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Gelinde
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Vielleser

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Insgesamt 366 Bewertungen
Bewertung vom 07.04.2023
Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1
Simon, Teresa

Zwischen den Zeilen / Die Repoterin Bd.1


ausgezeichnet

Die Reporterin, von Teresa Simon

Cover:
Das Cover passt wunderbar zum Inhalt des Buches.

Inhalt und mein Meinung:
Die Geschichte beginnt im Jahr 1962 und wir begleiten die junge Marie Graf (Anfang zwanzig) bis 1965.
Sie kämpft für ihren Traum Journalistin zu werden.
Gegen den Widerstand ihrer Eltern schafft sie es mit etwas Glück einen Praktikumsplatz bei der angesagten Zeitung „Der Tag“ zu ergattern.
Mit viel Mut, Durchhaltevermögen, Rückschlägen und Rückgrat schafft sie es sich zu etablieren.
Dabei kommt ihr Privatleben, das mit ganz schön viel Höhen und Tiefen aufzuwarten hat oft fast ein bisschen zu kurz.
U.a. wird immer wieder angedeutet dass es in Maries Familie ein Geheimnis gibt und meine Gedanken gingen schnell in die richtige Richtung.
Allerdings gibt es hierzu einen fiesen Chliffhänger und die komplette Auflösung erfahren wir erst im 2. Band (auf den ich mich freue) und der im Sommer erscheint.

Neben dieser wunderschönen Geschichte erfahren wir sehr viel von der damaligen Zeit und ich hatte mehr als einmal ein tolles AHA-Erlebnis und viele Erinnerungen sind in mir wieder hoch gekommen.

Autorin:
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren.
Ich liebe ihre Bücher, egal unter welchem Namen.
Sie sind immer hervorragend recherchiert und wunderbar geschrieben so dass ich mich mitten im Geschehen fühle.

Mein Fazit:
Eine wunderbare Story, viel Erinnerung an die damalige Zeit, ein spannender und mitreißender Schreibstil, machen das Buch zu einem wahren Lesegenuss.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 04.04.2023
Mordseebrand / Caro Falk Bd.4
Johannsen, Emmi

Mordseebrand / Caro Falk Bd.4


ausgezeichnet

Mordseebrand, von Emmi Johannsen

Cover:
Das Cover passt super zum Borkum Krimi.

Inhalt und meine Meinung:
Von Borkum erwartet man eigentlich heile Welt. Naja von zeitweiligem Schietwetter mal abgesehen.
Umso unglaublicher ist es, als die Bimmelbahn ungebremst in den Bahnhof einfährt und entgleist.
Der Lockführer liegt tot in seiner Kabine und schnell wird klar, hier hat jemand nachgeholfen.

Dies ist der 4. Fall von Hobbydetektivin Caro Falk und Jan Akkermann.
Für mich war es der erste und ich kann sagen, ich hatte keinerlei Schwierigkeiten in den Fall einzutauchen. Ich hatte nie das Gefühl, dass mir irgendwelches Vorwissen fehlt.

Die Erzählweise ist spannend und unterhaltsam.
Eine sehr gute Mischung aus Privatleben und kriminalistische Recherchearbeit.
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass wir immer am Denkprozess von Caro teilnehmen konnten. Es hat sich sehr realistisch ausgenommen und gefühlt haben wir als Leser selber mit ermittelt.

Ganz super war dann zum Schluss die letzte Wendung. Hier dachte man schon, jetzt ist alles klar und dann hat sich alles nochmals um 180 Grad gedreht.

Autorin:
Emmi Johannsen ist das Pseudonym von Christine Drews. Mit ihren Romanen, Thrillern und Krimis konnte sie bereits etliche Leser im In- und Ausland begeistern. Mit ihren Borkum-Krimis erfüllt sie sich einen besonderen Traum: Inspiriert von ihrer liebsten Urlaubsinsel schreibt sie nun als Emmi Johannsen eine humorvolle Krimireihe um Caro Falk und Jan Akkermann, die gemeinsam auf Borkum Verbrecher jagen.

Mein Fazit:
Ein sehr unterhaltender und spannender, sowie am Ende mit einer sehr überraschenden Wendung aufwartender Krimi.
Von mir 5 Sterne.

Bewertung vom 01.04.2023
Straßenmusik
Behr, Markus

Straßenmusik


weniger gut

Strassenmusik, von Markus Behr

Cover:
Mir zu bunt.

Inhalt und meine Meinung:
Chiara und Jonas.
Zwei junge Menschen die gerade in eine Krise stecken, für die Musik alles bedeutet und die sich in Amsterdam gerade eine Auszeit nehmen unde sich dort begegnen.

Musik ist hier das allumfassende Thema das als Grundlage unter allem liegt und auch der Kitt der die Zwei dann verbindet.

Jonas und Chiara – zwei Außenseiter, es wird im Wechsel aus ihrer Schicht erzählt.
Beide sind nicht unbedingt Sympathieträger für mich.
Die Probleme der beiden werden auch immer wieder nur angekratzt und meiner Meinung nach auch nicht gelost (auch nicht gemeinsam – hier wird im Klappentext etwas Falsches suggeriert finde ich

Besonders fehlen mir Spannung und Emotionen , die Handlung schleppt sich so etwas dahin.

Autor:
Markus Behr, geboren in Hannover, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen. Um die Jahrtausendwende trat er als Kabarettist auf,. Er lebt im Ruhrgebiet, ist Mitglied im Kölner Literatur-Atelier und unterrichtet an einem Gymnasium des zweiten Bildungswegs

Mein Fazit:
Eine Geschichte für zwischen durch und wohl eher für ganz junge Leute.
Bin mit Ü 60 wohl nicht die richtige Zielgruppe. Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.

Bewertung vom 30.01.2023
SAMi - Die kleine Hummel Bommel
Sabbag, Britta;Kelly, Maite

SAMi - Die kleine Hummel Bommel


ausgezeichnet

Die keine Hummel Bommel, von
Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias

Cover:
Die kleine Hummel Bommel ist so süß, da geht jedes Herz schon von allein auf.

Inhalt und meine Meinung:
Die kleine Hummel Bommel ist traurig, die andern aus der Insektenkrabbelgruppe machen sich wegen ihrer kleinen Flügel lustig über sie.
Bommel beginnt zu zweifeln: wie soll ich mit meinen kleinen Flügeln fliegen können?
Und sie macht sich auf den Weg und fragt sich bei ganz vielen anderen Insekten durch.
Dies ist nicht das erste Buch, das wir von der goldigen kleinen Hummel Bommel haben.

Eine tolle Geschichte (so süß) , die Mut macht und einiges an Wissen vermittelt.

Hier kommt nun Sami, der Lesebär (eine zuckersüße Figur) zum Einsatz.
Zugegeben, das Einrichten war für mich nicht so einfach, ich habe es alleine nicht geschafft ich brauchte Hilfe von meiner Tochter. Wenn es dann eingerichtet ist, funktioniert es wirklich kinderleicht. Der Lesebär ist für meine Enkel gedacht.

Wir hören eine wunderbare Vor-Lese-Stimme mit super angepassten Modulationen. Die passenden Hintergrundgeräusche, wie Lachen, Schnarchen, Pfeifen, Kehren, erweitern die Geschichte hervorragend.
Außerdem wird alles mit angenehmer Musik hinterlegt.
Es gibt auch ein wunderschönes Lied: DU BIST DU!
Und am Ende des Buches noch das Sami-Lied.

Sami erkennt immer sofort auf welcher Seite wir sind.

Herzallerliebst sind die liebevollen Illustrationen die für sich alleine schon zum Verlieben sind. In Kombination mit der Geschichte einfach nur TOP.

Wenn Sami die Geschichte vorließt (und die Lieder singt) dauert es ca. 35 Minuten. Wenn ich es vorlese bin ich etwas schneller.

Mein Fazit:
Wir sind begeistert. Es wird nicht das einzige Buch für Sami bleiben.
Von uns eine klare Empfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 25.01.2023
Macht
Furre, Heidi

Macht


gut

Macht, von Heidi Furre

Cover:
Das zerbrochene Geschirr zeigt, dass hier unwiderruflich etwas kaputt gegangen ist.
Die (alt)rosarote Farbe gefällt mir nicht so gut.
Das HC selber ist schwarz mit weißem Aufdruck am Buchrücken, das gefällt mir wiederum gut.

Inhalt und meine Meinung:
Hier geht es um eine Frau, Liv, die vor Jahren vergewaltigt wurde.
Sie ist stark, hat alles verdrängt, hat sich im Leben eingerichtet, sie ist Pflegerin und führt nach außen hin ein perfektes Leben.
Doch dann kommt ein Einschnitt in ihrem Leben.
Eine neue Patientin kommt auf ihre Station, deren Bruder ging als potentieller Vergewaltiger durch die Medien.
Nun wird Livs Leben wieder durcheinander gewirbelt.
In jeder Kleinigkeit, ganz willkürlich kommen ihr die Ereignisse von früher wieder in den Sinn, und es zeigt sich dass alles in unzähligen Dingen des Alltags präsent bleibt.
Es wird deutlich dass das Ereignis von früher sie nicht mehr los lässt. Mit der Vergewaltigung ist sie eine andere geworden.

Vieles kann ich nachvollziehen und verstehen, einiges aber (natürlich) auch nicht.
Das Ganze ist relativ ruhig und recht abstrakt geschrieben. Es bleibt eine Distanz, teilweise finde ich es sehr emotionslos berichtet. Einfach nur verschiedene Tagesabläufe protokolliert.
Das Buch konnte mich, trotz des schweren und traurigen Themas nicht berühren.
Das Ende des Buches sagt mir dann gar nichts und ich finde es zu abrupt.

Autorin:
HEIDI FURRE, geboren 1985, hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. Sie arbeitet als Fotografin und lebt in Oslo.

Mein Fazit:
Ein wichtiges, sehr ernstes Thema. Die Umsetzung hat mir aber nicht sio gut gefallen.
Von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 05.01.2023
Mein perfektes Ich kann mich mal
Seibold, Jürgen

Mein perfektes Ich kann mich mal


sehr gut

Mein perfektes Ich kann mich mal, von Jürgen Seibold

Cover:
Gibt uns schon mal einen Eindruck vom „Titelhelden“.

Inhalt und meine Meinung:
In dem Buch geht es um Daniel.
Ein Typ, ewiger Student, der nicht mal ein schlechtes Gewissen hat, ich von seinen Eltern aushalten zu lasen. An seinem 30. Geburtstag drehen ihm seine Eltern den Gashahn zu. Ich hätte das schon sehr viel früher gemacht.
Die Notwendigkeit Geld zu verdienten treibt Daniel dann von Job zu Job. Dabei stellt er sich sehr doof und weltfremd an und lässt kein Fettnäpfchen aus. Dieser Teil ist total übertrieben, so dass es schon wieder zum Lachen ist.
Hier ist mir Daniel auch total unsympathisch.
Doch dann hat das Schicksal ein einsehen mit ihm. Eine unerwartete Begegnend bringt für ihn die Wende.
Und mit unglaublich viel Glück und Unterstützung kriegt er doch noch die Kurve und wird mir nur auch irgendwie doch sympathisch.

Der Schreibstil ist ein ganz spezieller Humor, total überdreht und überzogen.
Ich würde sagen, teilweise „Schenkel-Klatscher“ Humor.
Unterhaltend und locker erzählt.

Und noch ein Zitat des Autors, das perfekt zum Buch passt:
Einen Satz aus der Widmung vielleicht: „Manchmal muss viel schiefgehen, bis man ankommt, wo man hingehört.“ Es kann helfen, wenn man sich das ab und zu vor Augen hält – gerade an Tagen, an denen mal wieder so gar nichts nach Wunsch verläuft.

Autor:
Jürgen Seibold lebt mit seiner Familie in Süddeutschland. Er machte sich bisher einen Namen als Autor zahlreicher Krimis.

Mein Fazit:
Für mich einfach ein Buch zum Abschalten, zum Lachen.
4 Sterne.

Bewertung vom 03.01.2023
Ginsterhöhe
Caspari, Anna-Maria

Ginsterhöhe


gut

Ginsterhöhe, von Anna-Maria Caspari

Cover: Passt zum Historischen Roman.

Inhalt und meine Meinung:
Es geht um das Dorf Wollseifen, in der Eifel (historisch belegt), und seine Bewohner.
Wir erleben die Zeit von 1919 bis1949.
Albert kommt schwer verwundet aus dem Ersten Weltkrieg nach Hause. Sein Gesicht ist zu einer Fratze verunstaltet und seine Frau Berta fürchtet sich regelrecht vor ihm und lehnt ihn ab.
Doch Albert ist ein starker Charakter und beißt sich durch. Er bringt den Hof seiner Eltern wieder auf Vordermann und verschafft sich auch im Dorf Respekt und Anerkennung.
Doch das Schicksal ist hart, mit Albert und dem ganzen Dorf und schlägt immer wieder erbarmungslos zu.

Der Schreibstil des ganzen Buches ist sehr ruhig.
Es passiert zwar viel, es gibt viele Personen und viele Handlungsstränge. Diese sind durchaus sehr dramatisch und schicksalsträchtig. Aber die Emotionen werden meiner Meinung nach nicht transportiert. Alles wird so ruhig und fast nebenbei erzählt. Eigentlich der dramatischen Situationen und Lage nicht angepasst (finde ich). Für mich gab es auch irgendwie keinen Spannungsbogen. Alles lief relativ ruhig ab.
Vielleicht kommt es mir nur so vor, weil ich selber auch in einem kleinen Dorf groß geworden bin und immer noch lebe und mir das ganze schon gut so vorstellen kann.

Gut gefallen hat mir, dass man sieht, wie sich das NS Regime langsam ausgebreitet hat. Wie viele die Augen verschlossen haben und von der Politik nichts wissen wollten (bis es zu spät war), wie das Misstrauen und die Spaltung (auch ihn den Familien) sich ausbreitet.

Autorin:
Anna-Maria Caspari, geboren 1955 in Köln, lebt als Literatur-Übersetzerin und Autorin am Rand des Nationalparks Eifel. Die Geschichte des Dorfes Wollseifen, dem seine Nähe zu Vogelsang, einer Ordensburg der Nationalsozialisten, zum Verhängnis wurde, inspirierte sie zu dem Roman Ginsterhöhe.

Mein Fazit:
Es gibt sehr viele Personen und es wird sehr viel angesprochen, dadurch fehlt mir aber die Tief und die Emotionen zu den einzelnen Geschehnissen und der Spannungsbogen.
Von mir 3 Sterne.

Bewertung vom 28.12.2022
NIGHT - Nacht der Angst
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


sehr gut

Night, Nacht der Angst , von Riley Sager

Cover:
Das Cover sticht ins Auge und passt zu dem Thriller.

Inhalt und meine Meinung:
Ein Buch das den Zeitraum einer Nacht umfasst. Den Beginn fand ich etwas zäh, vieles wird zu oft wiederholt, dann allerdings steigt die Spannung, es wird sehr verwirrend und es gibt viele Wendungen.
Es beginnt eine Achterbahn der Wahrnehmung. Was ist wahr, was ist nur ein Tagtraum oder eine Halluzination. Wem kann man glauben? Charlie, die sich bald selber nicht mehr traut, oder Josh, der offensichtlich etwas zu verbergen hat? Zu Beginn denkt man oft, das kann doch jetzt nicht sein, das ist doch alles ganz anders und dann dreht sich die Sichtweise komplett.
Auch konnte ich Charlies Verhalten und ihre Entscheidungen und Handlungen oft(meist) nicht nachvollziehen oder verstehen. Trotzdem habe ich voller Spannung weitergelesen weil ich doch wissen wollte, wer ist jetzt der Täter.
Stimmt meine Vermutung?

Der Schreibstil ist flüssig und packend, aber vieles ist mir doch zu konstruiert und zu unglaubwürdig. Vor allem das Ende finde ich dann zu übertrieben und dann auch noch zu rosaro0t eingefärbt (finde ich passt hier nicht) .

Autor:
Riley Sager ist ein Pseudonym. Der Autor, in Pennsylvania geboren, ist Schriftsteller, Redakteur und Grafikdesigner und lebt in Princeton, New Jersey.

Mein Fazit:
Ein Thriller der etwas zäh beginnt und dann recht spannend wird. Teilweise recht absurd, konstruiert und oft sehr verwirrend ist.
Von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 Sterne aufrunde.

Bewertung vom 22.12.2022
Erwachen / 17 Bd.2
Männer, Andres

Erwachen / 17 Bd.2


sehr gut

17 Erwachen, von Andreas Männer

Cover:
Schlich. Doch wenn man das Buch gelesen hat, merkt man, absolut passend.
Das Auge, die Linien, das Bedrohliche.

Inhalt und meine Meinung:
Andreas geht in die 8. Klasse des Gymnasiums. Er ist ein Außenseiter, ein Tagträumer. Als ein neuer Schüler, Smarden, in seine Klasse kommt verändert sich etwas. Smarden sucht Andreas Nähe, er teilt seine Tagtraume und er sieht ihn als den Besonderen, den er schon lange gesucht hat.
Als Andreas einen Terroranschlag vereitelt wird der Rektor der Schule auf ihn aufmerksam, obwohl die Polizei Andreas Hilfe der Öffentlichkeit verschweigt, und schickt ihn für einige Tests an eine besondere Universität.

Dies ist der Auftakt zu einer Trilogie.
Ein Jugendroman der Fantasie und Thrillerelemente in sich vereint. Wir können einen Blick in die Zukunft tun.
Was ist wenn unsere Gedanken doch mehr bewirken können?

Das Ganze ist teilweise sehr interessant zu lesen und es gibt auch einige Punkte bei denen man parallelen zu heute oder für die nahe Zukunft sehen könnte.

Mir gefällt es, dass deutlich wird: Andreas müsste die Situation viel öfters und intensiver hinterfragen. Das müssen wir und Jugendliche auch heute viel mehr machen.

Doch mir (ich bin 60) ist es doch an vielen Stellen zu unglaubwürdig und ich konnte mich ganz schlecht in die Szenen hinein fühlen oder hineinversetzten. Klar ist das ganze Fantasie, aber auch da erwarte ich mir eine plausible Abfolge.

Autor:
Andres Männer wurde 1980 in der DDR geboren. Nach abgeschlossenem Studium in der Informatik und Zertifizierung zum Softwarearchitekten arbeitet er heute im Bereich der Digitalisierung.
All seine Werke haben den Anspruch, kritisches Denken und Hinterfragen zu trainieren.

Mein Fazit:
Mir war es streckenweise zu zäh und zu unglaubwürdig.
Ich vermute mal dass Jugendliche mehr darauf abfahren werden.
Von mir 3,5 Sterne die ich auf 4 aufrunde.

Bewertung vom 20.12.2022
Pups! Wer war's?
Henson, Mike

Pups! Wer war's?


gut

Pups! Wer war´s?

Cover:
Schön bunt, spricht Kinder an.

Inhalt und meine Meinung:
Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, ich wollte es meiner Enkelin zu Weihnachten schenken. Da ich schon öfters Bücher mit Schiebern und Türchen zum bewegen gekauft habe.
Nun bin ich mir nicht sicher ob ich nicht noch was anderes (dazu) suchen soll?

Das Format 18 x 18, mit abgerundeten Ecken, dazu die stabile Pappe und die stabilen Schieber finde ich sehr gut. Allerdings finde ich es sehr schade, dass die Schieber nur auf einer Seite jeweils etwas verändern.
Die Illustrationen finde ich nicht unbedingt so passend. Was soll der Kaktus, und manche andern Tiere die gar nichts mit der Geschichte zu tun haben.
Die Reime finde ich auch sehr holprig.

Eine Gruppe von Tieren ist auf dem Weg zur Arbeit. Im Aufzug stinkt es plötzlich und einer Pups. Nun gilt es herauszufinden wer es war. Ein Tier nach dem anderen verlässt den Aufzug und zum Schluss hat sich jemand in einer Aktentasche versteckt und pupst. Was sucht er in der Aktentasche und wie kommt er da rein?

Ich denke mal die Kleinen werden die Schieber rein uns rausziehen wollen, aber eben nur weil es mechanisch Spaß macht. Für die Größeren bringt das herausziehen keinen „Mehrwert“ für die Geschichte und somit wird es auch schnell uninteressant werden.

Mein Fazit:
Dies ist eines der wenigen Ravensburger Bücher die mich enttäuscht haben.
Von mir drei Sterne für die super stabile Ausführung.