist absolut klasse. Spannend, flüssig und sehr plausibel.

Autor:
Don Winslow, ein ehemaliger Privatdetektiv, Antiterrorausbilder und Prozesssachverständiger, lebt in Kalifornien und Rhode Island.

Mein Fazit:
Ein Thriller der mir gut gefallen hat und bei dem meine Sympathien auf der Seite des „Bösewichts“ sind.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 14.05.2023
Jando

Sternenreiter - Kleine Sterne leuchten ewig (Band 1)


ausgezeichnet

Sternenreiter, Kleine Sterne leuchten ewig
Band 1, von Jando

Cover:
Alleine schon ein Hingucker

Inhalt und meine Meinung:
Am Anfang lernen wir Mats kennen.
Er ist ein Gefangener in seinem selbst geschaffenen Hamsterrad, wie es heute ja viele sind, die glauben, Geld und Karriere sei das wichtigste, und darüber ihre Familie vernachlässigen, ja sogar vergessen.
Dann hat er einen schlimmen Unfall.
Im Krankenhaus am Meer lernt er dann einen einzigartigen Jungen kennen , der alle Patienten, das Personal und auch die Ärzte in seinen Bann zieht.
Der kleine Junge ist ein „Himmelsgeschenk“, er erträumt die Wünsche seiner Freunde.
Durch diesen Jungen erkennt Mats, dass er eine 2. Chance fürs Leben bekommen hat.
Er will diese Chance nutzen.

Für mich liest sich das Buch wie ein Märchen. Ich hab dabei ein sehr warmes Gefühl.
Es ist so voller Hoffnung und zeigt uns, wie wir unser Leben wieder etwas relativieren können und die wichtigen Dinge wieder in den Vordergrund stellen können.

Hier noch dreiwunderschöne Zitate:

- Wie schön ist es doch, einen wahren Freund zu haben. Einen, der weiß, dass wir manche Ziele nur über Umwege erreichen können. Gemeinsam können wir es schaffen - und dann genießen
-Unter Freunden muss keine Entscheidung begründet werden. Freunde verstehen sich
-Wenn du spürst, dass die Tage länger werden, aber deine Kraft weniger wird, denk an das, was du schon geschafft hast. Freu dich. Du hast den Mut gehabt, diesen Weg einzuschlagen.
Die Illustrationen sind einfach nur bezaubernd, jedes einzelne ein Meisterwerk.
Ich denke dies ist ein wunderbares Buch, auch mal zum Verschenken, um jemand ohne viele Worte z.B. ein bisschen Mut zuzusprechen.
Autor:
Der norddeutsche Schriftsteller, Drehbuchautor und Kolumnist Jando (Jens Koch) wurde 1970 in der Universitätsstadt Oldenburg geboren.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Buch, das ich bestimmt öfters zur Hand nehmen werde.
Von mir: volle Punktzahl = 5 Sterne.

Bewertung vom 13.05.2023
Brauer, Antonia

Das Mädchen im Zitronenhain


gut

Das Mädchen im Zitronenhain, von Antonia Brauer

Cover:
Ein schönes Cover das zur Geschichte passt.

Inhalt und meine Meinung:
Wir lesen hier über das Leben von Vicki (die am Ende zu Vicky wird) von ihrer Kindheit 1944 bis wir am Ende im Jähr 1967 ankommen.
Sie ist eine außergewöhnlich starke Frau und versteht es schon al Kind in den Kriegs- und Nachkriegsjahren zu „organisieren“ und sich durchzusetzen.
Das zieht sich ihr ganze Leben durch.
Sie gönnt sich keine Ruhepausen. Dadurch ist ihr Leben zwar mit Erfolg gekrönt, und sie hat auch viele glückliche Zeiten. Aber ihr Arbeitspensum und ihr Einsatz ist auch nicht von Pappe.

Die Geschichte gefällt mir gut (vor allem der letzte Teil) , nur die Umsetzung finde ich persönlich nicht so gelungen.
Es gibt viele Sprünge in den Zeiten, vor allem die Wechsel zwischen 55 bis 59 sind oft sehr verwirrend und bremsen meinen Lesefluss.
Ich denke wenn es ganz chronologisch durchgeschrieben wär, hätte es mir besser gefallen.
Im letzen Viertel wird es dann chronologisch, ab hier kann mich das Buch auch mehr fesseln.
Die Schreibwies finde ich teilweise Auch irgendwie stockend, Begriffe wie „nächstentags oder darob“, bremsen mich auch aus.
Es bleibt immer eine gewisse Distanz, die Emotionen kommen nicht bei mir an, der Funke springt nicht über. Ich komme den Protagonisten nicht näher (außer am Schluss etwas) , sei bleiben für mich Statisten.

Im interessanten Nachwort der Autorin erfahren wir, was der wahre Kern der Geschichte ist und wie sie an diese Informationen gekommen ist.

Autorin:
Antonia Brauer ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin, Buchhändlerin und Autorin.

Mein Fazit:
Eine interessante und schöne Geschichte.
Mir hat leider der Aufbau des Buches (die Gliederung) nicht gefallen, war mir zu durcheinander.
3 Sterne.